Eure Meinung: Mühlenreiniger !

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Genau darauf zielte meine Bemerkung ab. Warum Dinkel und keinen Weizen? Das sind so nahe Verwandte, bzw der Dinkel ist ja der Urahn des Weizens.
Was macht da den Unterschied?
Härte? Fettgehalt?


@arbeitslicht, was tut MANN nicht alles um die Mühlengötter gnädig zu stimmen.

 

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Wie wär's mit Risotto ? Schon weich gekocht, vorzugsweise mit Steinpilz-Sugo ...
Sorry, konnte es mir nicht verkneifen

 

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ich habe grindz ausprobiert und immer wieder mal in der mühle, sowie puly-grind mal getestet. schenken sich beide eigentlich nichts, was die reinigungsleistung angeht. ebenso wenig, wie der umstand, daß es mir jedes mal vorkommt, als ob die mühle die ersten 10 mahlvorgänge gröber gestellt worden ist.
wenn man mag, kann man das zeug durch die mühle jagen, einfacher und günstiger ist es, alte kaffeebohnen auf einem recht groben mahlgrad durch die mühle zu jagen. wirkt wie das ganze andere zeug, nimmt den großteil der feinen pulverreste mit. und was zusammengeklumpt ist, lässt sich auch mit den kommerziellen reinigern ohne mechanische hilfe nicht herauszulösen.

 

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Bei meiner Vario war ja auch ein probepäckchen Grindz dabei, die hab ich dann natürlich auch mal getestet (Ich versuche bei Sortenwechseln immer möglichst den ganzen alten Kaffee aus der Mühle zu bekommen)

Was soll ich sagen - das war vielleicht eine Sauerei. Weißer Feinstaueb verteilt sich in allen Ecken der Mühle und auf einem Grpßteil meiner Arbeitsplatte. Habe dann anschließend genauso lange das Mahlwerk ausgekehrt, wie ich das auch zum entfernen des alten Kaffees hätte tun müssen :evil:
Außerdem hat der Staub das Kaffeefett nicht entfernt, sondern sich nur mit diesem verbunden, was dann in Zement-artigen Ablagerungen in den "toten Winkeln" des Mahlwerks resultierte.

Seitdem mach ich es wieder wie früher - Bei Bohnenwechsel leermahlen und klopfen, dann einmal kurz den Staubsauger unten dranhalten. Das entfernt 99% des Restkaffees. Alle paar Monate wird dann mal das Mahlwerk aufgeschraubt und mit einem Borstenpinsel und ggf. zewa gereinigt.

 

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... und wenn man die Mühle sowieso auseinandergebaut hat, kann man meiner Erfahrung nach die Kaffeefettreste auf Scheiben und Innenraum mit Lappen bzw. Wattestäbchen und Isopropylalkohol gut entfernen, nachdem man die Kaffeereste ausgesaugt hat. Isoprop enthält kein Wasser und sollte daher die Teile der Mühle nicht angreifen (meiner Meinung nach ein Argument gegen die Verwendung von Kaffeefettlöser, weil der ja immer mit Wasser angerührt werden muss). Ausserdem ist Isoprop, im Gegensatz zu Spiritus, nicht vergällt, daher bleiben auch keine Rückstände (Schlieren) auf der gereinigten Oberfläche zurück.

Grindz habe ich genau einmal verwendet (Probepäckchen bei der Vario Home ) und dann nie wieder, weil es, wie oben beschrieben, Siff in der Mühle produziert und nicht verhindert. Ausserdem löst es nicht die verranzten Kaffeerückstände, die sich zwangsläufig in Ecken der Mühle bilden, wo der Kaffee vom Mahlwerk hineingedrückt, aber nicht wieder entfernt wird. Aussaugen und mit dem Pinsel putzen bleibt, trotz des viel größeren Aufwands, das Mittel der Wahl. Sooo oft muss man das ja nun auch nicht machen.

Grüße,

hawi

 

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Grindz ist ein typisches Produkt, das die Menschheit nicht braucht, aber trotzdem produziert wird. Es wird gekauft, weil den Leuten durch die Werbung weisgemacht wird, dass man es brauche. Etwa die gleiche Sache wie Nahrungsergänzungsmittel. Die Wirksamkeit von "Mühlenreinigern" ist vergleichbar mit der Durchlaufenkalkung von Espressomaschinen.

nK

 

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Oder Febreze. Oder dem Wunderbaum für den Rückspiegel. Oder Mückenvertreibkerzen. Oder oder oder ...

Ich versteh's ned. Da legt man Wert darauf, den handgepflückten, handwerklich gerösteten Kaffee manuell zuzubereiten. Das macht man, weil man davon überzeugt ist, dass es besser schmeckt, als das Ergebnis eines Senseo-Automaten. Richtig?

Wie kommt man dann auf das schmale Brett, dass ein paar industriell verarbeitete Körnchen die Kaffeemühle besser reinigen könnten als ein Stück Holz, eine Bürste, ein Tuch und etwas Engagement?

 

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Also auf Lösemittel wie Isopropanol oder Kaffeefettlöser musste ich noch nie zurückgreifen... bei meiner alten Iberital haben Pinsel und Staubsauger völlig ausgereicht, um das Ding blitzeblank zu kriegen.
Ich weis ja nicht, wie schlimm vermockt eure Mahlscheiben sind... :lol:

Das isopropanol keine Schlieren zieht kann ich übrigends nicht bestätigen, wir haben auch einen Vorrat zu Hause (mein Vater war früher Lacklaborant) und das habe ich neulich mal benutzt, um einen Spiegel zu reinigen... sah hinterher schlimmer aus als vorher. Mit Frosch Spiritus-Glasreiniger wurds dann direkt streifenfrei (aber den würde ich wiederum nicht in die Mühle kippen ;-) )

 

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Meine Hauptmühlen (Robur und Kony) zeigen sich von Grindz & Co völlig unbeeindruckt. Das Restmahlgut in den bauartbedingten Toträumen in der Kammer löst sich - logischerweise - damit nicht einmal annähernd auf, es werden lediglich Partikel des Reinigers in die Schicht eingelagert, die an den Wänden anhaftenden Kaffeefette dürfen ebenfalls unverändert weiter vor sich hin ranzeln...

Mein Fazit: Alibireinigung...

Mit Staubsauger, Zahnbürste, Küchenpapier und etwas Ethanol bzw. Isopropanol habe ich die Mühle in 10 Minuten absolut sauber und geruchsfrei, soviel - oder besser: so wenig - Zeit investiere ich gerne einmal pro Woche in die Mühlen...

 

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Die Mahlscheiben sind nicht das Problem. In unserer Nemox Lux z.B. gibt es oberhalb des Windrädchens, das das Kaffeemehl zum Rüssel hinausschaufelt, einen Totraum, in dem sich früher oder später Kaffeemehl ablagert und dort festpappt und vor sich hin ranzt. Dem kommt man leider ohne Demontage auch nicht mit dem Staubsauger bei, weil der Luftstrom durch den Rüssel offensichtlich nicht ausreicht. Wenn ich das Mahlwerk ausbaue, um die Mühle richtig sauber zu machen, reinige ich die Flächen, wo der ranzige Kaffee gepappt hat, mit Isoprop, um die Fettrückstände zu entfernen. Die Mahlscheiben traktiere ich natürlich nicht damit, weil sich da ja eh kein Kaffee länger absetzt (oder auch andere Teile, an denen sich kein Kaffee abgesetzt hat).

Viele Grüße,

hawi