Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Und - isse mit ihrem Antlitz zufrieden, die Weiße ?

 

Nö, hat nur den Blick nach draußen

 

Ach so, das ist n Fenster - na sowas, man sollte schon genau hingucken .

 

Aus dem düsteren.....

 

Aus der Norddeutschen Karnevalsdiaspora.

 

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Seit vielen Jahren lagern ca. 7.000 bis 8.000 Dias in einem Schrank, die schon lange nicht mehr angeschaut wurden. Natürlich gibt es noch einen Leitz Pradovit Projektor, und dann noch die klitzkleinen 110er Dias und den dazu passenden Agfa Karusellprojektor, der immer extrem geschont wurde, da es wahrscheinlich gar keine Ersatzlampen mehr dafür gibt.

Bisher waren mir Diascanner zu langsam und/oder zu teuer, die Software ist meistens ein teurer Krampf, und für etwas ältere gibt es keine Win10 Treiber etc. etc.

Bastellösungen mit Diaprojektor und Abfotografieren kamen nicht in Frage.

Bei der Suche nach einem gebrauchten guten Diascanner bin ich dann zufällig auf die ganz neuen Reflecta x22 und x33 gestoßen. So toll sind die Dias nicht, fotografiert habe ich mit einer Minolta 7000 und dem 28-135 Zoom, das wahrhaft kein Schärferiese war, und - selten - einem ziemlich guten 50 mm Makro, später auch mit einer Olympus μ1, und als mir die Minolta samt Reisetasche beim Haus-Haus-Gepäck-Transport abhanden gekommen ist, mit einer analogen Nikon F75 mit einem Tamron 28-200, auch nicht das schärfste Objektiv, und alles eigentlich immer im Automatikmodus, maximal ein bisschen Belichtungskorrektur. Daher habe ich mir um knapp über € 80,- den günstigeren Reflecta x22 gekauft. Mit dem scannt man ganz locker ohne PC oder Notebook auf eine SD Karte, und irgendwann liest man die dann ein, fertig!

Gestern und heute habe ich zwischendurch die ersten 1.700 Dias eingescannt und bin ziemlich begeistert. Die Belichtung habe ich auf -0,5 gesetzt, um Reserven bei der Bearbeitung zu haben, aber ich kann mir die Bilder jetzt schon ohne Probleme anschauen, nach der Bearbeitung mit meinem uralten PS oder Affinity, das ich mir wahrscheinlich besorgen werde, sind die besser als neu.

Wenn ich mit den normalen Dias fertig bin, muss ich mir noch den Halter für die 110er Dias besorgen, der kostet € 12,-. Das sollte auch noch drinnen sein. Die Projektoren können dann auch weg, und meine Frau freut sich jetzt schon auf den vielen Platz, den bisher die LKM Magazine und das ganze Geraffel eingenommen haben.

Wenn jemand noch alte Dias herumkugeln hat, die er irgendwann doch wegschmeißen, aber sicherheitshalber elektronisch retten will, dann sind diese neuen Scanner einen Blick wert.

Wer höhere Ansprüche hat als ich (nur Datenrettung, Anschauen am Notebook oder am Monitor, keine Abzüge) kann sich den x33 ansehen, der kostet ca. € 150,- und hat ein größeres Display, mehr Einstellmöglichkeiten, einen größeren Sensor und eine höhere Auflösung. Ein Scan dauert aber auch nur 2 Sekunden!

Beispielfotos folgen demnächst.
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Ui!
Da werden Erinnerungen wach. Einen Leitz Pradovit (300er), mehrere Minolta 7000 und diverse Linsen (auch die genannten) habe ich immer noch im Fotoschrank, und eine Mju1 hatte ich meiner damaligen Freundin geschenkt.

Sind 8MP nicht ein bisschen wenig für 35mm Dias, verschenkt man da nicht arg viel, insbesondere fürs Croppen? Gerade das 50er Makro, aber auch das Zoom waren doch recht gut, die sollten eigentlich noch ein wenig mehr hergeben, und die Mju1 war für die gute Auflösung bekannt. War halt noch ohne Stabi, deshalb eher mal verwackelt, aber es waren auch richtig scharfe Fotos dabei.

 

So sieht das aus, wenn Königinn Amidala und Darth Maul aus Star Wars ein Kind hätten

 

Gefühlt ja, angesicht des heutigen Pixelwahns. Praktisch wird es aber für die Allermeisten Dias reichen.
Beim Scannen bzw. Abphotographieren von Dias spielen aber praktisch noch ein paar andere Faktoren mit: Das Dia selber muß über ausreichend Detailzeichnung verfügen, die von einer höheren Auflösung aufgenommen werden kann. Viele Dias (aber auch Negative) haben aber bei weitem nicht die Detailzeichung, die wir heute von digitalen Bildern erwarten. Dann muß natürlich das Objektiv der Scan-Kamera über ausreichende Detailzeichnun verfügen, um die Pixeldichte auch ausnutzen zu können. Last and least ist die Frage, wie stark Du Croppen willst. Wenn ein kleiner Bildausschnitt auf A2 Größe hochgezogen werden soll macht schnell das Dia selbst schon schlapp, rein bildqualitechnisch....

Zum Verlgeich: Ich habe ein paar mit 6mp DSLR aufgenommene Bilder im Format 30x40 an den Wänden. Da ist auch aus der Nähne nichts Pixeliges oder Schwammiges zu erkennen, bei dem ich sagen würde "oh, hier hat die Technik schlapp gemacht".

 

Ich teil auch mal meine Erfahrungen auf dem Gebiet mit und kann mich da größtenteils silverhour anschließen.
Bei mir haben sich ja auch im Laute der Jahre diverse Dias und Negative angesammelt, von denen in meinen Augen immer noch viele sehenswert sind - ab und zu quäle ich euch ja mit solchen Erzeugnissen .
Bis jetzt hab ich immer nen Canon- und jetzt nen Epson 600 Flachbetter benutzt, auch weil ich MF-Zeugs habe. Ergebnisse damit sind zumindest bei MF prima, bei KB ist schon die Grenze, weil das Ding höchstens 1300 dpi in real schafft.
Trotzdem kann man mit bis 30x40 daraus vergrößerten Bildern die Wand verschönern.
Dazu hatte ich mir nen Filmscanner Reflecta 10 T geholt, von dem ich trotz ca. doppelter Auflösung enttäuscht war - aber das lag wohl mehr an meinen mangelnden Fähigkeiten im Umgang mit demselben .
Dann hab ich mal was zusammengebaut, um mit der Fuji abzufotografieren - die Ergebnisse fand ich nicht sooo viel besser oder gar berauschend.
Und sehr umständlich, für n paar Fotos in der Woche alles auf und wieder abzubauen, weil nicht genug Platz war, um es stehen zu lassen.
Jetzt hab ich mir günstig nen Crystalscan 7200 besorgt und dazu Vuescan, das ja für beide Scanner nutzbar ist.
Jetzt muß ich nur noch ordentlich üben, damit umzugehen.
Nur die Illusion, daß die Ergebnisse auch nur in die Nähe von den Bildern aus der Fuji kommen, hab ich längst aufgegeben.
Selbst sehr gute Dias, die mit nem Profiscanner oder von Profis umgewandelt wurden, schaffen das nicht.
Muß ich halt mit dem, was ich mit meinem Mitteln aus dem "Ollen Krams" rausholen kann, zufrieden sein.
Und da bei mir ja auch Fotos für gut befunden werden, die nicht im PS bis ins kleinste perfekt bearbeitet und auch nicht knackscharf sind, sondern ganz einfach wirken - besonders vergrößert an der Wand -, kann ich mit den Ergebnissen gut leben.
Ich habe fertig !

 

Berlin im Winter

 

Hehe, bald sieht er wieder so aus, der Bierpinsel

 

Kunterbunt

 

Wirkt ein bisserl in die Höhe gestreckt ...

 

Pfiadi, Bodensee.

 

Ich war auch noch mal am Lindauer Hafen - und Smartphones sind schon schick, auf Dia hätte das nicht funktioniert...