Eure Lieblingsröster?

Für Espresso? Regelmäßig da getestet?
Ich hab tatsächlich einmal einen guten Honduras natural bei denen gehabt und danach nie wieder was subjektiv Brauchbares. Ca. 10 mal Espresso dort getrunken, weil ich dort eh oft in der Ecke war. Und so 5 mal 250g mitgenommen..

 

Auch

In letzter Zeit nicht mehr, steht aber auf meiner Liste für mittelfristige Einkäufe.

 

Mein Lieblingsroester aus Köln-Ehrenfeld ist Schamong

 

Und hier meine Lieblingssorte: Der Palermo aus dem Bundle.

 

Dann will ich mich auch mal hier verewigen, nicht zuletzt aufgrund der Vorfreude, auch diesen Zwischenstand in einigen Jahren mal wieder zu sehen.
Von den ca. 90 Röstereien, durch die ich mich bisher probiert habe, hier einige, die mir sehr positiv in Erinnerung geblieben sind und bei denen ich immer mal wieder Bohnen kaufe:

Onetake
Flying Roasters
Quijote
Fab Coffee
Backyard
Torrefaktum
Good Karma
ReUp
Buena Vida
Mokuska

Anmerkung: ich kaufe fast nur ehr dunkle Espressoblends.

 

Drei, oder? Dann glaube ich das schon ein bisschen. Hatte jedenfalls auch schon selbst bestellte Kaffees von La Cabra, die mich weniger überzeugt hatten. Kann aber natürlich auch Geschmacksache sein und/oder an meinem Wasser oder meinem schlechten V60 Skills liegen

 

+1

Wobei mein "Liebling" der Fiorentino ist <3

 

Jap, genau. Ich habe dort sicherlich 4-5 verschiedene Bohnen von La Cabra gekauft und sie waren alle wirklich wirklich herausragend. Sehr fein und komplex und echt noch mal eine Qualitätsstufe höher als das, was ich sonst so kannte und gut fand. Da zahle ich dann auch gerne den echt hohen Kilopreis.

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass andere Röstungen von denen eventuell nicht ganz so toll sind. Das kenne ich auch von anderen Röstereien, die ich grundsätzlich schätze, die aber auch mal Röstungen haben, die ich eher langweilig oder durchschnittlich finde.

Ich muss auch sagen, dass ich bis jetzt jede Packung egal von welcher Rösterei, die ich von der drei kaffeebar mitgenommen habe, wirklich richtig gut fand. Das kenne ich in dieser konstanten Qualität von anderen Läden nicht so.

 

Bin noch nicht so lange dabei in der Kaffee-Welt. Wir wohnen in Köln Ehrenfeld und haben einige Röster ausprobiert.
Die bisherigen Favoriten:
• Elefant von Zwoo Kaffee
• Florentino von Kaffee Schamong

Ich muss dazu sagen, dass mir die Espressi sowie die Cappuccini nicht immer gelingen in unserer QuickMill Siebträger Maschine. Der ganze Kram macht aber total Spaß und führt leider auch dazu, das man viel trinkt. Geht uns zumindest so.

 

Ich probiere immer mal wieder neues aus, bin aber immer wieder froh wenn ich wieder bei Mirella bestellen kann
Wenn wir Hamburg besuchen (dürfen) nehmen wir immer einen kleinen Vorrat von den Public Roasters mit. Ansonsten aber Mirella.

 

Ja, die cuppen halt sehr viel und können das wohl Ich dagegen kaufe ja dann mehr oder weniger blind. Muss also unbedingt auch mal wieder hin, war schon seit Sommer nicht mehr. Eigentlich keine schlechte Idee, auch für zu Hause mehr in so nem Laden zu kaufen, erleichtert auch die Auswahl

 

Ich hatte von international gehypten Röstern völlig unspektakuläre Kaffees und von unambitionierten Röstern ziemlich gute.
Wie wichtig ist der Röster eigentlich überhaupt?
Ist es nicht viel wichtiger, dass ein Röster im Einzelfall geschafft hat, nen guten Rohkaffee an Land zu ziehen und dann mit soliden Röstfähigkeiten ordentlich was rauszuholen?
Lieblingsröster klingt für mich so, als macht der alles zu Gold. Ich habe eher Lieblingskaffees, die ich bei unterschiedlichen Röstern nochmal bestellen würde. Aber ne Garantie, dass alles von einem Röster schmeckt, konnte ich bis jetzt noch nicht erkennen.
Wenn überhaupt würde ich sagen, dass Quijote, Flying Roasters und andere nachhaltig agierende Röster aufgrund ihrer Philosophie meine Lieblingsröster sind.

 

Wie kommst Du darauf, die seien nicht „ambitioniert“, meinst Du die produzieren unambitioniert Zufallsergebnisse?

Genau das ist es, was einen guten Röster ausmacht und warum seine Qualifikation entscheidend dafür ist, ob er was Mittelmässige, „Ordentliches“ oder Herausragendes in zufälliger oder konstanter Qualität produziert.

Das verstehe ich nicht. Aber klar, ein herausragender Röster soll damit auch gern gutes Geld verdienen - warum nicht?

Kann man natürlich als Sekundärkriterium berücksichtigen, geht für mich aber nur, wenn der Kaffee auch stimmt. Zudem gibt es auch Kleinröster, die auf die Herkunft des Kaffees achten und nicht so einen Hype drum machen, ihre Philosophie also „zu Gold machen“ aka Mittel zur Umsatzsteigerung...

 

mindestens Quijote kann man das absolut nicht vorwerfen. Die meinen das genau so und geben sogar offen eine Kalkulation an. Transparenz wird da ziemlich gelebt.

Dass der Einkauf eine Schlüsselfunktion ist, dem stimme ich auch zu. Und dass genau das auch einen guten Röster ausmacht.

 

Wohl beides. Vergleichbar mit dem Weinbauern: ohne die Qualität der Trauben aus Top-Lagen und dem Vermögen des Winzers, daraus dann auch ein Spitzenweine zu Keltern, wird es kaum gelingen, ganz sicher nicht konstant über Jahre.

 

Was vorwerfen? Umsatzsteigernd wirkt deren Marketing offensichtlich. Sie sagen selbst, sie seien mittlerweile an ihrer Kapazitätsgrenze. Wie man die erhöhten Mittel dann einsetzt, steht auf einem anderen Blatt.
„Zu Gold machen“ sind nicht meine Worte und ich teile auch die damit in meinen Augen transportierte Message nicht. Daher hinterfrage ich es auch kritisch.

 

Gutes Beispiel, ich kenne z.B. einen Winzer, der schafft es irgendwie aus der Top Lage Forster Ungeheuer nur mittelmässigen Wein zu produzieren. Andere keltern aus weniger exponierten Lagen Spitzenweine. Genau so wird es bei Kaffee auch sein. Wenn alles zusammen kommt, wird es aussergewöhnlich gut.

 

Alleine mit Proberösten zu entscheiden, was die „richtigen“ Bohnen (und welche eben nicht) sind, erfordert Wissen, Erfahrung und Sachverstand. Alleine an Rohbohnen nur einfach das zu kaufen, was gerade „gehypt“ (und teuer) ist, wird alleine wirtschaftlich wohl nicht lange gutgehen, müsste man übrigens auch den entsprechenden Kundenstamm für haben (wollen).

 

Die Auswahl ist wirklich immer on spot und trifft voll meinen Geschmack. Zumal ich auch eher bescheidene Skills habe und trotzdem aus den Bohnen wunderbare Kaffees zaubern kann
Den Bohnenkauf vor Ort kann ich nur empfehlen, nicht nur im Sinne von "support your local dealer", sondern weil es im besten Fall eine qualitative Auswahl im wortwörtlichen Sinne gibt und man sich auch beraten lassen kann. Allerdings gilt das leider nicht für alle Läden. Gerade eine gute Beratung mit fundierten Hintergrundinfos zu den Bohnen ist meiner Erfahrung nach eher die Ausnahme. Das schätze in an der drei kaffeebar auch so sehr, dass sie dort viele Infos zu den Bohnen udn Röstern geben können und auch immer offen für einen kleinen Nerd-Talk sind.

 

Ein Unfähiger Mensch kann die Besten Nüsse Versauen egal welcher Herkunft sie auch sind die Nüsse.

Ausserdem Zähle ich mich nicht zu den Kaffe Trinkern die den Geschmack vom Schwarztee haben möchten.
(und vom Früchte Tee ganz zu schweigen) Das ist Hochgradig Lecherlich.
Wen ich Schwarzen oder sonstigen Tee Trinken möchte dann greife ich auch zum Tee oder soll man jetzt Tee´s abschaffen weil das mit Kaffe auch drin ist ?!
Und so Ein (Fäkalausdruck entfernt) von Kaffe räumt auch noch in Internationalen Cups ab ... einfach nur Lecherlich.

Dinzler Kaffe punkt.