Fracino Roastilino - Test und Fragen

AW: Fracino Roastilino - Test und Fragen

Die Häutchen landen in der Schublade, die man auf dem zweiten Bild seitlich sieht. Die Schublade ist so lang wie der Röster breit. Ausleeren muss man die erst nach ca. 50 Kilo, da die Schublade riesig ist und bei einer Röstung von 200 Gramm nur ein paar Häutchen drin liegen bleiben (verglichen mit der Größe der Schublade). Was schön ist, ist, dass man keinen Filter oder sowas braucht. Die Häutchenabscheidung bzw. das Häutchensammeln klappt wunderbar, keinerlei Probleme.

Also bei 200 Gramm werden die Bohnen sehr schön verwirbelt und sind schön in Bewewgung. Ob 400 Gramm gehen, weiss ich nicht. Ab einer gewiseen Menge wird es wahrscheinlich der Ventilator nicht mehr schaffen, die Bohnen in Bewegung zu halten. Ab einer gewissen Füllhöhe wird es wahrscheinlich auch problematisch, da die Bohnen sonst nach oben hin abhauen und in der Schublade für die Häutchen landen. Beim nächsten mal teste ich mal 250 Gramm Bohnen. Der Ventilator hat wirklich Power, die Heizung heizt wie eine Wahnsinnige. Also man hat schon das Gefühl, es wären dort hochwertige Komponenten verbaut. was noch ein Vorteil ist: Das teil ist relativ leise. Man hört alle Cracks ohne Probleme. Der Röster klingt ein bisschen wie eine Dunstabzugshaube. Ist ja im Prinzip nur ein Fön.

Der Röster wiegt 22,4 Kilo, hab ihn grad mit einer Personenwaage gewogen.

 

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Ach ja, eine Beurteilung des Röstbildes vom letzten Guatemala wäre noch schön. Wie findet ihr den?

 

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Ja, das weiss ich. deswegen nehm ich immer 200 Gramm. Ich habe auch keine Ahnung, warum das Rösten bei mir so schnell geht. Ein vorgegebenes Röstprogramm ist auf knapp 10 Minuten ausgelegt. Also da fackelt Dir die Bude ab! Keine Ahnung, was man mit dem Fön 10 Minuten lang rösten soll! Tiefgekühlte Bohnen?

Ich weiss noch nicht, was ich falsch mache oder was nicht stimmt. Leider habe ich keine Gebrauchsanweisung (manual), da ich das Teil gebraucht kaufte.

 

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Evt. baue ich den Röster noch um. Mal sehen.

Was mir halt gut gefällt, ist die massive ausführung. Ich denke, mit ein paar Mods wird man da einen schönen Konvektionsröster bekommen.

Mir wäre - ehrlich gesagt - ein Tromelröster auch lieber. Am liebsten hätte ich den von raffifi für 4800. Aber der ist ein bisschen zu teuer;-). Den Roastilino hab ich, weil ich ihn billig bekam und schon immer mal rösten wollte. Jetzt muss ich halt mit dem Teil leben und das beste draus machen.

Ich hoffe, ihr helft mir dabei mit guten Ratschlägen und Meinungen.

 

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Die Temperatur kann man nicht regeln. Ich habe diese gemessen und komme auf 230 Grad. Die Messung wurde mit einem Ofenthermometer im Glaskolben gemacht.

Mein erster Mod würde daher eine Temp-Steuerung sein. Wie die auch immer aussehen soll. Da muss ich mal meinen Bruder kontaktieren, der ist Elektrotechniker.

Mein zweiter Mod würden zwei seperate Schalter für die Heizung und für den Ventilator sein. Würde dann der richtige Röstgrad erreicht sein, könnte man einfach die Heizung ausschalten und der Ventilator würde die Bohnen kühlen.

Danke für die Explosionszeichnung. Habe die mal abgespeichert und werde mit der mal zu meinem Bruder gehen, wenn der wieder aus dem urlaub zurück ist. Wird aber noch dauern.

Mit der Optik meiner Röstung bin ich jetzt auch sehr zufrieden! Was ich auch gut finde ist, dass die Komponenten Heizung und Ventilator echte Profiqualität bieten. Mit ein bisschen Steuerung könnte das ein wunderbarer Röster werden!

Da Fracino ein Englischer Hersteller ist und die in England ein 240 Volt Stromnetz haben, glaube ich nicht, dass der Röster für 110 Volt ausgelegt wurde. Er müsste hier am Deutschen Netz ganz normal arbeiten. Oder habe ich einen Denkfehler drin?

 

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Hallo bohnenschorsch,

danke für deine nette Antwort, hat mich sehr gefreut! Was sind denn das für Steuerungen? Hab mir die Teile mal auf der Jumopage angesehen. Sehr nett, die Dinger! Frage: wie montiert man sowas? Brauche ich da nicht mindestens noch ein Thermometer für die Istwertbestimmung? Wie konstruiert man sowas? Bin leider kein E-Techniker...

Ich denke auch, wenn da mal ne gute Steuerung dran ist, ist das ein Top-Heissluftröster, da gibt es nichts! Schön massiv und für den Hausgebrauch wunderbar praktikabel.

 

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Ok, habe heute mal den Guatemala als Espresso probiert. So kam er aus der Pavoni raus:



Geschmacklich schwer zu beschreiben. Richtig gut war er nicht. So eine Mischung aus bitter und sauer, allerdings trinkbar. Er war jetzt nicht total bitter oder total sauer, so eine Mischung. Habe aber schon deutlich bessere Espresso gertunken.

Als Cappu war er dann hervorragend. Keine Ahnung, warum. Aber so einen angenehmen Cappu habe ich noch nie getrunken. Das ist wieder ein Vorteil für mich, kann ich die Charge als Cappu verwenden.

Evt. ist er auch noch zu frisch, mal sehen, wie er sich entwickeln wird. Riechen tut er unnachahmlich, ganz hervoragend. Wenn er jetzt auch noch so schmecken würde...!

Kann ich noch auf eine Entwicklung hoffen? Hat jemand Röstprofile für einen Guatemala?

 

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Wann isser denn genießbar bzw. voll ausgefeift? Wie soll ich ihn lagern?