G-Iota - Scheiben-Single Doser zum Niche-Preis?

Hast du mal geschaut ob du (unbeabsichtigt) da zwei Kontakte am Knopf kurzgeschlossen hast?

 

Irgendwas scheine ich da wohl verursacht zu haben, aber ich sehe da keine Kontakte die kurzgeschlossen wären oder irgendein Schaden an der Elektronik.

 

Knopf kaputt?

 

Mechanisch einwandfrei, Leuchten tut er auch, nur eben nicht schalten.

 

Hallo zusammen,

bei mir sind die Hürden auch noch nicht überwunden. Nach dem Quick Alignment und dem Anpassen der Federn waren die Scheiben aus irgendeinem Grund wieder ein bisschen schief. Man hat also deutlich gemerkt, dass die Scheiben an einer Stelle stärker/früher aufeinander treffen. Nun ja, ich habe erst einmal weiter gemacht und ein bisschen Filter getestet. Auf jeden Fall besser als mit der Mühle davor, es passiert mehr in der Tasse. Bestimmt aber noch nicht am Ziel.

Aktuell habe ich aber ein ganz anderes Problem, so dass ich nicht weiterkomme: ich kann nicht feiner stellen. Aktuelles Beispiel: ich habe auf Filterstufe 65 gemahlen, bis 55 kann ich nach dem Mahlvorgang aber nicht mehr drehen. Es wird rapide schwergängig, dann blockieren die Scheiben und lassen sich nicht mehr drehen. Komme ich nahe an den neuen "Nullpunkt", hier die 55, fängt es an zu knacken und natürlich höre ich dann sofort auf. Es klingt, als wäre eine ganze Bohne zwischen den Scheiben. Alles aufgeschraubt - da war allerdings nichts. Der "übliche" Dreck, den ich auch auf anderen Bildern hier im Forum gesehen habe. Das Gewinde ist frei.

Beim letzten Mal, als ich das Problem hatte, habe ich die Maschine auf höherer Stufe laufen lassen, mit dem Blasebalg gearbeitet und vorsichtig und super langsam gegen diesen Nullpunkt gedreht (das natürlich bei ausgeschalteter Mühle). Irgendwann ging es wieder und ich konnte bis 0 drehen. Nach dem nächsten Mahlvorgang (Stufe 65) war das Problem wieder vorhanden. Hat hier jemand eine Idee, was es sein könnte?

Außerdem habe ich unten zwei Fotos angefügt bzgl. Homogenität des Mahlgrades. Stufe 70. Mit meinen Neulingsaugen würde ich sagen, dass es etwas inhomogen ist. Hättet ihr hier eine Zweitmeinung für mich, bitte (hoffe, dass die Fotos reichen)?

Spoiler: Fotos bei Stufe 70

Beste Grüße und vielen Dank

 

Ich muss da wohl mal ein Video zu machen. Denn dieses Verhalten habe ich recht häufig. Bei laufenden Scheiben kann ich aber trotzdem zurückdrehen, auch wenn es sich falsch anfühlt. Woran das liegt: Keine Ahnung.

Edit: Hier das Video. Bitte auf die Beschreibung achten, dort hab ich kurz erklärt was ich mache:

 

Ich vermute das liegt an der Aufnahme vom oberen Mahlscheinbenträger, wenn du an der silbernen hülse etwas zishst/wackelst, sollte das klirren weg sein.

 

Imho sind Bohnenreste von der vorher groben Vermahlung dafür verantwortlich. Daher beim Zurückstellen auf Espressomahlgrad Motor laufenlassen und pumpen, um die groben Reste zu vermahlen und raus zu blasen.

 

Ne da kannste zuckeln und wackeln dran so viel du willst.

Genau das denk ich auch. Und genau so kann man das Problem auch lösen. Langsam bei laufendem Motor feiner drehen. Das könnte auch das Problem von @Lobbi33 sein.

 

Finde ich ganz ordentlich, so in etwa sah das bei mir auch aus mit Standardscheiben; mit der Zeit wurde es noch ein bisschen besser.

Leicht OT, aber das Filterbett sieht sehr uneben aus, was häufig eine ungleichmäßige Extraktion zur Folge hat. Ein kurzer Swirl hilft oft enorm.

 

Bin auch der Meinung das es daran liegt.

 

Vielen Dank für eure Antworten - sogar mit Video, wow! Okay, das klingt ja so, als wäre es ein normaler Umstand bei der Mühle.

Mit laufendem Motor feiner drehen probiere ich morgen gleich aus. Ich hatte es bis jetzt vermieden, den Motor beim Drehen laufen zu lassen, unter der Befürchtung, ich mache etwas kaputt. Werde es aber wie gesagt vorsichtig testen.

Tatsächlich klingt das Geräusch kurz vor dem "Blockieren" in diesem Fall anders, wie bei dir im Video zu hören und auch in der Beschreibung hinterlegt ist. Ich habe zwar nur von Hand gedreht, aber dennoch war der Unterschied erkennbar.

Danke für den Hinweis. Das war tatsächlich schnell aufgegossen in einem Rutsch (plus Blooming vorher) und ohne umrühren. Ich mache das aktuell mit dem normalen Wasserkocher, da wird es gerne etwas unsauber, wenn ich nicht aufpasse.

Die Fotos waren vor allem für die Gleichmäßigkeit des Mahlguts, die in meinen Augen noch nicht so richtig gut ist. Werde mich nochmal etwas mit dem Shim-Alignment beschäftigen - und dann aber auch sehr bald endlich mit dem Espresso loslegen. Die letzten Tage waren etwas voll bei mir, aber ich brenne schon darauf.


Beste Grüße und besten Dank euch allen

 

Noch n kleiner Tipp bezüglich feiner Drehens: (Immer mit laufendem Motor.)
Die Mühle macht gern "komische", hochfrequente Geräusche beim feiner drehen. Wenn man aber nur ein paar Mahlgrade feiner geht und dann wieder ein kurzes Stück zurück nach Grob dreht, fühlt sich das in meinen Händen und in meinem Gehörgang gesünder an. Also z.b. 10, 15 schritte nach Fein, danach 2-5 zurück nach grob und sich dann so in der Art nach Fein nähern. (So oder so ähnlich - ich kann nicht sagen, dass ich das immer gleich machen würde. Ich hör da auf die Mühle)
Du wirst auch feststellen, dass sich grobe Kaffeereste, die zwischen den Scheiben hängen nochmal wegschroten lassen.


Ich hab aber mal ne Frage bezüglch Espressomahlgraden:
Mit der aktuellen Bohne, die ich mir zum üben besorgt habe (Röstung vom 15.12.22) habe ich folgendes festgestellt:
Mahlgrad 17: 20g in -> 25s -> 55g out
Mahlgrad 16,5: 20g in -> 25s -> 51g out
Mahlgrad 16: 20g in -> 25s -> 25g out

Alles bei der selben Temperatur und nach meiner Auffassung auch mit komplett durchgeheitzter Maschine. (Profitec Go auf 92°C) Die MG16 Version habe ich zweimal gecheckt, weil ich der Sache nicht geglaubt habe.
Ist es normal, dass sich das Ergebnis so derart "exponentiell" verhält oder habe ich hier irgendein komisches Phänomen?

Nahtrag: Ich habe die Itamill Scheiben drin, falls das von belang ist.

 

Mmhh mit den Italmill hatte ich so ein Verhalten nicht. Die waren da eigentlich sehr unkompliziert was den Mahlgrad betrifft. Also +- 1 Nummer war kein riesen Unterschied und hat auch eigentlich immer noch ankzeptabel geschmeckt.

 

Hallo zusammen,

direkt eine kleine Rückmeldung: ich habe das beschriebene Verfahren jetzt ausprobiert, also bei blockierter Verstellung den Mahlgrad bei laufendem Motor langsam feiner gestellt. Dabei auch in kleinen Schritten gröber stellen, bevor es wieder feiner geht.

Das hat funktioniert. Es war ein bisschen respekteinflößend, weil die Mühle dabei ein Geräusch von sich gibt, das ein bisschen schrill-metallisch klingt, auch etwas ratternd. Wie in deinem Video zu hören, @shadACII . Es geht aber in beschriebenen kleinen Schritten weiter und blockiert nicht, so wie es beim händischen Drehen der Fall ist. Auf die Weise konnte ich bis zum echten Klirrpunkt hinter der 0 weiterdrehen, der deutlich anders klingt. Man hört es wirklich sofort.

Nach der nächsten Mahlung mit Mahlgrad 60 war das Problem dann wieder vorhanden, konnte aber auf die beschriebene Weise auch wieder gelöst werden. Etwas schade, da ich gehofft hatte, schneller von grob auf fein drehen zu können, aber nun ja. Es scheint ja normal zu sein.

Okay, damit muss ich mich "nur noch" mit dem Alignment der Scheiben und danach mit dem Einstellen des Espressos beschäftigen. Ab jetzt wird es bestimmt einfach und unkompliziert, oder?


Vielen Dank noch einmal in die Runde!

 

Immer noch leichter als bei Hopper Mühlen und vor allem ohne weitere Bohnen zu verschwenden.

So einfach und unkompliziert wie du es eben willst

 

Okay, sicher - es ist auch etwas, an das man sich gewöhnen kann mit etwas Übung, denke ich.

"Einfach" kenne ich sowieso nicht, dann werde ich nervös.

 

bei homebarista.be gibt's die G-Iota gerade für 300€ (allerdings nur in hellgrün). Ist das ein altes Model mit irgendwelchen Schwächen, bzw. spricht irgend etwas dagegen die zu bestellen (außer der Farbe)?

 

Die Frage interessiert mich auch.

Was mir auf der Seite aufgefallen ist: Meldet man sich mit deutscher Adresse an, kostet die Mühle nicht mehr 300 € sondern 380 €! Hat jemand eine nachvollziehbare Erklärung hierfür? Dass die Versandkosten nach D 80 € höher sind, kann ich mir nicht vorstellen.

 

Guter Punkt, ich habe denen mal direkt geschrieben. Vllt ist der falsche Preis hinterlegt bei Berechnung des Preises mit der deutschen MWSt. Die Versandkosten sind über 100€ frei nach Zone 2, zu der auch Deutschland gehört, das wird auch im Checkout Prozedere so angezeigt,