Folieren von Gehäuseblechen, wer hat Erfahrung hiermit ... ?

Hallöle in die Runde,

ich überlege gerade, ob es Sinn machen würde die Gehäusebleche meiner Rega Jupiter 2000 Hebel zu folieren statt sie pulvern/lackieren zu lassen. Genauer: Es geht um die Rückwand und zwei Seitenbleche ... Hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Folieren gesammelt und mag sich hierzu mal äußern ... ?

 

... ah, ok, ich dachte natürlich an selber folieren! ...

 

Hallo Peter,

interessant, kannte ich noch gar nicht diese Sprühfolie. Kannst Du beschreiben, wie sich diese verarbeiten läßt. In meinem Falle sind die Seitenteile unlackiert aus Edelstahl, die Rückwand hat noch den ursprünglichen Lack drauf, der entsprechend der Jahre sehr "benutzt" aussieht.

 

... ja, ich denke ich werde das mit der Folie probieren ... gibt es eine "gute" Bezugsquelle?

 

... na ja, nachdem mir nun der zweite ortsansässige Carwraper ein Absage für das Folieren erteilt hat (Begründung, machen wir nur für Fahrzeuge) habe ich nun die Nase voll: Folie ist bestellt, ich mache es selber ... sollte ich mich nicht mehr melden ist es Sch.... geworden ...

 

Ok, die beiden seitlichen habe ich "erledigt" ... wenn man sich an die Verarbeitungsanleitung der Folie hält (ich habe Folie von 3M Scotchprint 1080 verwendet), geht das echt gut. Das Heißluftgerät benötigt man nur für Stellen wo ein hohe Dehnbarkeit (Ecken) benötigt wird bzw. bei Faltenbildung ... ! Die Klebewirkung entsteht durch das Rakeln ...

Nun, jetzt fehlt noch die Rückwand ...

Aber hier schon mal das Teilergebnis:

 

Hi Peter,

die Farbe/Folie heißt: 3M Scotchprint 1080 S363 Smoldering Red Seidenmatt Car Wrap Autofolie.

VG
Hape

 

... so, und hier die Rückwand ... somit fertig! Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden ... vor Allem: Jederzeit reversibel!

 

... na ja, die Folie ist sehr dünn ... schau Dir bitte mal die Spezifikation an. Die Eckumschläge sind das Schwierigste, das sollte man an einem Probestück testen. Zum Festrakeln habe ich eine alte Scheckkarte benutzt ... Zum Dehnen in den Ecken und bei Faltenbildung die Folie mit einem Heißluftgerät bearbeiten und ziehen, aber NIEMALS versuchen die heiße Folie anzurakeln, dann reißt die Folie, erst abkühlen lassen. Gummihandschuhe (Hautfett) sind auch empfehlenswert. Und in jedem Fall mit einem Blech anfangen, welches nicht direkt ins Auge schlägt ... Die Ecken mit einem sehr scharfen Cuttermesser/Skalpel in die gewünschte Schnittgeometrie (ergibt sich dann beim Umlegen der Folie in den Ecken) bringen ... Letztlich ist es aber auch eine Frage des Anspruchs --> haltbarer (vor z.B. mechanischen Einflüssen) ist mit Sicherheit eine entsprechende Lackierung ... die Folie hat mich mit Überbestand inkl. Versand 30 € gekostet ... dafür bekommt man keine gute Lackierung!

 

Klar, man (Frau natürlich auch ;-))) muss halt abwägen --> die immer gesuchte "eierlegende Wollmilchsau" gibt es nun mal nicht ... auf der anderen Seite, wie oft nimmt man die Verkleidung bei einer eingestellten Maschine ab? ... und nach einer Zeit "X" kann man die Folie abziehen und zieht eine andere Farbe auf ...