Fotoapparat / Digitalkamera

@Fotosight :
Ist das bei Dir Hobby oder Beruf? Die Ausrüstung macht für den professionellen Anwender sicher Sinn. Ob ein Amatuer sowas braucht?

Für mich privat wäre so eine Hochglanzaufnahme eher wertlos. Technisch vielleicht perfekt (kann ich nicht beurteilen), ansonsten aber ohne jede Stimmung. Ist aber auch nur meine rein persönliche Meinung.

 

Gehört eigentlich nicht hierher, aber irgendwie dann doch.
Über 80% aller Bilder eines IKEA-Kataloges sind gar keine Fotos mehr, sondern gerendert.

 

Das ist schon toll, wenn man jede Pore oder jedes Fältchen sehen kann. Wenn dann noch das Makeup gut ist, das Licht schön gesetzt ist (und gut retuschiert und nicht übertrieben wurde ) ... das hat schon eine eigene Stimmung. Gutes Beispiel sind die Portraitaufnahmen der Hollywoodschauspieler der 30er bis 50er Jahre (und dann kam Kleinbild ...).

 

Das nervt mich generell, aber ganz besonders z.B. bei Armbanduhren (oder Füllfederhaltern ). Da lob ich mir den Günter Steinhart, der auch noch einen sehr guten Fotografen beschäftigt... Solange ich mit über 50 Jahren noch den Unterschied erkennen kann zwischen einem gerenderten und einem echten Bild, will ich das echte!

 

Bei den IKEA-Bildern fällt das aber schwer, bei einigen gelingt die Unterscheidungen sogar schon Profis nicht mehr. Das bei Produktbildern die Unterscheidung oft noch möglich ist, liegt auch an den Kunden. Den letzten Schritt von Hyperreal zu Fotoident trauen sich die Meisten einfach aus Tradition nicht. Auf der anderen Seite gibt es oft Fotos, die mit hohem Aufwand so derart clean und abstrakt sind, dass sie wie Renderings aussehen. Möglich, dass man sich dann irrt und meint es wäre gerendert, dabei ist es ein Foto.

 

Ich greif den Thread mal wieder auf, da ich eine Idee für eine Kamera bräuchte.

Aktuell haben wir nur eine Kompaktknipse von Sony und natürlich unsere Handys. Letztere machen die Sony mittlerweile fast unnötig.
Aus dem Grund würde ich die Sony gerne durch eine etwas bessere Kamera ersetzen, die dann auch durchaus größer sein darf. Eine DSLR schließe ich jetzt mal aus, das ist mir zuviel (habe ich probiert, die Nummer mit den Wechselobjektiven brauche ich nicht). Gleiches gilt damit für die Systemkameras.
Ich hatte mal eine Fuji SF6500, das war eine richtig gute Kamera, die beim Knipsen dem DSLR-Feeling recht nahe kam. Der digitale Sucher der Kamera ist aber so schlecht, dass man das wirklich nicht mehr benutzen will.

Vielleicht hat hier jemand eine Idee oder Anregung? Ich kaufe sehr gerne gebraucht und brauche nicht die neuesten Kameras!
Die G-Modelle von Canon finde ich z.B. nicht schlecht. Sony RX100 ist ein super Konzept, die Kamera ist mir aber fast zu winzig (rein vom Handling her). Es darf also auch ein bißchen mehr sein.

 

Sony Alpha 6000. Der Body kostet 500, mit 16-50 im Kit für 600, gebraucht etwas günstiger. Was besseres bekommt man für das Geld nicht.

 

Ich kann nicht anders, ich muss das jetzt schreiben... Fujifilm FinePix X10 oder X20

 

Wenn es kompakt sein soll, dsnn empfehle ich die Panasonic Lumix LX 100.
- großer 4/3 Sensor
- Leitz Objektiv 12 - 75 1:1,7-2,8
- Sehr guter Sucher
- Ein Bedienkonzept das mit einem Blendnring und einem Zeitenrad überzeugt
- Metallgehäuse
- RAW fähig (natürlich )
- 3 einstellbare Benutzerprogramme

Nachteile
-Teleberich könnte etwas größer sein
- Akkuverbrauch (für mich der Hauptnachteil bei DSLM's und Kompakten)
- Nicht nehr Hosentaschentauglich (trage eh Kilt, für mich irrelevant , nein etnsthaft, für mich sollte das Gehäuse nicht kleiner sein)
- Preis 600-700 €, (Leica Aufschlag für die Leica D lux + 200 €)

Als Alternative, wenn auch als Systemkamera, wäre die Lumix GX80, allerdings habe ich Siruationen indoor, wo ich mit der LX 100 deutlich besser klar komme als mir der GX 8, da dort die meisten Objektive entweder zu lichtschwach bzw. zu teuer bzw. keine Zooms sind wenn sie lichtstark sind.

 

Gefallen mir vom Konzept her schon einmal sehr gut! Mal schauen, wie da das Angebot aussieht.

 

Ja, der einzige Nachteil ist der depperte Objektivdeckel, den man früher oder später verliert und den es nicht als Ersatzteil gibt - dann muss man sich so einen billigen Klemmdeckel dranmachen.

 

Ich hatte von Fuji die F31 (bis sie meiner Göga runtergefallen ist), daher mag ich die Marke sehr. Die 6500 hat auch super Fotos gemacht, die Kamera ist aber einfach zu alt. Der Sucher ist ein Graus.
An der X10/20 würde mir das manuelle Zoom sehr gut gefallen. 25-fach Zooms brauche ich nicht. Guter Weitwinkel bis in den leichten Telebereich langt.
An älteren Modellen gibt es von Nikon noch die P7000/7100. Machen auch keinen schlechten Eindruck, sind aber halt schon ziemlich alt (für heutige Verhältnisse).

 

Die X10 und X20 haben ja einen optischen Sucher, allerdings werden hier keine Infos eingespiegelt, man sieht also nur den Bildausschnitt. Was ich sehr schätze, ist die Möglichkeit Manuell zu fotografieren, weil ich mich dann viel mehr mit dem Bild machen auseinandersetze als bei Programmautomatik, wo ich gerade mal die Brennweite festlege. Dabei vernachlässige ich immer zu viele andere Aspekte, keine Ahnung warum. Gerne nutze ich auch die Möglichkeit, den Fokuspunkt an eine beliebige Stelle im Bild legen zu können, genauso wie die Spotmesung. Mit dem EXR-Automatismus bin ich nicht so recht warm geworden, das liegt aber auch daran, dass ich selten die Situationen hatte, wo er sich gelohnt hätte.
Ich weiß nicht mehr wer, aber irgendjemand hier im KN hat Bilder gepostet, die mit EXR-Belichtungsreihe in der Dämmerung aus der Hand gemacht wurden. Die fand ich sensationell.

Edit: Eins hab ich gefunden...https://www.kaffee-netz.de/threads/...sofreaks-zeigt-her.41929/page-172#post-882823
Und meins: https://www.kaffee-netz.de/threads/...sofreaks-zeigt-her.41929/page-171#post-881879

 

Ich bin von der X10 auf die Lumix umgestiegen.
Nach einer Reparatur am Zoom habe ich das Vertrauen zu der Kamera verloren.
Schön ist der manuelle Zoom schon, allerdings ist auch die Lumix so einstellbar, dass der Zoom auf "Festbrennweiten" stoppt.
Von der manuellen Einstellbarkeit, was mir persönlich die LX100 allererste Wahl. Wenn Blende und Zeit auf "A" stehen, ist sie auf Programmautomatik, ändert man Zeit oder Blende, ist man ohne weitere Einstellungen sofort im entsprechenden Modus.
Außerdem ist der elektronische Sucher der LX deutlich besser und hat 100% Sucherbild, bei den Fujus sind es nur ich glaube 85% .

Generell wäre die X20 im Vergleich mit der X10 wohl empfehlenswerter.

 

Viele der Bilder, die ich im Fotothread gepostet habe sind mit der Fuji X10 aufgenommen. Wahrscheinlich würde ich jetzt auch den Nachfolger kaufen, aber die Kamera ist für die Reise genial, ist sehr lichtstark und holt aus dem kleinen Sensor wirklich alles raus, was geht!

 

Ich glaube, ich muss mal auf die Jagd nach einer X10/20 gehen. Unterscheidet sich denn die 10 groß von der 20?

 

Vielleicht hilft Dir das hier weiter: http://www.fuji-x-forum.de/topic/17437-vergleich-x10-x20-kurz-und-knapp/

 

Als ich mich damals (als die X20 neu erschienen war) damit befasst habe, hatte ich irgendwo ein klares Statement gefunden, das für mich den Ausschlag gegeben hat: "Wenn Du Bilder aus RAW entwickeln willst, dann nimm die X20. Wenn Du Bilder OOC (jpg) willst, dann nimm die X10." Daran habe ich mich gehalten, die X10 der X20 vorgezogen und es nicht bereut (allerdings hatte ich auch nie eine X20 in den Händen).
Edit: Ah, @sneaky_peter hat den Thread gepostet, auf den ich mich bezog...

 

Nach den Beschreibungen wäre die X10 wohl die für mich geeignete Kamera. Mit großartiger Nachbearbeitung beschäftige ich mich normalerweise nicht, weshalb die X20 keine große Vorteile brächte. Insgesamt klingen die Modelle aber beide sehr interessant und es wäre genau das, was ich suche.

 

Nein, meine kriegst Du nicht! Und Dir ist schon bewusst, dass Du damit nie so "technisch perfekte" Bilder wie mit der 80 Megadings Kamera machen kannst?
Nein, ernsthaft: Ich mag sie, weil sie nicht so an der Schulter zerrt wie die S5, aber man geht halt bei den Brennweiten und bei der Lichtstärke einen Kompromiss ein. Und beim Sensor. Wie bei allen "kleinen" Kameras.
Aber wenn Dich das nicht stört, dann befummle sie mal irgendwo. Man muss halt auch mit dem Menü zurecht kommen, das ist Fuji-typisch. Nikon und Canon strukturieren die Menüs komplett anders, so etwas akzeptiert man oder man ist immer unzufrieden und benutzt die Kamera nicht.