Espressomaschine + Milchaufschäumer

Hi,

willkommen im Forum. Dein Ansatz ist schon mal nicht verkehrt die Milch ggf. extra zu schäumen.
Die von Dir genannten Maschinen sind alle geeignet einen guten Espresso auch als Grundlage für Milchgetränke zuzubereiten.
Jeder hier im Forum hat da sienen eigenen Favoriten. Von den genannten Maschinen sind die Quickmill und die Ascaso meiner Ansicht nach Thermoblock Geräte, die etwas weniger Zeit zum aufheizen benötigen als die Silvia als Boilermaschine.
Bitte denke daran, daß Du auch noch eine vernünftige Mühle brauchst. Vorgemahlener Café funktioniert in keiner der o.g. Maschinen.

Zu den drei Maschinen findest Du hier im Forum jede Menge Berichte die Du Dir durchlesen kannst. Wenn ein Espressoshop in der Näche ist am besten Vor-Ort anschauen und vergleichen.

Gruß
Markus

 

Hast Du bewusst die Lelit Maschinen aussen vor gelassen?

 

Hallo Felix,

ich selber kann über PID Geräte nicht viel sagen, da ich einen "klassischen" E61 Chrombomber nutze. Soweit ich das aus den Duskussionen zum Thema PID hier mitgenommen habe, sind die Maschinen damit konstanter in der Temperaturregelung. Zusätzlich kann die Temperatur für unterschiedliche Röstungen angepasst werden, was wohl bei helleren Röstungen zu einer deutliche Veränderung des Geschmacks führt. Ich würde es mal so formulieren: Wenn Du experimentierfreudig bist, geht am PID kein Weg vorbei und wenn nicht, machst Du damit auch nix falsch. ;-)

 

Nicht zwingend mein Favorit, aber sie bieten verhältnismässig viel für‘s Geld inkl. PID. Dessen Hauptaufgabe ist die Sicherstellung einer stabilen Brühtemperatur ohne Temperatursurfen, die Verstellmöglichkeit ist nur ein Zusatznutzen. Daher halte ich PID beim Einkreiser für absolut sinnvoll.

 

@Herr_Mahlzahn Für das Budget gibt es schon Zweikreiser, die Temperaturstabil sind und eben wunderbar gleichzeitig Milch aufschäumen können. Und die Pratika gibt es auch in Chrome, Du solltest mal schauen, ob sie Dir gefällt

 

Stabile Brühtemperaturen kam man auf zwei Wegen hinbekommen.

1. Man nimmt einen großen Kessel mit viel Wasser, welches nur langsam auf Änderungen reagiert. Da reicht eine einfache Temperatursteuerung.
2. Man regelt die Temperatur elektronisch, meist mit einem PID Regler. Dann kann man auch einen recht kleinen Kessel nehmen.

Für deinen Anwendunsfall würde ich einen Einkreiser mit PID nehmen, da musst du nur warten, bis der durchgeheitzt ist und brauchst dich danach nicht mehr um die Temperatur kümmern. Das man dabei die Temperatur auch noch einfach verstellen kann ist ein netter Nebeneffekt, aber nicht der Grund für meine Empfehlung.

Hat die Maschine statt dessen nur einen Thermostaten must du mit dessen Hysterese kämpfen. Der Thermostat schaltet die Heizung nämlich erst ein, wenn die Temperatur deutlich abgefallen ist. Dann dauert es, bis der Kessel wieder auf Temperatur ist. Du musst genau den Zeitpunkt abpassen, wo deine gewünschte Temperatur erreicht ist. Das nennt sich Temperatursurfen.

 

Für <800€ - wo?

 

Ne Oscar?

 

Ja, mehr dazu gibt's im Kaffee Wiki.

Ich kenne die Maschine nicht selber, sie wird halt hier im KN oft als günstiger Zweikreiser genannt.

Aber: Der Maschine fehlt ein Überdruckventil (OPV). Da muss man den Mahlgrad wohl super exakt treffen, weil zwischen "Wasser rauscht durch" und "Es kommt nichts durch" wenig Spielraum ist. Grund soll sein, daß der hohe Wasserdruck der Pumpe den Puk bis zur Undurchlässigkeit komprimiert, wenn das Kaffeemehl einen Ticken zu fein gemahlen ist.

Es gibt wohl Händler, die so ein OPV vor Auslieferung einbauen.

 

Beim Bezug ist die Pumpe leise. Man hört ein etwas vom Aufheizen, wenn man daneben steht, nichts was stört.

 

Hi,

alternativ gibt es wohl noch die ACM Pratika für etwas über € 800,-. Sieht für mich ncht ganz so "gewöhnungsbedürftig" aus.

@FRAC42 : Danke für die Erklärung zur Temeratustabilität.