Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Könnte auch ein Bandwurm sein der in die andere Richtung springt

 

Nachsehen ob er nicht ne Kaffeekirsche gefressen hat..dann gibts Kopi Storchkack ;-)

 

Gerade wieder einmal eine wunderbare Fotoausstellung im Kunstfoyer hier in München ,
bei weitem nicht nur für Schlecht-Wetter- Tage wie heute, aber auch nur noch bis Sonntag in einer Woche.
Gordon Parks.
I am you. Selected Works 1942 – 1978.

Ingrid Bergmann at Stromboli, Stromboli, Italy, 1949 Photograph bei Gordon Parks © The Gordon Parks Foundation

08.02. - 07.05.2017
Kunstfoyer
Maximilianstraße 53, 80538 München
Infotelefon: 089 / 2160 2244
Öffnungszeiten täglich 9.00-19.00 Uhr
geschlossen am 24.12./25.12./31.12.
(Eintritt frei)

Fantastische Bilder aus dem umfangreichen Lebenswerk Parks, von Portaits der Berühmtheiten wie Mohammed Ali, Monroe, Giacometti, Calder, Malcom X..... über Modephotographie, bis hin zu seinen wichtigsten Reportagen über Benachteiligung und Armut Farbiger in den USA und in Brasilien.

Das Bild oben von Ingrid Bergman ist entstanden, als Rossellini und Bergman während Dreharbeiten zu Stromboli eine Liebesbeziehung eingingen, beide noch verheiratet und daher gerade noch in dieser Zeit ein gefundenes Fressen für die Skandalpresse. Rossellini schmiss angeblich die ganzen Pressevertreter von der Insel, mit Ausnahme von Parks, der dann diese sensiblen aber auch so aussagekräftigen Bilder gemacht hat.

 

Kein Kackerstorch, aber ein Storch.[emoji4]
Meister Adebar by Lamaro Salamar, auf Flickr

 

Neulich des Abends:

 

Auch neulich des Abends.
Mondschein im Spiegel by Lamaro Salamar, auf Flickr

 

Finde ich auch, die beigemischten Farben vom Sonnenuntergang ergeben ein schönes Farbenspiel.

 

@Lamaro vielleicht bin ich da ein bisschen OCD, aber irgendwie habe ich das Bedürfnis, den Mond bei dem Bild weg zu retouschieren - ich finde, der macht die Symetrie total kaputt
Aber ich bewundere immer wie man so perfekte Refelxionen auf dem Wasser hinbekommt, ich habe das schon öfters versucht, aber bei mir klappt es nie
vermutlich hatte ich einfach nicht die richtigen Lichtverhältnisse, denn die Spiegelung im Wasser war immer viel dunkler als der horizont dahinter.
Das beste, was ich in der Richtung hinbekommen habe war das hier:

(Okay, da sind auch viele Seerosen in dem Teich sodass man von der Reflektion nicht so viel sehen kann)
Aber bei diesem Bild zum Beispiel (ist jetzt nichts fotografisch hochwertiges) sieht es überhaupt nicht gut aus - und als ich da war konnte ich mit meinem Auge ein super Spiegelung im Wasser sehen:

Stand ich im falchen Winkel zur Wasseroberfläche?
Oder stand das licht zu schlecht, so dass die Spiegelung nich Kontrastreich genug war und der Begrenzte Dynamikumfang der Kamera das nicht abbilden kann?
Oder war das Wasser (trotz Spiegelglatter Oberfläche) trotzdem noch zu unruig?

 

Sehr sympathisch!

 

Broken glass in 3, 2, 1...

 

@Ranger Kevin , zu meinem Bild "Mondschein im Spiegel" wäre mir ohne Mond ja gar kein passender Name eingefallen.
Ich hätte erst nicht geglaubt das dieses Bild noch so gut gelingt, die Aufnahme war doch sehr dunkel, aber gut das ich in RAW aufgenommen habe, da konnte man doch noch mehr rausholen als ich gedacht hätte.
Aufgenommen ist das Bild in einem Park, an einem künstlichen Wasserbecken. Die Bedingungen waren gut, kein Wind, absolut still, die Sonne war im Rücken gerade hinterm Horizont verschwunden, nur noch das Dämmerlicht war vorhanden. Die ISO wollte ich nicht so hoch drehen um zu viel rauschen zu vermeiden, machte es ohne Stativ aber schwierig, daher legte ich die Kamera am Beckenrand ab um ruhig auszulösen. Ich schätze mal, da die Bäume auch recht vereinzelt stehen und genug Licht durchscheint werden die Konturen besonders deutlich.

 

Vom Sonntagsausflug
Schloss Bothmer by Lamaro Salamar, auf Flickr

 

Sorry, aber die Bockhand geht gar nicht

 

Ne, die liegt ja auch.

 

Ich komme noch einmal darauf zurück, Analog vs. Digital von wegen Retusche und so https://petapixel.com/2013/09/12/marked-photographs-show-iconic-prints-edited-darkroom/

 

Schon deutlich subtiler - geht ja hauptsächlich um das Erhöhen von Kontrast und Hervorstellen von Subjekten. Interessant. Wobei es damals auch die gab, die Fotos nach Belieben editiert haben, wie sie sie "sahen" - Frank Hurley zum Beispiel, der dafür in Kriegszeiten viel Gegenwind erhalten hat und bei Shackletons berühmter Expedition sogar frei heraus die Geschichte verändert hat (da fuhren statt zwei Booten auf einmal nur noch eines von Elephant Island weg...).

Ich weiß nicht mehr genau worauf zu dich beziehst, aber ich hab letztens nochmal drüber nachgedacht und finde es schön, wenn man einen "Referenzrahmen" bei Farben hat. Retusche und dergleichen finde ich absolut nicht störend. Nur wenn man nicht mehr erkennen kann wie es in Wirklichkeit aussah finde ich das blöd. Und das passiert eben schnell wenn man die Farben beliebig saturiert. Der "look" von Film ist halt schon vorgegeben und deswegen gefällt mir das in der Hinsicht besser. Da jede Aufnahme aber nur eine Interpretation des Lichts darstellt die auf den Sensor oder den Film gefallen ist kann man nicht sagen dass Digitalfotografie in der Hinsicht schlechter ist - man muss glaube ich nur aufpassen dass man es mit dem Bearbeiten nicht übertreibt.

Ist für mich ein bisschen wie mit Models auf Plakaten. Da wird irgendeine 16-jährige auf erwachsen getrimmt und abfotografiert, anschließend dann wieder mit Photoshop auf Idealmaße, Porzellanhaut und ausgelassene "Charakter"eigenschaften gebracht, da weiß man gar nicht mehr wie echte Frauen aussehen. Und die sind häufig viel schöner.

 

Neulich in Stuttgart:

Das wäre dann ein richtiger Oldtimer. Da gibts dann auch keine Probleme den 710er Deckel zu verdummbeuteln