[Gaggia CC] Darf die Verteilerdusche so aussehen?

Diskutiere [Gaggia CC] Darf die Verteilerdusche so aussehen? im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Moin! [img] Die Maschine ist ca. ein 1/2 Jahr alt. Habe mehrmals mit einem Kaffeefettlöser rückgespült. Da es beim Kauf des Lösers hieß, er...

  1. slide

    slide Mitglied

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    Moin!

    [​IMG]

    Die Maschine ist ca. ein 1/2 Jahr alt. Habe mehrmals mit einem Kaffeefettlöser rückgespült. Da es beim Kauf des Lösers hieß, er greift evtl. bestimmte Teile an, frage ich mich nun ob das so i.O. ist?
    Diese braunen Stellen machen mir Sorgen.

    Danke!
     
  2. Sergio

    Sergio Mitglied

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    Ich teile Deine Besorgnis voll. Vor allem, wenn man das geringe Alter Deiner Maschine bedenkt. Deine Frage wird Anlass für mich sein, mal genauer in unsere zwei Faema in der Firma zu gucken, ehe das ein Anderer tut! Da hole ich mir noch ein Bienchen vom Chef!

    Danke!

    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bisher davon ausging, dass das von Dir gezeigte Stück Stahl - allein schon aus hygienischen Gründen - aus masivem V4A-Stahl ist.
     
  3. #3 old harry, 18.03.2006
    old harry

    old harry Mitglied

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    hallo slide,

    ich bin nicht sicher, ob das teil wirklich aus stahl ist. wenn die scheibe aus alu ist, dann dürfte der effekt derselbe sein, der meinem ersten alutamper nach der wäsche im geschirrspüler eine leicht morbide oberfläche bescherte. gewisse metalle scheinen allergisch auf den kontakt mit rabiaten fettlösern zu reagieren. allerdings sah meine alte gaggia ebenso aus und produzierte dennoch tadellosen espresso...
     
  4. #4 koffeinschock, 18.03.2006
    koffeinschock

    koffeinschock Mitglied

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    ich geh mal davon aus, daß das einfach gewöhnlicher stahl ist, wie das aussieht.
    edelstahl, und auch RA4 ist ne teure angelegenheit und bei ner einfachen consumer-maschine kommt es wohl auch darauf an, was das material kostet....
     
  5. #5 chrlenzen, 18.03.2006
    chrlenzen

    chrlenzen Mitglied

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    Hallo!

    Sieht bei mir genauso aus und wenn man es nach dem Entfetten anfasst, dann hat man noch einen leichten grauen Schmier an den Händen. Scheint aber nicht besorgniserregend zu sein, zumindest schmeckt mein Espresso immer noch bestens...

    Liebe Grüße

    Christof
     
  6. achmed

    achmed Mitglied

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    Hallo Christof,
    die so genannte Duschenplatte ist aus Alu und zeigt eine völlig normale Reaktion auf Kontakt mit Wasser. Es bildet sich ein Oxidprodukt, welches mal als Alzheimerfördernd eingestuft wurde. Kennt man auch aus den Alukochern. Die Italiener überleben es seit Jahrzehnten, obwohl.....
    Es gibt seit geraumer Zeit bei XXL eine Ersatzplatte aus Messing, die 2-3mm
    höher aufbaut, so das man auch mit weniger Kaffee arbeiten könnte, wenn man es denn wollte. Sie ist auch unempfindlich was das Rückspülen angeht.
    Meines Erachtens gut investierte knappe 25.-€.
    Achmed
     
  7. achmed

    achmed Mitglied

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    ...ach so, der graue Schmier ist übrigens feinster Aluschlamm, sprich, es wird Material abgetragen, das Teil wird zerfressen. Aluminium gilt in verschiedener Hinsicht als Gesundheitsgefährdend. Feinste Stäube sind explosiv und machen sich auch in den Atmungsorganen nicht wirklich gut und die Dämpfe, die beim Schweißen entstehen sind auch alles andere als lecker und wollen so gar kein Wohlgefdühl hinterlassen. Also fürs Rückspülen die Messingversion, ansonsten sehe ich bei reinem Wasserkontakt weniger Probleme. Beim Alu ist eine Oxidschicht auch eine Schutzschicht, die bei Kontakt mit Sauerstoff auftritt bzw. elektrochemisch (Eloxal) erzeugt wird.
    Dort alle Farben bis auf weß.
    Achmed
     
  8. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Um einer Panikmache Einhalt zu gebieten: Eine Gesundheitsgefährdung bei Verwendung im Lebensmittelbereich ist NICHT gegeben, nicht nur weil sie bislang noch niemand beweisen konnte. Wenn dies so wäre, würde es mit Sicherheit kein Kochgeschirr, keine Mokkakannen oder Espressomaschinenkessel aus diesem Material mehr geben. Daß man Alu nicht unbedingt mit säurehaltigen Lebensmitteln in Berührung bringen sollte wegen optischer Beeinträchtiguing des Geschirrs und geschmacklicher Beeinträchtigung der Lebensmittel, wußten schon unsere Großmütter... :wink:


    Gruß
    Stefan
     
  9. Elbe

    Elbe Mitglied

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    Schlimmer noch ist Lauge. Und genau das ist ja das Problem, daß nämlich Kaffeefettlöser ein basisches Produkt ist.

    Martin
     
  10. #10 DaleBCooper, 18.03.2006
    DaleBCooper

    DaleBCooper Mitglied

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    alkalisch und stark oxidierend.... :shock:
    So ähnlich wie das obige Bild hat der vormals hochglänzende Alu-Dosiererstern ausgesehen, den ich mal im Rahmen einer Mühlen-Restaurierung in Pullycaff gelegt hab.

    Alu und Pullycaff vertragen sich nicht! Das entstehende graue Zeug dürfte feinverteiltes Alu sein, das wollt ich nicht im Kaffee haben, weil dann, hmm, nämlich...was wollt ich jetzt grad noch sagen...äh.. :roll: ...wartmal....

    Gruß,
    ...äh, Bernhard?...
     
  11. cpr

    cpr Gast

    Pulycaff -- das hab ich doch schon Mal gehoert! Was ist das nochmal?
     
  12. #12 unclewoo, 18.03.2006
    unclewoo

    unclewoo Mitglied

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    Ja cazzo, jetzt habe ich doch zuhause die Gaggia CC und ne nagelneue PullyCaff-Klinikpackung. Wie mache ich denn das nun? Welcher Kaffeefettlöser ist denn besser?
     
  13. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Mir ist kein Kaffeefettlöserprodukt bekannt, das nicht auf einer Lauge basiert. Sei es nun PulyCaff, Urnex Cafiza oder DeterCaff - im Prinzip ist alles dasselbe Zeug, grundsätzlich mit Spülmaschinenreiniger zu vergleichen - nur halt unparfümiert.
    Ich weiß nicht, warum jetzt die nächste Panikattacke angeschoben wird? Gemeinhin sollte man nach Benutzung des Fettlösers reichlich spülen - dann sollte neben den mit Sicherheit gesundheitsschädlicheren Fettlöserresten auch die angelöste Oxidschicht (und nichts anderes ist das graue Zeug) ausgespült sein.
    Auf den Packungen diverser Kaffeefettlöser findet sich meist ein Hinweis, daß man aus bekannten Gründen zum Anmischen keinen Behälter aus Eisen oder Alu benutzen sollte - aber es findet sich kein Warnhinweis daß man ihn nicht bei Maschinen mit Aluteilen verwenden darf. Umgekehrt findet man einen solchen Warnhinweis auch nicht bei Gaggia. :wink:



    Gruß
    Stefan
     
  14. blu

    blu Mitglied

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    das ist mit bildern hier ausfuehrlichst erklaert:

    www.espressoxxl.de

    suche nach "rückspülen" anhand der oscar.

    lg, blu
     
  15. #15 apfeltiger, 19.03.2006
    apfeltiger

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    ja das wurde/wird auch von amalgam behauptet.. muß jeder für sich entscheiden.
     
  16. slide

    slide Mitglied

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    Also bevor ich mal wieder 25 Euro für irgend so'n tolles Teil raushaue, verwende ich weiterhin diesen Duschverteiler (ist meiner Meinung nach aus Alu).

    Nach dem Rückspülen mit Kaffeefettlöser mache ich nochmal so viel Spühlvorgänge mit klarem Wasser.
     
  17. #17 unclewoo, 19.03.2006
    unclewoo

    unclewoo Mitglied

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    @blu .... Danke, aber die Technik des Rückspülens war mir bekannt :wink: Ich meinte, wie ich jetzt vorgehe, da PulyCaff und Alu sich wohl nicht gut vertragen, ich allerdings gerade eine neue Dose PulyCaff für meine CC gekauft habe. Aber Stefan hat ja durchaus Recht mit seinem Beitrag...
     
  18. Elbe

    Elbe Mitglied

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    Wenn ich mich recht entsinne, empfiehlt Gaggia, die Maschinen nicht zurückzuspülen. Diese Empfehlung dürfte mit der Materialunverträglichkeit Aluminium und Natriumhydroxid begründet sein.

    Martin
     
  19. #19 DaleBCooper, 19.03.2006
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    Das Rückspülen dient ja primär der Pflege des Dreiwege-Ventils. Ich kenn die betroffenen Gaggia-Maschinen jetzt nicht en détail, aber wenn diese Verteilerplatte das einzige Aluteil ist (das Ventil selbst ist jedenfalls sicher nicht aus Alu), könnte man sie ja vor dem Rückspülen schnell ausbauen und danach wieder einsetzen...
    Dusche rausschrauben und putzen ist ja eh keine schlechte Idee.
     
  20. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Nochmal - es gibt seitens Gaggia keinen Warnhinweis vor Kaffeefettlöser, geschweige denn vorm Rückspülen. Welchen Sinn sollte das auch haben, außer einer Provokation von Servicefällen durch verklebte/verstopfte Magnetventile und Duschverteiler? :wink:
    Ein Hersteller wird sich doch nicht selbst einen Bauschschuß verpassen, um den Kopfschuß zu vermeiden - oder...? :lol:


    Gruß
    Stefan
     
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