Festwasseranschluss - Erste erfahrungen

Diskutiere Festwasseranschluss - Erste erfahrungen im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Nach einigen Monaten hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht zum Festwasser-Umbau meiner Isomac Tea – es gab da mal einen alten thread, aber der...

  1. #1 68-1012391839, 17.09.2002
    68-1012391839

    68-1012391839 Gast

    Nach einigen Monaten hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht zum Festwasser-Umbau meiner Isomac Tea – es gab da mal einen alten thread, aber der scheint restlos verschwunden zu sein...

    Um es kurz zu sagen: Alles funktioniert (inzwischen) so, wie es sollte.

    Was geändert wurde (alle maschinenseitigen Arbeiten vom Fachmann ausgeführt):

    Ulka-Pumpe (48 Watt) ausgetauscht gegen 90-Watt-Vibrationspumpe mit Metall-Gewinde auf der Eingangsseite aus dem Wega-Regal (Hersteller ist mir unbekannt, ist aber wohl keine Fluidotec). Kein negativer Effekt auf das Endergebnis, im Gegenteil: Gefühlsmäßig leichter Qualitätsvorteil beim Brühen gegenüber Original-Konstellation, dafür aber etwas lauter, weil Aufhängung nicht mehr in Moosgummi.

    Magnetventil (stromlos geschlossen) vor Pumpe - nicht unbedingt nötig (Vibr.Pumpe dichtet im Ruhezustand ohnehin gegen das Wassernetz ab). Habe mich aber trotzdem aus (übertriebenem?) Sicherheitsdenken dafür entschieden. Hat außerdem den Vorteil, dass ich das Ventil ohnehin brauche, wenn ich (vermutlich lange vor Ende der Lebenserwartung der aktuellen Pumpe) es mal mit einer externen Rotationspumpe versuche (damit die Maschin nur noch säuselt...).

    Sonstige Änderungen:

    Überlauf des Pumpen-Bypass in die Ablaufschale verlegt – über das kleine Röhrchen unterhalb der Brühgruppe, das im Originalzustand den Ablauf des Kessel-Sicherheitsventils darstellt. Wichtig dabei: Röhrchen mit einem Stück Silikonschlauch so weit verlängern, dass das Wasser tatsächlich in die Schale und nicht zwischen Schale und Maschine geht.

    In der Maschine sind Tank und die dazugehörige Blechkonstruktion konsequenterweise rausgeflogen - seitdem scheppert dort auch nichts mehr. Anschluss ans Wassernetz über Druckschläuche (wobei aus der Maschine nur ein kurzes "Schwänzchen" schaut (Zugentlastung mit Kabelbinder), das über eine Schraubverbindung mit dem eigentlichen Zuleitungsschlauch verbunden ist (dieser kann dann im Wartungsfall hinter den Schränken liegen bleiben, war eine ziemliche Pfriemelei, ihn dorthinzubekommen). Ansonsten ist ein Halbzoll-Druckminderer (schwer zu bekommen!!!) installiert (ebenfalls stundenlange Fummelei im Spülschrank), der auf zwei Bar eingestellt ist.

    In der Summe hat mich der Umbau (incl. Installationsmaterial) ca. 200 Euro gekostet - etwas mehr, als ich anfangs erwartet hatte (lag v.a. am Magnetventil). Aber unterm Strich eine Investition, die sich lohnt - das tägliche Maschinen-Gerücke zum Wassernachfüllen vermisse ich nicht die Bohne - und auch nicht die wegen Wassermangels unterbrochenen Kaffeebezüge.

    Dass es zwischendurch eine Schrecksekunde (naja, besser: -stunde) gegeben hat, will ich auch nicht verschweige: Durch eine leckende interne Schlauchverbindung (original Isomac, hat nichts mit dem Umbau zu tun), war Wasser systematisch in die Steuerung getropft - bis diese einen Kurzschluss bekam, die Pumpe im Dauerbetrieb den Kessel füllte, bis dieser überlief und eine mittlere Überschwemmung verursachte. Die ist inzwischen längst aufgewischt, die Maschine instandgesetzt und die vergammelte Steuerung durch eine bauähnliche (ebenfalls Giemme, aber von Wega und deutlich günstiger) ersetzt -und diese gleich auch etwas "höhergelegt" (bei Isomac sitzt der schwarze Kasten original direkt auf dem Bodenblech und würde folglich bei jedem Wasseraustritt gleich in Mitleidenschaft gezogen).

    Wie gesagt: Problem ist gelöst. Überlege aber dennoch, welche Lehren aus dem Abenteuer zu ziehen sind: a) Die Maschine auf eine Art maßgeschneidertes Edelstahltablett mit Ablaufschlauch Richtung Waschbecken stellen? Dann gäb`s in solch einem Fall wenigstens keine Überschwemmung mehr...
    Oder lieber b) einen Feuchtigkeitssensor unter der Maschine platzieren, der per Relais das Teil vom Netz nimmt (wodurch automatisch auch jeder Wasserzufluß gestoppt wäre - dank Magnetventil)? Lösung a) wäre rustikaler, aber funktioniert hundertprozentig, Lösung b) wäre dezenter, aber hätte aber nicht den Charme der einfachsten Lösung - und außerdem weiß ich noch nicht, wo man das gekäme. Vielleicht habt ihr ja auch noch eine Idee?


    Ach so, bevor Fragen kommen: Das Problem mit der Berliner Wasserhärte wird demnächst (vielleicht schon heute) gelöst. Habe inzwischen einen 8-Liter-Ionentauscher-KEnthärter bekommen (geschenkt), der gerade regeniert bzw. mit neuem Granulat befüllt wird (je nachdem, was nötig ist). Habe mich gegen Verwendung eines Kartuschenfilters (Brita, Kehl..) entschieden, weil diese Systeme bei Berliner Härte nur für etwa 300 Liter reichen und dann ausgetauscht werden müssen (Brita-Ersatzkartusche: ca. 50 Euro, Kehl: ca. 30 Euro). Und enthärtet wird bei diesen Wechselkartuschen ohnehin mit den selben Ionenaustauschern - nur dass ich auch noch zusätzlich Filterkohle drin habe, die ich gar nicht haben will.

    Soweit erstmal meine Erfahrungen bis hierher. Vielleicht können ja auch mal die anderen "Festwasserianer" posten, wie's bei ihnen inzwischen läuft?

    Gruß

    Dirk (der jetzt wirklich genug getippt hat)



    ;)
     
  2. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Also den 8l-Enthärter würde ich mit gemischten Gefühlen betrachten, auch wenn er geschenkt ist.
    Zum eigentlichen Problem: Diese Enthärter sind für hohen Durchsatz ausgelegt - sprich eine eher geringe Verweilzeit des Wassers innerhalb des Granulats, das ist in einem Privathaushalt eigentlich nicht der Fall...
    Die 8 Liter muss man mit der Maschine erstmal beziehen - was in einem Privathaushalt sicher wenigstens eine Woche dauert. Und in dieser Zeit steht das Wasser dann in dem Granulat...

    ???
     
  3. #3 Luciano, 17.09.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    Die empfohlene Duschflussmenge bei diesem Depuratur sollte 10 Liter täglich nicht unterschreiten. Das Gerät ist im übrigen nach 300 Litern ( bei dem angegben Beliner Wasserwert erschöpft und muss dann mit Salz (grobes ) regeneriert werden. Vielleicht den Filter mit an das Waschbecken intregieren, dann wird die Dirchflussmenge annähernd erreicht.
    Die schwarze Wega Pumpe ist sicher eine Fluido da CMA Mehrheitseigner bei Fluido ist.
    Nun könnstest Du ja die Pumpe noch ausserhalb der Maschine z.B. im Küchenunterschrank anbringen. Es gibt eine Spangenaufnahme für die Pumpe die auch an Holz oder Wand verschraubbar wäre. Dann wäre Sie fast geräuschlos.
    L.
     
  4. #4 68-1012391839, 17.09.2002
    68-1012391839

    68-1012391839 Gast

    Ach ja, das 8-Liter-Fässchen...

    Ich habe diese Bedenken auch hin- und hergewälzt, sie mir aber von Profi-Seite (ohne jeden geschäftlichen Hintergedanken) weit4stgehend zerstreuen lassen. Habe derzeit ohnehin einen durchschnittlichen Wasserdurchsatz von drei bis vier Litern ("dank" E-61-Gruppe), der sich ja auch noch steigern ließe - notfalls hänge ich halt den Geschirrspüler mit dran :D

    Da dürfte es m.E, keine Probleme mit Verkeimung/Veralgung geben. Und dass das Wasser so "weich" würde, dass man irgendeinen Geschmachsunterschied schmeckt, kann ich mir nicht vorstellen (mein Gewährsmann schwört jedenfalls Stein auf Bein, dass dies nicht so sei).

    Wenn ich das richtig verstanden habe, besteht das Problem dieser Filter wohl vor allem darin, dass sie in der Gastronomie gerne mal nicht rechtzeitig und/oder nicht sachgerecht regeneriert werden, so dass der Effekt für die Katz ist. Aber dafür sollte zu Hause doch wohl ein- bis zweimal im Jahr Zeit sein.

    Demnächst sicherlich mehr (mal schauen, wie ich das Fäßchen ohne Gefahr für den Haussegen im Spülschrank unterbringe).

    Gruß

    Dirk
     
  5. #5 68-1012391839, 17.09.2002
    68-1012391839

    68-1012391839 Gast

    @ Luciano:

    Die Pumpe ist keine schwarze Fluidotec, sondern hat ein bronzefarbenes Metallegehäuse (wie gesagt, sie hat bestimmt auch einen Hersteller, habe mir aber nicht die Mühe gemacht, nach einer entsprechenden Angabe zu suchen).

    Ansonsten Danke für den Vorschlag, aber so schlimm ist`s mit dem Krach auch nicht (was die Pumpe jetzt mehr lärmt, wird durch das fehlende Geschepper der internen Bleche wieder ausgeglichen). Wie gesagt, externe Pumpe erst, wenn's für eine Rotationspumpe reicht (die würde ohnehin nicht in den jetzt freien Teil des Tea-Gehäuses passen).
     
  6. alexxx

    alexxx Mitglied

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    [quote:post_uid9]Nach einigen Monaten hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht zum Festwasser-Umbau meiner Isomac Tea – es gab da mal einen alten thread, aber der scheint restlos verschwunden zu sein...

    Um es kurz zu sagen: Alles funktioniert (inzwischen) so, wie es sollte.

    Was geändert wurde (alle maschinenseitigen Arbeiten vom Fachmann ausgeführt):

    Ulka-Pumpe (48 Watt) ausgetauscht gegen 90-Watt-Vibrationspumpe mit Metall-Gewinde auf der Eingangsseite aus dem Wega-Regal (Hersteller ist mir unbekannt, ist aber wohl keine Fluidotec). Kein negativer Effekt auf das Endergebnis, im Gegenteil: Gefühlsmäßig leichter Qualitätsvorteil beim Brühen gegenüber Original-Konstellation, dafür aber etwas lauter, weil Aufhängung nicht mehr in Moosgummi.

    Magnetventil (stromlos geschlossen) vor Pumpe - nicht unbedingt nötig (Vibr.Pumpe dichtet im Ruhezustand ohnehin gegen das Wassernetz ab). Habe mich aber trotzdem aus (übertriebenem?) Sicherheitsdenken dafür entschieden. Hat außerdem den Vorteil, dass ich das Ventil ohnehin brauche, wenn ich (vermutlich lange vor Ende der Lebenserwartung der aktuellen Pumpe) es mal mit einer externen Rotationspumpe versuche (damit die Maschin nur noch säuselt...).

    Sonstige Änderungen:

    Überlauf des Pumpen-Bypass in die Ablaufschale verlegt – über das kleine Röhrchen unterhalb der Brühgruppe, das im Originalzustand den Ablauf des Kessel-Sicherheitsventils darstellt. Wichtig dabei: Röhrchen mit einem Stück Silikonschlauch so weit verlängern, dass das Wasser tatsächlich in die Schale und nicht zwischen Schale und Maschine geht.

    In der Maschine sind Tank und die dazugehörige Blechkonstruktion konsequenterweise rausgeflogen - seitdem scheppert dort auch nichts mehr. Anschluss ans Wassernetz über Druckschläuche (wobei aus der Maschine nur ein kurzes "Schwänzchen" schaut (Zugentlastung mit Kabelbinder), das über eine Schraubverbindung mit dem eigentlichen Zuleitungsschlauch verbunden ist (dieser kann dann im Wartungsfall hinter den Schränken liegen bleiben, war eine ziemliche Pfriemelei, ihn dorthinzubekommen). Ansonsten ist ein Halbzoll-Druckminderer (schwer zu bekommen!!!) installiert (ebenfalls stundenlange Fummelei im Spülschrank), der auf zwei Bar eingestellt ist.

    In der Summe hat mich der Umbau (incl. Installationsmaterial) ca. 200 Euro gekostet - etwas mehr, als ich anfangs erwartet hatte (lag v.a. am Magnetventil). Aber unterm Strich eine Investition, die sich lohnt - das tägliche Maschinen-Gerücke zum Wassernachfüllen vermisse ich nicht die Bohne - und auch nicht die wegen Wassermangels unterbrochenen Kaffeebezüge.

    Dass es zwischendurch eine Schrecksekunde (naja, besser: -stunde) gegeben hat, will ich auch nicht verschweige: Durch eine leckende interne Schlauchverbindung (original Isomac, hat nichts mit dem Umbau zu tun), war Wasser systematisch in die Steuerung getropft - bis diese einen Kurzschluss bekam, die Pumpe im Dauerbetrieb den Kessel füllte, bis dieser überlief und eine mittlere Überschwemmung verursachte. Die ist inzwischen längst aufgewischt, die Maschine instandgesetzt und die vergammelte Steuerung durch eine bauähnliche (ebenfalls Giemme, aber von Wega und deutlich günstiger) ersetzt -und diese gleich auch etwas "höhergelegt" (bei Isomac sitzt der schwarze Kasten original direkt auf dem Bodenblech und würde folglich bei jedem Wasseraustritt gleich in Mitleidenschaft gezogen).

    Wie gesagt: Problem ist gelöst. Überlege aber dennoch, welche Lehren aus dem Abenteuer zu ziehen sind: a) Die Maschine auf eine Art maßgeschneidertes Edelstahltablett mit Ablaufschlauch Richtung Waschbecken stellen? Dann gäb`s in solch einem Fall wenigstens keine Überschwemmung mehr...
    Oder lieber b) einen Feuchtigkeitssensor unter der Maschine platzieren, der per Relais das Teil vom Netz nimmt (wodurch automatisch auch jeder Wasserzufluß gestoppt wäre - dank Magnetventil)? Lösung a) wäre rustikaler, aber funktioniert hundertprozentig, Lösung b) wäre dezenter, aber hätte aber nicht den Charme der einfachsten Lösung - und außerdem weiß ich noch nicht, wo man das gekäme. Vielleicht habt ihr ja auch noch eine Idee?


    Ach so, bevor Fragen kommen: Das Problem mit der Berliner Wasserhärte wird demnächst (vielleicht schon heute) gelöst. Habe inzwischen einen 8-Liter-Ionentauscher-KEnthärter bekommen (geschenkt), der gerade regeniert bzw. mit neuem Granulat befüllt wird (je nachdem, was nötig ist). Habe mich gegen Verwendung eines Kartuschenfilters (Brita, Kehl..) entschieden, weil diese Systeme bei Berliner Härte nur für etwa 300 Liter reichen und dann ausgetauscht werden müssen (Brita-Ersatzkartusche: ca. 50 Euro, Kehl: ca. 30 Euro). Und enthärtet wird bei diesen Wechselkartuschen ohnehin mit den selben Ionenaustauschern - nur dass ich auch noch zusätzlich Filterkohle drin habe, die ich gar nicht haben will.

    Soweit erstmal meine Erfahrungen bis hierher. Vielleicht können ja auch mal die anderen "Festwasserianer" posten, wie's bei ihnen inzwischen läuft?

    Gruß

    Dirk (der jetzt wirklich genug getippt hat)



    ;)[/quote:post_uid9]
    Salve und Hallo,
    hört sich sehr durchdacht an, so mit neuer Pumpe und damit verbundenen Metallgewinde, aber hast Du die neue Pumpe nur deshalb gewählt? Die Dichtheit allein kann es ja wohl kaum sein, oder?
    Ich habe mir den Umbau mal ganz simpel so gedacht:
    Wasserleitung - dann zu einem kleinen Druckminderer denn ich schon im Gehäuse plazieren kann - danach in ein Pumpeneinwegventil das die gleiche Aufgabe wie Dein Magnetventil übernimmt - und ab in die Pumpe.
    Denn Überlauf entweder in die Schale oder noch einfacher in den nicht mehr benötigten Wassertank.
    Ach ja, den Anschluss befestige ich hinten mittels eines Fittings am Gehäuse. Die Größe des Aussenanschlusses kann ich frei wählen solange ich auf der Maschineninnenseite eine 1/2 Zoll Aussengewinde habe das in meinen Druckminderer passt.
    Ist es so einfach oder täusch ich mich?

    Grüße vom Alex
     
  7. #7 OliverK, 18.09.2002
    OliverK

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    Wichtig zu den Überläufen...
    Was sagen die Versicherungen im Fall eines Wasserschadens, wenn das Magnetventil mal Muckt und fleissig Wasser in die Maschine pumpt?
    Ich werde meinen "Kanister" (in den sich momentan die Brasilia entleert) durch einen Schlauch in den Syphon von der Spüle verlängern. Hab sonst ein ungutes Gefühl bei der Sache.
    Meine WMF wird per Schütz eingeschaltet. Mit diesem hab ich ein Magnetventil (zur Sicherheit) direkt am Wasseranschluß verbunden. Aber auch hier soll das Tropfblech dann in der Spüle "enden".
    Gruß,
    Oliver
     
  8. #8 68-1012391839, 18.09.2002
    68-1012391839

    68-1012391839 Gast

    @ Alex: Pumpen-Austausch, weil Original-Ulka-Pumpe eingangsseitig einen Kunststoff-Stutzen hat, auf den der Silikon-Schlauch (vom Tank) lediglich aufgesteckt ist. Gibt zwar auch ein Kit von Isomac, bei dem eine Art Quetschgewinde auf diesen Stutzen "gequetscht" wird. Aber das wäre mir zu unsicher gewesen (hat auch Luciano von abgeraten).

    Zum Druckminderer: Der meine ist so groß (und ich habe länger nach dem kleinsten gesucht), dass ich ihn nicht in der Maschine haben wollte. Er sitzt deshalb hinterm Eckventil. Da stört er nicht. Vielleicht (aber nagel mich jetzt nicht darauf fest) kannst Du auf den DM auch verzichten, wenn Du ein Magnetventil einbaust und keinen allzu hohen Wasserdruck im Haus hast (dann würde der Netzdruck ja nur jeweils kurz auf detr Pumpe lasten, das müsste sie eigentlich aushalten). Andererseits: Wenn Du einen DM hats, kannst Du sicherlich auf das Magnetventil verzichten...

    Zum Überlauf: In den Tank wäre für mich unpraktisch - ich wollte die Maschine ja gerade nicht ständig unterm Hängeschrank hervorrrücken...

    @ Oliver: Was Versicherung sagt, kann ich Dir so genau nicht sagen. Habe zwar vorsorglich Schaden meiner Privathaftpflciht gemeldet, aber nach deren Auskunft kann ich für Gebäudeschäden die Wohngebäudeversicherung des Vermieters in Anspruch nehmen, da es sich a) um einen Leitungswasserschaden (egal warum) handele und ich b) als Mieter über die Nebenkosten die Prämie bezahle. Ansnsten ist die ganze Sache noch nicht abgeschlossen (und wohl auch nicht so schlimm).

    Was Deine Anmerkung zum Abfluß angeht: Haben Deine Maschinen denn ein dichtes Gehäuse, dass im Falle eines Überlaufs das austretende Wasser zwangsläufig in die Auffangschale leitet?

    Ansonsten habe ich Deine Erläuterung zur WMF ("wird per Schütz eingeschaltet. Mit diesem hab ich ein Magnetventil (zur Sicherheit) direkt am Wasseranschluß verbunden") nicht verstanden...

    @ Stefan, Luciano und alle: Wasserfilter ist erfolgreich angeschlossen (mit frischem Granulat), Effekt bemerkenswert: Etwa doppelt soviel Crema wie sonst, Kaffee schmeckt - wie soll ich sagen - differenzierter, jedenfalls besser... ;)

    Und Kapazität dürfte nach unasbhängigen Expertenaussagen und Datenblatt des Herstellers (anders als von Luciano angegeben) bei meinem Berliner Wasser etwa 1000 Liter betragen. Da müsste routinemäßige Regeneration alle sechs Monate reichen.

    Was den Entkalkungseffekt angeht, habe ich mal die Kalkflecken vom Unterteil der Brühgruppe und den Kalkrand am Auslauf des Heißwasserhahns entfernt, um zu sehen, ob sich da in den nächsten Wochen was neu bildet (hoffentlich nicht).

    Gruß

    Dirk
     
  9. #9 Luciano, 18.09.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    Also, mein Datenblatt sagt genau das aus was ich geschrieben habe. Verwechselt Du evtl. DH mit KH ??
    Ausserdem ist schon wegen der Keimbildung eine kürzere Regeneration zu empfehlen.
    L.
     
  10. #10 68-1012391839, 18.09.2002
    68-1012391839

    68-1012391839 Gast

    @ Luciano: Wenn ich mich recht erinnere, steht da "dH". Erklär' doch mal...
     
  11. #11 OliverK, 18.09.2002
    OliverK

    OliverK Mitglied

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    [quote:post_uid0]kann ich für Gebäudeschäden die Wohngebäudeversicherung des Vermieters in Anspruch nehmen, da es sich a) um einen Leitungswasserschaden (egal warum) handele und ich b) als Mieter über die Nebenkosten die Prämie bezahle. Ansnsten ist die ganze Sache noch nicht abgeschlossen (und wohl auch nicht so schlimm).
    [/quote:post_uid0]

    Die Versicherungen zahlen nur für "Bestimmungswidrig ausgetretenes Wasser". Wir hatten mal Probleme mit einer großen Gebäudeversicherung als bei einem Mieter das Abwasserrohr vom Waschbecken zugewachsen war und sich die Küchenspüle über die Waschmaschine langsam in die Wohnung entleerte. (Waschmaschine war offen).
    Hier hat die Versicherung nicht gezahlt, da grobe Fahrlässigkeit vorlag. Die Maschine hätte verschlossen, oder mit einem Rückschlagventil ausgestattet sein müssen!
    Und jetzt macht denen mal klar, daß Ihr eine Tankversion auf Festwasser umgebaut habt... Ich denke, hier sollte man sich schon Gedanken machen (das mit dem Blech unter der Maschine ist ne gute Idee), denn die Schäden können eine recht knackige Höhe erreichen.
    Ich habe ja nur "serienmäßige" Festwassermaschinen. Hier kommt es mir nur auf einen sachgemäßen Anschluß an (Tropfblech in Ausguß).
    Gruß,
    Oliver (der seit 85 Tagen auf die Regulierung seines unverschuldeten Rollerunfalls wartet... Hoffentlich nicht Allianz versichert)



    Edited By OliverK on Sep. 18 2002 at 14:13
     
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Festwasseranschluss - Erste erfahrungen

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