Espressosaufende Tintenkleckser...

Mit gelbgoldfarbenen Applikationen werde ich mich wohl nie anfreunden können, aber zu orange ist das echt.. Geschmackssache..

 

Den Vibrant Orange sollte ich mir auch holen, aber aktuell streikt mein Konto und ich habe mir dieses Jahr ja schon den 815 geholt ... ;(

 

Hallo Freunde der edlen Federn.

Ich möchte gerne mit einem Füllfederhalter schreiben oder besser: Noten notieren, am liebsten in schwarz oder dunklem blau.
Ich habe aber folgendes Problem: Ich bin Linkshänder.
Ich habe mir die letzten 8 Seiten dieses Themas durchgelesen, steinigt mich bitte nicht, wenn das auf den vorigen 45 Seiten schon besprochen wurde. Ich würde gerne wissen, ob es heute, meine letzte Füllererfahrung war 1973/74, Möglichkeiten für Linke gibt. Die Chemie hat ja schon die Farben weiter gebracht, eventuell auch die Tinte?
Schreiber mit Kugel mag ich nicht, zu oft Fehlstarts.
Ich würde mich über Antwort hierzu wirklich freuen.

LG Esteban

 

Ich glaube Tinte für Linkshänder gibt es nicht.

 

lt. Wikipedia:
Die Feder ist normalerweise von der Mitte zur Spitze mit einem dünnen Schnitt versehen, durch den die Tinte durch den Kapillareffekt von dem Vorratsbehälter zur Federspitze fließt. Bei den üblichen Federn von Füllfederhaltern verengt sich die Spitze zu einem Punkt, wodurch die Tinte in einer dünnen, gleichmäßigen Linie zu Papier gebracht wird. Breite Kalligraphiefedern haben teilweise mehrere solche Einschnitte zur Spitze, um den Tintenfluss zu erhöhen und so auch die breiten Linien gleichmäßig mit Tinte zu füllen. Spitz zulaufende Federn mit zwei Einschnitten werden im Allgemeinen als Notenfedern bezeichnet, da durch die doppelte Einkerbung ein großer Strichstärkenkontrast erreicht werden kann, der für das Schreiben von Musiknoten notwendig ist.

Eine Notenfeder ist durch die zwei Einschnitte recht elastisch, sollte daher auch für einen Linkshänder gut schreibbar sein.

 

Hallo Nightstar.
Vielen Dank!
Jetzt weiß ich, wonach ich suchen kann und bin gleichsam erfreut, dass die heutige Schreibkultur so etwas noch her gibt.
Ich werde mich auf die Suche begeben.

LG Esteban

 

Guten Morgen.

Bei meiner Suche bin ich nicht wirklich erfolgreich gewesen. Ich habe Federn gefunden, mit denen man fünf Notenlinien ziehen könnte, vereinzelt Musik- bzw. Notenfedern, die, wenn ich es richtig gesehen habe, nicht für Füllfederhalter sind, sondern eben nur für Federhalter. Dann habe ich z.B. den OMAS Filarmonica gefunden, der, wenn überhaupt, nur zu 4-stelligen Summen zu kriegen ist.
Habt Ihr ggf. (Internet-) Adressen, die vielversprechend sein könnten?
Der letzte gute und große Schreibwarenhändler Vor Ort hat leider letztes Jahr dicht gemacht.

LG Esteban

 

Versuch doch mal hier Kontakt aufzunehmen: GRASSHOPPER DESIGN & WIENER FÜLLFEDER WERKSTÄTTE

Hoffentlich findest du was du brauchst.

lG
Dominik

 

Uffff!!!

Das ist mehr als ein Träumchen!
Zumindest die spec editions.
Absolute Weltklasse. Aber gut. Natürlich ist hier die Preisskala wie bei vielen Hobbies nach oben offen. Danke für den Tipp.

 

Wobei die Normalausführungen (sofern man bei den Ebonit Füllern mit Urushi-Lackierung von "normal" sprechen darf) auch nicht wirklich viel teurer sind als z.B. industriell gefertigte Mountblancs..... Ich sage es ungern, aber Du kannst gerne mal zum live Anschauen vorbei kommen. Gibt auch 'nen Tässchen Espresso dazu.

 

Ich gehe mal so halb off-topic in diesem off-topic-Thread....
Tinte kann man ja nicht nur mit Füllfederhaltern auf dem Papier verteilen. Da gibt es ja noch durch viel zu viele miese Plastikdinger in Ungnade gefallenen Schreibgeräte: Kugelschreiber!
Ja, sie haben nie den Anmut und die Eleganz eines Füllfederhalters gehabt (und werden es auch nie haben), auch schreibt es sich mit ihnen nicht so dolle und die Handschrift verderben sollen sie auch (was bei mir ja eh schon zu spät ist). Aber dennoch, sie haben ihre Daseinsberechtigung und es gibt richtig schöne Exemplare! Ein so ein richtig schönes Exemplar ist sogar ein Designklassiker, was ihn für mich umso habenswerter macht: Der Lamy 2000 , gestaltet von Gerd Müller und nach über 50 Jahren noch modern wie eh und je. Ich mag ihn und er gehört bei mir zur Dauerbestückung neben den doch immer wieder wechselnden Füllern im Stifteetuie in der Laptoptasche.

 

Ja, wirklich schön, ich bin ja Fan des Fisher Space-Pen, deren Nachkaufminen auch in Parker und Lamys passen (sollen). Bekommt man kaum leer geschrieben, schreiben in jeder Position auf quasi allen Oberflächen (war immer gut auf Edelstahl bei den Dunstabzugshauben um Bohrlöcher zu markieren oder auf Gummiabluftschläuchen) und sowohl im Sommer als auch im Winter im Auto liegend direkt einsatzbereit, vom Design her auch schön schlicht, aber nur mit dem (optionalen) Clip gut verwendbar da er ansonsten wegrollt...