Frisch gebackene BZ10-Besitzerin sucht Hilfe

Zu 2: Die meinen schon 12 Stunden am Stück, ich meine Bezzerra hatte auch schonmal 24 Stunden in der Anleitung stehen. Zieh zwischendurch immer mal wieder Wasser aus Hahn und Brühgruppe. Das Ganze soll Produktionsrückstände aus dem System spülen. Anderen Herstellern reicht da auch weniger Stunden, ob das Bezzera nötig hat? ich würde mich im Zweifel in jedem Fall an die Anleitung halten, ohne Grund stehts sicher nicht drin.

 

So stand es bei meiner Strega auch drin. Ich hatte die Geduld nicht und habe nach ein paar Stunden angefangen durchzuspülen. Hab's ohne erkennbare Schäden überstanden

 

Hallo und willkommen im Forum!

das ist natürlich quatsch. Wasser in den Tank und einschalten. Maschine pumpt dann Wasser in den Boiler, das Brummen welches du bestimmt gehört hast. Dann die Maschine aufheizen lassen. Mach dann noch 3-5 Leerbezüge um Verschmutzungen die evt.aus der Herstellung stammen auszuspülen und lege dann los.
Hier noch mal das PDF der Bedienungsanleitung, falls keine richtige dabei war, ist halt italienisch knapp gehalten, aber das wichtigste steht drin.

https://cdn.coffeecircle.com/57ca45...095.131511856.1504198863-761789641.1504198863

Gruß aus FR
Peter

 

Das ist wohl ne alte Anleitung? Seitdem gabs halt strengere Gesetzesvorschriften bzgl. Grenzwerten, Bleidiskussion, sicher diverse neue EU Vorschriften. Insofern ist das sicher kein Blödsinn aber vieleicht übertrieben. Sicher etwas nach dem Motto lieber zuviel als zu wenig, bevor uns einer juristisch ans Bein pinkelt. Ob man sich nun genau dran hält ist dann ne Gewissensentscheidung, nach ein paar Wochen Nutzung hat man sicher denselben Effekt nur hat mans halt getrunken. (falls was da war)

 

Da ist bei der Übersetzung oder dem Druck garantiert der / von "1/2 Stunde" über die Wupper den Po gegangen..
Ist die Anleitung mehrsprachig? Dann schau doch mal, was in den andern Ländern (insbesondere in Original-Italien) so Sitte ist.

 

Gesunder Menschenverstand hilft manchmal weiter. Was soll denn bei nem Wasserkocher 12 Stunden brauchen bis er einsatzbereit ist???

 

Gesunder Menschenverstand wird in Diskussionen nur eingeworfen, wenn man keine sachlichen Argumente hat.

 

Ich habe viele Inbetriebnahmen erlebt. So einen Unsinn wie mir den 12 Stunden habe ich noch nie gehört

 

Oh, ein Philosoph. Bullshit. Gesunder Menschenverstand ist nicht selten ne Allzweckwaffe. Wird hier häufig vermisst.

Übrigens steckte mein Argument in dem Begriff Wasserkocher. Wo wir aber wieder beim gesunden Menschenverstand wären.

Gerne geschehen

 

Hm Wasserkocher ob das soo gesunder Verstand ist? Ohne jetzt drauf einzugehen wie sinnvoll die 12 Stunden sind, aber Wasserkocher taugt ja nun nicht wirklich als Vergleich in diesem Zusammenhang, denn ich kenne keinen Wasserkocher der diverse Schweißnähte, Sonden, interne Heizpulen und angelötete Messing- und Kupferelemente hat. Da ist eine Vergleichbarkeit zu eventuellen Produktionsrückständen (z.B. Flussmittel vom Löten, Reste von löt- und Schweißmnähten die sich lösen etc.) nun wirklich kaum gegeben auch wenn da drin letztendlich auch nur Wasser erhitzt wird.

 

Zeit für'n Rotwein und Chips

 

Ich möchte argumentativ @Aeropress unterstützen:

... endet aber recht oft vor der Juristerei.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man die sichere Seite sucht. Wenn nicht doch nur der Trennstrich fehlt.

 

Gibt ja genug praktische Beispiele hier zu lesen, daß das kein Voodoo ist. Braucht man nur mal in den Appartamento thread zu schauen. Da wurde rosa Zeugs im Kessel gesichtet , könnte z.B. gut und gerne Flussmittel sein, oder Konservierungsstoff mit dem die die lagern. Deshalb das mit einem Wasserkocher gleichzusetzen ist naja nicht wirklich sehr intelligent und ziemlich kurz gedacht.

 

Herzlichen Glückwunsch, eine sehr gute Wahl!
Auch ich kann Aeropress nur zustimmen, sollte es sich bei dem Hinweis jedoch nicht nur um Produktionsmittelrückstände oder Schmierstoffe (ggf. thermosensibel) handeln, sondern vielleicht auch um eine gewisse Legionellenprophylaxe (Bakterien die sich im Kaltwassersystem bei längerer Stagnation bilden können), dann sollten alle Teile die Wasser führen sich auf deutlich über 60° erhitzen können ... und das dauert bis in den letzten Winkel ggf. auch mal etwas. Also, trotz geplantem Wasseraustausch kann das gelegentliche Durcherhitzen einer länger ruhenden Maschine durchaus sinnvoll sein.

 

Und dann bitte unbedingt vermeiden Speisefische aus Aquafarmen in Vietnam im Kessel einzusetzen.

Leute, wir schaufeln so viel Mist in uns rein, da werden wir von ein wenig potenziellem Lötzinnrest, Schmiermittel oder anderen Produktionsrückständen sicher nicht sterben.

Wobei ich nicht dafür plädiere sich ungesund zu ernähren.

 

Hi. ich muss mich mal outen.

Ich habe meine BZ10 fast 2 Stunden aufheizen lassen. Beim zwischenzeitlichen Wasserbezug habe ich feststellen müssen, dass das Brühwasser in dieser langen Aufheizzeit immer noch lauwarm war. Ich dachte, dass ich die Bezzera wirklich beim Erstbetrieb lange aufheizen muss,ich war völlig unerfahren.. Aber nach über zwei Stunden wurde mir das Warten zu doof. Das kann doch wohl nicht sein. Meine olle Gaggia Classic war in ca. 5 MInunten knolleheiß.
Also habe ich die BZ10 aufgeschraubt. Und ich stellte fest, dass an der Heizung unten ein Kabel lose war. Keinen Ahnung wo das hingehört. Ich fand dann die passende Stelle. Angeschlosssen. Angeschaltet und dann nach 15 Minuten beim Wasserbezug die Finger verbrannt.
Das diese Kabel unten am Boiler manchmal (beim Transport) abfällt, habe ich hier im KN schon oft gelesen. Dumme Sache.

@heldenwiewir : Glückwunsch zur neuen Maschine und viel Spass! Du hast alles richtig gemacht.