etzMax von etzinger

Nein du BRAUCHST wirklich nicht die Waage Version! Wenn bei der Timerversion einmal der mahlgrad richtig eingestellt ist, ist die Menge auch konstant. Nachm Mahlgradwechsel musst du dann halt die Mahlzeit anpassen und musst häufiger nachwiegen...

 

Ich habe mich damals ganz bewusst für die Etzinger Light ohne Wiegefunktion entschieden und es nicht bereuht. Ich nutze den Single-Dosing-Aufsatz. Ich wiege meine Bohnen für einen Bezug ab, fülle sie in den Aufsatz und lasse komplett durchmahlen.

 

Wenn ich einen Messbecher einhänge und Bohnen einfülle, zeigt mir die Waage dann das Gewicht an?

 

jap, siehe:

 

Was genau bringt der Single Dosing Aufsatz? Beim Hopper könnte ich ja auch nur eine Portion reinmachen? Hätte die Möglichkeit mir sowas zu 3D drucken...

 

Denke nicht dass es einen Unterschied macht. Optisch gefällt mir die Muehle mit SD-Aufsatz besser.

 

Hat von euch jemand vielleicht auch das Problem, dass die etzMax beim Schalten größere (induktiver) Lasten in der Nähe der Mühle aus dem Standby-Betrieb aufwacht? Die Mühle geht bei mir bereits durch die kurzeitige Spannungschwankung in Betriebsbereitschaft, wenn der Siebträger eingeschaltet wird. Das Blöde ist, dass sie dann immer 4 Stunden eingeschaltet bleibt. Ich habe jetzt an beide Geräte einen Zwischenstecker mit Überspannungsschutz angeschlossen, in der Hoffnung das das gesamte System dann etwas träger wird und die Mühle nicht mehr auf den Impuls beim Einschalten anspricht. Offensichtlich reicht das aber noch nicht.

Hier nun meine Frage (die ich auch an Etzinger geschickt habe):

Habt ihr eine Idee, wie die Mühle mit einfachen(!) Mitteln gegenüber derartigen Impulsen unempfindlicher wird? Ich könnte ein Verlängerungskabel / eine Kabeltrommel anschließen. Das funktioniert zwar, kann ich aber nicht verlegen. Also muss eine andere Lösung her.

In der Betriebsanleitung wird empfohlen, die Mühle nicht mit dem Netzschalter auszuschalten. Es bleibt die Frage, ob aus technischer Sicht etwas dagegen spricht, die Mühle bei Nichtgebrauch vollständig abzuschalten. Es gibt Geräte, die durch vollständiges Ein-/Ausschalten der Spannungsversorgung Schaden nehmen. Mal abwarten, was Etzinger dazu schreibt.

 

Habe das Problem nicht und bei mir steht die Espressomaschine auch direkt daneben (10cm). Auch wüsste ich nicht, wo da eine größere induktive Last herkommen soll. So eine Espressomaschine stellt doch eine Ohmsche Last dar. Und bei einer Rota ist doch eine Siebung vorgesehen.

 

Ich habe das auch manchmal wenn die Linea Mini eingeschaltet wird... Mir ist aber egal ob die Mühle dann "an" ist, ich schalte sie nie aktiv aus.

 

Die Heizung hat schon eine ordentliche Leistung. Ie Mühle und der Siebträger hängen an der gleichen Wandsteckdosenkombination (3 Steckdosen).
Ganz offensichtlich reicht das aus. Selbst der Wasserkocher an der Nachbarsteckdose 2m entfernt schafft es, die Mühle einzuschalten (wenn auch nicht immer). Ein EMV-Problem wird es damit wohl nicht sein. Die Telefone brummen auch nicht.

 

Dass die Heizung so 1200-200 Watt ziehen kann ist mir schon klar, du hast jedoch von einer Induktiven Last geschrieben und das haben weder die Heizung von Espressomaschinen noch Wasserkocher.
Ich tippe da mal eher auf deine Hausinstallation. Wie alt ist die Installation?

 

Das deutet auf einen Spannungseinbruch, auf den die Mühle reagiert.
Du könntest probieren:

Einen Einschaltstrombegrenzer in die Leitung zur Linea. Die Hauptlast der Linea ist zwar Ohmsch, aber vielleicht funkt da ein (Schalt) Netzteil dazwischen und die Zuleitung bricht kurz ein - da kann ich ohne Messung auch nur mutmaßen.
Und/Oder ein Netzfilter in die Zuleitung zur Mühle schalten. Die wirken aber kaum auf Einbrüche sondern auf HF Störungen. Zudem sind Zwischenstecker meist nicht gar so effektiv.​

Ein guter Elektriker oder dein EVU sollte für solche Fälle über einen Netzspannungsanalysator verfügen und auch die Ursache finden können.

 

Ich habe keine Lösung aber eine Beobachtung die vielleicht hilft das Problem einzugrenzen:
Meine Etzmax steckt in einer von einer Doppelsteckdose. In der anderen steckt eine FRITZ!DECT 200. Als an der FRITZ!DECT 200 noch eine Bezzera Magica angeschlossen war und geschaltet wurde ging die Etzmax automatisch mit an. Seitdem an der FRITZ!DECT 200 eine Synchronika angeschlossen ist und geschaltet wird bleibt die Etzmax aus wenn die Maschine eingeschaltet wird.

 

Der Unterschied und die Gemeinsamkeit zugleich zu dir ist, das an der Steckdosenleiste (3-fach) ebenfalls eine Synchronika hängt, die zudem wie die etzMax neu ist. Hier machen die Synchronika und ein Wasserkocher das Problem. Das grundsätzliche Problem scheint aber gleich zu sein.

Was mich echt irritiert ist, dass es selbst der Wasserkocher aus 2m Entfernung schafft, die Mühle -zumindest manchmal - einzuschalten.

 

Rund 10 Jahre. Die scheidet denke ich aus.

 

Blöde Maschinenbauer-Frage: Der Einschaltstrombegrenzer bringt doch nur was, wenn die Stromaufnahme im Moment des Einschaltens über 3,7kW steigt. Bei einem Spannungsabfall müsste der doch wirkungslos sein. Oder habe habe ich da einen Kurzschluss im Hirn?

 

Weder blöd noch Kurzschluss

Die Verhältnisse können im Detail ganz schön vertrackt sein, darum schrieb ich auch "mutmaßen".
Ein Ohmscher Verbraucher kann erstmal keinen größeren Schaden anrichten, außer dass die Netzspannung dauerhaft etwas absinkt. Bei längerer Zuleitung könnte zusätzlich ein sehr kurzer Spannungseinbruch erfolgen.
Dazu können Netzteile beim Einschalten kurzzeitig hohe Ströme ziehen.
Wenn sich nun beide Ströme überlagern, dann ... ?
Wenn nicht, dann ist ein klassischer Einschaltstrombegrenzer natürlich wirkungslos. Es gibt da professionellere Geräte, die den Strom langsam hochfahren lassen. Das nur als Anmerkung, wäre für hier aber nicht sinnvoll und übertrieben.
Transiente Vorgänge sind leider schwer zu durchschauen, da sowohl Verbraucher (Störer), die Netzzuleitung/Verteiler als auch das gestörte Gerät da im Millisekundenbereich zusammenspielen.

Ein gutes bzw. modernes Design (in deinem Fall die Mühle) sollte mit solchen Netzzuständen allerdings zurecht kommen, selbst wenn ein Teil der Störungen 'durch die Luft' daherkommt.

Was bleibt außer diesen Überlegungen?
Ich würde messen (lassen) und dem Rat des Fachmanns vor Ort folgen.
Probieren geht natürlich immer, ist aber auch nicht gratis und die Trümmer liegen dann unnütz herum.
Zum Schlagwort probieren:
Schließe die Linea versuchsweise über eine längere Kabeltrommel an der gleichen Steckdose wie bisher an und die Mühle unverändert direkt. Natürlich nur kurzfristig um das Einschaltphänomen zu testen - sonnst brennt dir die (aufgerollte) Kabeltrommel ab

 

Ich hatte es andersherum schon probiert. Die Mühle hatte ich an eine 5m-Kabetrommel (aufgerollt) angeschlossen und den Siebträger direkt an die Steckdosen. Damit ging es. Die andere Variante werde ich auch noch mal testen. Es dauert nur immer 4 Std., die die Mühle wieder auf Standby schaltet ...

Die wirklich einfachste Lösung wäre es, die Mühle nach Gebrauch am Netzschalter auszuschalten. Nach meinem Verständnis kann damit aber nicht jede Elektronik umgehen. Mal schauen, was Etzinger dazu schreibt/sagt.

 

... einfach auf den stop-Knopf drücken bis die Schrift im Display erlischt, (5s?) dann bist im stand-by. (Hab ich hier im Forum gelernt).

 

Ok, dann fehlt sichtlich nicht mehr viel zum störungsfreien Betrieb und ein gutes Netzfilter an der Mühle könnte ausreichen