Gedankenspiel: Einfach zu handhabende Maschine mit ordentlich Dampf

Wahrscheinlich deshalb. Außerdem muss ein Dampfboiler relativ groß sein, das Aufheizen dauert also noch mal länger. Und die Maschine wird größer.

 

Gute Frage, weil man dann u.a. vielleicht zwei verschiedene Kreisläufe entkalken muss und das Handling dann insgesamt zu umständlich ist? Da gibt's wahrscheinlich einige Gründe, oder auch nicht... Aber die Frage ist, ob die 20-30 Sekunden die das aufschäumen mit Thermoblock länger dauert so ausschlaggebend sind?

 

Ascaso hat die Steel Duo jetzt übrigens auf zwei Thermoblöcke umgestellt, was es jetzt noch so kaufen gibt, ist das alte Modell...

 

Im Prinzip ist das was Du Dir vorstellst ein Zweikreiser. Der Wärmetauscher ist quasi ein sehr gut funktionierender Durchlauferhitzer als Pendant zum Thermoblock. Nachteil ist ganz klar noch die Aufheizzeit. Aber das Problem hast Du auch beim Thermoblock mit Boiler für Dampf. Dafür hast Du beim Zweikreiser den Vorteil die Wärme des Dampfboilers für den Kaffeebezug mitnutzen zu können und brauchst nicht noch ein extra Heizelement. Iskanda hat das Prinzip mit seiner Xenia noch verfeinert, indem er ein paar Vorteile des Thermoblocks integrierte: kein stehendes Wasser im HX (Wärmetauscher) und damit auch keine Überhitzung im HX, Brühgruppenheizung direkt über den Materialkontakt zum Boiler und somit keine langsame und schwankende Erwärmung der Brühgruppe über einen Thermosiphon (hat Bezzera aber auch über die elektrisch beheizte Brühgrppe gelöst).

 

Habe dein Gedankenspiel (auch meins vor 2 Jahren) in meinem Umbau umgesetzt. Kannst dir ja mal anschauen. ;-)
Bin durchaus zufrieden mit der Dampfleistung und der Temperaturkonstanz des Thermoblocks!
Schade das es so ein ähnliches System auf dem Markt (noch) nicht gibt.
Gruß
DIYCoffee