GB 42612 A* Pro G - was ist das für ein Bauteil?

Hallo Epicure,
Über Autowerkstätten schimpft man wenn sie wahllos Bauteile austauschen.
Wieso sollte dein Vorgehen erfolgreich sein, du kennst nicht mal die einzelnen Bauteile auseinander?
Lass den Pfusch und hol dir ne Ersatzplatine, wenns denn überhaupt da dran liegt. Oder besser noch, wechsel auf eine Maschine von einem Hersteller, der Ersatzteile anbietet.

 

Das gemeinte Bauteil ist eine sog. stehende Induktivität. Die geht nicht kaputt. Und was du da machst ist schlicht grober Unfug. Wenn nicht sogar nur Werbung.

 

Naja, Werbung sieht anders aus. Warum sollte man ein Gerät bewerben, das seit Jahren nicht mehr erhältlich ist?

Kann leider nicht viel Sinnvolles beitragen. Evtl. mal auf home-barista nachfragen. Dort gibt es eine rege Breville-Community (sind baugleich mit Gastroback) und da wird Dir eventuell weiter geholfen.

 

Üblicherweise nicht, istn cooles Forum. Allerdings gibts zwei Themen mit deiner Anfrage: erstens ist dein Hersteller hier untendurch wegen schlechter Reparierbarkeit und wiederholter Schleichwerbung die im Stil einer Anfrage wie deiner ähnelt, zum andern ist dein Vorgehen einfach Murks, da gibts nix zu beschönigen. Ohne Fehlerdiagnose wahllos Bauteile tauschen macht nur wer keine Ahnung und zuviel Zeit hat, oder mit dem Posting andere Zwecke verfolgt. Und bei Elektrik/Elektronik ist allein aus Sicherheitsgründen etwas Ahnung geboten.

Insofern ist dir hier schon mit dem korrekten Rat geholfen worden ("lass es"), auch wenn dir die Antwort offenbar nicht schmeckt.

 

Bedank dich beim Hersteller für sein verkorkstes Image hier. Im Übrigen viel Erfolg - Vielleicht findest du ja im homebarista-Forum Hilfe.

PS: deine Eingangsfrage ist zudem ein Fall vom XY problem - Wikipedia

 

Ich sehe keine Unterstellung, aber eine naheliegende Vermutung.
Ich gehe davon aus, dass auch dieses Bauteil so wie alle anderen auch durch den Platinenaufdruck zu identifizieren ist.

Das wäre dann möglicherweise L... und ist mit jedem Multimeter überprüfbar.

Ein Bauteiltausch nach dem Gießkannenprinzip ohne vorige Eingrenzung oder Messung mag ja auch eine 'Methode' sein - deutet aber nicht auf Ahnung und birgt schlussendlich das Risiko einer irreparablen Platine.

Wäre auch mein Rat.

Wenn dir das hilft ...

 

Prophylaktischen Elkotausch gegen solche mit besserer Qualitat sehe ich durchaus als schnelles und geeignetes Mittel an. Ist doch Fehlerquelle #1 bei alter Elektronik.
Kann gut sein, dass danach wieder alles geht. Wenn nicht, muss man halt weitersuchen.

 

Als alter Elektroniker und Radio/Fernsehtechniker kenne ich diese "Methode" noch von den Lehrlingen. "Damals" hat das auch noch leidlich Sinn ergeben, zumindest bei Leistungselektronik wie Verstärkern, Endstufen usw. Und selbst da nur bei großen "Elkos", also Elektrolytkondensatoren im Becher, damals noch nass gewickelt. Hier ist das schlicht Unfug. Da ist nirgendwo "Leistung" oder "Hitze" oder "Überlastung", keine großen Elkos, keine alten Elkos (>20) Jahre. Selbst der Fehler ist kein Hinweis darauf, sondern eher dagegen.

Der Beitrag hier, selbst ganz ohne jeden Nähwert für niemanden, postuliert nun auf Ewig, dass besagte Maschine viele Jahre zuverlässig "schnurrte", sogar mit "Aluminiumfraß" und optisch mitgenommen, also tolles Gerät. Das es nun kaputt geht, macht nix, alles geht mal kaputt. (...)

 

Wie schon geschrieben: Das hier genannte Modell ist eine umgelabelte Breville. Gastroback vertreibt seit Jahren keine Breville-Geräte mehr, das macht Breville inzwischen selbst unter dem Markennamen SAGE. Das Statement über die Zuverlässigkeit käme also nicht Gastroback, sondern SAGE zugute. Welcher Marketingentscheider sollte hierfür einen wenn auch nur geringen Etat zur Verfügung stellen?

So weit um die Ecke würde vermutlich nicht einmal der alte Konrad Zuse denken…

 

Wie gesagt, die Maschine gibt es nicht mehr zu kaufen.

 

Ich finde es langsam etwas bedenklich, wie einige getriggert werden, sobald ein Thread mit einem Hersteller eröffnet wird, der hier nicht genannt werden darf. Hat schon fast was von Verschwörungstheorie.

Wundern darf man sich auch nicht, dass neue User verärgert reagieren, wenn ihnen als erstes Werbung vorgeworfen wird. Jemand, der neu registriert ist, hat praktisch überhaupt keine Chance da rauszukommen:
Natürlich registrieren sich viele erst, wenn sie tatsächlich eine Frage haben.
Natürlich finden sie vorher im Forum die einschlägigen Threads nicht, selbst wenn sie danach suchen - die Herstellernamen wurden ja genau dafür unkenntlich gemacht.

Dann wird ein neuer Thread eröffnet, es kommen die üblichen Vorwürfe (irgendwas verdächtiges findet sich immer), der Neu-User ist verärgert und meldet sich nicht mehr - alle fühlen sich bestätigt, denn wenn der weg ist, kann es ja nur ein bezahlter Marketingmensch gewesen sein. Ein Teufelskreis.

In diesem Forum ist der normale Umgangston eigentlich angenehm. Persönlich fände ich es schön, wenn man erstmal nachdenkt, ob der Vorwurf "Werbung" unbedingt sofort raus muss.

 

Sinn ergibt es nicht nur im Audiobereich (das Recapping meines alten Schätzchens von 1979 hat ihm neues Leben eingehaucht), sondern auch im Digitalbereich, konkret kenne ich das von Motherboards, die plötzlich ein scheinbar chaotisches Verhalten zeigen.
Kurz: es schadet nicht, kann aber den Fehler durchaus beheben. Warum geraten wird ein Ersatzteil zu kaufen verstehe ich nicht, auch erst mal nicht den sonst sehr oft angebrachten Vorwurf der Schleichwerbung.

 

Das wäre sicherlich eine günstigere Vorgehensweise. Zumal man auf eine sachliche Frage sicherlich auch eine sachliche Antwort erwarten könnte.
Des weiteren kann es ja durchaus in absehbarer Zeit passieren, dass Lelit und Baratza ebenfalls mit Sternchen versehen werden müssen da die ja jetzt auch der B*- Group gehören.

Die B* BES860XL nicht mehr, aber das Faceliftmodell B* BES870XL oder S* SES875 immer noch

 

Die Paranoia, die jedem Neuling hier im Forum entgegengebracht wird, wenn er denn nur die Maschine eines bestimmten Herstellers (die nun mal in jedem größeren Haushaltsgeräteladen stehen) ist langsam abenteuerlich. Jetzt wird nun gleich die Übergabe eines "Scheinchens" unterstellt. Dabei bringt der Hersteller besagte Maschine seit Jahren nicht mehr auf den Markt, wie Yoshi hier richtig anmerkt.

Wieso Herstellern Schleichwerbung unterstellt wird, sobald Anwender hier über Probleme mit den Geräten berichten, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Zumindest der märchenhafte Hersteller darf sich hier aber darauf verlassen, dass Probleme mit seinen Maschinen nicht übermäßig publik werden, da sie via Google hier nicht gefunden werden.

 

Zustimmung.
Andererseits kann man schon erwarten, dass sich ein Fragesteller als erstes im Forum nach Informationen umsieht.
Das ist allerdings kein Sage-spezifisches 'Problem'

Das kann ich so nicht gelten lassen, gibt mir die Suche nach den Herstellernamen doch >1000 Ergebnisse im KN und zwar durchaus aktuelle. Problemlösungen sind da 'naturgemäß' nicht so viele zu finden, der Grund dafür sollte sich dem Suchenden dabei schnell erschließen.