Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

Das schätze ich so an diesem Forum. Immer für Antworten gut, auf die es gar keine Frage gab.

 

Habe mein Crossrace Pro fürs Schönwetter-Asphaltfressen auf GP 5000 gestellt. Toller Reifen!

 

Und noch dazu unentgeltlich!

 

Auf jeden Fall n schickes Rad, was du da zeigst.

 

Du meinst das Cube, oder?

 

Ich mein das vom Cappu-Trinker Bernie, das silbrige.

 

Würde mich auch interessieren was das ist?

 

Der Hinweis befindet sich im Text - Ludwig Fahrrad in die Suchmaschine geklimpert und voilá: Schindelhauer Bikes | Ludwig VIII/XI

 

Da war ich wohl zu sehr wegen dem Cappu am überlegen und habs überlesen.

 

Yep, Schindelhauer Ludwig VIII.

 

Schönes Rad! Ein aktuelles Rad ohne Scheibenbremse würde ich nicht mehr haben wollen... Oder gäbe ich da was übersehen?

 

Ein Schindelhauer käuft man, wenn man´s wirklich ernst nimmt, ohne Bremse.

 

Dann aber auch nicht mit so einer Shimano Nabe, sonst wird das nix mehr mit geplantem Anhalten

 

Ich bin mir auch nicht sicher, wie lange die Verzahnung von dem Gates Riemen das mitmacht.

 

Das wäre dann wohl eher ein Fall für Kette oder Kardan, wenn man denn unbedingt so fahrlässig gesundheitsgefährdend cool unterwegs sein will...

 

Nee. Wenn man Scheibenbremsen möchte, muss man den Ludwig mit Rohloff Nabenschaltung nehmen, den Wilhelm oder den Friedrich. Da geht es aber auch „schon“ bei 3,5k los

Als Fixie dann halt. Für meine Zwecke ist Ludwig VIII völlig ok.

 

Der Riemen ist ein Industrieteil. Der hält ganz anderen Belastungen stand. Als Schindelhauer damit startete, als einer der ersten und konsequent nur mit Riemenantrieb, war die Skepsis groß. Seitdem ist Ruhe und man findet kaum etwas über Probleme.

 

Klar, für „normale“ Vorwärtsanwendungen mit Freilauf ist der völlig problemlos, läuft an meinem Pinion auch „wie geschmiert“ - leider wegen der Inkontinenz des Getriebes gelegentlich mal im wörtlichen Sinne
Aber ob so ein zähelastischer Riemen für die Impulsbelastung eines Fixies wirklich gut geeignet wäre bin ich mir nicht so sicher.

 

Nur auf's RR bezogen, weil wir das weiter oben schonmal hatten:
Ich fand die diesjährige TdF in Hinsicht Bremssysteme spannend: ich hab' zwar immer nur die Kurzzusammenfassungen von GCN oder Eurosport geschaut, aber ich habe nicht einen Vorteil für Scheibenbremsen ausmachen können (ich hoffe ich habe nichts übersehen). Im Gegenteil dominierten auf den interessanten Etappen (also nicht Sprintankünfte) Räder mit Felgenbremsen (Nibali fuhr afaik z.B. niemals mit Scheibenbremsen, obwohl es passende Räder von Merida wohl gegeben hätte) .
Das ist nicht selbstverständlich, da sich das Ziel nach mancher Kletterpartie im Tal befand. Afaik wurden oben keine Räder gewechselt, oder liege ich da falsch? Bei u.a. Nibalis Abfahrqualitäten hätte ich das für möglich gehalten.
Team Sky fuhr btw öfters mit Lightweight Laufrädern, da die Pinarello-Rahmen wohl zu schwer waren ;-).
LG, blu

 

Ich würde die fahrerischen Fähigkeiten eines TDF Fahrers nicht mit denen eines Alltagsradlers vergleichen. Insofern dürfte der Erkenntnisgewinn der TDF Bremsperformance für die meisten von uns eher überschaubar bis nicht gegeben sein.