Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

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  1. odo

    odo Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Ab heute benutzen wir geschaftlich auch ein Rocket Giotto. Am liebste hat ich die ECM Manufacture Mechanika dazu benutzt, aber die riesen preis..

    Mal neugierig wie diese kleine Rocket standhalt. Hat jemand erfahrung mit Rocket? (Ab 2007, vml. ECM-italien.)

    Gruss, Odo.
     
  2. #182 koffeinschock, 18.01.2008
    koffeinschock

    koffeinschock Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    müsste wie die alte deutsche ecm sein. immerhin hat die ecm s.p.a. die maschinen früher gefertigt. ich glaube die haushaltsmaschinen haben die jetzt abgegeben. das firmiert unter rocket. hergestellt werden die imho immer noch in italien.
     
  3. mw1972

    mw1972 Mitglied

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    Quickmill 3002 Dosamatic - Quickmill Apollo Mühle

    Kann für das Duo Quickmill 3002 Dosamatic - Quickmill Apollo Mühle
    nur plädieren.

    Maschine heizt in gut einer Minute auf. Mit einem Spülgang ist die Brühgruppe sofort auf Temperatur.

    Das Ergebnis in der Tasse ist referenzträchtig. Man muss ein bisserl probieren, aber mit einer hochwertigen Barmischung bleiben keine Wünsche offen.

    Die Mühle mahlt zuverlässig, ist allerdings sehr empfindlich bei Bohnenwechsel. Daher unbedingt auf eine Sorte eineichen (bewährt hat sich Manaresi Bar) und dann nichts mehr machen.

    Häufiges Rumstellen am Mahlgrad bringt keine besseren Ergebnisse.

    Wie gesagt MANARESI BAR, ist die - nach zirka 20 verschiedenen getesteten Sorten - beste Sorte.

    Zu beziehen bei aromatico.de

    Gesamtinvestition 850 EUR. Bei maximalem Ergebnis in der Tasse und minimalem Stromverbrauch. Was was will man mehr?

    Markus

    PS: Eine Info über diese Kombo und eine generelle Abhandlung über das Thema Vollautomaten versus Siebträger findet ihr hier: Markus Wittenzeller's Internetseite
     
  4. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    moin,

    hier mein erfahrungsbericht zur appia von nuova simonelli (2-gruppig) in der "text-version".
    den text findet ihr auch hier: Espressosorten.de: NUOVA SIMONELLI APPIA, dort aber mit einigen bildern.

    gruß

    ralf

    Vorbemerkung 1:
    Ich habe mir eine Nuova Simonelli Appia Compact, 2-gruppig mit „Auto-Steam“ auf der einen Seite und einer normalen Düse auf der anderen Seite gekauft.
    Hintergrund: bei dem Haupteinsatzzweck der Maschine - dem Espressotest beim Umsonst & Draussen Festival - können die meisten Menschen zwar gut Milchaufschäumen. Aber eben nicht alle. Daher reizte mich diese „Milchaufschäumen-für-Dummies“-Lösung.
    Außerdem sei die Appia extrem temperaturstabil und habe ein Soft Infusion System (SIS), das fehlendes Tamping halbwegs ausgleiche.
    Mal schaun.

    Vorbemerkung 2:
    Bevor ich zum eigentlichen Test komme, ein paar Worte dazu, wie UPS Pakete transportiert und warum ich dringend empfehlen würde, einige Herrschaften bei NS an die Luft zu setzen...
    Die Maschine wird auf einer kleinen Einmalpalette verschickt. Um sie am Verrutschen zu hindern, wird auf die Palette eine Holzschablone genagelt, die die Füße der Maschine genau in Position hält. Das ist einfach und zweckmäßig.
    Etwas Verpackungsmaterial an die Kanten (Schaumstoff), ein dicker Karton drüber und mit Spannband fixiert.
    Gut gemacht - sofern die Kiste nicht auf den Kopf gestellt (Füße rutschen aus der Halterung) oder rumgeworfen wird (schwierig bei dem Gewicht) - oder aber seitlich runterfällt. Eine Disziplin, die UPS wohl zu olympischer Reife bringen möchte und daher fleißig daran übt.
    Äußerlich kam die Kiste mit der Appia relativ unbeschadet an.
    Beim Öffnen zeigte sich aber, daß das eine Seitenteil beschädigt war, außerdem die Frontplatte teilweise verbeult und ein Stück abgebrochen war. Die Rückwand war ebenfalls verbeult und seitlich schräg weggeschoben. Klarer Fall: auf die Seite gefallen.
    UPS wollte die Maschine dann zur weiteren Begutachtung bei mir abholen, brauchte dafür aber etwa drei Wochen und behauptet dem Verkäufer gegenüber nun, die Maschine sei nicht korrekt verpackt gewesen.
    Ich glaube, ich verstehe die Logik: Kommt das Paket heil an, war die Verpackung o.k.. Ist es beschädigt, war die Verpackung unzureichend.
    Sollte sich das Transportunternehmen nicht einfach weigern, Güter zu befördern, die (ihrer Einschätzung nach) nicht korrekt verpackt sind ??

    Die Ersatzmaschine machte sich zwischenzeitlich auf den Weg und kam „heil“ an...wobei, heil ist relativ: Beide Seitenteile waren leicht (aber nicht unwesentlich) beschädigt und die Halterungen der Frontplatte waren abgerissen. Und diesmal konnte UPS (schon wieder die...) nix (oder fast nichts) dafür: an diesen Teilen sind von cleveren Ingenieuren Sollbruchenstellen eingebaut, die es fast unmöglich machen, die Maschine unbeschadet zu verschicken, weil leichte Spannungen auf dem Gehäuse bzw. Erschütterungen schon Schäden verursachen.
    Aber dazu unten mehr.

    AUSPACKEN/ANSCHLIESSEN
    Die Verpackung habe ich ja schon oben beschrieben.
    Also runter mit dem Karton.
    Hm, alles gut gegangen diesmal ?
    Die Frontplatte (auf der z.B. die Bedienelemente/Dosiertasten sind) „hängt“ ganz leicht. Komisch. Ah, die Seitenteile - die gibt es einen Spalt zwischen Seitenteil und der erwähnten Frontplatte. Mal nachschauen.
    Seitenteile lassen sich lösen, in dem man oben auf der Seite der Tassenablage pro Seite zwei Schrauben löst (geht ohne Schraubenzieher). Dann muß man normalerweise zusätzlich je eine Schraube (Verbindung Seitenteil/Frontplatte) rausdrehen und einen „Klips“ rausdrücken (wiederum Seitenteil zu Frontplatte).
    Normalerweise....denn nach dem Lösen der beiden Schrauben oben kippen beide Seitenteile schon seitlich weg. Die Erklärung ist einfach: Wie von den genialen Mitarbeitern von Nuova Simonelli gewünscht, sind die Seitenteile an den Sollbruchstellen planmäßig abgebrochen.
    Solche Details machen mich wahnsinnig: es würde NICHTS kosten, die Konstruktion solider auszuführen - das würde der Firma Reklamationen, dem Verkäufer Nerven und Kosten und dem Käufer Generve sparen. Ich denke die Bilder zeigen recht deutlich, was ich meine.
    Mir wär`s so`n abgebrochenes Plastikteil an sich völlig schnurz - nur diese beiden haben eine nicht ganz unwichtige Funktion: sie halten die Frontplatte mit den Tasten für die Dosiereinheit.
    Apropos: die Frontplatte hing doch leicht runter...auch da nachschauen:
    Die Frontplatte besteht aus einem großen Stück Plastik und umfasst nicht nur das Bedienfeld, auch die Abdeckung der Brühgruppen gehört noch zu dem einen großen Teil. Dieses große Stück Plastik wird an sechs Punkten gehalten/fixiert: durch die Seitenteile (links und rechts zweimal wie oben beschrieben) und durch ein langes Gewinde. Auf der Rückseite der Frontblende ist eine Art Plastik“mutter“ angegossen, die das eine Ende des Gewindes hält (das übrigens nicht eingeschraubt, sondern eingegossen wird, was eine Reperatur deutlich erschwert). Dieses Gewindeschraube ist etwa 6 cm lang, wird durch den Gehäuserahmen geführt und dort mit einer Plastikmutter gesichert. So wird die Frontblende zum Maschinenrahmen hin fixiert und kann so rangezogen werden.
    Ihr erratet es vielleicht schon: diese Gewindestücke sind planmäßig an der Rückseite der Frontblende abgerissen.

    O.k., ignorieren wir das. Funktionieren sollte die Maschine trotzdem.

    Maschine hochheben, hinstellen, anschließen.
    Den Ablaufschlauch (Plastik mit Drahtgewinde, wie häufig) muß man etwas mühselig einfädeln (der ist extrem störrisch). Das dafür vorgesehene Loch im Boden der Maschine ist ziemlich klein, das erschwert`s noch.
    Der Anschluß des Wasserzulaufs ist auch nicht ohne: angeschlossen wird von der rechten Seite - dummerweise sitzt die Pumpe links. Nur muß der Wasserzulauf halt von rechts angeschlossen werden. Es ist ziemlich umständlich, mit den Schraubenschlüsseln quer durch die Maschine zur Pumpe zu kommen. Aber es geht.

    So, jetzt Wasseraufrehen und fertig ?
    Nein, nein, die Erstbefüllung des Kessel soll manuell befolgen. In welchem Jahr leben wir denn ? Ich weiß nicht, ob das nur eine unnötige Sicherheitsmaßnahme ist (irgendeine Leerlauf/Thermosicherung ist eingebaut), aber nachdem mich Reinhold (der tapfere Mensch, der auf Verkäuferseite das ganze Generve ertragen hat) ebenfalls gebeten hat, den Kessel manuell zu füllen: o.k.
    Dazu Tropfschale abheben, die Plastikplatte, die darunter ist, losschrauben und dann das Kippventil öffnen (Wasserzulauf vorher aufdrehen ist sinnvoll) und warten.
    O.k., irgendwann ist der Kesel voll. Maschine anschalten, warten, und: endlich funktioniert alles wie`s soll.

    ERSTER EINDRUCK/AUFBAU
    Ja, mit Plastik kennen sich die Damen und Herren von NS ja aus (ich sag nur „Oscar“)...
    Der Rahmen der Maschine ist aus lackiertem Metall. Macht einen soliden Eindruck.
    Drum rum massig Plastik. Bodenwanne aus Plastik find ich sinnvoll, kann nicht rosten. Seitenteile auch o.k. (abgesehen von den o.g. konzeptionellen Mängeln). Was nicht sein müßte, ist die Plastikfrontblende in „Edelstahloptik“ (im allerweitesten Sinne). Aber gut, ist Geschmackssache und beeinträchtigt die Funktion nicht (wiederum: gewisse konzeptionelle Änderungen wären sinnvoll - ich sag nur Befestigung).
    Vorteil der Plastikschlacht: die Maschine ist leicht. Ich kann Sie zwar nicht grad leicht alleine heben, aber es geht noch ganz gut.
    Die Spaziale S1 ist dagegen der reinste Bleiblock...

    Sicherheits- und Entlüftungsventil befinden sich unmittelbar hintereinander und befinden sich an einem Rohr, das freischwebend vom Kessel schräg weggeht. Rund um das kleine Sicherheitsventil befindet sich ein kleines Plastik“dingens“. Erstens lose, zweitens völlig unsinnig. Denn normalerweise werden um das Sicherheitsventil Auffangschalen verbaut, die das Wasser im Falle des Falles sammeln und in die Abtropfschale führen. Diese Funktion kann das Teilchen nicht übernehmen, denn erstens steht das Sicherheitsventil nicht aufrecht, sondern liegt fast waagrecht (wo sollte das Wasser sich sammeln - es fließt halt doch meistens nach unten..), zweitens gibt es keine Ablauf zur Abtropfschale und drittens ist das alberne Ding nicht mal festgeschraubt.
    Freischwebende Teile mag ich prinzipiell nicht (Viebiemme baut in letzter Zeit auch so), wenn ich auch zugeben muß, daß die Teile leicht sind, also nix passieren sollte. Wobei: wenn das Sicherheitsventil auslösen sollte, würde ich nicht ausschließen, das die Folientaster für die Dosierung von hinten besprüht werden.

    Wirklich unmöglich finde ich folgendes:
    Der Haupschalter ist (da unter der Tropfschale) gekapselt und nochmal durch ein Plastikteil geschützt. Aber seitlich unter dem Kessel ist eine Lüsterklemme OFFEN in die Bodenschale verschraubt.Und da liegen 220 V an.
    Als ich den Zulauf zu einer Gruppe öffnete und Reduzierdüsen einbaute (s.u.), floß unvermeidlich Wasser aus dem Wärmetauscher. Nicht allzu viel - aber es war knapp an der Lüsterklemme.

    Zum grundsätzlichen Aufbau: Der Kessel ist freischwebend verbaut. Wird auch immer häufiger gemacht und ich find`s nicht richtig (ich hab mal ne alte VFA Expres gekauft, deren Kessel sogar fixiert war und der trotzdem eine Delle vom Transport hatte). NS war wohl auch nicht ganz wohl dabei, denn es gibt zwei abgekanntete Edelstahlblechlein, die den Kessel abstützen sollen. Sie werden in irgendwelche hakeligen Führungen in der Bodenwanne gesetzt und stützen den Kessel - wenn sie sich nicht beim Transport lösen und in der Maschine rumfliegen, wie`s bei mi der Fall war. Ich muß die Dinger demnächst mal einbauen - sieht aber schwer nach „Alibi“ aus.

    (Ende Teil 1 - Text zu lang...)
     
  5. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    ...bericht appia, teil 2:

    Beinahe vergessen: Die Tassenablage.
    Zum Abnehmen muß man fünf Schrauben öffnen. Die vier, die die Seitenteile halten und eine, die von oben in die Maschine geschraubt ist. Dann kann man die Tassenablage runternehmen. Nur ist die Tassenablage nicht wie sonst üblich als Wanne ausgeführt (also mit einer „Wand“ an allen vier Seiten); es gibt nur links und rechts diese „Wand“ - vorne und hinten ist es offen. Man sollte also besser vorher die Tassen runterräumen, sonst ist die Gefahr groß, daß sie einfach runterrutschen.

    Harmlos, aber der Vollständigkeit halber:
    Die Taster für die Dosierung sind zwar sehr nett blau beleuchtet, wirken aber nicht grad wertig. Ein kaum vorhandener Druckpunkt und immer die leichte Sorge, das Frontplattenplastik gleich einzudrücken (o.k., das war unfair, so wackelig ist das Ganze doch nicht).


    TECHNISCHE DATEN/LIEFERUMFANG

    2-gruppige Gastromaschine, Festwasser, Rotationspumpe
    Brühgruppen mit Thermosyphon
    5 Dosiertasten pro Gruppe, ein Dampfhahn mit Kippschalter (Vier-Loch-Düse), ein Dampfhahn mit Autosteam (mit Thermometer, schaltet selbstständig ab).
    Maße: 55 cm (b) / 55 cm (t) / 53 cm (h)
    Leistung: 3.000 W
    Preis: ca. 3.200,- Euro
    gekauft bei: Espressolutions - herzlich willkommen! - sehr gute Betreuung, auch wenn (unverschuldet) mal was schief geht.

    Lieferumfang: 3 Siebträger, Einzelsieb, Doppelsieb, Blindsieb, Bedienungsanleitung, Wasserdruckschlauch, Ablaufschlauch

    IN BETRIEB/HANDLING/MESSUNGEN

    Vorab: Temperaturmessungen sind schwierig.
    Mein Vorgehen ist immer folgendes: Sehr schneller, massearmer Temperaturfühler mit digitalem Meßgerät. Ab und zu Kontrolle mit kochendem Wasser (um zu sehen, ob sich irgendwas verstellt hat).
    Ich messe folgendes:
    - Wassertemperatur an der Dusche ohne Siebträger. Gibt Auskunft über die Länge/Menge des nötigen Leerbezugs und sagt, wie schnell die Temperatur ansteigt/fällt. Diese Messung sagt allerdings wenig über das Temperaturverhalten bei korrekter Espressozubereitung.
    - Siebträger rein, Temperaturfühler möglichst direkt unter das Sieb (Einer/Zweierauslaß abschrauben), Bezug starten, messen. Wichtig: bei korrekter Zubereitung kommt zu wenig Flüssigkeit raus, um gescheit zu messen. Der Kompromiß ist nun, Wasser nach einer ausreichenden Pause zum zweiten Mal durch das Pulver laufen zu lassen. Damit ist die Flußgeschwindigkeit zwar etwas zu hoch, aber die Wasser/Caffemenge reicht, um messen zu können. Ein passabler Kompromiß denke ich.
    Selbstverständlich wurde mehrfach gemessen und das nach mind. 1 h Aufheiz-/Standzeit.

    Messungen:
    Extrem schneller Temperaturanstieg auf 99/100 Grad. Diese Temperatur wurde recht lange konstant gehalten.
    Benötigte Menge zum Leerbezug: ca. 250 - 350 ml.
    Und dann muß man schnell sein, sonst überhitzt die Maschine wieder.

    So weit, so schlecht.
    Änderung des Kesseldrucks von 0,9/1,1 bar auf 0,8/1,0 brachte eine minimal geringere Temperatur.

    Reinhold bot mir an, andere (kleinere) Düsen für den Thermosyphon zu schicken, um die Temperatur so zu senken.
    Und da wartete die nächste Überraschung: es waren überhaupt keine Düsen verbaut (ab Werk sollten 2,5/3 mm Düsen verbaut sein). Reinhold hat mir 1,5/2,5 mm Düsen geschickt, die ich zunächst nur in eine Gruppe gebaut habe (Zulauf die 1,5 mm Düse).
    Und siehe da:
    Temperatur an der „Düsengruppe“ von 94/95 Grad - ohne Leerbezug und erstaunlich konstant. Zum Vergleich: die andere Gruppe wie bekannt 99/100 Grad.
    Bemerkung: Hab den Druck wieder auf die werkseitige Einstellung 0,9/1,1 gestellt.

    Nebenbei: Heißwasser kommt mit konstanten 92 Grad aus dem Hahn. Seltsam.
    Und die Flußgeschwindigkeit ist reichlich lahm. Liegt wohl an der kleinen Düse im Flowmeter (die dort ja grundsätzlich Sinn macht).

    Beim Probieren und messen hab ich gemerkt, daß die Temperatur nur dann so schön konstant gehalten wird, wenn man vor dem Bezug KEIN Wasser aus der Gruppe zieht. Siebträger spülen ? Nicht mit Wasser aus der Gruppe bitte.
    Dann geht die Temperatur sofort hoch und man sollte einen kompletten Leerbezug machen, den man sich sonst sparen kann.
    Ich hab mal versucht, so schnell es geht, 5 Espressi hintereinander zu machen (und zu probieren!): Erstaunlich konstante Ergebnisse.
    Die Abstimmung der Maschine schneint wirklich so zu sein, daß man (ohne vorherigen Leerbezug) mehrere caffes unmittelbar hintereinander ohne Leerbezug ohne nennenswerte Temperaturschwankungen ziehen kann.

    Pre-Infusion ist nicht schaltbar (zumindest steht in der Bedienungsanleitung nix dazu.
    Tja, dann die Sache mit dem langsamen Druckaufbau und dem „zur Not geht`s auch ohne tampern“.
    Langsamer Druckaufbau scheint mir Humbug zu sein. Etwa 3 Sekunden nach Start des Bezugs beginnt der caffe aus dem Siebträger zu fließen.
    Das ist deutlich schneller als bei der Spaziale, die auch keine Pre-Infusion hat.
    Wobei am Brühkopf irgendeine Kammer ist, die erst mit Wasser gefüllt wird - nur geht das offensichtlich sehr schnell.
    Aber: die Maschine ist wirklich ziemlich gutmütig und neigt kaum zum Channeling.
    Das hängt an den guten Sieben und der cleveren Abstimmung Sieb/Dusche.
    Das Einer Sieb hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Einer von Marzocco (kleiner Zylinder im großen Sieb), läßt sich aber mit dem normalen 58mm Tamper tampen.
    Der Abstand zur Dusche ist so gewählt, daß gerade eben etwas Platz zum Quellen ist.
    Und so erklärt sich auch, warum der caffe auch ohne tampern halbwegs was wird: die Dusche komprimiert das Mehl, lässt aber noch ein wenig Platz zum Quellen.

    So, jetzt zum Dampfen:
    Auf der einen Seite ein normales Dampfrohr mit Kipphebel (rastet ein).
    Klasse.
    Man darf nur nicht denken.
    Die Werksdüse hat vier Löcher und mächtig Power.
    Vergeßt „ziehen“ und „rollen“.
    Düse rein in die Milch, Kippschalter nach unten, ein paar Sekunden warten und sich nur ja keine große Mühe geben. Hebel nach oben drücken, fertig.
    Ich mag diese Hebel (wie sie die Elektra oder die Carimalis haben) - super schnell.

    Dann war da noch...ja, Autosteam.
    Das Ding halte ich für eine völlige Fehlkonstruktion. So schlechten Schaum kann nicht mal ein Anfänger mit verbundenen Augen an der normalen Düse machen.
    Ich hab folgende Varianten probiert:
    - Dampfrohr leicht schräg und Kännchen in der Hand.
    - Dampfrohr gerade, Kännchen einfach hingestellt (auf das Abtropfgitter) - je nach Höhe der Milch ist das Ergebnis desaströs oder beinahe mäßig.
    Nachdem man auch nix einstellen kann (außer der „Stop-Temperatur“), wüßte ich nicht, wie man damit was brauchbares hinbekommen soll. Grundsätzlich funktionieren diese Dinger, wie Cimbali ja beweist.

    ESPRESSOQUALITÄT

    Kurz gesagt: sehr gut.
    Dicht, kompakt und trotzdem bleiben die Nuancen erhalten.

    Zum Schaum hab ich oben alles nötige geschrieben.


    PLUSMINUS/FAZIT

    Plus:
    - Zweikreiser, der ohne Leerbezug funktioniert
    - sehr gute Sieb/Dusche Abstimmung
    - gutmütig bei der Zubereitung
    - Dampfhahn und Kippschalter sind klasse
    - sehr gute Espressoqualität
    - mit der richtigen Düsenkombination temperaturstabil

    Minus:
    - viel Plastik mit einigen Sollbruchstellen
    - einige Kleinigkeiten: Anschluß Wasserzulauf und Ablauf, Tassenablage
    - mäßige Tasten (Dosierfeld)
    - teilweise „fliegender“ Aufbau (Sicherheitsventil, Kessel)

    Fazit:
    Auch wenn ich mich über einige (vor allem unnötige) Dinge aufgeregt habe:
    Die Maschine ist gut. Wäremtauschermaschine, die ohne Leerbezug funktioniert.
    Für Gastronomie sicher geeignet (Tampern vergessen - auch nicht schlimm).
     
  6. #186 uwe_stark, 22.02.2008
    uwe_stark

    uwe_stark Mitglied

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    @ blu:
    Die Berichte sind echt spitze und beste Werbung für die La Cimbali Junior - sie machen Appetit... Ist auch die Tankversion eine gute Wahl - ich bin kurz vor einer Kaufentscheidung...
     
  7. cu2

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Hi Ralf, klasse Bericht bzw Beschreibung. Tampen vergessen? Würdest du nicht machen, weiß ich;-)

    Aber dennoch kommt keine Tendenz zu einer Kaufentscheidung auf.


    PM ist auch noch da...

    Grüße aus Bamberg, Swen.
     
  8. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    moin,

    hier isse:
    wer den caffe nicht oft wechselt (und am besten arabica liebhaber ist), kann mit der maschine sicher glücklich werden.
    denn dann braucht`s keinen leerbezug und der caffe ist wirklich gut (!). außerdem ist sie recht gutmütig in der zubereitung.

    für caffe-wechsler und robusta-freunde:
    eher schwierig.
    weil die maschine die temperatur ziemlich gut hält. aber eben nur die eine, es sei denn man will die länge der wasserröhrchen im wärmetauscher ändern. verschiedene reduzierdüsen bringen nicht viel: die großen kann man gleich lassen, ich bin mit den kleinen düsen schon an der temperaturobergrenze. und der unterschied zwischen den kleinsten und der nächstgrößeren ist vielleicht 1 grad. aber höchstens.
    für die robustafreunde muß der leerbezug dann ziemlich üppig ausfallen und dann sollte man schnell machen.

    dann ist noch die frage, ob man sich am plastik der frontplatte stört.

    war das jetzt ein kaufentscheidender tip ?

    gruß

    ralf
     
  9. #189 Jörn_Gaggia, 03.03.2008
    Jörn_Gaggia

    Jörn_Gaggia Mitglied

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    Gaggia Caffe - Macchine da caffè Gaggia

    Gaggia "Gran Gaggia", gebraucht gekauft für 25 €

    Äußerlichkeiten:

    Weißer Plastik-Look. Nichts für Design-orientierte Kaffeetrinker! Aber auch nicht abstoßend hässlich. Die Maschine sieht eben aus, wie ein durchschnittliches Küchengerät.

    Innere Werte:

    Schraubt man allerdings den Plastikdeckel ab, kommt zum Vorschein, was für den Espressogenuß erforderlich ist: Eine kleine Vibrationspumpe und der kleine Aluminiumkessel. (Technische Daten: Siehe Gaggia-Link). Ein einfacher und wartungsfreundlicher Aufbau. Der Tank ist leider nicht abnehmbar. Unter dem Siebträger (auch Alu) passen meine ca. 7cm hohen Tassen einwandfrei drunter. Die Gran Gaggia hat kein Magnetventil, aber der Puck ist nach kurzer Wartezeit "abklopftrocken" und das Tropfen beim Aufheizen und nach dem Bezug hält sich wirklich in Grenzen.

    Espresso:

    Oh, ja, das kann die kleine Maschine! Die "korrekte" Brühtemperatur ist lässt sich leicht durch Surfen finden und auch immer wieder reproduzieren (bei gleichen Zeitparametern) Hat man einmal seine Einstellungen gefunden, gelingt bei jedem Bezug ein leckerer Espresso. Die leichten Qualitätsschwankungen ordne ich eher dem Mensch, als der Maschine zu.

    Aufschäumen:

    Nimmt man das kleine Plastikröhrchen ab, und übt ein wenig, gelingt wunderbar cremiger Schaum! Aber hier ist wohl auch der Hauptnachteil der Maschine: Wer vor hat, öfters mal mehrere Cappuccino´s nacheinander zu zubereiten, der muss etwas Zeit mitbringen. Hier macht sich die geringe Leistung der Maschine bemerkbar. Die Dampfpower reicht für ca. 250ml Milch, danach muss erst wieder aufgeheizt werden.

    Bisherige Probleme:

    Geringe Durchflußrate, die aber durch Einstellen des Brühgruppenventil´s einfach erhöht werden kann.

    Vorteile:

    Gut und Günstig!
    Schnelle Aufheizzeit! Nach ca. 10min gelingt der Espresso.
    Kleine Abtropfschale... Man reinigt die Maschine öfters ;-)

    Empfehlung:

    Ideal für den kleinen Geldbeutel! Und die Mühle nicht vergessen!
     
  10. #190 callidus, 16.03.2008
    callidus

    callidus Mitglied

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    Liebes Forum!

    Das ist mein 1. Beitrag, mit dem ich mich kurz vorstellen möchte:

    Angefangen hat das Kaffee-Fieber im August, weil meine Jungs eine Nespresso Maschine wollten.
    Ich habe die Sache schnell durchschaut, klares Opfer der Werbung, man möchte ja wie George Clooney hübsche Mädls um sich haben wenn man Espresso macht. Nespresso, der Tintenstrahldrucker des Kaffees, man bekommt die Maschine geschenkt und darf sich fortan einzeln verpackte Bohnen kaufen, die es nur in einem einzigen Geschäft in einer Millionenstadt gibt. Also habe ich meinen Jungs €100,- in die Hand gedrückt und gesagt: "Kauft euch einen Siebträger."

    Im September stand eine AEG 150 bei uns herum und ich habe mich zu Fragen begonnen, was hier eigentlich schief läuft.
    Über die AEG brauche ich nichts weiter zu sagen, es steht alles hier im Forum, es stimmt alles, ich unterschreibe jedes Wort. Aber trotzdem hat die AEG gereicht um mich mit dem Kaffee-Fieber vollends zu infizieren.
    Zu meinem endgültigen Verhängnis habe ich das Kaffee-Netz entdeckt und die ganze Angelegenheit zur Chef-Sache erklärt.

    Also begann das große Aufrüsten, dank dem Kaffee-Netz allerdings immer nur virtuell. Jeden Monat rückte ich in die nächste Maschinenklasse auf.

    Im Oktober stand ich im Geschäft und wollte eine Gaggia Classic kaufen. Als ich das Teil sah habe ich mein Geld wieder eingepackt, weil mir dämmerte, dass ich damit bald wieder im Geschäft stehen würde.

    Im November wollte ich eine Isomac Venus kaufen. Zurück im Kaffeeforum habe ich die endlosen Threads in der Klasse Rancilio Silvia gelesen. Das kann es wohl auch nicht werden.

    Im Dezember stand ich im Isomac Laden bei mir um die Ecke. Der hatte "-20% auf Alles" auf die Scheibe geschrieben. Ich ging schnurstracks auf eine Zaffiro zu und wollte sie kaufen. Da ging das Gejammer vom Händler los: die Zaffiro sei das beste was es gibt, diese Maschine steht gar nicht zum Verkauf an, -10% vielleicht, aber überhaupt sei sie ja erst ein paar Monate im Vorführbetrieb und in der Zwischenzeit viel besser geworden usw. usw.

    Zurück im Kaffee-Netz weiterlesen und lernen. Wie bitte, Einkreiser? Das Beste was es gibt? Endlose Threads von Leuten, die vom Einkreiser auf einen Zweikreiser aufrüsten wollen. Nichts für Cappo Trinker.

    Im Jänner wollte ich die neue Bezzera 07 haben. Kaum war die Maschine am Markt ging es schon los: Kaufgrund 10min aufheizen gibt es nur im Prospekt, Druckreduzierung nicht vorhanden, Temperaturstabilität?

    Im Februar war klar, dass ich einen klassischen Zweikreiser möchte: Faema E61 - die Referenzgruppe an der sich alle messen müssen. 40 Jahre am Markt bewährt, warum eigentlich einen Fehlkauf riskieren und irgendetwas anderes wollen?

    Es kann sich jetzt jeder ausrechnen, dass es sehr teuer geworden wäre, wenn ich noch ein paar Monate zugewartet hätte.
    Also habe ich mir die Izzo Vivi bei Stoll Espresso bestellt.
    Warum ausgerechnet die Vivi?
    Es gibt über diese Maschine absolut nichts Negatives zu lesen, sie ist eine der stillsten hier.
    Ich möchte den Milchschäumer auf der rechten Seite haben.
    Sie kommt aus Neapel - italienischer geht es nicht mehr, und sie gefällt mir einfach gut.
    Ich habe sehr beengte Platzverhältnisse und wollte die niedrigste E61 die es gibt. Wen es interessiert: ich habe 52cm Höhe unter dem Küchenkastl und das Wasser nachfüllen geht mit Trichter gerade noch.
    Breite habe ich 50cm Platz, für die Kaffeemühle müssen 20cm reichen deswegen habe ich von der Mazzer Mini E vorerst Abstand genommen, abgesehen von dem Unverständnis meiner Family €600,- für eine Kaffeemühle ausgeben zu wollen. Bei der Mühle gibt es natürlich noch die Möglichkeit weiterzurüsten, aber als aufmerksamer Leser des Forum habe ich mich versichert, dass es geschmacklich an einer Iberital Challenge nichts zu meckern gibt und das kann ich jetzt auch nur bestätigen.


    Jetzt habe ich die Vivi schon ein paar Wochen - und bin absolut zufrieden.
    Die Vivi ist für mich die perfekte Anfängermaschine weil ich mit allen anderen Parametern experimentieren kann und sicher bin, dass es nicht an der Maschine liegt. Ich habe noch kein Bedürfnis bekommen irgendwo zu drehen oder irgendetwas zu tunen, besser wird's mit meiner Erfahrung wahrscheinlich nicht.

    Äußere Werte:
    Alfa Romeo unter den Espressomaschinen
    die Masse einer E61 Brühgruppe ist beeindruckend, der E61 Handhebel einfach nett. Mit 25kg ist die Vivi wahrscheinlich der kleinste und schwerste E61 Zweikreiser den es gibt.

    Innere Werte: Sehr aufgeräumtes Inneres, quer eingebauter Kupferkessel. Keine Elektronik.

    Aufschäumen: wer so wie ich gelernt hat sogar mit einer AEG 150 aufschäumen zu können, kriegt bei der Izzo einen breiten Grinser.

    Kommentar/Empfehlung: Ich möchte nichts anderes haben aber jeder soll sich bitte das kaufen was er möchte. Als Entscheidungshilfe reicht das Kaffee-Netz und Kaffee-Wiki voll aus.


    liebe Grüße
    wolfgang

    [​IMG]
     
  11. #191 Tschörgen, 30.03.2008
    Tschörgen

    Tschörgen Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Hallo Kaffe-Netz-Gemeinde.

    Ich lese hier nun schon seit über einem Jahr regelmäßig mit. Ich habe viel dazugelernt in all den Wochen und Monaten.
    Und ich muss sagen man findet auf alle Fragen eine Antwort! In Verbindung mit Kaffeewiki bildet das Forum ein perfektes Informationsportal.
    Nun ist es mal an der Zeit daß ich wieder was zurückgebe. Hier mal ein paar Fakten und Erfahrungen über meine Ausrüstung.
    Es ist eine Maschine, die es hier nicht allzuoft gibt. Was spanische Mühlen betrifft, sind ja viele zufrieden mit ihren Demokas, Ascaso I2 und I Minis, aber bei den Maschinen
    sieht es da schon eher mau aus. Es gibt zwar immer wieder mal die eine oder andere Anfrage, aber kaum leider Antworten, insbesondere bei den STEEL Modellen.
    Vielleicht sind ja Besitzer spanischer Maschinen auch etwas schreibfaul, oder aber wohl eher stille Genieser. ,-))

    Bilder zur Maschine gibt es hier:

    http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/13966-wie-sieht-eure-kaffee-ecke-aus-27.html#post192676

    Nun aber mal los!



    ASCASO STEEL DUO PROF:

    Äusserlichkeiten

    Relativ kompakt für eine Zweikreismaschine, schlichtes Design mit angenehmen Abmessungen.
    Gut erreichbarer 2 Liter Wassertank aus Kunststoff.
    Verchromter 60mm Messingsiebträger mit Kunststoffgriff.
    Von Aussen betrachtet wurden meiner Meinung nach doch sehr wertige Materialien verarbeitet.
    Durch das gebürstete Edelstahldesign ist sie relativ unempfindlich gegenüber Wasserflecken und Fingerabdrücke.
    Die Abtropfschale ist ausreichend dimensioniert und einfach zu entnehmen.

    Innere Werte

    Ein 325cc Messingboiler für den Espresso und ein Thermoblock für den Dampf.
    Die Maschine ist mit einem elekromagnetischen Ventil ausgestattet.
    Da ich das Teil noch nicht zerlegt habe, kann ich über die "Innereien" wenig sagen.
    Es gibt ja bereits einige Innenaufnahmen über ähnliche STEEL Modelle im Netz.
    Ich denke mal es wird bei der DUO PROF nicht allzuviel anders sein.

    Aufschäumen

    Nach 3 Minuten kann man kräftigen Dampf ziehen, bis der Wassertank leer ist.
    Von Bauschaum (wer es braucht) bis Microschaum ist alles möglich.
    Der Dampf kommt aus einer einfachen Düse die seitlich ein Loch besitzt, und er ist anständig trocken.

    Bisherige Probleme

    Gott sei Dank noch keine großen. Beim Bezug kam der Kaffee immer ungleichmäßig aus dem Zweierauslauf.
    Pingelig wie ich bin, hat mich das immer sehr genervt. Eine Lösung war schnell gefunden:
    Da wir meistens Doppios trinken, habe ich den Auslauf durch einen Einer ausgetauscht.
    Nun passt auch das schmale Latte Macchiatokännchen drunter.
    Für alle Fälle habe ich auch noch einen Zweierauslauf mit Stellschraube in Gebrauch.

    Vorteile

    Richtig gut durchgeheizt" ist Sie nach ca. 20 min.
    Die tägliche Reinigung ist sehr rasch erledigt.
    Die Ascaso verzeiht bei der Espressoherstellung ziemlich viel.
    Kann wie ein Einkreiser gereinigt werden. Der Thermoblock ist relativ unanfällig gegen Kalk.
    Die beiden Heizkreise sind separat schaltbar. (Da lacht der Geldbeutel)!

    Nachteile

    Der Plastikgriff an der Dampflanze hängt ein wenig hilflos in der Gegend rum.
    Ich habe ihn deshalb entfernt und bewege die Lanze immer mit dem Kännchen.
    Beim Wasserbezug kommt es ab und zu vor, dass das Wasser im ersten Moment nur so rausspritzt,
    hier sollte man aufpassen, dass man sich nicht verbrüht, vor allem wenn man Espressotassen vorheizen möchte.
    Gelegentlich klebt der Sieb an der Dusche oder Dichtung fest. Hier sollte ich wohl mal etwas öfter sauber machen!

    Espresso

    Nach austesten einiger Sorten bin ich bei Faustos Monaco hängen geblieben. Ein toller Kaffee!
    Was die Menge betrifft, lasse ich mich auch hier nur von meinen Geschmacksnerven leiten und nicht von
    irgendwelchen 7gr./14gr. "Regeln". Ins Einer kommen bei mir ca 9.5 Gramm ins Zweiersieb ca. 17 Gramm.
    So mag ich ihn und so mache ich ihn!

    Mühle

    Die Mühle hat bei mir nach der Frische des Kaffees Priorität zwei. Hier leistet eine Mazzer Mini E Modell B tolle Dienste.
    Über diese Mühle gibt es im Netz genügend Infos. Dem ist auch nichts mehr hinzuzufügen!

    Tamper

    Ich besitze einen Tamper incl. einer Station von Concept Art. Wobei ich sagen muss dass ich kaum, manchmal überhaupt nicht tampere.
    Meistens benutze ich den Tamper nur um die Oberfläche ein wenig zu "begradigen". Das mache ich über dem Waschbecken, und die Tamperstation
    langweilt sich bei mir zu Tode. Manchmal überlasse ich das tampern dem Duschsieb, indem ich den Siebträger bis zu einen bestimmten Widerstand einspanne.

    Kommentar - Sonstiges

    Um die Tassen auf dem Tassenwärmer (Ich benutze auch ein Tuch) richtig zu durchwärmen, sollten idealerweise immer beide Kreisläufe beheitzt werden.
    Wenn es mal schneller gehen soll mache ich auch mal einen Leerbezug in die Tasse.
    Um noch kurz auf den Brühdruck einzugehen. Ich habe keine Ahnung wie hoch er ist und ich will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen.
    Tatsache ist dass der Espresso einfach toll schmeckt. Es gibt also keinen Grund auch irgendwas zu verändern!
    Die Maschine hat an der Front eine Temperaturanzeige. Die Boilertemperatur pendelt immer zwischen 90 und 120 Grad hin und her.
    Wird sie für die Espressoherstellung zu kalt, geht zusätzlich ein Warnlicht an.
    Ich nehme diese Regelung eh nicht ganz ernst, das einzige was ich beachte, solange das Licht "Heizen" brennt, starte ich keinen Bezug!
    Ob das Termometer nun 95 oder 120 Grad anzeigt, der Kaffee schmeckt immer gut und ist auch nie zu kalt oder geschweige denn, verbrannt.
    Auf dieses "Wald-Feld und Wiesen" Messinstrument könnte man gut und gerne verzichten. Optisch macht es natürlich schon etwas her!

    Mein Eqipment habe ich erworben von: Küchen Lösch, Pasmarose, coffee24 und Espresso XXL. - Als ich meine Ware dort geordert habe war ich sehr zufrieden
    mit dem Service und dem Ablauf der Bestellung! Die regelmäßige Kaffeebestellung bei Fausto ist immer frisch und binnen zwei bis drei Tagen bei mir!

    Ach ja, normalen Kaffee gibt es bei mir alla Handaufguß, frisch gemalen mit einer Solis 166.

    Soweit so gut.

    Gruß Jürgen
     
  12. #192 Smey, 14.04.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14.04.2008
    Smey

    Smey Gast

    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Hallo Liebe Kaffeefreunde ;)

    Bin erst seit kurzem zu eurem Forum dazugestoßen und hab viel interessantes gelesen.

    Ich bin überglücklich über meine neuste Erungenschaft, ich habe nun seit 1 Woche eine neue Kaffeemaschine.
    Es ist eine Saeco Incato Sirius. Ich hab nicht immer nur gutes über Saeco Maschinen gehört und war deshalb vor meinem Kauf etwas unsicher. Überzeugt hat mich jedoch der Preis der Maschine. Hab die bei einem österreichischen Anbieter verdammt günstig bekommen.

    [...] Link entfernt - Forumsregeln beachten bezüglich Werbung!

    Jetzt wo ich die Maschine habe muss ich sagen, sie macht wirklich nen verdammt guten Kaffee. Die Maschine war zwar ein Ausstellungsstück und ich hab die auch auseinander genommen als ich sie bekam, sie sieht jedoch aus wie neu. Außerdem wurde die Maschine von Saeco komplett überholt und mit einem 2 Jahres Garantiesticker versehen.

    Wie gesagt für mich als Kaffeegenießer ein tolles Schnäppchen welches ich niemandem vorenthalten will.

    LG Daniel
     
  13. #193 blu, 14.04.2008
    Zuletzt bearbeitet: 14.04.2008
    blu

    blu Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    hi,
    wenn du noch etwas mehr liest, wirst du die maschine entsorgen...
    lg blu
    edit: sorry zusammen, ist mir der gaul ob des VA und der schleichwerbung wieder mal durchgegangen. selbstanzeige ist erfolgt ;-)
     
  14. helle

    helle Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    hallo Wolfgang,

    habe mich fast totgelacht über deine Bericht!
    Ich bin auch über Nespresso (bei Freunden) auf den Geschmack gekommen. Gott sei Dank bin ich sehr, sehr ungeduldig, ich habe mich innerhalb von 3 Tagen entschieden. Natürlich mit Hilfe dieses Forums. mit jedem Tag wirds ca 300 Euro teurer!
    Ich bin mit meiner Entscheidung sehr froh...
    ...aber hätte ich doch vielleicht nicht besser...
    es ist fast nicht zu ertragen.

    Ich grüsse Dich

    Helle
     
  15. #195 koffeinschock, 15.04.2008
    koffeinschock

    koffeinschock Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    ...und wo ist jetzt der erfahrungsbericht? schreib mal was über die maschine, ihre handhabung, das ergebnis in der tasse, stärken, schwächen...
     
  16. hutte

    hutte Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Dann will ich kurz zur Incanto Sirius schreiben. Sie hat unsere Familie 2 Jahre begleitet.
    Sie besitzt ein Keramik-Kegelmalwerk mit ich glaube 6 bis 8 Einstellungsmöglichkeiten für den Malgrad. Ansonsten hat sie eine herausnehmbare Brühgruppe, welche die Reinigung schon gut erleichtert, einen Kaffeesatzauffangbehälter für 15 Pucks, und eine viel zu kleine Auffangschale für das Wasser.
    Die Optik ist schick, viel Edelstahl was sich gut reinigen läßt. Sie hat dieses Touchscreen-Display und man kann schon einiges an der Elektronik rumspielen (Kaffeepulvermenge, Temperaturvorwahl, Tassenfüllmenge, Timerfunktionen Reinigungszyklen, Entkalkungszyklen....usw.)

    Tja, der Kaffee war mir leider immer eine Spur zu sauer... der Schümli in den Bars war immer besser.... das entäuschte mich schon sehr. Der Espresso war leider auch zu sauer und hatte diese fiese helle synthetische Crema.

    ABER: ich brauchte jeden morgen nur das Knöpflein drücken und hatte Koffein.

    Mit meiner Pavoni bekomme ich das in den 15min jeden morgen nicht hin....aber dafür ist jetzt auch die Preßstempelkanne im Haus :lol:

    Fazit: für die Kaffeesüchtigen ist die Kiste ok, aber durch den ganzen Schnickschnack zu teuer.... die einfacheren Incanto-Modelle machen den gleichen Kaffee.
     
  17. chick

    chick Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Hoffentlich trifft der Autovergleich nicht auch auf die Inneren Werte zu. Die Alfas machen meist im Winter Probleme :lol:
    Schöne Maschine...ich habe leider noch keine vernünftige, d.h. das könnte teuer werden ;-)
     
  18. #198 callidus, 11.08.2008
    callidus

    callidus Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Ich bin auch schon gespannt, wann der erste Rostfleck auftaucht, bis dato ist aber noch alles dicht. :???:
    Garantie gegen durchrosten gibt's ja leider nicht!

    lg
    wolfgang
     
  19. Ebi

    Ebi Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Hallo,

    bisher ein stiller Mitleser, möchte ich nun mit meiner ersten eigenen Siebträgermaschine und dem Erfahrungsbericht meinen Einstand geben.

    IZZO Alex ( Kaufdatum 08/2008 )

    Technische Daten:
    Die Izzo Alex ist eine Zweikreisermaschine mit Rotationspumpe und optionalem Festwasseranschluss.


    1- gruppige halbautomatische Espressomaschine
    Faema E 61 Brühgruppe
    Thermosyphon-Umlauferhitzung
    elektronische Wasserstandskontrolle
    Zweikreislaufsystem
    2 Liter Kupfer-Kessel
    2,5 Liter Wassertank
    1,4 KW Heizelement
    Höhe 43cm / Breite 32 cm / Tiefe 46cm
    Gewicht: 30 Kg.
    Kaffeeauslaufhöhe: ca 9 cm


    Mitgeliefertes Zubehör:

    Siebträger mit jeweils 7 und 14g Sieb
    Reinigungseinsatz
    Kunststofftamper (Naja, eher Spielzeug)

    Äusserlichkeiten:
    Ich mag Chrombomber und darum gefällt mir die Maschine außerordentlich gut. Der Aufbau ist 2-Kreiser-typisch und eher schnörkellos.
    Die Kanten sind scharf und die Bleche tlw. nicht sonderlich passgenau. Die bekannten "Kratzer" durch das entgraten sind auch bei meiner Alex vorhanden. Da sie jedoch an den Seiten sind fallen sie kaum auf und stören mich nicht.

    Innere Werte:
    Meines Erachtens nach ist die Maschine innen weit hochwertiger als außen. Alle Kabel sind sauber verlegt, hitzebeständig ummantelt und mit Kabelbindern fixiert.

    Espresso:
    Mir fällt nichts ein was an einem Espresso besser seit könnte. Ich bin vom Ergebnis begeistert. Lecker Aroma, tolle Crema und 25 ml in nahezu exakt 25 mäuseschwänzigen Sek. Das liegt natürlich nicht nur an der Maschine, aber die könnte m. E. nach nichts besser machen.

    Aufschäumen:
    Dampfpower ohne Ende. Mehr bleibt mir hier nicht zu sagen. Ich bin wahrlich (noch) kein Milchschaumprofi, aber mit der Alex geht das locker von der Lanze in den Topf.

    Bisherige Probleme:
    Gleich zu Beginn wollte das Kesselmanometer nicht so richtig funktionieren und blieb bei 0,5 Bar stehen. Einmal aus- und wieder eingebaut funktioniert nun aber alles bestens. Warum bleibt mir unklar. Naja, weniger ein Problem, als vielmehr eine bauartbedingte Schwäche ist die Wasserbefüllung des Tanks. Hierzu muß erst die komplette Tassenablage abgebaut werden. Festwasser ist also anzuraten.

    Vorteile:
    Die Rotationspumpe gibt im Vergleich zur alten Alex mit Vibripumpe ein weit angenehmeres Arbeitsgeräusch von sich, ist somit auch Wohnzimmertauglich für die Kaffeeecke ohne gleich das komplette Haus aufzuwecken.
    Die Möglichkeit sowohl Tankbetrieb als auch Festwasser nutzen zu können lässt kaum Wünsche offen. In dieser Preisklasse (Marktpreis 14-1500€) ist das wohl einzigartig. Entgegen der alten Alex hat das neue Modell nun den Wasserwarner in Form von Federn die das Tankgewicht überwachen. Die ist weit weniger Fehleranfällig wie das alte System mit der Kontaktmessung über Kabel im Wassertank.

    Kommentar/Empfehlung:
    Die Alex ist ein richtiges Arbeitstier. Power ohne Ende, techn. voll ausgestattet aber äußerlich eher schnörkellos und bzgl. der Verarbeitung lediglich zweckmäßig. Wäre sie ein Auto würde ich sie am ehesten mit einem Volvo-Kombi vergleichen. Es gibt schönere, aber in dieser Preisklasse kaum solidere und besser ausgestattete. Ein Mercedes E (ECM) spielt preislich da in einer anderen Liga, kann auch nicht mehr, ist aber hochwertiger verarbeitet.
    Sie kann was sie soll - nämlich einen tollen Espresso herstellen und lässt bezüglich Ausstattung nicht zu wünschen übrig.

    Ich meine sie ist eine absolute EMPFEHLUNG wert.


    Herzliche Grüße

    Ebi
     
  20. #200 KaffeeBär, 21.08.2008
    Zuletzt bearbeitet: 10.11.2013
    KaffeeBär

    KaffeeBär Mitglied

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    AW: Espressomaschinen - Persönliche Berichte der Boardnutzer

    Hallo Board,

    ich schließe mich mal an diese fantastische Beschreibung der Alex von Ebi an. Ich hab eine Izzo Vivi und möchte doch nochmal zu Ausdruck bringen, daß ich mich sehr darüber freue, mich für dieses Gerät entschieden zu haben.

    In allen Punkten gilt was Ebi bereits gesagt hat.

    technisch ist die Vivi ein wenig kleiner

    1,5 Liter Kessel aus Kupfer
    2,5 Liter Wassertank
    1,4 KW Heizelement / 220 Volt
    Höhe 35 Breite 30 Tiefe 42cm
    Gewicht: 25 Kg.

    Äußerlich:
    - schön schlicht, sehr kompakt, aber eben professionell
    - Massives Edelstahlblech, alles rostfrei
    - Astreine Abwasserschublade

    Innerlich:
    - Sehr aufgeräumt, Kabelbäume mit Kabelbindern, so verlegt, daß sie nicht im Konvektionsbereich der Warmteile liegen.
    - Kurze Leitungswege, Kupfer und Silikon
    - Elektronik extra abgeschirmt...
    - wie erwähnt die währe schönheit liegt im Inneren. Alleine das OPV (http://coffeetime.wdfiles.com/local--files/opv-over-pressure-valve/OPV_Valve.pdf) ...DAS ist ein OPV!... [Edit 13.03.09: Der Link funktioniert nur mit Autorisierung durch den Besitzer. Kontakt: http://coffeetime.wdfiles.com]

    Funktionell:
    Der Pressostat kann eingestellt werden ohne die Maschine zu zerlegen. (Deckblech abnehmen, dann findet sich das Extraloch)
    Der Pressostat hat eine sehr kleine Hysterese, die Kesseltemperatur bleibt damit sehr konstant.

    Ein paar Punkte wären verbesserungswürdig:
    - Tankbefüllung ohne das Deckbelch abnehmen zu müssen (simple Mod)
    - Der Tank ist ein bisserl klein, da würde auch ein größerer reinpassen.
    - Dampfdüse und Heißwasserauslaß sind sehr kurz (ECM Teile passen aber)
    - Die Maschinen-Füße sind aus Kunststoff (wen's stört, kanns ja tunen)
    - Die Pumpe könnte leiser sein. (medium Mod)

    Was man selber machen muß:
    Entgraten. Alle Bleche sind völlig unentgratet (würde sagen, die Maschine käme um viele Euros teurer, wenn sie es wäre.. eine ECM Technika ist kaum besser entgratet) Aber mit einem feinen Abziehstein ist das in einer halben Stunde leicht geschehen.

    Das Spiel mit dem Manometer scheint ja ein Izzothema zu sein. Bei mir wars auch so. Bei der Inbetriebnahme heizte die Maschine komplett auf und geht in seinen Temperaturzyklus, paßt alles aber das Manometer reagiert mit 0.1 Bar. LÖSUNG: Manometer vom Kessel geschraubt und siehe da es fand sich eine dünne Haut aus Kalk die das Manometer verstopf hat. Bilder folgen in einem extra-Fred.

    Ich hab die Vivi schon mehrfach empfohlen und werd es weiter tun. Preisleistung ist bestens. Solide Technik wie ich finde und das ist eine wahre Freude. Meiner Meinung nach ein Geheimtip, da man nicht für den Namen zahlt.

    Viele Grüße
    KaffeeBär
     
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