Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

Diskutiere Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch? im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch? Das Bild wurde während der jährlichen Trainingswoche in den Colli nahe Cesenatico aufgenommen.hi,...

  1. #81 blu, 30.06.2008
    Zuletzt bearbeitet: 30.06.2008
    blu

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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    hi,
    das ding am lenker gehoert bergab auf den kopf ;-). wunderschoene ecke dort unweit von pantani.
    hier meine bessere haelfte und ich (ist leider schon ein paar jahre her...):
    [​IMG], [​IMG]

    naja, sie war talentierter als ich, dafuer trinke ich mehr kaffee :).
    lg blu

    @trailschnecke: prost!
     
  2. #82 Vincent Kluwe-Yorck, 30.06.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.06.2008
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Wer aus meinem Geschreibsel den unzulässigen Schluss zieht, ich sei PRO Doping, sollte vielleicht nochmal etwas gründlicher lesen und noch gründlicher darüber nachdenken!

    P.S. Du hast ja meine Verbesserlichkeit noch gar nicht auf die Probe gestellt, Bechtel - also woraus folgerst Du?!? Deshalb fordere ich Dich noch einmal auf, uns an Deinen erleuchtenden Gedanken teilhaben zu lassen, wie Du das Problem in den Griff bekommen willst. Sicher die schwerere Übung als meine Überlegungen von vornherein zu diskriminieren.
     
  3. #83 Vigorelli, 30.06.2008
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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Aus genau diesem Grunde habe ich seit einiger Zeit schon kein gelbes Kärtchen (für Nicht-Lizenzfahrer: die Rennlizenz der BDR) mehr. Zu meiner aktiven Zeit wars so, dass kaum war man aus der Holzklasse raus und die erste Rundfahrt stand an, der Teamarzt mit einem Paket Medikamente ankommt die es zu schlucken galt und nachfragen oder gar ein NEIN nicht geduldet wurden. Und das war damal bei ALLEN Teams Usus. Ich bezweifle, dass sich daran viel geändert hat inzwischen.
     
  4. #84 Vincent Kluwe-Yorck, 30.06.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 02.10.2008
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Superdickes Danke, Vigorelli! Ich gehöre ebenfalls zu den Neinsagern! Aber wir hatten wohl beide die etwas älteren Jahrgänge im Blick und auch die Mittel, mit denen die ihre ersten Erfolge erkauft haben.

    Und Du machst punktgenau auf das aufmerksam, was ich eigentlich Bechtel antworten wollte, aber dann unterlassen habe, um nicht zu sehr zu vertiefen. Schreib mir bitte mal eine PN, ob Du es für ratsam hälst, hier im Groben zu skizzieren und damit öffentlich zu machen, wie das so ab der Holzklasse aufwärts läuft. Aber wahrscheinlich lassen wir das besser.

    P.S. Geändert hat sich nix - im Gegentum! Die Leistungsanforderungen schießen ins Kraut. Ich warte nur noch auf die ersten Toten in den Jugendteams.
     
  5. #85 Vigorelli, 01.07.2008
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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?


    Ach, ich glaube im Prinzip weiss sowieso jeder was da los ist, es wird halt nur ausgeblendet, weil kaum jemand direkt damit zu tun hat. Speziell nach dem Tour de Farce "Dopingskandal" haben ja einige Menschen klipp und klar gesagt was abgeht. Die Verbände egal welcher Sportart haben auch nichts gegen derlei Praktiken, die wollen Rekorde.
    Und Fälle von Sportlern, die überraschend an meist Herzversagen sterben gibts auch immer wieder. Das ist dann in den Nachrichten, zwei Tage sind alle ganz betroffen und aufgewühlt und dann gehts wieder weiter mit dem Rekordebrechen.
     
  6. #86 Largomops, 01.07.2008
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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Oha, da hab´ ich was angestoßen. Doping freigeben würde gerechte Ausgangsbedingungen herstellen aber es ist Betrug und ich wollte das nicht. Ich finde es insbesondere im Radsport so richtig heuchlerisch, dass Fahrer, die erwischt werden von ihren Teams entlassen werden und jeder so tut als hätte er es nicht gewusst. Den, den ´s erwischt hauts zammn.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass, insbesondere Jugendliche, sehr gefährdet sind nicht nein sagen zu können. Sie sind dann wirklich Opfer, wie Vincent schon ausführte. Kinderdoping hatten wir ja in der Täterä schon.
     
  7. #87 kornholio, 01.07.2008
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  8. #88 Vincent Kluwe-Yorck, 01.07.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 02.10.2008
    Vincent Kluwe-Yorck

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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Bravo, Kirk und danke! Exakt das meinte ich: das schleichende Hineinwachsen oder besser hineingewachsen Werden in die Doping-Praxis bereits bei sehr jugendlichen Jugendlichen! Mit einer blauen Pille "alles nur rein biologisch - reine Vitamine!" fängt's an. Mit einer gelben + einer blauen, dazu "etwas Protein für den Muskelaufbau", dazu später vielleicht noch ein bisschen von dieser "ganz natürlich wirkenden" anabolen Substanz für noch mehr Muskelaufbau geht's weiter und enden tut's bei Epo und Blutkonserven.

    Welcher Jugendliche, der einfach nur die nächste Landesmeisterschaft der Schulauswahl gewinnen will, hat denn auch nur die kleinste Chance, die weiteren Entwicklungen vorauszusehen und nein zu sagen? Zumal wenn ihm alle Vertrauenspersonen wie Lehrer, Trainer und Ärzte sagen, es sei völlig ok, alle würden das so machen und anders ginge es sowieso nicht!
     
  9. #89 Barista, 01.07.2008
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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Ich denke, wir sollten das Thema Doping hier beenden. Ich fand es eigentlich sehr spannend ein paar Statements von einem Profi hier zu hören. Seit Beginn der Doping-Diskussion hält er sich - was ich auch absolut verstehe - mit Beiträgen zurück. Wenn ich an Davides Stelle wäre, wollte ich diese Diskussion auch nicht öffentlich in meinem Hobby-Forum führen. Letztlich befindet man sich als Radprofi bei dieser Diskussion immer in der Defensive.
    Das Thema ist wichtig und Doping soll auch mit allen Mitteln bekämpft werden, jedoch vielleicht nicht an dieser Stelle.
     
  10. #90 Vincent Kluwe-Yorck, 01.07.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 01.07.2008
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Dass David sich zu dem Thema äußerst, wird doch wohl niemand ernstlich erwarten. Ihr könnt ihn ja in 20 bis 30 Jahren noch mal fragen. Dass ich auf die Problematik etwas näher eingegangen bin, liegt 1. an der Verlogenheit der öffentlichen Diskussion. Die wirklich entscheidenden Punkte, die dringend besprochen werden müssten, sind noch nie öffentlich behandelt worden. Und 2. an dem allgemeinen Interesse an dem Thema, das man ja gut nachvollziehen kann. Und das Thema MUSS diskutiert werden, um einen Ausweg aus der Misere zu finden!
     
  11. #91 koffeinschock, 01.07.2008
    koffeinschock

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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    weise worte
     
  12. #92 Barista, 01.07.2008
    Barista

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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Wie wäre es denn mit einem TDF-Thread ab kommenden Samstag?

    (wobei dieser zwangsläufig wohl nicht ganz frei von Doping-Diskussionen bleiben wird. Mal gespannt, wen es dieses Jahr erwischt)
     
  13. Davide

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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    So meine Herren

    Ganz aus der Diskussion kann ich mich nicht raushalten. Es wurde zwar viel richtiges geschrieben aber ich sehe dennoch dass die Allgemeinheit nicht wirklich Realitätsnah ist.

    Die Praktiken die teilweise beschrieben wurden waren vor noch 15 Jahren vermutlich die Regel (systematisches und flächendeckendes Doping).
    Was viele von euch jetzt sicher nicht glauben können, es hat sich im Radsport so einiges verändert. Ihr könnt das bestimmt nicht mehr hören, denn das erzählt ja heutzutage jeder!

    Ich gebe allen recht die vom verseuchten Radsport vor noch einigen Jahren geschrieben haben.

    Jetzt aber nun mal zu einigen Fakten von heute.
    Es ist seit letztem Jahr ein Überwachungsprogramm von der Uci (Weltradsportverband) und der Wada (Weltdopingverband) am laufen. Jenes beinhaltet dass sämtliche Protourfahrer, 365 Tage im Jahr ihren momentanen Aufenthaltsort angeben müssen. Dies Tag für Tag und stündlich. Und das ist jetzt nicht nur so eine Alibi-Übung für die Sponsoren und Fans.s Die Dopingfander wissen, um welche Zeit ich aufstehen von wann bis wann ich trainieren und auch wo. Mein Tagesablauf muss von morgens bis abends dokumentiert sein. Der Aufwand ist Wahnsinn aber auch nötig. Ich kann ihnen sagen wie viele Dopingtests bereits durchgeführt worden sind. Wir haben Fahrer in der Mannschaft die sind schon weit über 20 mal getestet worden.
    Und das nicht nur nach den Rennen, wo ja die ganze Welt weis dass es Tests gibt. Die Kontrolleure stehen schon mal um 7 Uhr morgen vor der privaten Haustüre oder um 23 Uhr in der Nacht.
    Ist dieses Jahr alles schon vorgekommen.

    Die Beispiele dass man nicht Nein sagen kann, ist zu grössten Teil Schnee von gestern.
    Es gab eine Zeit, wo sich die Ärzte einen Namen machen konnte indem ihre Fahre die grossen Siege errangen. Daher kommen auch die Geschichten, wo den Sportlern sogar unwissentlich verbotenen Substanzen verabreicht wurden. Oder die Teams haben solchen Druck auf die Fahrer ausgeübt, wo ein Nein nicht akzeptiert wurde.
    Im Jahr 2008 ist das zu Glück nicht mehr der Fall. Es gibt heute praktisch in allen Europäischen Ländern, strikte Gesetzte gegen Missbrauch und Handel mit Doping.
    Ärzte und auch auch alle andern Personen riskieren einen zivilen Strafprozess.
    Es wird sich kaum ein Arzt mehr die Finger verbrennen wollen. Denn Profit wird er persönlich keinen mehr erhalten und wieso dann die ganze berufliche Existenz aufs Spiel setzten!??
    Als Beispiel mein Team Lampre, wo 4 Ärzte angestellt sind. Sie allen haben einen Arbeitsvertrag ohne Prämien. Ihnen kann es absolut Wurst sein ob die Fahrer, im Jahr 100 oder kein einziges Rennen gewinnen. Sie erhalten nicht einen müden Euro mehr, auch wenn wir die ersten 9 Ränge an der Tdf belegen würden.

    Im Radsport ist es übrigens nicht wie im Fussball, wo der Trainer ersetzt wird, bei uns werden einfach die Fahrer ausgetauscht.

    Da stimmt natürlich die Aussage wieder, es ist kaum möglich nein zu sagen.
    Der Druck der Athleten ist sehr gross! Dennoch betrügen mit dem Stand der heutigen Kontrollen, es ist wirklich kaum mehr möglich.

    Wir müssen in 365 Tagen im Jahr innert einer Stunde bereit für ein Dopingtest sein. Egal ob im Urlaub, an Weinachten oder was weis ich wo.
    Es gibt Tests für Epo, Anabolika, Hormone, Bluttransfusionen, Amphetamine einfach für alles.
    Es ist einfach heute nicht mehr ganz so einfach, wie viele Leute sich das vorstellen!!!

    Viele werden jetzt den Kopf schütteln und fragen wieso es dennoch so viele positive Fälle gibt pro Jahr.

    Es gibt einfach immer noch solche die riskieren und die wird es auch immer geben.
    Man muss aber auch sagen, von den tausenden Tests bei hunderten von Profis, sind vielleicht 15 positiv pro Jahr.
    Logisch sind das 15 zu viel!!
    In anderen Sportarten würden bei den tausenden Tests vermutlich hunderte positiv getestet werden.

    Könnte noch stundenlang schreiben muss aber doch nun zum Schluss kommen.

    Fazit:
    100 % Doping freien Sport wird es wohl nie geben, aber ich bin dennoch der Überzeugung er wird "noch" sauberer werden.

    Doping freigeben ist mit Sicherheit auch keine Lösung, ansonsten werden wir
    nie mehr ein Sportler siegen sehen der einen IQ über 60 hat.

    Sportliche Grüsse

    David

    mach mir jetzt erst mal einen Espresso :cool:
     
  14. #94 Vincent Kluwe-Yorck, 01.07.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11.07.2009
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Is' schon Recht, David. Wie Du wahrscheinlich herausgelesen hast, seid Ihr Aktiven die letzten, denen es an den Kragen gehen soll. Das Beste dürfte sein, wenn Ihr Euch aus jeder öffentlichen Duskussion heraushalten würdet. Ihr könnt dabei nur verlieren - siehe die peinlichen Fernseh-Auftritte von Zabel, Ulrich und Co. So gedemütigt und ehrrührend will man diese verdienten Männer einfach nicht sehen und das haben sie nicht verdient.

    Hier nur einige kleine Brocken nebeneinander gestellt: Meine unmittelbaren Kontakte in die Top-Szene gehen zwar tatsächlich bis in die späten 90er zurück und das ist noch keine 15 Jahre her. Aber Dr. Fuentes ist meines Wissens nicht verurteilt worden und es sieht auch nicht danach aus, als würde er es jemals. Und Spanien gehört eindeutig zu Europa. Und an die peinlichen, bzw. lächerlichen und in jedem Fall ärgerlichen Verlautbarungen von Dick Pound, Präsident der WADA, mit denen die diversen Skandale bei den missratenen Doping-Kontrollen während der letzten TDF vertuscht, bzw. gerechtfertigt werden sollten, wird sich der eine oder andere auch noch erinnern (wichtig war dabei nicht die laue Übersetzung, sondern der englische O-Ton!).

    Aber ich möchte wie von Anfang an das Thema gerne vom Focus auf den Radsport wegbekommen. Es ist kein isoliertes Problem des Radsports! Viele Leichtathleten laufen nach wie vor mit bodygebuildeten Muskelbergen herum (untrügliches Anzeichen für den exzessiven Gebrauch von steroiden Anabolika) und Sportler, die im Wettkampfverlauf nur Mittelmaß waren, bringen plötzlich aus dem Nichts eine Tagesform, die sie allen anderen davonschießen lässt ... Und dann kommt noch dazu, dass gar nicht auf alles hin untersucht wird. Und dann noch die Hunderte von "Asthmatikern" mit ihren Ausnahmeregelungen für die Einnahme von eigentlich verbotenen Mitteln (Cortison-Doping in unverantwortlichen Dosierungen). Nichts - oder sagen wir wenig hat sich in der PRAXIS geändert (Auf dem Papier natürlich ja - in dem einen Punkt gebe ich David völlig Recht. Vielleicht ist das ja DER Nukleus der Hoffnung, dass sich nach und nach doch etwas zum Besseren ändern kann).

    Aber lassen wir die ganze Argumentiererei mal beiseite. Es gibt auch einen untrüglichen Indikator, der sich nun wirklich nicht wegduskutieren lässt (auch dies wieder ein Punkt, der noch niemals und nirgendwo öffentlich erwähnt wurde - weder in den Medien, noch in irgendeinem Forum - und der es daher wert ist, genannt zu werden): Systematisches Doping am Limit verändert die Physiognomie! Nicht sofort, aber nach ein bis zwei Jahren sind die Anzeichen unmissverständlich und für den Eingeweihten unübersehbar! Natürlich kann ich nicht an dem Gesicht ablesen, wann (gestern, vorgestern oder heute), wieviel und exakt womit gedopt wurde - dafür muss man sich dann in den jeweiligen Stand der Praxis einarbeiten. Aber die Tatsache an sich, dass jahrelang hart gedopt wurde, ist für den Fachmann unbezweifelbar!

    P.S. Natürlich wären anregende Diskussionsbeiträge, wie wir einen Ausweg finden, mehr als willkommen. Ich fürchte nur, dass auch uns das nicht gelingen wird - dafür ist die Materie einfach zu komplex! Deshalb hoffe ich darauf, dass wir wenigstens wieder zum Eigentlichen - zur Schönheit und Faszination unseres Lieblingssports (?) - zurückfinden! Vielleicht stellt ja mal wieder jemand ein Foto seines (selbstgebauten?!?) Lieblingsbikes ein, über das wir dann allesamt hechelnd herfallen können (in rein bewundernder Form selbstredend). Hat denn nicht endlich mal irgend ein gewisser Herr Jemand ein Colnago?!?!? Ich will ja niemanden direkt ansprechen!!!
     
  15. #95 florenz-k, 01.07.2008
    florenz-k

    florenz-k Mitglied

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    Faema Barbie meets Saeco Scandalo (oder so ähnlich)


    Nun will ich mal, um diesen thread wieder etwas zurück zum Thema zu locken, folgende Ankündigung machen: wenn mein Notebook wieder geht, zeige ich es euch:
    Kens Fahrrad (oder Barbies?), ein 80er Jahre Wheeler MTB in pink!
    Ich hoffe ihr seid alle neugierig.
    Gruß
    Frank

    P.S.: Zum Thema Doping gab´s vor kurzem hier einen interessanten thread
     
  16. hawi

    hawi Gast

    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Hallo ihr Leut,

    bei all der Diskussion über Doping im Spitzensport, die gerade heute wieder aufflammen dürfte, nachdem es in den letzten Tagen zwei Verbesserungen der 100m-Zeit bei den Leichtathleten gegeben hat (siehe Schnellste Zeit der Geschichte: Gay läuft 100 Meter in 9,68 Sekunden - Sport - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten), dürfen wir eins nicht vergessen: Wir haben heute noch ein zweites Problem, das ich für viel gravierender halte, nämlich Doping im Breitensport. Was da abgeht, gab es vor einiger Zeit in einem in einem SPON-Artikel zu lesen: Doping im Breitensport: "Dann ging's ab über Nacht" - Sport - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten. Da fällt einem nun wirklich nichts mehr ein! :-( Diese Leute betrügen nun wirklich nur sich selbst und ihr Umfeld, vor dem sie mit der "erreichten" Leistung protzen können. Was ich mich dabei nur frage: was ist mir eine Zeit wert, von der ich weiß, daß ich sie nur durch Doping erreicht habe? Mir persönlich wäre eine solche Zeit nichts wert, aber wenn ich mich alleine auf diversen Lauf-Messen umschaue, was da schon alles an natürlich völlig legalen Mittelchen zur Leistungssteigerung angeboten wird, dann möchte ich nicht wissen, was da sonst noch abgeht.

    Weswegen ich den Breitensport für das größere Problem halte, ist die Tatsache, daß dort mit Sicherheit niemand weiß, was er tut und welche Auswirkungen das hat. Bei den Profisportlern sind jedenfalls in den meisten Fällen auch Profi-Ärzte am Werk, die zumindest noch abschätzen können, was sie da tun, wie illegal das auch immer sein mag. Und lösen lassen wird sich das Problem im Breitensport nicht, da dort nicht kontrolliert wird. Sowas wird immer nur hochkommen, wenn mal wieder einer bei einem Marathon umkippt und alle sagen "aber er war doch völlig gesund". Nachweisen wird man da in den wenigsten Fällen etwas können, aber der Verdacht liegt doch nahe, wenn man sonst keine körperliche Ursache findet.

    Grüße,

    hawi
     
  17. Steve

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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Eigentlich wollte ich auch noch ein Kommentar bezüglich der Dopingproblematik abstempeln, aber ich finde wir rutschen hier immer mehr von eigentlich doch so schönen Thema ab.
    Wir wärs, wenn wir ein Dopingtheard eröffnen, dazu noch ein le Tour de France Theard. Hier sollen die Leute weiterhin mit ihren schönen Rädern protzen und längst vergessene Zeiten nachheulen ;)
     
  18. #98 Vincent Kluwe-Yorck, 01.07.2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 01.07.2008
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Au ja, bin bei Dir, Steve - lasst uns protzen. Ich fang gleich mal damit an:

    Hier seht Ihr mein De Rosa auf meinem Privat-Fahrradparkplatz vor meiner Wochenend-Angelhütte, die ich mir im Neuprotzpreußisch-Havelländischen Stil habe bauen lassen!

    [​IMG]

    Naja, der Biker-Parkplatz ist ziemlich groß geraten, aber es kommen eben viele Radsportfreunde übers Wochende. Deswegen habe ich auch den kleinen Anbau rechts an die Hütte klatschen lassen, damit die auch über Nacht bleiben können!

    [​IMG]

    ?!? Hmmm.

    P.S. Die Pumpe habe ich gestern übrigens gegen eine Topeak Micro Rocket AL ausgetauscht. Und die trage ich körpernah in der Trikottasche. Pumpe am gemufften Stahlgeröhr sieht doch irgendwie Scheiße aus, oder? (Flaschenhalter im Rahmen wirds am Supercorsa Pista auch nicht mehr geben: habe gestern den Profile Design Doppelflaschenhalter erstanden, den ich nur bei Bedarf bei längeren Strecken hinten an das Sattelgestell schraube. Sieht ultracool aus!).
     
  19. zypa

    zypa Mitglied

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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    Wieso steht das Rad?
    Auf deinem Radparkplatz festgenagelt?
    Photoshop?
    Guter Draht zum Schwerkraftgott?
     
  20. #100 koffeinschock, 01.07.2008
    koffeinschock

    koffeinschock Mitglied

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    AW: Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

    ich frage mich vielmehr, wie er mit nur einer kurbel fahren kann :mrgreen:
    (trotzdem gebe ich neidlos zu, daß deine künste in der bildbearbeitung meine um längen schlagen ;) )
     
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