Espressosaufende Tintenkleckser...

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Die 4001-Tinten in blau-schwarz und schwarz werden von Pelikan empfohlen, wenn es darum geht, möglichst lange haltbare Dokumente zu erstellen. Eine normgerecht dokumentenechte Tinte ist bei Pelikan ebenso nicht mehr im Sortiment wie andere Spezialtinten (z.B. zur Textilkennzeichnung).

 

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Schwarz-blau ist super - benutze ich auch.. und komplett ohne Anspruch, irgendetwas Erhaltungswürdiges zu produzieren..

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit japanischen Fiüllern? Also den Schreibern von Nakaya oder den Sailor Professionals?

NAKAYA FOUNTAIN PEN - Japanese handmade fountain pens
THE SAILOR PEN CO., LTD.

Möchte mal einen mit ner wirklich weichen Feder haben.

Grüße,
Dale.

 

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Mein Sailor Prof. Gear ist fantastisch, aber Nakaya ist ein TRAUM !!!
Ich schaue mal, daß ich am WE ein paar Bilder machen kann, dann erzähle ich noch ein wenig zu den Füllern.

Die Sailor Sapporo und "kleineren" 1911 mit 14k Feder sind in UK für ~120 GBP zu bekommen, das finanzielle Risiko eines Fehlkaufes hält sich also in Grenzen...

Grüße, Olli

 

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Hi,
am liebsten schreibe ich mit einem Pelikan 400NN. Aber nur zu besonderen Anlässen.

 

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@ Augschburger,
nach meinen bisher noch recht bescheidenen Erfahrungen mit japanischen und auch alten Füllern würde ich die neuen japanischen Federn in punkto Weichheit als "so ganz ungefähr vergleichbar" mit alten Pelikans bezeichnen. Klar, die alten Dinger sind traumhaft schön, aber eben nur bedingt im guten Zustand zu bekommen.

@ Sirrah,
das "nur zu besonderen Anlässen" kann ich verstehen. Ich habe bei meinem 400NN immer Angst, ihn zu verlieren oder zu beschädigen. So ein Erbstück von Opa ist unersetzbar.

Grüße, Olli

 

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Und hier ein ein japanischer Sailor Professional Gear mit Naginata Togi Feder in M.



Neben Luxusmodellen aus Holz oder Ebonit und teils mit maki-e Bemalung gibt es noch Füller für's Volk mit Acryl-Body. Der 1911 gilt als Klassiker und ähnelt vom Design extrem auffällig dem MB Meisterstück. Die technisch identische Version mit gekappten Enden hört auf den Namen Professional Gear. Ziemlich dumme Namen, wie ich finde.

Die Naginata Togi Feder ist etwas größer und "schwertiger" als die normale Feder, die Strichstärke kann durch Schreibwinkel und Druck spürbar verändert werden.

Das Schreiben damit ist fantastisch: Ohne Andruck gleitet die Feder über das Papier wie ein warmes Messer über die Butter, auch nach längerem Schreiben bleibt die Hand locker und entspannt. Nur leider schreibt mir die M-Feder schon einen Tick zu fett, ich hätte doch die MF nehmen sollen.
Naja, vielleicht gönne ich mir noch einen 1911 mit einer schmaleren Feder :-D

Grüße, Olli

 

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Grenau das ist der Grund, weshalb ich die neuen Wasservögelchen doch lieber mag, Sonst käme ich ja nie zum Schreiben. :shock:



Tzz, aber da passt man einmal kurz nicht auf und schon werden einem die Füllerchen abgeklaut. Nee, nee, Hans-Jörg, den geb ich nicht her, das ist mein bestes Stück. Außerdem magst Du ja keine neuen Pelikane. :smile: Obwohl... der könnte Dir doch gefallen, da gibt die Feder nämlich auch ein klein wenig nach, ist nicht ganz so hart.

 

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Das macht wohl den größten Unterschied zu den MB-Schreibern aus..

Danke für die Fotos und den Bericht - so einer könnte mir auch noch sehr gut gefallen..

 

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...und auf welchem Papier schreibt ihr mit den Dingern?

(frägt sich CafePaul, den Füller mit Schaudern an die Grundschulzeit erinnern ;-))

 

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Apropos Pelikan 4001 königsblau... ich wusste doch, dass ich da noch irgendwas im grossen Bücherregal stehen habe:



Keine Ahnung wie alt das gute Stück ist. Aber angesichts des alten Pelikan Logos und der Tatsache, dass auf der Packung kein EAN Code ist, dürfte die Flasche schon ein paar Tage auf dem Buckel haben. Gekostet hat die Flasche seinerzeit 25,45 DM - das steht zumindest noch handschriftlich auf dem aufgeklebten Preisschildchen. Die Flasche ist auch noch zu 4/5 voll. Ich denke, sie wird auch mich noch überleben :lol:

 

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Ich hätte da nun noch ein paar Bilder und Info über den Nakaya Füller.

Schon die Bestellung ist ein Akt für sich: Nakaya produziert nur auf Bestellung und hat kein klassisches Vertriebsnetz in Europa. Es gibt wohl einen Händler in Frankreich, aber der bestellt auch nur 1:1 durch. Warum also nicht gleich in Japan bestellen?

Nach ein paar e-mails und ein paar Diskussionen über Federoptionen und Lieferzeiten für verschiedene Modelle ging es an das Bestellen: Neben Austattungsvariationen wie etwaigen Clip, Deko, Federstärke und ähnlichem gab es eine Reihe von Fragen zur Art des Schreibens, Füllerhaltung, Andruck und dergleichen zu beantworten. Der Füller wird entsprechend individuell angefertigt.

Es wurde dann ein Nakaya Cigar Piccolo, also der "kurze" ohne Clip. Der Füller ist aus Ebonit mit einer Urushi-Lakierung in einer Farbkombi namens "heki-tamenuri" - ein grünlicher Unterlack mit rötlich-brauner Deckschicht. Die Feder dazu ist "soft fine", also extra etwas weicher geschliffen. Gemäß nibs.com ist die Nakaya Feder in "F" etwas schmaler als die meisten westlichen "XF" Federn.

Aber erstmal Bilder ...



Nach wochenlangem Warten kam die e-mail "your pen is shipped". Und dann lag pen der nochmal wochenlang in Brüssel beim Zoll bis ich ihn endlich gegen Zahlung von Zoll, Gebühren und Märchensteuer beim Postamt abholen durfte.

Geliefert wurde der Nakaya in einem Holzkistchen mit japanischer Aufschrift (die mir gerne jemand übersetzen darf, falls hier jemand Japanisch spricht) und eingewickelt in einem kleinen Kimono für Füller!

Befüllt wird der Füller mit Patronen (eigener Standard oder via Adapter) oder aber mittels Konverter. In der Hand ist er ein absolutes Fliegengewicht, man merkt kaum, daß man einen Füller hält. Aber selbst dieses fast nichts an Gewicht ist gut ausbalanciert und es schreibt sich wie von selbst. Die Feder ist wirklich sehr fein und mit Veränderung der Andrucks lassen sich leichte Variationen in der Strichstärke produzieren.

Aber einen ganz großen Nachteil hat dieser Füller: Die Angst ihn zu verlieren oder gar gemopst zu bekommen begleitet einen bei der Nutzung im Büro. Die Alltagstauglichkeit ist daher schon stark eingeschränkt.

Grüße, Olli

 

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Hallo silverhour,

jetzt wäre ich bei dem SAILOR Professional Gear beinahe schwach geworden. Warum spendieren denn die Japser den edlen Schreibgeräten keine Kolbenmechanik? Klar, dann wär´s ja kein Fliegengewicht mehr ;-) (nicht ganz ernst gemeint von einem PELIKAN M805-Souverän-Schreiberling)

 

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Andere Länder andere Sitten. Die amerikanischen Füller haben die meist auch nicht. Die Kolbenmechanik kommt aus D-Land, das war mal ein Patent von Pelikan.

Aber Sailor hat mittlerweile auch "echte" Kolbenversionen vom 1911 und Professional Gear im Sortiment, die nennen sich dann "Realo".

Grüße, Olli

 

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@Augschburger sehr schönes Bild, @Silverhour auf Deinen bin ich besonders neidisch, Bonsai ist ein intensives Hobby von mir ... wenn Dich der Füller zu sehr im Büro belastet melde Dich doch bei mir .
Grüsse Ulli

 

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Wow - der Nakaya ist wirklich extrem hübsch. Aber ich denke fast, dass das vor allem budgetär doch etwas über die Stränge schlägt..

Danke für den Tip mit dem "Realo" - das wäre evtl. was für mich. Kolbenfüller finde ich großartig - hatte nur noch nie einen, weil mir die Pelikan-Geräte nicht zusagen... Na super - und den Realo gibts nur in Gold und nur in langweiligen Farben und mit einem unverhältnismäßigen Preissprung zum normalen Professional Gear. Hmpf.

Beste Grüße,
Dale.

 

Pelikan Level 50ml Tintenfässchen

Hallo,
ich bin auch in der Penexchange "unterwegs". Vielleicht hat hier jemand ein leeres (oder gefülltes) 50ml Kunststoff-Tintenfässchen für die PELIKAN Level Füllfederhalter rumliegen. Bei mir brechen durch das Befüllen (Druck am Boden des Fässchens) an der Schweißnaht immer die Böden der 30ml Tintenfässchen von meinem PELIKAN Level L5 noch vor entleertem Fässchen auf. Ansonsten ist der PELIKAN Level L5 mit dem großen Tank ein echter Marathonläufer ;-) (der M805 ist mir für´s Büro zu schade)