Espressotrinkende Twizianer

AW: Espressotrinkende Twizianer

Ich habe gerade nach "Kabinenroller" gegoogelt

vor zwei Wochen in der FAZ:
Kabinenroller: Messerschmitts Schnittmuster - Technik & Motor - FAZ

ganz aktuell: Umbau eines historischen Heinkel Kabinenrollers
http://www.welt.de/motor/news/article108448213/RWE-Elektro-Kabinenroller.html

 

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Eine Alternative wäre für mich noch der Tazzari, nur liegt der preislich leider noch über 20T€ und ist mit dem Twizy daher nicht vergleichbar....

Viele Grüße

Klaus

 

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Hast Du denn schon praktische Erfahrungen mit der Reichweite? Die Herstellerangaben sind da ja wohl oftmals ebenso realistisch wir aktuell die Verbrauchsangaben bei konventionellen Motoren.

 

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Ich hatte vor einigen Wochen die Gelegenheit einen von RWE eingesetzten Smart-E Probezufahren. War wirklich interessant und würde auch in mein Nutzungsprofil für den täglichen Weg zur Arbeit und zurück hervorragend passen... wäre da nicht der unverschämt hohe Preis. Beim Twizzy und dem Mietkonzept für die Zellen hat Renault derzeit die Nase vorne, doch möchte ich schon eine geschlossene Fahrgastzelle mit einigen Komfortfeatures. Und daran scheitert es bei diesem Modell, es ist eben kein vollständiger Kfz-Ersatz (das behauptet aber auch keiner). Es muss schon mit dem persönlichen Anforderungen zusammenpassen.

Ich gehe aber auch davon aus, dass sich beim Angebot bei E-Kleinwagen in den nächsten Jahren einiges tut. Der VW up und seine Geschwister Citigo und Mi, der Fiat Panda oder auch Renault Twingo wären bei einer ansprechenden Preisgestaltung ideale Alternativen für die Stadt. Warten wir also mal ein wenig.

 

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bei renault gibt es eine ganze palette von z.e.-fahrzeugen (zero emission): twizy, zoe, fluence z.e. und den kangoo z.e.
das konzept ist immer das selbe und bis auf den zoe sind wohl die modelle schon zum teil erhältlich.

 

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es gibt auch interessante Fremd-Umbauten von "normalen" Autos:

Karabag Fiat 500 E: E-Mobil zum Kleinwagenpreis - SPIEGEL ONLINE

 

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Während der Fluence und Kangoo ja Adaptionen von vorhandenen Straßenfahrzeugen sind, sind Twizy und Zoe eigenständige e-Fahrzeuge. Da liegt auch die größte Chance, den Fahrzeugen ein eigenes Profil zu geben, sonst vergleicht man immer mit dem Benziner im gleichen Kleid, der auf Elektro umgemodelt wurde. Das ist aber letztendlich immer ein Kompromis und die e-Version würde wohl immer schlechter aussehen.

Schade, dass es den Zoe noch nicht gibt, der ist bestimmt einen Blick wert.

 

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Genau so isses. Die ersten Benziner-Autos haben ja auch noch sehr an Pferdekutschen erinnert. Ein Auto ohne Motorhaube ist kein richtiges Auto....

Es gibt lauter tolle Koinzepte, die die neuen Eigenschaften des Elektroantriebs (z.B. 4 Nabenmotoren statt eines zentralen Antriebs) ausnutzen. Das Problem ist der Kunde, der im Durchschnitt sehr konservativ ist und sich nur ungern an neue Konzepte gewöhnt. Deshalb verändern die Autobauer ihre Designs normaleweise nur schrittweise und recht behutsam. Der Ro80 beispielsweise war seiner Zeit weit voraus, 30 Jahre später hatten viele Autos eine sehr ähnliche aerodynamische Form.

 

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das ist aber nicht ganz unproblematisch. mit großen aufwand wird die ungefederte masse reduziert, was dieses konzept großartig konterkariert. das hat schon einen großen einfluß auf das fahrverhalten. ob so technische lösungen aber das kaufverhalten eher beeinflussen als design wage ich zu bezweifeln. der große vorteil ist doch eben genau, daß man sieht: das elektrische auto sieht so aus und fährt sich wie der benziner - eigentlich also ist nichts sichtbar. und so ein kangoo für einen kurierservice, der täglich in einer großstadt rumflitzt oder von dorf zu dorf auslieferungen tätigt um dann wieder an der steckdose zu hängen zeigen doch schon zumindest mal, wo es hingehen kann.

 

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Und am Ro80 ist NSU letztlich Pleite gegangen. Insofern verstehe ich die Zurückhaltung der Automobilindustrie schon ein wenig.
Ich hatte mich vor diesem Thread nicht mit dem Twizzy beschäftigt, je mehr man darüber nachdenkt, umso interessanter wird er aber. Das liegt zu einem großen Teil auch an der Preisgestaltung, die so ein Experiment mal möglich macht. Einen Nissan Leaf oder Opel Ampera (die liegen beide zwischen 30 und 40k€) würde ich aktuell nicht kaufen.
Das Konzept mit der geleasten Batterie finde ich gut und dadurch bleibt auch der Kaufpreis erschwinglich.
Mal abwarten wir sich der Twizzy entwickelt. Ob er als richtiges Transportmittel genutzt wird oder ob es doch ein Funmobil bleibt.

 

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Es gibt ja auch beim traditionellen Auto die Möglichkeit, die Bremsen aus den Rädern Richtung Fahrzeugmitte zum Antrieb oder Differential zu verlegen, um das Schwingungsverhalten der Räder zu verbessern. Die Verbesserung im Vergleich zum Aufwand ist aber zu gering, um sie bei allen Autos einzuführen. So ähnlich sehe ich das auch beim Nabenmotor: man braucht z.B. kein Differential und hat einen Raum-Gewinn, den man gegen ein evtl schlechteres Fahrverhalten abwägen muss.

Und: Mal sehen, wie schwer starke Elektromotoren in Zukunft sind, die Entwickung geht ja noch weiter.

 

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Die Heizung ist das eine, die Lüftung das andere. Eine angelaufene Scheibe sollte natürlich
schnell frei werden und auch bleiben. Ohne Seitenscheiben funktioniert das wahrscheinlich noch besser als mit. Mal gucken wenn Erfahrungswerte vorliegen.

Der Smart wird es dann schon richten!

Vielleicht hast du es ja schon mal erwahnt ... aber das ist doch ein klassischer Fall für ein Wechselkennzeichen oder?

Gruss Tschörgen

 

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apropos ungefederte Massen: hab mit dem gleichen Argument kürzlich mit Leuten, die Nabenmotoren beim Fraunhofer Institut entwickeln gesprochen, die haben Fahrtests machen lassen, mit sinnig eingestellten Fahrzeugen und das Resultat: Nur Profi-Rennfahrer merken übehraupt einen Unterschied...

Ist meiner Meinung nach eines der weitest überschätzten Probleme in dem Bereich..

 

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Hier ein aktueller Artikel auf Spiegel Online zum Thema "Schmalspurmobile" und wie die deutschen Hersteller den "Trend" mal wieder verschlafen, und anderen den Vortritt lassen.

E-Mobile Renault Twizy, Audi Urban Concept, Opel Rak-e und VW Nils - SPIEGEL ONLINE

 

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Herrlicher Begriff
erinnert mich an "Festnetz": Das gab es auch schon immer, hatte aber keinen Namen bis sich die Mobiltelefone etabliert haben.