Gaggia Classic Upgrade - nur was?

Hier im Forum brauchst du etwas Zeit/Geduld bis du ein passendes Angebot erwischst, aber es wird im Laufe der Zeit doch einiges Angeboten da wirst du bestimmt fündig.

Du siehst bei genauem hinschauen dass die Begründungen für die jeweiligen Empfehlungen sehr subjektiv sind. Am Ende entscheidet der Geschmack und der ist nicht messbar. Du wirst dir selbst deinen Weg bahnen müssen und vielleicht noch etwas mehr lesen. Es gibt hier etliche Threads die dieses Thema anschneiden.

Vielleicht kannst du Mahlgut aus einer anvisierten Mühle mit deiner CC probieren? Oder deine Graef Mühle für eine andere Maschine nutzen? Eventuell sogar beides in einem Fachgeschäft verkosten?

 

Da dein Budget begrenzt ist empfehle ich folgendes: Hol dir ein einfaches PID ohne PI und so wie z.B. Auber oder (das gleiche in günstiger, kostet etwa 100GBP) MrShades' PID aus dem UK Forum. Stecke den Rest deines Budgets in eine gute Mühle. Eine Mazzer Mini A bekommst du für etwa 500€ gebraucht hier im Forum. Es kann zwar etwas dauern aber wenn du geduldig bist, ist das möglich. Wenn du nicht warten willst dann hol dir die Xenia X60. Die kostet 500 neu. Du bezahlst da das doppelte zu einer gebrauchten Mignon aber hast um Längen besseres Mahlgut, einen genauen Timer, weniger Streuung und Klumpung und was am wichtigsten ist: Eine Mühle die ewig hält. Gerade im Fall der Mazzer Mini kann man sagen, dass sie dich vielleicht überleben wird . Mein Start-Setup war auch Gaggia CC + Graef CM800 und ich finde, dass das PID bei so einem kleinen Single Boiler der größt möglich Schritt nach vorne ist. Wenn du dann eine gute Mühle hast wie etwa eine der genannten, dann kannst du erstmal die nächsten Jahre tollen Espresso genießen und irgendwann mal auf eine komfortablere, schönere Maschine (etwa HX oder Dual Boiler) aufrüsten.

 

PID einbauen und parallel eine gute Mühle suchen, gebraucht oder eben doch neu - klingt nach nem vernünftigen Plan

Eventuell wäre auch ne Handmühle was? Wenn das Kurbeln kein Problem is warten da einige Vorteile..

 

Hab ich ja auch bereits versucht anzusprechen. Als jemand, der jetzt auf Handmühle umsteigt, bin da da natürlich etwas voreingenommen. Handmühlen können aber wirklich enorme Vorteile haben, man sollte sich zumindest mal darüber informieren.

 

Wieso wird in letzter Zeit so oft wieder die Mini empfohlen? Warum nicht gleich eine SJ?
Mit etwas Geschick kann man die SJ zum Direktmahler umbauen. Wer einen Timer braucht, kann sie an einen Fotolabortimer hängen. Die SJ gibt es immer wieder mal für 250-300€, oft auch billiger.

 

Sehe ich auch so!
Bei mir steht seit 1 Jahr neben der compak eine sj die ich hier aus dem Forum erstanden habe. Sie ist natürlich schon ziemlich groß, aber einfach eine tolle Mühle und ich möchte keine kleinere mehr haben. P/l ist schon top! Mit dem Foto Timer lässt sich gut arbeiten. Selbst ohne hat man mit ein bisschen Routine auch eine reproduzierbare Menge im Gefühl.

Leider ist die letzte sj hier ok Forum schon weg. Meine kam damals auch aus Berlin und ich bin immer noch zufrieden. Danke berlino

Mazzer Super Jolly Direktmahler

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Ich hatte tatsächlich nicht auf dem Schirm, dass die SJ so günstig zu haben ist. Mich persönlich würde noch die Größe stören, aber das ist je nach den vorhanden Gegebenheiten kein Thema. Dazu muss sich jeder fragen, ob er handwerklich in der Lage ist, an der Mühle zu schrauben.

 

Es sind doch zwei Stellschrauben. Konstanz in der Termperatur, vor allem wenn die Gaggia normal zu heiss für die hellen Röstungen ist. Da kannst Du in jedem Fall sehr viel von einem PID erwarten, auch wenn der Kessel klein ist. Das macht Dir das Leben sehr viel einfacher und die Anzahl der guten Bezüge zahlreicher.

Das zweite ist die Mühle. Ich kenne mich mit hellen Röstungen nicht aus, weiss daher nicht, ob nicht die BB005 von Bezzera eine gute Wahl wäre. Ich habe seit kurzem eine gebrauchte konische Mühle und da liegen Welten im Mahlgut zu meiner Obel Junior. Da aber die Nutzer der BB005 sie sehr loben und immer wieder bekennen, dass man deutlich mehr investieren muss um mehr zu haben würde ich auch darüber nachdenken.

Wenn Mazzer, dann eine SJ, nicht die vollkommen überteuerte Mini, die auch gebraucht nur zu hohen Preisen angeboten wird. Die bauste Du Dir dann zum Direktmahler um. Ansonsten funktionieren M80, Fiorenzato F4, X60 alle auf einem sehr vergleichbarem Niveau.

 

Hi,

ich stand vor der gleichen Entscheidung und habe vor kurzem meine Gaggia um einen PID (MrShades) ergänzt und meine Graef CM80 (die Budget-Anfängerkombi damals wie heute schlechthin..?!) durch eine Handmühle Typ Feldgrind ersetzt. Quasi ein UK-Upgrade.

Fühlt sich an wie eine neue Maschine. Temperaturen lassen sich bis auf ein zehntel einstellen und halten, Dampfpower ohne ende - endlich weiss ich was Mikroschaum sein soll!

Alles natürlich rein subjektiv ohne je eine andere Maschine seit 2010 bedient zu haben. Wenn man an den Spruch denkt "Wer billig kauf, kauft zweimal" kann man diesen bestimmt erweitern mit "..oder entsprechend viele Upgrades" ..

Grüße,

Rey

 

Tja, und deinen Beitrag halte ich für groben Unfug. Nach deiner Aussage wären ja alle Leute doof, die sich teurere Mühlen als die absoluten Einsteigergeräte kaufen.
Kleiner Tipp, falls du doch noch auf die Idee kommst, dem ganzen offen gegenüberzustehen: der Unterschied liegt bei der Bandbreite der Partikelgrößen, deren Verteilung und der Anzahl der fines im Kaffeemehl.

Und nein, ich habe die Mühlen schon mehrfach unter gleichen Bedingungen verglichen und nicht noch andere Variablen verändert.

 

Haste falsch verstanden. Es geht um den Zusammenhang Mühle<->Channeling. Unbestitten haben bessere Mühlen ihre Berechtigung und ihren Einfluss aufs Ergebnis. Die Frage in diesem Thread ist ob ein Upgrade von der Graef zu einer doppelt bis dreifach so teuren Mühle eine spürbare Verbesserung in der Tasse liefert. Da habe ich eben meine Bedenken. In dem Preisbereich dreht es sich imho eher um Komfort, Handling und Wertigkeit - aber darum geht es dem TE nicht. Partikelgrößen, "Fines" im Kaffeemehl - das ist ein großes Thema bei Filter, bei Espressomahlgraden spielt das eigentlich keine so große Rolle da sowieso schon super fein gemahlen wird. Wie hast du denn das Mahlgut analysiert um zu diesen Aussagen zu kommen? Oder bewertest du einfach deine eigene Theorie höher als das was du bei meinen Aussagen kritisierst? Du sprichst immerhin eine klare Kaufempfehlung aus da mußt du schon gute Argumente haben.

 

Hallo
Ich würde auch eher bei der Mühle ansetzen. Bin zwar kein riesen Mazzer Fan, davon gibts aber am meisten auf dem gebraucht Markt.
z.B. gerade Super Jolly für 250 oder Major für 490 bei ebay. Sind mit Dosierer aber das durch-klackern hat den Vorteil, dass Du kein Problem mit Klumpen im Mahlgut hast.

Gruß
T

 

Da drehen wir uns jetzt im Kreis. Du hast selbst keine Argumente, forderst aber von mir, dass ich meine Aussage belege. Nach dem Prinzip arbeiten Populisten.

Meine Aussage war und ist, dass ich bei der RR45 im Vergleich zur CM800 deutlich weniger Probleme mit Channeling habe - unter Beibehaltung aller anderen Parameter. Ich habe beide Mühlen nebeneinander stehen und habe sie frisch gereinigt (= kein altes Kaffeemehl im Totraum) mit den gleichen Bohnen gegeneinander getestet. Im übrigen habe ich diese Aussage klar als meine subjektive Meinung dargestellt.

Du darfst gerne der Meinung sein, dass teurere Mühlen keinen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis in der Tasse haben. Dass alle Leute hier im Forum, die mehr Geld für ihre Mühlen ausgeben und teilweise sogar mehrfach upgraden, dies primär aus Gründen tun, die nichts mit dem Mahlgut zu tun haben, halte ich dennoch für eine sehr gewagte These, die du besser mal mit Fakten untermauern solltest.
So wie du in das Gespräch eingestiegen bist (Zitat: "grober Unfug") habe ich indes nicht den Eindruck, dass du wirklich Interesse an einer ergebnisoffenen Diskussion hast.

 

Deinen Post hättest du dir zu 80% sparen können wenn du statt wütend in die Tasten zu hauen mal mit klarem Kopf lesen würdest was geschrieben wurde. Den Einstieg habe ich mit Absicht so deutlich gewählt weil mir die Empfehlungen zu schnell in eine Richtung gingen ohne dass stichhaltige Argumente zu erkennen waren.

Halten wir also fest dass die Graef mit deinen Verteilungs-/Verdichtungskünsten schlechter zurecht zu kommen scheint als deine neue gebrauchte Gastromühle. Ursache bisher nicht belegt, es existiert besagte Theorie (um deutlich zu machen dass keine Garantie besteht dass diese Änderung übertragbar ist) Um das genauer zu beurteilen müsste man alle Parameter erörtern, Sieb/Dosis/Kaffeesorte/alter der Bohnen/Verdichtungs-/Verteilungstechnik etc pp. Auch was genau für dich Channeling ist, wie du es erkennst wäre zu klären. Es gibt hier etliche Ansätze, und es ist völlig unklar ob es dem TE genauso geht.

 

Provokation als Stilmittel - damit wäre meine Hypothese, dass du populistisch unterwegs bist, dann also bestätigt.
Schade eigentlich, mit einer vernünftigen Gesprächseinleitung hätte das vielleicht eine interessante Diskussion werden können. So wie du hier auftrittst, habe ich aber keine Lust mich weiter mit dir zu unterhalten. Es wurde alles gesagt und der TE kann sich selbst seine Meinung bilden.

Sei dir übrigens sicher, um mich wütend zu machen braucht es deutlich mehr als Posts von jemandem, der sich in einem Internetforum zu wichtig nimmt.

 

Der TE kann vor allem die Suche bemühen und wird keinen Hinweis darauf finden dass ein bestimmtes Mühlenfabrikat zu Channeling führt. Das einzige was man allgemeingültig dazu sagen könnte ist dass 1er Siebe konstruktionsbedingt eher zu Channeling neigen als 2er. Der Rest läßt sich üblicher Weise auf Anwendungsfehler oder Fehlinterpretationen zurückführen.
Dein persönliches rumgedisse ist albern.

 

Der Einbau war okay. Die Anleitung von Adrian ist sehr gut und man kann es auch ohne technische oder handwerkliche Vorkenntnisse als Laie einbauen. Dauert halt ein paar Stunden. PI meint Preinfusion. Ist sicherlich nett aber ich würde es erstmal einfach halten mit normalen PID und dann irgendwann in ein paar Jahren auf ein Profi-Gerät mit tollen Features umsteigen. Zum Mecoffee kann ich nichts sagen, da habe ich keine Ahnung von. Die Temperaturschwankungen sind selbst mit PID da aufgrund des kleinen Boilers aber im Gegensatz zur Gaggia CC ohne PID sind die Schwankungen zu vernachlässigen. Vor allem hast du auch Temperaturstabilität ohne Bezug, wo du bei einer Gaggia oder Silvia Schwankungen von 10°C hast.