Fragen rund um die Bezzera Strega

Explizit dafür gibt es keine, aber selbst rein basteln einer leisen Pumpe sollte gehen, die muss bei der Strega ja nicht mal Druck aufbauen, sondern nur Kessel und Brühgruppe füllen. Richtig angenehm leise wird es natürlich pumpenlos am Festwasser. Das möchte ich nicht mehr missen.

 

Bei der Lelit Mara ist die Pumpe hinten dicht unter dem Wassertank verbaut. In der kompakten Mara gibt es nicht viel Platz und ich denke deswegen dämpft es den Lärme der Pumpe auch etwas. Die Mara hat übrigens eine OLAB-Pumpe und keine von ULKA. Aber der Lärm sollte eigentlich identisch sein.
In der Strega liegt die Pumpe rechts vorne unter dem Boiler und kann durch das Gehäuse relativ viel Lärm erzeugen.
Es gibt Membranregler die den Lärm reduzieren. Die Aufhängung und Position der Pumpe ist auch sehr einflussreich. Ich denke mit diesen Methoden kann man schon viel erreichen.

 

Warum meinst Du, sei das identisch? Meines Wissens wird die OLAB als besonders leise beworben.

 

Ehrlich gesagt weiss ich es gar nicht
Ich dachte, da die Leistung und der Aufbau praktisch gleich sind, kann sich der Lärm auch nicht gross unterscheiden.
Wäre interessant, wenn es eine leisere Alternative zur Ulka gäbe

 

Hallo
Meine Mara hat (wie alle anderen, neuen auch) eine extra leise Pumpe:
Lelit SILENT GREEN Vibrationspumpe
Das Ding ist ziemlich teuer (84 Euro).
Ich wollte nur wissen ob jemand weiß ob das Ding auch für eine Strega passt.
Die silent Green ist wirklich sehr leise.

 

Die kannte ich noch gar nicht. Tönt interessant!
Du kannst die problemlos auch in der Strega verwenden. Worauf du achten musst, sind die Anschlüsse. Aber es gibt auch Adapter.
Die silent green von Olab gibt es auch mit dem klassischen 1/8 Zoll Anschluss, den du für die Strega brauchst. In dieser Ausführung ist die Pumpe auch deutlich günstiger. Profitec und Xenia benutzen die anscheinend auch.
Es gibt Explosionszeichnungen der Strega, auf denen du die genauen Anschlüsse siehst.

 

Hallo,
Olab Pumpe Die sieht genauso aus wie die original ULCA ex5, nur hat sie weniger Watt (35 statt 48).

 

Hey zusammen, kurze Frage...kann es sein das man die Feder also die "grössere" mal irgendwann austauschen muss...Meine Strega ist jetzt 10j jung....Kolbengummis habe ich schon gewechselt....und gefettet...Direkt nach dem fetten läuft alles im wahrsten Sinne "wie geschmiert"...aber nach ca.5-8 Tagen fängt sie wieder an zu ruckeln und pumpt nicht gleichmässig....eine Idee?

 

Dass die Feder nach 10 Jahren etwas an Spannung verliert, ist durchaus möglich. Allerdings in einem so homöopathischen Bereich, dass es für den Betrieb keine Relevanz haben sollte. Und auch eine "erschlaffte" Spiral/ Druckfeder entlädt sich gleichmäßig.

Wenn es beim Bezug zu den geschilderten Auffälligkeiten kommt

, drängt sich die Frage auf, wie das konkret aussieht? Rutscht der Kolben durch? Und nur zur Sicherheit - reden wir tatsächlich von dem Teil der Bezugs, in dem die Pumpe bereits deaktiviert ist? Kannst du hiervon vielleicht ein Video erstellen?

Ansonsten würde ich mal die Laufflächen des Kolbens inspizieren. Sind die wirklich sauber? Die passenden Dichtungen in der korrekten Montagerichtung natürlich vorausgesetzt.

 

Ein leichtes Fetten der Kolbendichtungen mag anfangs helfen, aber wenn die Hülse, in welcher der Kolben auf- und abbewegt wird, mit Kaffeeresten o.ä. beeinträchtigt ist, dann kann es zu besagtem Ruckeln kommen.
Ich hatte das schon bei anderen Handhebelbrühgruppen und bei manchen war es erforderlich vorhandene Anhaftungen mit sehr feiner Stahlwolle zu entfernen oder aber je nach Aufbau der Brühgruppe die Hülse der Laufbahn gesondert in Coffeeclean o.ä. zu reinigen.
Es gab auch Fälle leichter Kalkablagerungen an den Löchern, durch die das Wasser vom Kessel in die Brühgruppe strömt. Solche wenn auch minimalen Ablagerungen können ebenfalls für das Ruckeln ursächlich sein und beeinträchtigen über kurz oder lang ggf. auch die Kolbendichtungen.

 

Danke @honsl und @vectis. Ich habe gestern nochmal den Kolben ausgebaut und die Flächen gereinigt. Innerhalb der BG schien an den Rändern alles sauber. Das Sieb war tatsächlich von Innen mit Resten belagert. Die Flächen und schmalen Ränder habe ich mit Kaffeefettlöser gereinigt, schienen mir aber nicht wirklich schmutzig.....wie auch...es gibt ja keinen Rückfluss im Kolben...Kalk etc oder Reste vom Brühwasser habe ich nicht gesehen...ich habe mal ein paar Bilder hochgeladen....und melde mich in ein paar Tagen/Wochen oder hoffentlich nie zu dem Theme ;-) Danke euch nochmal für die Hinweise.

 

@ChrixxHH69

Du bist jetzt auf die Fragen, die ich in der Antwort gestellt hatte, nicht wirklich eingegangen.

Deine Kolbendichtungen sehen nicht wie die Originalteile aus. Hier würde ich wahrscheinlich ansetzen. Möglicherweise sind die von dir verwendeten Dichtungen leicht untermaßig und nach dem abtragen der ersten Fettschicht nach den beschriebenen 5 bis 8 Tagen kommt es deshalb zum Problem?
Mit welchem Mittel schmierst du die Dichtungen?

Die Lauffläche des Kolbens ist bei deinem Foto leider nicht zu erkennen.

 

Wann ist das geschehen bzw. trat das Ruckeln erst nach diesem Wechsel auf?

Sind das Kolbendichtungen aus Silikon?
Die werden von manchen zwar bevorzugt, aber ich habe damit bzw. ähnlichen auch eher ungute Erfahrungen gemacht.
Ich schliesse mich daher @honsl 's Frage an und fürchte, dass diese Kolbendichtungen ursächlich für das beschriebene Ruckeln sein könnten.
Aus diesem Material sollten sie eigentlich sein bzw. aussehen:

 

Ich möchte bei meiner Strega die Federn der Brühgruppe ausbauen. Hat jemand eine Anleitung mit Bildern zum Wechseln der Federn der Strega? Habe viel gesucht aber nichts gefunden.
Bei meiner Astoria Perla habe ich den Wechsel z.B. mit Kabelbindern gemacht, bei meiner Unic ZP2E war das Gewinde so lang, dass man die Feder nicht vorspannen musste.

 

Da ich seit gestern auch die Strega zuhause habe, würde mich das auch interessieren. Kann man das auch mit Kabelbindern um die äußere Feder machen? Ich würde gerne die innere HIlfsfeder entfernen.

 

Hat jemand von euch schon dieses Video gesehen und ein ähnliches Manometer eingebaut?



Finde ich ziemlich cool.

Scheint die selbe Maschine aus dem Lever Magazine zu sein:

Bezzera Strega mods

 

@jabu & @Yoku-San

Die Federn sind fast maximal entspannt, wenn man die Kolben/ Federeinheit nach oben aus der Brühgruppe zieht. Da ist nur eine geringe Restspannung vorhanden.

Der Kolben hat auf der Unterseite 2 Löcher. Hier kann man 2 Stifte/ Schrauben/ Splinte etc. einstecken und mit einem Hebel den Kolben von der Kolbenstange lösen. Kurz vor ab vielleicht noch ein dickes Handtuch drum, das war's. Da muss nicht mit Kabelbindern etc. hantiert werden.

Für den Zusammenbau vor dem verschrauben der ganzen Sache eventuell die Kolbenstange oben ein bis zwei Gewindegänge lösen, dann muss man die Feder nicht komprimiert werden, um den Kolben auf das Gewinde zu bekommen. Geht aber auch so, hab ich schon häufiger gemacht.

Ansonsten ist das hier mMn noch empfehlenswert, wenn man Lust zu basteln hat

Fragen rund um die Bezzera Strega

 

Danke für die Info! Gegen das Flexen habe ich mir schon Bildschirmfotos von den Thread gemacht.

 

Auf dem Foto ist auch die Umleitung des Auslasses vom Vakuum Ventil in die Tropfschale zu sehen. Dann spratzelt es nicht so in die Maschine.

Pid Controller für die Heizung der Brühgruppe hab ich da auch verbaut. Am Festwasser ohne Pumpe mit all diesen Modifikationen ist das schon echt gut.

 

Vielen Dank an Dich, @honsl für die Beschreibung des Federausbaus.

Ich habe es eben erledigt.

Dazu habe ich die Hebelgruppe nach dieser Anleitung aus dem Schaft gezogen und oben auf den Schaft gelegt (aufgrund der Kabel kann ich sie ja nicht komplett von der Maschine abnehmen):

Another Bezzera Strega Lever Lube Job!

Anschließend habe ich die Gruppe mit der linken Hand festgehalten und mit einer Rohrzange den Kolben unterhalb der Feder zwischen den Dichtungen geschnappt und gegen den Uhrzeigersinn rausgedreht. Bei der letzten Windung löste sich der Kolben mit einer kleinen aber ungefährlichen Bewegung und dann konnte ich die innere Feder entfernen.

Das erneute Eindrehen des Kolbens war nicht so ganz leicht, da sich die Kolbenstange nicht, wie von Dir empfohlen, vom Kolben abdrehen ließ. Ich habe dann einfach mit ordentlich Kraft den Kolben mit der Stange gegen die Feder gedrückt und dabei gedreht. Nach vielen Fehlversuchen hab ich es dann geschafft, die Stange in das Gewinde des Scharniers oben einzudrehen und danach wieder mit der Rohrzange im Uhrzeigersinn den Kolben festzuziehen.

Dann werde ich mal schauen, wie die Bezüge mit 8 bar Anfangsdruck so schmecken.

Lieben Gruß!