Espressomaschine für kleine Tapas Bar

Da würde ich dann aber eine E.S.E Maschine vorschlagen!
Wir haben zu Hause eine La Piccola Cecilia, die kann Dampf mit eigenem Boiler und der Espresso muss sich kaum hinter einer Siebträger verstecken, wobei der Vorteil ist, dass es jeder gut hinbekommt und vor allem reproduzierbar.

 

Aus unternehmerischer Sicht mag das eine Notlösung sein, die vielleicht für begrenzte Zeit funktioniert, insbesondere bis man herausgefunden hat, wie hoch die reale Nachfrage ist.
Als Beratungsergebnis aus dem Kaffeenetz mit dem Blick auf Qualität ist es allerdings ein Armutsszeugnis. Möglicherweise ist das auch meiner Aversion gegen die Dinger geschuldet. Im übrigen hab ich aus den Dingern noch keinen trinkbaren Espresso serviert bekommen. Und ich hab (in irgendeinem Büro damals) ca 20 verschiedene testen dürfen.

Wenn schon Convenience würde ich mir wenigstens sowas wie ne ESE-Maschine gönnen und nichts, was jeder x-beliebige Kunde auch zu Hause hat. Aus der imho die Espressi sogar noch mal besser schmecken.

Grüße,
Dale.

/edit: zwei Idioten ein Gedanke @mistaLee

 

Nespresso hat Fans, aber ansonsten einen sehr negativen Ruf und hat was von Veräppelung des Kunden. Da wird kaum einer einsehen, warum die Kapsel aus der Plastikiste plötzlich zwei Euro kosten soll.
Ist ein Verbrechen gerade auch in Verbindung mit Tapas so etwas anzubieten. Der Siebträger ist Pflicht.

 

Ich glaube genau der Ansatz ist das "Problem", in der Tat, denken viele in ihren Läden ist ein Siebträger Pflicht, ich finde ein guter Espresso ist Pflicht...
Wenn man sich für ST entscheidet, dann aber bitte ohne wenn und aber, dann müssen alle mit ihr umgehen können und man sollte sich auch damit beschäftigen um eben einen guten Espresso zu liefern. Aber wir alle wissen, dass das in den meisten Fällen nicht im Ansatz erfüllt wird, obwohl das Braune aus ner schicken ST läuft...
Dann lieber eine E.S.E, welche mit den richtigen Pads für das jeweilige Getränk durchaus sehr zufriedenstellende Resultate liefert, auch für Laien und obendrein noch professionell schäumen kann.
Da wir zu Hause eine solche neuerdings als Familienmaschine haben kann ich das nun beurteilen

 

Eine Profi-ESE steht in Italien in vielen kleinen Kiosks, mit Milchsystem kann man sehr brauchbare Getränke herstellen. Frische Pads in Italien bestellen, ab einer gewissen Menge zahlt sich der Versand aus, da der Preis je Abnahme gestaffelt ist.
Besser das, als einen Siebträger schlecht bedient.
Aber Nespresso geht für mich überhaupt nicht in der Gastronomie.
LG,
Kenny

 

Gute Espressoqualität aus einer Nespresso? Wir hatten jahrelang so ein Ding auf der Arbeit stehen und ich habe so ziemlich alle Kapseln durchprobiert. - Ein auch nur halbwegs trinkbarer Espresso war nie dabei. Würde ich sowas in einem Restaurant vorgesetzt bekommen, käme ich mir echt verarscht vor.

Bei der Menge dürft ihr nicht außer Acht lassen, dass der Bedarf wahrscheinlich innerhalb einer recht kurzen Zeitspanne anfällt. - Den größten Teil des Abends steht die Maschine ungenutzt herum und dann bestellen alle nach dem Essen einen Espresso. Da braucht man schon eine Maschine, die auch bei mehreren Bezügen direkt hintereinander halbwegs temperaturstabil bleibt.
Und eine Dosierautomatik halte ich nach wie vor für unbedingt nötig, sonst kostet ein Espresso das Servicepersonal einfach zu viel Zeit.

 

Sorry, aber allein beim Gedanken daran dreht sich mir der Magen um. Von Senseo gibt es ja Kaffeepads, die mit allem Möglichen aromatisiert sind, aber dass es in Italien auch Pads mit Fischgeschmack gibt, war mir neu.

 

Bietet das Geschäft auch entsprechenden Service für die Ascaso an? Die Dinger sind im Vergleich noch relativ wenig verbreitet und die Ersatzteillage ist auch nicht so gut wie bei den üblichen Verdächtigen.

Ich komme mir schon jetzt in rund 80 % der Restaurants verarscht vor, wenn ich Espresso bestelle und stattdessen bitteres Spülwasser bekomme. Nespresso wäre da zumindest eine deutliche Steigerung, auch wenn es noch kein richtiger Espresso ist. Und bei 10 bis 20 Espresso pro Tag würde ich mir wirklich überlegen, ob ich dafür mein gesamtes Tresenpersonal anlernen möchte, das im schlimmsten Fall aber doch nur Spülwasser produziert, oder doch lieber auf die einfache 80%-Lösung zurückgreife oder die 90%-Lösung in Form von ESE nehme.

 

Ist für Deine Zwecke m.E. rausgeschmissenes Geld. Nicht weil die Maschine schlecht ist, sondern weil sie nach Saturn Haushaltsmaschine aussieht und in der Gastro nicht zum Bestellen animiert.

 

Jaja, schon gut! Es gibt die Geschmacksrichtungen Makrele, Thunfisch und Hering. Und an Weihnachten die Christmas-Edition Vitello Tonnato. Aber nur solange der Vorrat reicht!

 

Damit hast du zwar einerseits Recht, allerdings kenne ich keine Maschine in geforderter Grösse, die nur ansatzweise Gastrocharme versprüht ...

 

Die SAB Nobel macht sich doch nicht schlecht.
Die Ascaso Steel Mühle? Diese kleine laute ohne Timer? Das würde ich nicht tun.
Kauf eine ordentliche Mühle mit Timer für Einer- und Zweierportion, sonst wird Dein Espresso ein Glücksspiel.
LG,
Kenny

 

Als Mühle würde ich die kleine Otto vorschlagen ... Ist klein, hervorragend einzustellen und programmierbar.

SAB OttO 860E (by Conti Valerio)

 

Die schaut gut aus. Der Preis passt auch.
Kannst Du was zur Geschwindigkeit sagen?

 

Nimm auf jeden Fall eine Maschine mit Mengenautomatik, damit du nicht bei jedem Espresso daneben stehen und warten musst bis du den Bezug beendest.
Also von SAB wäre das dann die Nobel und nicht die Pratika.

 

Ist nicht leicht. LM Linea Mini ist etwas zu groß, würde ich aber mal prüfen. Ansonsten noch der Klassiker wenns klein sein soll: Olympia Express Maximatic. Außerdem ist die Victoria Arduino Venus klein und mit (ungewöhnlicher) Gastro-Optik ausgestattet. Ne Pavoni sieht auch irgendwie nach Gastro aus, dürfte aber komplett ungeeignet sein

 

Wenn in der Tapas-Bar auch angestellte Kräfte arbeiten, die dann ab und zu mal einen Espresso machrn sollen, wird das garantiert nix. Bei den erwarteten Mengen lieber auf ein Fertigprodukt wie Nespresso oder ESE setzen.

Wenn ich in einem Lokal in einer kleinen Ecke eine Pavoni, Gaggia CC, Ascaso o.ä. rumstehen sehe, gehen bei mir alle Warnlampen an und ich würde nie einen Espresso bestellen! Man kann auch aus einer Gaggia einen super Espresso ziehen, aber bitte nicht in einem Lokal. Das wirkt einfach nicht gut.
Dann lieber den Nespresso und den vielleicht für einen fairen Euro.

Da muss mindestens ein schöner E61 Chrombomber hin, damit das zum Espresso-Trinken einlädt. Alles drunter wirkt wie gewollt und nicht gekonnt.

p.s.: die DallaCorte Mini wäre rein technisch gut geeignet.

 

Dass hier Nespresso überhaupt empfholen wird, wo es doch mit e.s.e ein Gastro Konzept gibt, welches, was Maschine und Espreso angeht nahe an dem liegt was möglich ist, wundert mich doch sehr...
Aber dann schreiben ne Gaggia macht keinen guten Eindruck

 

Die SAB Pratika tut das auf ihre Weise begrenzt durch ihre klar Formgebung und grossen Drehknöpfe, die SAB Nobel ist aber da noch deutlich besser geeignet. Dosierautomatik, 2,5 l Kesser. Das ist schon echt gut.