Eureka mignon MCI vs. Graef cm 800

Wichtig ist doch was Du von der Eureka hältst. Du bist ja in der Lage beide direkt zu vergleichen. Die mit dem besten Ergebnis und Handling bleibt die andere geht. Es kann aber auch nicht schaden zwei Mühlen zu haben

 

Die Graef kenn ich nicht, von der Mignon würde ich dir aber in jedem Fall abraten. Ich habe die Mühle nach ein paar Wochen verkauft weil einfach zu viele Punkte genervt haben:

- starke Klümpchenbildung
- unregelmäßiger Timer (auch mit Bohnen im Hopper)
- lautes Mahlen

etc.

Ich würde an deiner Stelle die 150€ mehr investieren (gegenüber der Eureka) und direkt auf etwas besseres wie Quamar etc. umsteigen. Mir macht es mit der Mühle 1000x mehr Spaß und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

 

Ich verwende die Eureka als Portionsmahler. Das geht erstaunlich gut. Beim portionsmahlen mache ich meist WDT, wegen der Reproduzierbarkeit. Da stören die Klümpchen nicht.

Laut und langsam ist sie, spielt dabei aber keine Rolle.

 

ja, hat mich auch überrascht, weil die Eureka überall sehr als Einsteigermühle empfohlen wird. Auch bei einigen Händlern bei denen ich war. Bis ich dann nach dem Kauf mit den Händlern die Punkte mal angesprochen habe und dann hieß es auf einmal, na ja, also ich hätte mir dann eh eher eine andere Mühle gekauft.... Bei meinem Händler, wo ich die Mühle schlussendlich gekauft habe, hat man mich dann auch eher für Dumm verkauft und alles auf den Mahlgrad etc. geschoben. Ich finde einfach nicht ok, dass man über 300€ für eine Mühle bezahlt und dann am Ende noch ewig im Mahlgut rumstochern kann... Komischerweise hat mit der Quamar alles sofort perfekt funktioniert.

Bezüglich Auspacken etc.: Es gibt ja nicht ohne Grund ein Widerrufsrecht, du sollst ja auch die Möglichkeit haben wie im stationären Handel das Produkt zu testen. Das geht ja bei einer Mühle nur, wenn du sie auch benutzt. Von daher kannst du sie danach auch zurückschicken. Ich habe bislang die Erfahrung gemacht das bei Mühlen und STs das eigene "hands on" am meisten aussagt, es ist halt ein Arbeitsgerät, mit dem DU klar kommen musst.

 

Hallo Paulista!

Habe eine Graef CM70 (welche dasselbe Mahlwerk wie die CM800 hat, allerdings eine grobere Rasterung der Mahlstufen) und eine Eureka MCI. Wie Du schon bemerkt hast, sind das schlecht vergleichbare Mühlen aus unterschiedlichen Segmenten Absolute Einsteigermühle gegen "Golf-Klasse", wäre mein Versuch der Kategorisierung. Als Einsteigermühle würde ich die Eureka MCI nicht bezeichnen, da sehe ich eher Iberital Challenge, Demoka M203 und Konsorten.

Mahlqualität und das Ergebnis in der Tasse sind bei der Eureka MCI deutlich besser. Es gibt natürlich - da hat @mahlmalmaik absolut recht - noch eine gute Anzahl an noch besseren Mühlen, gegenüber der CM800 bewirkt aber schon die Eureka MCI eine deutlich schmeckbare Steigerung.

Wenn Du das Geschenk gegen Rückvergütung retournieren kannst und noch ein paar Scheinchen drauflegen magst, dann wäre z.B. eine Compak K3, Quamar M80 oder Macap M4 eine weitere Steigerung. Diese Mühlen nenne ich, weil meiner Meinung nach ein "Upgrade" auf ein Mahlwerk mit größeren Scheiben (Eureka MCI=50 mm, die anderen genannten =58 mm) Sinn ergeben würde.

Das Klumpen der Eureka MCI kann ich bestätigen, je nach Röstung mal mehr, mal weniger oder überhaupt nicht. Mich stört das nicht, denn nach dem Tampern sieht's auch nicht anders aus und Geschmacksdefizite konnte mein altersschwacher Gaumen bislang auch nicht feststellen. Auf's halbe Gramm genaue Mahlmengen bewerkstelligt keiner meiner Mühlen mit Zeitsteuerung (es mag jedoch sein, dass ich insoweit die "Richtige" noch nicht gefunden habe...).

Damit ich Dich schlussendlich mit meiner Meinung aber nicht im Ungefähren stehen lasse: Mein Rat wäre, Auspacken, ausprobieren, Du wirst nicht enttäuscht sein!

Zia Fofa

 

Hallo Paulista!

das "Problem" mit den Klümpchen kann ich auch nicht nachvollziehen. Erstmal gibt es die Klümpchen bei meiner Eureka eher selten und
dann sind sie nach dem tampern nicht mehr auszumachen. Vor der Eureka hatte ich eine Demoka M205, und die war wirklich laut.
Probleme mit einem eingebauten Timer habe ich auch nicht, den gibt es bei meiner Eureka gar nicht.
Nach über 6 Jahren bin ich mit meiner Eurka immer noch sehr zufrieden und hatte bislang noch keinen einzigen Gedanken an ein Upgrade
gehabt.

Die Befindlichkeiten der Forenmitglieder sind bei der Eureka doch z.T. recht unterschiedlich und es führt letzendlich also kein Weg daran vorbei,
dass du dir ein eigenes Urteil bilden musst.

 

Was ich nochmal wissen wollte...zu der Klümpchenbildung:

Das ist doch egal ob da Klümpchen rauskommen oder nicht? Oder Denn nach dem tampern ist das doch eh erledigt? Oder liege ich falsch?
die Klümpchen sind ja nicht fest, sondern lassen sich ja dann auch im ST mit dem Finger glattstreichen...ich verstehe da die Sorge nicht ganz von der Logik her..

 

Klumpen bedeuten, dass man gewisse Stellen im ST hat die fester komprimiert sind und das führt dann zu channeling - so sagen zumindest viele und das ist auch plausibel. Meine Eureka streut und klumpt praktisch gar nicht, ist eine großartige Mühle; die Mazzer Mini dagegen war dennoch im direkten Vergleich eine Offenbarung.
Es gibt immer eine bessere Mühle, wenn du schon eine Eureka hast, ist der nächste Schritt aber mit hundert Euro vielleicht zu klein...

 

Aber die Klumpen kann man doch verstreichen mit dem Finger im ST.....

 

Das mit dem Klumpen ist eine lustige Geschichte von Leuten, die mehr oder weniger erfolgreich Kaffeenetz-Knowhow in Buchform herausgeben..

Und im Vergleich würde ich immer eher eine Graef als die Eureka nehmen. Preiswerter und nicht nennenswert viel schlechter, aber das hängt sehr von den subjektiven Erwartungen ab.

Dale.

 

Wie meinst du das?

 

Damit bleibt aber die ungleiche Verteilung und bei selbem Level eben die ungleiche Verdichtung - oder glaubst du, es gibt die Klumpen bloß auf der obersten Schicht? Ich sags mal so, wenn man fest genug tampt, ist die ungleiche Verdichtung erträglich gering, Abhilfe schafft hier das OCD-Tool; man kann aber auch das Kaffeemehl erst vermischen und verrühren, das hat bei einigen laut Erfahrungsberichten das Channeling deutlich reduziert.
Das Bilderlesebuch verrate ich jetzt nicht, die Suchfunktion und die Google-Suche führen aber sicher zum gewünschten Erfolg.

 

Schon erstaunlich, wie nach so langer Zeit immer noch nachgetreten wird. Warum eigentlich?

Sorry für OT

 

Ich verstehe es logisch einfach nicht... Das macht überhaupt keinen Sinn.... Wenn ich doch diese Klumpen verstreiche im ST... Dann wird es doch gleichmäßig verteilt im ST. Sorry aber anders ist es nicht plausibel.. Außerdem soll man ja eh das Mehl im ST danach noch verteilen... Selbst dort gibt es Klumpen... Die sind halt so fein das man diese nicht sieht. Und dann drücken wir ja mit über 10 Kilo auf das Mehl... Sorry aber da hat so ein loser Klumpen der ja gar nicht fest ist im Sinne eines Schneeballes keine Chance.. Er muss aufbrechen und sich verteilen....

Mir fehlt bis jetzt eine wirkliche logische Erklärung warum diese losen Klümpchen ein Problem sein sollten.

 

Die Klumpen sind ein kleines Mysterium...
Nicht zu sehr verunsichern lassen. Ich bin wiederum der Meinung, dass die Graef von der Eureka um längen geschlagen wird. Teste beide und lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben!

 

Ich finde die Schauermärchen von Channelingverursachenden Klumpen zwar plausibel und habe anfangs auch angst vor einem Fehlkauf gehabt aaaber ich hab mir die Eureka trotzdem gekauft und habe null Probleme mit Channeling. Ich würde diese Mühle auch jederzeit wieder kaufen und jedem Einsteiger empfehlen.