FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

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  1. #21 Gandalf2904, 09.03.2010
    Gandalf2904

    Gandalf2904 Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Danke,
    nu hab ich ihn gelesen.

    Ist er entschärft worden?
    Denn so würd ich mich stark wundern, warum der rausgenommen wurde. Aber vielleicht war es auch nur ein technische Panne.

    Ich fand den ganz gut. Wie ich finde sehr passendes Fazit mit ein paar kleinen "Fehlern".

    Die übliche 15 Bar - Geschichte und eben, dass Siebträger out sind. Denn in meinem Bekanntenkreis jenseits des Kaffee Netz setzen die sich auch nach und nach durch.

    Ich hatte nicht das Gefühl, dass hier ein besonderer Verfechter einer Variante am Werk war und das gefällt mir. Im Vordergrund stand:

    "Warum kauft ihr Idioten teure Maschinen und Schei...kaffee!"

    Das haben mir sogar Saturnmitarbeiter schon erzählt, die 1300 Euro VA verticken und die Leute beschweren sich über den Kaffee. Heraus kam natürlich, dass sie ihn mit Aldibohnen füttern.

    Gut differenziert fand ich auch die abschließende Infobox:

    Das hätte alles von uns stammen können!
     
  2. #22 e=mr, 09.03.2010
    Zuletzt bearbeitet: 09.03.2010
    e=mr

    e=mr Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    soweit ich beim Überfliegen feststellen konnte, wurde er nicht geändert.

    Vielleicht war´s ja einer von hier.
    Edit: Obwohl, dann stünde da ja nix von 15 bar ;-)

    Viele Grüße
    Rainer
     
  3. #23 Gandalf2904, 09.03.2010
    Gandalf2904

    Gandalf2904 Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Deswegen ja auch das "hätte" :)
     
  4. #24 Maskal, 09.03.2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 09.03.2010
    Maskal

    Maskal Gast

    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Nein, er stimmt mit der Printausgabe vom Sonntag überein (außer dass die Web-Adressen von Kaffeebraun und den anderen einfach weggelassen wurden).

    Warum er zeitweise nicht erreichbar war? Weiß wohl nur die FAZ :lol:
     
  5. galgo

    galgo Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    vlt. hatte ja auch ein anwalt der neunzigsekundenrösterfraktion eine drohung losgelassen

    gruß, galgo
     
  6. #26 Milchschaum, 09.03.2010
    Milchschaum

    Milchschaum Mitglied
    Moderator

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    ich habe einen kleinen Leserbriefkommentar dort verfasst (unter Pseudonym). Dabei habe ich den Artikel gelobt und die 15-Bar-Sache richtig gestellt und dann noch auf diese Diskussion hier verwiesen und die Frage referiert, ob die Kaffee-Lobby am zeitweiligen Verschwinden des Artikels beteiligt gewesen sei.
    Seltsamerweise wurde dieser zweite Teil meines Kommentars ohne jeden Hinweis vor der Freischaltung entfernt...
    :) Dirk
     
  7. galgo

    galgo Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    das wundert dich aber nicht wirklich, oder ? :-D

    die kaffeeindustrie sollte der DDR auf ewig dankbar sein :roll:
     
  8. Navy

    Navy Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    ...das ist ja krass!
     
  9. #29 StefanW, 09.03.2010
    StefanW

    StefanW Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Die 15 Bar sind möglicherweise der Einfachheit halber genommen worden, weil das der Wert in vielen Maschinendatenblättern ist. Dass man den auf 9 Bar justieren sollte, wäre für eine solchen Artikel vielleicht doch zu viel des Guten.

    Grüße
    Stefan
     
  10. kasuka

    kasuka Gast

    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Hallo, ich habe den vielbeschriebenen Artikel gerade heute wo gelesen. Nur, wo bekomme ich den in Papierform bzw auf'n Rechner? Ich finde es als eine nette Kurzweil, wenn die Gäste warten, bis ich den Kaffee zubereitet habe... ;-)
     
  11. #31 nacktKULTUR, 12.03.2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12.03.2010
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Klick.

    nK
     
  12. kasuka

    kasuka Gast

    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    wunderbar... thanx
     
  13. andres

    andres Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Das PDF ist aber ein bischen kurz geraten
     
  14. #34 Ranger Kevin, 12.03.2010
    Ranger Kevin

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    :shock: Oh mann, ich wusste zwar schon dass die Großröster pfusch am Bau betreiben, aber dabei wirds mir doch echt schlecht. Vor allem die 90-Sekunden-Röstung und der Kaffee, der beim Stehnlassen grau wird und nach Pappe riecht... uääääh!

    Der Artikel wird auf jeden Fall als Lesematerial in meiner Küche installiert, danach schmeckt mein eigener Espresso vom Boardröster gleich doppelt so gut :-D

    Danke auf jeden Fall für den Artikel, war mal wieder sehr interessant zu lesen!
     
  15. #35 nacktKULTUR, 12.03.2010
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Oh, danke für den Hinweis. Opera hat doch glatt 2 Seiten unterschlagen beim PDF-Druck. Internet Explorer 8 hat's geschafft. Der Klick- Link oben ist auch korrigiert.

    nK
     
  16. #36 Vincent Kluwe-Yorck, 13.03.2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.03.2010
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Ich hoffe, es ist aus urheberrechtlichen Gründen in Ordnung, den Text als Vollzitat einzustellen.

    VOLLZITAT aus FAZ.net vom 9. März 2010, http://www.faz.net/s/RubCD175863466...894D98FEF75CC7A7~ATpl~Ecommon~Scontent.html :

    Kaffee „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!
    Von Fabian und Cornelius Lange

    Rund drei Viertel des in Deutschland konsumierten Kaffees kommt aus Großröstereien
    09. März 2010 Die gerösteten Bohnen purzeln aus dem Probenröster. Der feine, warme Duft von frischem Kaffee erfüllt den Raum. Rainer Braun, Kaffeeröster aus Mainaschaff, ist gerade dabei, Kaffee zu testen. Dazu benutzt er einen kleinen Röster, der gerade einmal ein Kilo Bohnen fasst. „Das hier ist eine Probe aus dem Jemen. Da kostet alleine der Rohkaffee fast zwanzig Euro das Kilo.“ Zwanzig Euro, das sind in der Kaffeewelt von heute absolute Spitzenpreise. Die Bohnen schüttet Braun in ein Mahlwerk und brüht davon drei Tassen auf. „Die Tassen decke ich mit einer Untertasse ab, damit sich das Aroma darunter sammeln kann“, erklärt er.

    Beim Lüften duftet es erdig-warm und nach floralen Noten. Braun nimmt einen Esslöffel Kaffee und saugt ihn mit einem lauten Schlürfen ein, es klingt wie das Zischen eines Schneidbrenners. Dann spuckt er den Kaffee aus. „So testet man Kaffee“, erklärt er die Prozedur und arbeitet sich von Tasse zu Tasse voran. „Möchten Sie auch mal probieren? Hier ist ein Löffel.“ Intensive, leicht herbe und sehr kraftvolle Aromen machen sich am Gaumen breit. Das ist also das Aroma von Kaffee aus dem Jemen; man hätte gar nicht geglaubt, dass dort überhaupt welcher wächst.

    Deutsche Verbraucher trinken mehr Kaffee als Bier und Mineralwasser
    Spezialitätenkaffees sind die feine, allerdings auch sehr kleine Seite der deutschen Kaffeewelt. Kaffee ist die Lieblingsdroge der Deutschen. Rund 153 Liter fließen pro Person im Jahr durch unsere Kehlen - mehr als Bier und Mineralwasser. Rund drei Viertel davon produzieren die Großröster Jacobs, Tchibo, Melitta, Aldi, Nestlé, Dallmayr, Westhoff und Darboven. Um zu verhindern, dass ihre Markenkaffees aufs Discounterpreisniveau von 2,49 Euro pro Pfund herabsinken, hatten sie verbotene Preisabsprachen mit der Konkurrenz getroffen. Das Kartell aus Melitta, Dallmayr und Tchibo wurde jüngst zu Strafen in Höhe von insgesamt 160 Millionen Euro verurteilt. Nur Jacobs kam als Kronzeuge straffrei davon.

    Preiswert muss er sein
    Zwar lieben die Deutschen den Kaffee, doch soll er preiswert sein. In der Tat ist Kaffee billiger als je zuvor: 1958 musste der Verbraucher für ein Pfund Kaffee noch vier Stunden arbeiten, 1985 rund eine Stunde und heute nur noch 15 Minuten. Im Discountpreis von 2,49 Euro sind etwa ein Euro Kaffeesteuer enthalten sowie sieben Prozent Mehrwertsteuer - da bleiben für Kaffee, Transport, Verpackung und Gewinn netto nur 1,39 Euro übrig. Bei einem Rohkaffeepreis von rund einem Euro pro Pfund gibt es kaum Spielraum für Qualität. Also weicht man auf Billig-Rohkaffee aus. Den lieferte lange Zeit vor allem der größte Kaffeeproduzent der Welt: Brasilien. Nun aber spielt auch Vietnam ganz oben mit.


    Neben Brasilien gehört inzwischen das traditionelle Teeland Vietnam zu den weltweit größten Kaffeeproduzenten
    Dank tatkräftiger Unterstützung der Weltbank, dank der Mechanisierung und dank des anspruchslosen Massenträgers Robusta haben die Vietnamesen ihr traditionelles Teeland zum zweitgrößten Kaffeeproduzenten der Welt gemacht - und den Kaffeemarkt mit unschlagbar niedrigen Preisen aufgemischt. Ihr qualitativ grenzwertiger Rohkaffee enthält auch unreife Bohnen, weil eine Selektion viel zu teuer wäre. Mit der Ware aus Asien füllen die großen Röster ihre Markenkaffees auf, um den Preis zu halten. Doch vietnamesischer Robusta ist reich an aggressiven Chlorogensäuren und wenig attraktiven Aromen. Um ihn trotzdem verwenden zu können, werden vor dem Rösten Säure und Aromen entzogen und den Blends bis zu 25 Prozent dieser weitgehend geschmacksneutralisierten Bohnen als Füllkaffee untergemischt. „Magenschonend veredelt“ heißt das in der Werbesprache. Solch minderwertigen Kaffee erkennt man an einem Test: Den Kaffee aufbrühen und erkalten lassen. Er verliert seine Farbe, wird grau und riecht nach nasser Pappe.

    Billiger Kaffeebruch im Mahlkaffee
    Zu 75 Prozent verabreichen sich die Deutschen ihren Koffeinkick über vakuumierten Mahlkaffee. Für die Großröster ist das praktisch, denn so können sie den billigen Kaffeebruch untermischen, der als letzte Absiebung bei der Rohkaffee-Selektion übrig bleibt; bei ganzen Bohnen fiele der Bruch als Makel sofort auf. Geld sparen lässt sich auch beim Rösten: Je schneller geröstet wird, desto weniger Mengenverlust entsteht, der sogenannte Einbrand. 90 Sekunden müssen reichen, um die Bohnen im Ultraheißluftstrom zu rösten und den Einbrand von 19 auf zwölf Prozent zu reduzieren. Danach werden die Turbobohnen gemahlen und vakuumiert verpackt. Die hohen Rösttemperaturen und die knappe Röstzeit freilich engen das Aromenspektrum ein: Dunkle Röstaromen dominieren.


    Die Vietnamesen haben den Kaffeemarkt mit unschlagbar niedrigen Preisen aufgemischt
    All dies hat Spuren auf den Zungen der Deutschen hinterlassen, sagt Rainer Braun: „Die Großen haben sich nur um den Billigmarkt bemüht, da gab es plötzlich eine Nische für uns Spezialitätenröster. Hinzu kommt, dass die Kaffeegenießer wegwollen vom klassischen Handfilter.“ Heute hat der kleine Schwarze mit dem Schuss Italianitá ein viel besseres Image als die Filtertüte. Auch Braun hat seinen Erfolg vor allem dem Espresso zu verdanken. Seit 24 Jahren ist er im Kaffeegeschäft, angefangen hat er mit einem alten Zwanzig-Kilo-Röster. Heute leuchtet ein ferrariroter 200-kg-Trommelröster in seinem Betrieb bei Aschaffenburg.

    Wer ganze Bohnen kauft, ist kritischer
    Bei seinem Cupping, der Kaffeeprobe, nimmt Braun auch die gängigen Markenkaffees unter die Lupe. Ein Kandidat fällt schon optisch aus dem Rahmen, denn die Packung mit ganzen Bohnen hat einen ganz anderen Röstgrad als der Mahlkaffee derselben Marke. „Die Großröster produzieren mit zweierlei Maß, denn Kunden, die ganze Bohnen kaufen, sind kritischer als solche, die Mahlkaffees bevorzugen“, sagt Braun. Auch in der Probe fallen die beiden weit auseinander: Der Mahlkaffee schmeckt brackig und fahl, der aus ganzen Bohnen wenigstens etwas lebendig und hat einen Hauch von Körper.


    Die Kaffeemaschinen-Produzenten haben umgestellt: vom Siebträger zum teuren Vollautomaten
    Natürlich haben Spezialitätenkaffees ihren Preis. Das liegt einerseits an den höheren Preisen für die seltenen Sorten, die penibel selektiert werden. Andererseits kommt das Handwerk ins Spiel: „Wir rösten unsere Kaffees insgesamt bis zu zwanzig Minuten“, berichtet Braun, „das sorgt für eine viel gleichmäßigere Röstung und ein vielschichtiges Aromenbild. Auch die unangenehmen Chlorogensäuren des Kaffees werden dabei weitgehend abgebaut.“

    Maschine wichtiger als der Kaffee
    Der Röstgrad von Filterkaffee ist grundsätzlich etwas heller. Der Star beim Cupping in Mainaschaff ist ein südindischer Malabar Sona im Test: einmal als Filterkaffee, einmal als Espresso. Als Filterkaffee kommen seine Frucht, die sanfte Säure und die feine Erdigkeit bestens zur Geltung. Diese Nuancen werden bei der dunkleren Espressoröstung durch Nuss- und Röstaromen überdeckt. Single Origines sind reinsortige Kaffees wie Mexico Maragogype, äthiopischer Waldkaffee oder Geisha, der auf ursprünglichen, ausgewachsenen Kaffeebäumen wächst und einen Hauch Jasmin in die Tasse bringt, indonesischer Sulawesi oder ein Kenia Arabica AA. Sie offenbaren ihre Finesse nur als Filterkaffees.


    Da wird der Kaffee selbst zur Nebensache
    Die Kaffeemaschinen-Produzenten haben zuletzt umgestellt. Vor einer Dekade waren italienische Siebträger der letzte Schrei, heute muss ein teurer Vollautomat die Küche zieren: Knopfdruck genügt, fertig ist die Tasse. Doch während die technikvernarrte Kaffeeszene über die Vor- und Nachteile bestimmter Modelle fachsimpelt, ist der Kaffee selbst oft ein Nebenthema. Das ist so, als würden sich Weinkenner nur über die Qualität der Gläser unterhalten. „Heute ist es völlig normal, 500 Euro für einen Vollautomaten auszugeben“, sagt Rainer Braun, „aber sieben Euro für ein Pfund Kaffee ist diesen Leuten oft zu teuer.“


    Kleines Kaffee-Einmaleins

    Kaffeemühle: Unverzichtbar ist eine Kaffeemühle, um die Bohnen frisch zu mahlen, denn die feinen ätherischen Öle verfliegen schnell. Der Mahlgrad entscheidet über die Extraktionsgeschwindigkeit und Intensität. Feine Stufe = viel Gerbstoff und Extrakt. Grobe Stufe = weniger Gerbstoff.

    Stempelkannen: Kannen mit herunterdrückbarem Stempelsieb extrahieren viele Gerbstoffe und bringen ein intensives Aromenbild.

    Schraubkanne aus Edelstahl: Die Cafétiera ist gut geeignet, um feinen Espresso zu machen - nur die Crema geht verloren.

    Siebträger: Der klassische Siebträger, wie er in keiner italienischen Bar fehlen darf - ein echter Klassiker. Mit Druck von 15 Bar wird das zwischen 94 und 96 Grad heiße Wasser durch das zuvor angepresste Kaffeemehl im Siebträger gedrückt. Nachteile: lange Aufwärmphase und hoher Stromverbrauch. Vorteil: schönes Ritual. Und gute Maschinen bringen unschlagbare Aromen.

    Vollautomaten: Vollautomaten sparen zwar Zeit und verursachen keinen Schmutz, sind also praktisch und universell, dafür aber teuer. Gut für Milchmixgetränke, enttäuschend für feine Filterkaffees und exzellenten Espresso.

    Kaffeepads: Für die gebeutelte Kaffeeindustrie ist es ein lukratives Geschäft, ihren Billigkaffee zum siebenfachen Preis zu verkaufen. Die Pads machen keinen Dreck, aber auch keinen guten Kaffee.

    Nespresso: Kleine Kapseln mit System. Bringen erstaunlich guten Espresso. Die Kapseln sind bei einem Kilopreis von rund vierzig Euro aber extrem teuer und produzieren außerdem viel Alumüll.


    P.S. Musste das 1x1 wg. der erlaubten Textmenge (10.000 Z.) kürzen!
     
  17. #37 nacktKULTUR, 13.03.2010
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Nett, dass Du Dir diese Fleißarbeit gemacht hast, aber der ungekürzte Artikel steht bereits als PDF hier zur Verfügung.

    nK
     
  18. #38 Mauna Loa, 13.03.2010
    Mauna Loa

    Mauna Loa Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    hi,
    du hast aber die Quellangabe nicht verlinkt, auch wenn es im ersten post steht, finde ich das nicht ok.
    genausowenig wie wenn bei ebay kaffeewiki artikel zitiert werden ohne quellangabe.

    rein aus respekt vor dem verfasser, gehört das immer dazu (quellangabe verlinkt)

    Mahalo, mauna loa
     
  19. #39 Vincent Kluwe-Yorck, 13.03.2010
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    :oops: Völlig korrekt. Habe es sofort geändert! :oops:


    P.S. Weißt schon - Übereifer, ungestümes junges Temperament und so.
     
  20. Torre

    Torre Mitglied

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    AW: FAZ: „Magenschonend veredelt“? Minderwertig!

    Etwas überrascht über die Begeisterung zu diesem Artikel bin ich schon.

    Erstens weil er nicht wirklich Neues bietet. Der Einsatz von "veränderten" Robustas war doch hinlängich bekannt, oder man musste sich doch zumindest fragen, wo die ganzen Vietnam Kaffees bleiben, wenn doch Vietnam mit über 20% an zweiter Stelle der Herkunftsländer unserer Kaffees steht.

    Zweitens weil "Magenschonend veredelt" einerseits aus dem Mode kommt, weil das magendschonend schwierig bis kaum nachzuweisen ist und zweitens "Magenschonend" bisher das Lendrich Verfahren meint, das m.W. Idee Kaffee als erster anwendete, seit 1927. Und das hat sicher nichts mit Robusta zu tun.

    In meinen Augen ist das ganze eine nette Marketingveranstaltung, die mal wieder auf die Großröster eindrischt. Es gibt ja sicher reichlich Gründe diesen Kaffee nicht zu trinken und das hat auch mit Qualität zu tun, aber einfach nur Mist zu verbreiten, damit tut sich Herr Braun auch keinen Gefallen. Und mal ganz ehrlich wenn es um Jemen oder Idee Kaffee geht, ist das für mich, nicht wegen des Preises, sondern wegen des Geschmacks eine Entscheidung die für Idee Kaffee ausgehen wird.
     
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