Feder Elektra micro casa

Hallo,

mir fällt auf, dass Du zur MCAL bereits einen Thread gestartet hast, dazu einige posts erfolgten, aber von Dir leider keinerlei Reaktion bzw. Antwort.
Unterschiede Elektra Microcasa erste/zweite Version
Nun kommst Du erneut und möchtest offenbar für Dich passende Antworten oder Auskünfte bekommen.

Ich möchte dazu nur anmerken, dass man sich mit einem selbst gewählten Thema auch selbst befassen sollte.
Damit meine ich eben nicht nur entsprechende Threads mit Erwartungshaltung -

- zu starten, sondern selbst die durchaus vorhandenen Informationen in den bereits bestehenden Threads hier im KN, aber auch in anderen Foren zu recherchieren.

Dazu gibt es hier die Suchfunktion (oben rechts).
Zur MCAL gibt es einen großen Fankreis u.a. auch in den USA, so dass in dem dortigen Forum ebenfalls eine Menge (wenn nicht sogar mehr als hier) Threads existieren, die sich mit dem Aspekt unterschiedlicher Federn in der MCAL befassen.
Hier mal das Ergebnis der dort vorgenommenen Suche:
Home-Barista.com - Search

Meines Erachtens wirst Du nur durch Lesen dieser vielen Informationen zu einem Überblick kommen, der es dann eventuell ermöglicht eine Entscheidung hinsichtlich einer solchen Modifikation zu treffen.
Im Übrigen sollte man diesbezüglich die Maschine als solche erst einmal kennen. Hast Du denn überhaupt bereits eine?

In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen.

 

Ich hatte vor vielen Jahren mal eine. Der Espresso war mit normaler Feder gut, mit getauschter Feder gut. Anders, nicht besser, nicht schlechter.
Ich denke der Druck ist wichtig, aber nicht unbedingt das, von dem alles abhängt.

Ich kann bei meiner Gaggia ziemlich Druck aufbauen, dadurch wird der Espresso nicht besser, meist das Gegenteil, der Flow muss einfach insgesamt passen.

 

Es geht doch nicht ums Zurückhalten, aber es gibt eben des öfteren Newbies hier, die gerne "mundgerecht" gefüttert werden wollen, was bis hin zu PN (persönliche Nachrichten) geht, die jemand mehrfach an mich schickte, aber in dem hier vorhandenen Pontevecchio-Thread nicht aktiv wurde und demnach auch nicht für andere Interessenten mit ggf. hilfreichen Erfahrungswerten etc. mitwirkte.
Daher machte ich die Anmerkungen hinsichtlich der (auch) selbständigen Informationsbeschaffung. Also bitte nicht falsch verstehen.

Das sind einige hier nicht mehr.
Als "The Dark Side of the Moon" (Dein Avatar-Bild) herauskam war ich auch "schon" elf Jahre alt.

Und nun zum eigentlichen Thema. Bei HB bzw. den dortigen Threads kann man etwas herauslesen, dass die seit längerer Zeit in der MCAL werksmäßig verbaute und etwas längere Feder durchaus in Ordnung ist und viele Besitzer damit zufrieden sind. Das Nachrüsten mit einer sogen. booster spring, also einer zweiten Feder, die sich innerhalb der werksmäßigen befindet, erfolgte oftmals an älteren Modellen der MCAL, deren Feder kürzer war und manchen etwas schwächlich erschien. Das kann auch infolge einer gewissen Ermüdung der damals verwendeten Feder gelegen haben, denn deren Wicklungen waren hinsichtlich der Materialstärke recht dünn und vielleicht war auch der Federstahl nicht von bester Güte.
Andererseits muss eine stärkere Feder nicht unbedingt die Ergebnisse in der Tasse wesentlich verbessern und kann sogar die Handhabung der Maschine etwas erschweren, da man die entsprechenden Parameter (Mahlgrad, Menge Mahlgut) anpassen muss, damit der sogen. flow noch hinhaut, wie @Yggdrasil schon schrieb.
Gehe mal einfach davon aus, dass Elektra als etablierter Hersteller sich schon etwas dabei gedacht hat, die Microcasa a leva mit dieser Feder auszurüsten. Das ist mit Sicherheit gut abgestimmt.

Das ist doch erfreulich für Dich und ich schlage vor, dass Du Dich zunächst einmal mit der Maschine so wie sie ist vertraut machst. Womöglich entsteht da nämlich gar nicht der Wunsch nach einen "Federtuning".
Vielleicht magst Du dann mal ein Foto hier zeigen und mitteilen was für ein Baujahr diese MCAL ist?

Gruß
Vectis

 

Ist nichts verwerfliches, nur sollte man sich bewusst sein, dass die Feder alleine nicht den Unterschied zwischen Plörre und Ambrosia macht.
Anfangs wollte ich auch viiieeeeel Crema, heute lieber Geschmack Ist nicht auf Dich bezogen, eher aus dem Leben eines Taugenichts

 

... spricht DER Experte für die Gaggia Achille?
Wer wie Du diese Maschine wirklich verstanden hat und zu benutzen weiß, der kann kein Taugenichts sein.

 

Aber nur wenn Du auch eine entsprechende Mühle neben die MCAL stellst (die sieht übrigens nett aus, gratuliere).
Denn Dein Wunsch nach Crema wird in erster Linie von der Konsistenz und Frische des Mahlguts, sowie der Art der Röstung abhängig sein.
Aber das wirst Du angesichts Deiner bisherigen Erfahrungen mit der Arrarex Caravel ja schon wissen.

Viel Erfolg jedenfalls mit der MCAL.
Ich hoffe, dass sie gut verpackt wurde und unversehrt bei Dir eintrifft. Die Gefahr von Frostschäden wegen Restwassers im Kessel und der Zuleitung zum Pressostaten ist ja aktuell schon etwas gegeben.

 

So ist es jetzt auch nicht, es ist nur eine Maschine, die perfekt funktioniert. Nur Luft ist tödlich. Luft im HX, Luft im Zylinder...
Wenn sie entlüftet ist, läuft sie von alleine, nur ab und an muss man wieder etwas nachhelfen beim entlüften....

 

und genau das weißt Du meines Erachtens am besten und kommst daher mit dieser Maschine klar.
Ich hingegen muss ehrlich zugeben, dass ich mich mit meiner Gaggia Achille immer noch etwas schwer tue und die Bezüge irgendwie überhitzt ausfallen.
Aber das ist hier off-topic, sorry dafür @bigmic63.