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Guck dir mal die dunklen Sorten bei quijote an. Oh Harvey und Dantes Inferno könnten passen.

 

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Jap, das ist nicht nur fair, das ist direkt gehandelt.


Wir sollten aber vielleicht aufhören den Pingo weiter zu empfehlen, nachher verkauft der uns keinen Kaffee mehr :mrgreen:

 

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Mirella Dschungel-Espresso:

Mirella Dschungel Espresso - Mirella Kaffeerösterei

 

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Kaffee Langen: LABIOCO Espresso, TATICO Mexiko Espresso

 

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Torrefaktum Kaffeerösterei Hamburg

Die haben super leckere Bohnen. Einige Bio, einige fair.

 

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Die Kaffee Privatrösterei : Home

Sehr sympathische Rösterin aus Düsseldorf, meist Direct-Trade und somit sehr fair. Sehr gut geröstet, von 100% Robusta bis Single Origins verschiedener Herkunfstländer und Blends alles da. Kaufe dort immer wieder gern ein (meist persönlich vor Ort, einmal online bestellt, Sonntag abend, und Dienstag war der Kaffee da, perfekt, auf Wunsch wird einem auch beschrieben wie die Sorten bei welcher Temperatur schmecken).

 

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fair aber nicht bio, wie vom TE gefragt - oder hab ich da etwas übersehen?

 

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Könnte der TE ja mal selbst erfragen bei den jeweiligen Röstern. Ich kenne mich mit den Bio-Siegeln überhaupt nicht aus, ist Direct-Trade u.U. nicht auch Bio ohne Siegel? Wüßte nicht, wie die eher kleineren Bauern da anbauen und ob die z.B. Pestizide anwenden oder nachhaltig abbauen. Meiner persönlichen Meinung ist der Begriff "Bio" bei direkt gehandeltem Kaffee, womöglich noch bis zur Parzelle zurückverfolgbar, eher zu vernachlässigen bzw. sind Bio-Siegel nicht unbedingt ein Garant für "besser als ohne Siegel".

 

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Um die Verwirrung komplett zu machen sind häufig Teile des nicht-fairtrade-Kaffees in der tat fair gehandelt. Die fairtrade-Zwischenhändler können bloß nicht alles auch an fairtrade-Marken weiterverkaufen sondern müssen auch die normale Industrie damit bedienen.

Ich halte "Bio" auch für ein zuweilen fragwürdiges Siegel. Im Zweifel macht man mit direkt gehandeltem Kaffee aber sicher nichts falsch, bei unseren Kleinröstern vertraue ich dann auf deren Kompetenz.

 

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Die "BIO" Zertifizierung ist immer zusätzlich. Viele Hersteller z.B. scheuen die Kosten der Zertifizierung. Bei einer Weinverkostung z.B. hat uns der Sommelier auch mitgeteilt dass z.B. sehr viele gute Weine zwar bio angebaut werden, aber das BIO-Siegel trotzdem nicht tragen weil die Hersteller kein Interesse haben sich zertifizieren zu lassen

 

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Oder weil die Zertifizierung zu teuer ist, was zumindestens bei Kaffeebauern schonmal der Fall ist.

 

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vereinfacht:

Bio:
der Bauer verwendet keine Pestizide oder Düngemittel
fair:
der bauer bekommt einen fairen Prais für sein Erzeugnis und wird nicht vom Einkäufer abgezockt.

fair und bio haben also von der Idee her nichts miteinander zu tun.

ein fairtrade-Siegel kostet auch einiges.
wenn ein Röster direkt beim Klein(!)bauern kauft, sich womöglich noch direkt vor Ort die Lage ansieht, dann besteht m.E. auch ohne Zertifikat eine gewisse Chance auf fairness.
im Gegensatz dazu halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bauer keine Pestizide oder Düngemittel verwendet, um den Ertrag zu erhöhen, für sehr gering, wenn er dies nicht mit dem höheren Preis kompensiert bekommt, den er aufgrund eines Bio-Zertifikats erhält.

 

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Ausser er kann Pestizide und Düngemittel einfach nicht bezahlen, was in vielen Ländern der Welt bei Kleinbauern so sein dürfte...

Greetings \\//

Marcus

 

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Was heisst Direkt? Nicht nur hier Zulande wird direkt importiert. Direkt Import Röster gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Manche von Ihnen planzen selbst die Kaffeepflanzen ein andere wiederum beteiligen sich an Projekten in den jeweiligen Ländern. Eins haben sie gemeinsam sie arbeiten unermüdlich daran, dass wir gute Bohnen und die Kaffeebauer besser entlohnt werden.
In einem Buch über praktische Menschenkenntnis(Elementarpsychologie) von Dr. Weideman aus den 50 er Jahre steht, dass man mit Sachen werben sollte die sowieso jeder haben möchte. Z.B. sollte der Politiker von Frieden reden,wer will schon ein Krieg. Übetragen auf die Direktfairbioselbstgeröstetprojektunterstützende... Geschichte soll es heissen werbe mit .... Ihr wisst schon. Wer will das Gegenteil, das Menschen ausgebeutet...
Mir persönlich auch wenn zugegeben nicht optimal, gefällt daher der Bio und FAIRTRADE Siegel besser wie ....

 

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Berliner Bohne Hauptstadtespresso, ist nicht zertifiziert aber Bio und Fair. Gibt es aber leider nur in Berliner Weltläden.

VORSICHT! Subjektiv

http://www.berlinerbohne.de/index.php?article_id=36

 

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sehe ich ebenso

 

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Ich persönliche verstehe Fairtrade via Siegel so, dass die Fairtrade-Company dem Großhändler einen bestimmten Preis garantiert. und wenn der Kaffeepreis unter diesen Preis rutscht wird bezuschusst. Und wenn der Kaffeepreis drüber ist dann nicht.

Direct-Trade heißt aber, dass man nicht dem Großhändler was bezuschusst (was unter Umständen nichtmal beim kleinen Bauern selbst ankommt) sondern direkt mit dem Bauern in Kontakt kommt und direkt bei diesem kauft. Oft besuchen die entsprechenden Röster auch die Farmen und kennen die Bedingungen. Deshalb ist mir Direct Trade deutlich wichtiger als Fair Trade (via Siegel).

Bei Bio gebe ich mal Nobbi recht, kleine Bauern bauen sicher oft Bio an ohne ein Siegel zu haben.

Deshalb gebe ich erstmal nix auf Siegel (klar, Fairtrade/Bio mit Siegel ist besser als industrieller Großröster, da sind wir uns ja eh einig!) sondern achte drauf, was und wo die Rösterei kauft und spreche vor Ort auch mit den Röstern drüber (z.B. eben mit Die Kaffee in Düsseldorf oder Rigano in Remscheid) und kaufe dann da auch gern. London Square Mile wäre auch so ein Röster, der sich viele Gedanken über Herkunft, Nachhaltigkeit, faire Preise. Ist auch so: Ein fair bezahlter Pflücker rupft nicht nur die Kaffeekirschen ab egal wie reif die so sind sondern geht sorgfältig und umsichtig um und pflückt auch nur entsprechend reife Kirschen. Diese sind dann (gut geröstet vorausgesetzt) auch besser, logo.

Ist jetzt meine Meinung dazu. Kaffee mit Fairtrade Siegel hab ich ewig nicht mehr gekauft, Direct-Trade kaufe ich fast nur noch.

 

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Der Großhändler ist hier fehl am Platz, der Preis wird m.E. gegenüber dem Erzeuger bzw. der Kooperative garantiert (bei El Puento bin ich mir sogar sicher).

 

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Ich hab halt auch öfter Kritik gelesen wie z.B.

Fair Trade Kritik - kritische Betrachtung vom Fair Trade Konzept
Schönfärberei mit Siegeln: Fairer Handel boomt - n-tv.de

Und da kaufe ich halt lieber direkt gehandelten Kaffee, wo ich weiß dass der Vertrag im Idealfall direkt mit dem Anbauer gemacht wird und der Mehrpreis auch prozentual beim Anbauer bleibt. Zwischenschritte minimieren sozusagen.

Ist aber wie gesagt nur meine Meinung und argumentatorisch möchte ich das jetzt gar nicht zu sehr loslegen, ist bei mir auch eher ein Bauchgefühl.

Der Threadersteller hat ja auf jedenfall Meinungen und Anregungen bekommen In meinem Freundeskreis verlassen sich auch zuviele auf Siegel und sagen auch "Besser mit als ohne", auch wenn so ein Siegel erstmal nix sagt.