Fragen zum Zustand meiner La Pavoni Europiccola

AW: Fragen zum Zustand meiner La Pavoni Europiccola

Ja, das sind die Kolbendichtungen. Ersatzteile gibt's bei EspressoXXL oder beim Espressomaschinendoctor.
Wegen des Wackelns: Evtl. sind die Bolzen hinüber, das siehst Du nach dem Entfernen der Sprengringe.
Solange das Dampfventil dicht ist und es Dich nicht stört, würde ich es nicht versuchen zurück zu biegen. Kannst Dir aber gleich die entsprechenden Dichtungen mitkaufen, kosten nicht viel. Beim Doc (und ich glaube bei XXL auch) gibt's die passende Explosionszeichnung welche Dichtung wohin gehört.
Das Rohr vor dem Dampfrohr ist der Wasserablauf des Überdruckventils. Normalerweise trocken, außer, wenn zu viel Druck auf dem Kessel ist. Das Baujahr sollte unten auf der Heizung oder in der Nähe abzulesen sein.
Ansonsten gibt's zwei unterschiedliche Brühgruppendurchmesser, hier aufpassen beim Ersatzteilkauf.

Und: Du brauchst eine Mühle.
Und: Kaffee kauft man ungemahlen beim (Board-) Kleinröster und nicht bei Feinkost Albrecht oder einer der Massenröstereien.

Viele Informationen findest Du hier im Kaffee-Netz, Stichworte sind z.B. "Der gläserne Pfau", "Inpavoniveritas", "Parxistippsammlung", ...

Viel Spaß!

 

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Ich würde nur die dichtungen auswechseln, die es nötig haben, in deinem Fall die Kolbendichtungen. Beim Einbau musst du aufpassen, dass du sie richtig herum einbaust. Es gibt beim Espressomaschinendoctor ein pdf, das du runterladen kannst und das alle Dichtungen und deren Einbau bei der Pavoni zeigt.
Wenn nur beim Aufheizen einige Tropfen aus der BG kommen, so ist das Kondenswasser und hat nichts mit den Kolbendichtungen zu tun. Das ist nur der Fall, wennn es fortwährend tropft.
Dass der Hebel etwas rumschlackert ist normal und hängt mit der verwendeten Technik zusammen. Man kann zwar die Bolzen auswechseln, was aber nur geringfügige Änderung bewirkt. Bei meiner Maschine sind immer noch die Originalbolzen drin, seit etwa 17 Jahren.

 

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Nö, der kann ja bei der Pavoni sonst nirgendwo entweichen ;-) Da hilft nur, ein paar Sekunden zu warten. Falls dir der Hebel mal stecken bleibt wegen zu viel/zu feinem Kaffeemehl, wartest Du lieber etwas länger, denn sonst gibt's eine riesen Sauerei. Mit ein bisschen Übung hört man auch das Zischen, wenn der Druck noch zu groß ist und dreht den Siebträger schnell wieder fest....

 

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Wenn die Maschine normal funktioniert, würde ich erst mal nicht daran rumschrauben, sondern dich einarbeiten im Umgang mit dem Gerät.es gibt eine ganze Menge beiträge zum Umgang mit der Pavoni, die du alle über die Suchfunktion (rechts oben auf dieser Seite) findest.
Eines könntest du eventuell noch prüfen: leuchte mit einer Lampe in den Boiler rein und prüfe, ob sich an der Innenwand und auf der Heizwendel recht viel Kalk befindet. (ein dünner Kalkfilm ist ganz normal)
Wenn das so ist, fülle den Boiler etwa 3/4voll mit Wasser, gib normalen Haushaltsentkalker oder Zitronensäure dazu, heize das Wasser gut handwarm auf und lass das Ganze eine Stunde stehen. Gegebenenfalls kann der Vorgang wiederholt werden. Dann alles gut ausspülen.

 

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Wenn`s meine Maschine wäre, würde ich sie auseinander nehmen und neue Dichtungen einsetzen.
Das ist nicht schwer, Anleitungen gibt es im KN genug, Ersatzteile sind gut bekommen und du hast hinterher die Sicherheit, daß alles stimmt.

LG
andros

 

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Hallo,

zu 1. kann ich nicht genau beurteilen was Du meinst, meine Maschine sitzt sehr lose auf der Bodenplatte und "rutscht" da immer etwas hin und her, da hab ich mich dran gewöhnt und es stört mich nicht weiter.
Oder sie ist nicht fest genug verschraubt, wenn es sich oben dreht, das hatte ich zumindest noch nicht. Den Kessel fester zu verschrauben ist aber nicht ganz einfach.

2. Lass das Sieb einfach etwas auskühlen und nimms dann ohne Siebträger zum ausklopfen. Das 1er Sieb lässt sich umgedreht super mit ein paar Schlägen mit nem Löffel ausklopfen! (wenn man keinen Abklopfkasten hat)

 

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Das Problem mit den rutschenden Sieben hatte ich auch schon mit manchen meiner Siebe bei einer älteren Pavoni, andere haben dafür aber gepasst - das ist meiner Meinung nach ein sehr lästiges Übel, da man nie richtig ausklopfen kann.
Man kann deshalb im Sieb mit einem Körner vorsichtig drei kleine Nocken einschlagen und zusätzlich im Siebträger eine Rille mit einem Dremel einfräsen, wo diese Nocken dann einrasten können. Aber vorsicht, die Nocken kann man auch "durchschlagen", wenn`s passiert ist es aber nicht so schlimm, die Siebe gibt`s ja nach.

Ansonsten hoffe ich, daß Du nicht zu viel für die kleine Pfauendame bezahlt hast....es sind ja doch einige Dinge nicht in Ordnung und der Mangel am Dampfhahn ist schon ärgerlich. Man sieht aber auch nicht alles auf den Bildern. Ich hoffe, die Stelle ist unter vollem Druck bei 1,5 Bar auch wirklich dircht.
Manchmal ist es aber auch besser etwas zurück zu geben, es gibt ja genügend Pavonis gebraucht zu kaufen - sonst übersteigen die Ersatzteil- und möglicherweise Reparaturkosten die gesamten Erwerbskosten.
Eine gebrauchte Pavoni in technisch wie äußerlich tadelosem Zustand ist ja schon für 175,-€ zu bekommen.

LG
Andros

 

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Hi,
wenn sich der Kessel nicht mehr auf der Grundplatte bewegt soll, musst du die Dichtungen oberhalb und unterhalb der Grundplatte erneuern. Dafür muss die Heizung raus und der Kessel von der Grundplatte gelöst werden.
Alles ist machbar!!;-):lol:
Gruss
BezzeraArt

 

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@pure data:
Die Entscheidung kann Dir natürlich keiner abnehmen.
Meiner Meinung nach ist der Preis zu hoch für das, wie Du schreibst, etwas "abgerockte" Gerät und der Mangel am Kesselanschluss der Dampfdüse ist keine normale Gebrauchsspur.

Die Dichtigkeit kannst Du übrigens am besten mit einem kleinen Spiegel prüfen. Zischgeräusche bei dem "normalen Arbeitsgeräusch" der Pavoni zu interpretieren ist nicht immer zuverlässig.

LG
Andros

 

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Die verbogene Dampfduese ist unter aller Sau, wuerde ich versuchen zurueckzugeben bzw. runterzuhandeln. Das nicht in der Artikelbeschreibung zu erwaehnen ist eine Frechheit.

 

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Der Kesselfuß lockert sich früher oder später bei allen Pavonis, weil die beiden Fußdichtungen mit der Zeit austrocknen und verspröden. Da hilft nur, sie auszuwechseln. Das ist nicht ganz einfach, weil du dazu die Heizung ausbauen musst und hinterher auch eine neue Heizungsdichtung brauchst.
Viel schwieriger ist es, den Messingschraubring, mit dem der Boiler befestigt ist, auf und vor allem wieder fest zu zu bekommen, damit sich hinterher nichts mehr dreht. Die Werkstätten haben ein Spezialwerkzeug dafür. Man kann sich so etwas aber selber bauen: 3 um 120 Grad versetze Schrauben in einer Metall- oder Holzplatte, die in die Gewindelöcher des Messingschraubrings geschraubt und mittels einer Schraube in der Mitte der Platte mit einer Zange oder Schlüssel festgedreht wird.