Expertenrat: R58 vs. Profitec Pro 700 vs. Izzo Alex Duetto und passende Mühle

Das wäre auch ne Größen und Geldfrage, je größer die Scheiben desto schneller kann man von Hand mahle. Ich brauch mit der MG1 vieleicht 20 sec, für 16g Bohnen, Espressomahlgrad, Filter geht noch schneller und leichter (ladytauglich). Bei der HG1 ist es sicher noch ebsser durch das Schwungrad aber da bewegen wir uns nochmals in einer ganz anderen Preisregion und Platzbedarf, kann man beides bieten sicher ein vollwertiger Ersatz für ne elektrische Mühle. Aber auch mit ner Lido wärst Du schon sehr viel schneller als mit der Porlex, die kannst Du mit den größeren Handmühlen gar nicht vergleichen.

Du könntest auch strategisch komplett umschwenken holst ne hochwertige Handmühle für Dich und alles und der Freundin stellst Du nur für Filter ne einfache günstige E.Mühle hin.

 

@newerror:
Vielleicht weil das hier der Maschinenberatungsthread ist und du einen separaten Mühlenberatungsthread gestartet hast in dem du schon einige Tipps bekommen hast.
Begeisterung löst bei mir eine Elektra Nino aus, eine Mazzer Robur, eine Macap M7D, die Anfim Super Caimano, die Obel Mito paßt zwar nicht ganz, würde mich aber trotzdem begeistern.
Begeistert hat mich meine Eureka Zenith, meine Mazzer SJ und die Macap M2D, an die habe ich mich mittlerweile aber gewöhnt. Wird Zeit für was neues.

Gruß
Ludwig

 

och, ich mag meine Mühlen schon, auch wenn es eben höherklassige gibt. Bei Handmühlen noch der Hinweis, dass es Röstungen gibt, die sich schwerer mahlen lassen als so typisch dunkel geröstete. So haben es schon mehrere Boardies schlicht nicht geschafft, meine Bohnen mit der MG-1 zu mahlen. Mit der Rosco geht das aber schon noch. Oder mit einer elektrischen Mühle.
Die Moca hat halt keinen Timer, bezüglich Totraum und Mahlgradverstellung ist die Mahlkönig ProM Espresso aber sehr ähnlich, weshalb ich sie schon weiter vorn ernsthaft empfohlen habe.

 

Komplett OT und dafür sorry, aber: Vertreibst du deine Bohnen irgendwie? Ich wäre sehr neugierig, spätestens nach meinem Maschinenupgrade im Herbst.

 

Ganz spontan wären mir 20 Mahlgrade zu wenig...aber bei dem Preis könnte man ein Ausprobieren riskieren.

 

Ne, verkaufen oder vertreiben ist nicht drin. Sie sind aber etwa so zu mahlen wie die von jbkaffee.de - das konnte ich bei der Rosco Mini feststellen, die anders als die Rosco keinen griffigen POM-Mantel hat. Sie rutscht beim Mahlen gerade schon durch, wenn ich sie mit der blanken Hand halte.

 

Bei einer Kaufberatung begeistert von der eigenen Mühle zu sprechen ist auch ehr wenig zielführend. Vielmehr sollte über Mühlen gesprochen werden, die Dich begeistern.

Was ist Dir denn wichtig an einer Mühle, sollten bestimmte Kriterien erfüllt werden?
Direktmahler oder Doser? (ich empfehle Direktmahler)
Timer oder nicht? (ich empfehle Timer)
Bestimmte Design-/Form-/Farbwünsche?
Gibt es etwaige No-Go oder Must-Have?
Last and least: Was darf sie kosten?

Meine Tips, rein subjektiv
Quamar M80E ca 500€, verschiebene Farben verfügbar
Macap M4D ca 550-600€
Casadio Enea ca 750€
Ceado E37S ca 1.250€
Macap M7D ca 1.250€

Bei häufigen Bohnenwechselwünschen würde ich ehr zu zwei Maschinen in der mittleren Preisklasse (also ca 500-700€) raten als zu einer >1k Mühle.

Persönlich und für mich selber bin ich aber Fan von gebrauchten Gastromühlen: Nach Putzen, Aufpeppen und Tausch der Mahlscheiben gibt es Mühlen der oberen Qualitätsklasse zum schmalen Preis.

Grüße, Olli

 

... unterschätz das nicht, es gibt seeeehr viele tolle filterröstungen, experimentieren macht da mindestens genauso viel spass wie bei espresso

... filterkaffee lässt sich aufgrund der röstung (heller) meist sehr viel schlechter als espresso mahlen !

... grad am anfang bleiben von 250g nicht viel über wenn du mit mahlgrad einstellen etc. bei einer elektromühle im gang bist, lass dir das aus erfahrung gesagt sein

... ich trinke morgens brühkaffee ... mit wiegen, wasserkochen, mahlen etc. brauch ich ca. 2-3min + 3min ziehzeit (aeropress) ... eine espressomaschine braucht selten unter 45min um voll durchgeheizt und damit top startklar zu sein ... minimum bei den von dir genannten sind 30min !

... es ist hier nicht so gern gesehen wenn man seine geräte in den himmel lobt, darum halten sich die meisten eher vornehm zurück denke ich

meine empfehlung :

HGone + Mahlkönig Vario Home ... damiht hast du alles abdeckt, beide mühlen sind top, die HG sogar oberliga (finde ich zumindest) ... du bist damit für alle erdenklichen möglichkeiten abgesichert, die Vario kann sehr gut Brühkaffee allerdings auch espresso wenn du mal keinen bock auf kurbeln hast oder viele gäste da sind

für hochwertige/teure kaffee´s kannst du die HG nehmen, da sie quasi keinen totraum hat und so mahlgradänderungen sofort annimmt und du mehrere sorten nebeneinander nutzen kannst

ob HGone oder Mahlgut1 ist sicher geschmackssache was handling und optik angeht, beide sind aber ohne frage sehr gute mühlen ... ich für meinen teil mag die HG lieber, andere eben die MG1


Grüße

 

Naja ich denke mal wenn sie die Wahl hätten würden die meisten die HG bevorzugen, nur braucht die auch ne Menge und einen fixen Platz und kostet bis man fertig ist und sie mit allem vor einem steht sicher nochmal gut 500 EUR und mehr Aufpreis. Das ist dann halt ne Frage was man für diesen Aufpreis an Mehr bekommt, sicher noch besseres Handling ansonsten ein nochmals größeres Mahlwerk aber das wird denke ich keiner rausschmecken ob da eins der 80er Klasse mahlt oder eins der 60er Klasse.

 

da es ja hier auch um den Vergleich der R58 und der pro 700 geht, hoffe ich, dass mir jemand meine anfangs gestellte Frage beantworten kann.
Die beiden Maschinen können so ziemlich das gleiche.

Die pro700 hat aber einen Edelstahlboiler im Vergleich zur R58 mit Kupfer. Hat das irgendwelche Vorteile und wenn ja welche?

Ich finde nämlich die R58 vom Design schöner, aber die pro700 ist halt mit dem shottimer und eventuell mit dem Edelstahlboiler doch cooler.

Danke euch

 

Beide haben einen Kunststofftank.
Kupfer ist m.E. leichter zu verarbeiten, neigt dafür mehr zu Lochfraß. Edelstahl ist lebensmittelecht.

 

Edelstahlkessel nicht Tank, Edelstahl gibt keinen Geschmack oder sonstige Stoffe ab und da gerade im Kessel das Wasser länger steht ist das ein Vorteil würde ich sagen, Kupfer hält wohl die Wärme etwas besser. Ich finde Edelstahl ein Vorteil andere werden sagen ist egal, letztendlich auch ne Frage des Bauchgefühls da es da keine wirklich belastabaren wissenschaftlichen Daten gibt.

Die Izzo und ich glaube auch die Protec hätten noch den kleinen Vorteil fehlendes Wasser im Brühkessel aus dem Dampfboiler zu beziehen also schon warm, ich meine die R58 holt sich das aus dem Tank direkt, das wird sich aber wohl nur bei vielen Espressi am Stück bemerkbar machen und ich bin mir jetzt nicht ganz sicher obs so ist und will jetzt da auch nciht recherchieren kann ja ein Berufener was zu sagen.

 

Ist bei Profitec auch nicht der Fall. Die Pro 700 bezieht das Wasser (genauso wie die R58) direkt aus dem Wassertank oder vom Festwasseranschluss sofern vorhanden und eingeschaltet.

 

Liebäugle mittelfristig auch mit einer Maschine in diesem Segment, habe aber leider bisher weder die Rocket noch die Pro in Natura gesehen oder befummeln dürfen. Was für mich aber noch ein nicht unwesentliches Argument wäre: Da wir werktags eigentlich ausschliesslich Espresso-Trinker sind und eher am Wochenende und für Besuch Cappus machen, würde ich die Dampfboiler-Abschaltung relativ häufig nutzen und die ist m.E. bei der Pro mit dem Hardware-Schalter besser gelöst als bei der R58, wo man sich durchs Menü des (angeschlossenen) Bedienteils klicken muss. Dem, der sowieso immer beide Kessel heizt, dürfte das aber egal sein.

Gruss Phippu

 

... das material spielt nach einer gewissen zeit im betrieb kein große rolle mehr, da sich innen im boiler und in den leitungen eine dünne kalkschicht bildet die das wasser dann gegen die boilerwand/rohrwand abschirmt

die leitungen der pro700 im inneren werden weiterhin aus kupfer sein, so das der edelstahlboiler eher marketing-wert hat ... den shottimer sowie den hardwareschalter dagegen finde ich echt gut bzw echte argumente für die Pro700


Grüße

 

Können wir uns drauf einigen, dass in diesem Fred nur die Maschinen diskutiert werden und die Mühlen bitte dort:

http://www.kaffee-netz.de/threads/b...o-vs-anfim-super-caimano-vs-caedo-e37s.92230/

Sonst wirds komplett unübersichtlich.

 

Du hast mit der Kalkschicht sicher nicht ganz unrecht obwohl ich eine perfekte Nichtreaktion des Kupfers auch stark anzweifeln würde, dazu liest man hier auch zuviele Berichte, daß nach längerer Standzeit das Wasser komisch, metallisch oder muffig schmeckt. Aber man kann da sicher mit leben und bei täglichem Gebrauch fällt es wohl nicht ins Gewicht. An reines Marketing glaube ich aber trotzdem kaum, denn Edelsathl ist schlechter zu verarbeiten und erhöht somit die Kosten und Kostenreduktion ist heute das Mantra jeden Managers, also sehen die intern da wohl technische Gründe dafür auch jenseits von bling, bling.

 

Hm, Edelstahlkochgeschirr kostet im Allgemeinen weniger als Kupferkochgeschirr.