geplantes Mühlenupgrade - Fragen zur Eureka Olympus 75E mit Mythos Scheiben

Diskutiere geplantes Mühlenupgrade - Fragen zur Eureka Olympus 75E mit Mythos Scheiben im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo Kaffe-Netz, ich suche ein Upgrade für mein vorhandenes Mühlenset Madcap M2M und Mahlkönig Vario. Nutzungsverhalten und Zweck des Upgrades:...

  1. Mokibo

    Mokibo Mitglied

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    Hallo Kaffe-Netz,

    ich suche ein Upgrade für mein vorhandenes Mühlenset Madcap M2M und Mahlkönig Vario.

    Nutzungsverhalten und Zweck des Upgrades: Nachdem ich vor ca. 3 Jahren von einem Vollautomaten auf eine Siebträgermaschine umgestiegen bin, entwickelt sich Kaffee/Espresso zum Hobby. Nach 2 Jahren habe ich meinen Lelit Dualboiler PL60T auf eine Quickmill Vetrano 2B upgedated mit der hier wohl häufig vorherrschenden "Sucht", etwas besseres finden zu wollen (gemäß dem Motto, das Bessere ist des Guten Feind).
    Natürlich war mir bereits bei diesem Upgrade klar, dass das oben genannte Mühlenduo ebenfalls irgendwann mit etwas "Besseren" ausgetauscht werden soll. Ich hatte beim Kauf meines Setups (Lelit DB und die 2 Mühlen) geplant, die Madcap fest mit einer Bohnensorte zu nutzen und mit der Vario wegen der einfachen und reproduzierbaren Verstellbarkeit viele unterschiedliche Kaffeesorten zu probieren. Letztendlich ist die Madcap auch mein Arbeitspferd geworden, aber die Vario nutze ich fast nur noch für meine Aeropress. Ich konnte mich mit der Vario nie so richtig anfreunden, denn bei allen Versuchen hatte ich im Vergleich zur Madcap zwar das deutlich fluffigere Kaffeemehl aber immer etwas Channeling in meinen bodenlosen Siebträger (den ich in 80% verwende).

    Nutzungsverhalten und Anforderungen an meine neue elektrische Mühle:
    - im Tagesschnitt ca. 7 Espressi
    - Geschwindigkeit ist mir unwichtig
    - einfache Reinigung - wichtig
    - problemloses Handling - wichtig
    - relativ geringer Todraum - wichtig
    - einfache reproduzierbare Justierung des Mahlgrades - sehr wichtig
    - kein Ärger mit Nachjustierung nach Reinigung - sehr wichtig
    - wertige Anschaffung; bei meinen geringen Kaffeevolumen mit der berühmten Option auf die "Ewigkeit" - sehr wichtig
    - Preisrange: bereit, als Heimnutzer mehr Geld als der Durchschnitt auszugeben, wenn es sich lohnt

    Ich suche erst mal eine elektrische Mühle; eine Handmühle ist noch geplant, um die es hier aber nicht gehen soll. Nach dem lesen relevanten Berichte hier im Forum habe ich die Casadio ENEA on Demand sowie die EUREKA Zenith 65 E in die engere Wahl gezogen. Nachdem ich mehrmals gelesen hatte, das für mich anfängliche "Killer Feature" automatische Mahlgrad/Timer-Verstellung bei der Enea ist ok, aber um wirklich optimal einzustellen, macht man das dann doch gerne noch manuell, war die Zenith 65 E dann die erste Wahl.
    Beim weiteren Suchen nach Informationen zu dieser Mühle bin ich auf den Test von Bella Barista gestoßen https://www.bellabarista.co.uk/pdf/EUREKA-OLYMPUS-75E-MINI-COFFEE-GRINDER-REVIEW.pdf . Beschrieben wurde mit der EUREKA OLYMPUS 75 E das nächstgrößere Modell im Vergleich zu der oben genannten Zenith 65 E und zwar mit den Mahlscheiben der Eureka Mythos.

    Die Aussagen, die ich in diesem Test lese, kann ich überhaupt nicht bewerten (ist das nur Marketing bla bla für Bella Barista?). Daher stelle ich hier folgende Fragen an Mitglieder mit mehr Erfahrung oder vielleicht selbiges Setup selbst zuhause haben.

    Was kann man von der Aussage halten,
    1) dass man mit den 75 mm Scheiben der Olympus (die auch mit 900 Umdrehungen gegen den 1.290 auch langsamer, sprich wohl schonender) gegenüber den 65 mm Scheiben aus der Zenith eine merkbare Verbesserung schmeckt - bis jetzt hatte ich oft gelesen, ob 65 mm oder 75 mm macht nicht wirklich einen Unterschied.
    2) dass die Mythos Scheiben, die es optional für die Olympus 75 gibt, nochmal etwas an Geschmacksverbesserung bringen?
    Und dann die Frage,
    3) ob die härteren Mythos Scheiben, die lt. dem Test erst nach 15 bis 20 kg Kaffee (so ca. mein Jahresverbrauch!!) eingemahlen sind und ihr Optimum erreichen, vorher nur Mittelmaß produzieren und man gezwungen ist, kräftig einzumahlen? Und wen ja, wie am besten?

    Preislich stellen sich die Unterschiede z.Zt. bei dem italienischen Shop elektros (bei dem ich wohl bestellen würde) folgendermaßen dar:
    - EUREKA Zenith 65 E mit kleinen Hopper - 595 Euro
    - EUREKA OLYMPUS 75 E mit kleinen Hopper - 799 Euro (10% Rabatt z.Zt.)
    - Mythos Mahlscheiben 75 mm - 114 Euro
    Wegen des Rabatts gibt es keinen weiteren Spezialpreis, wenn ich die 75E mit den Mythos Scheiben bestellen würde (per E-Mail schon gefragt; übrigens sehr schnelle und freundliche Antwort auf Englisch erhalten).

    Wenn die Aussagen des EUREKA-OLYMPUS-75E-MINI-COFFEE-GRINDER-REVIEW.pdf bestätigt werden können (siehe Fragen 1 und 2). hätte ich kein Problem, den Mehrpreis von ca. 300 Euro zu investieren ( Olympus 75 + Mythos Scheiben). Ganz nach dem Motto "wenn schon denn schon" :).

    Über hilfreiche Kommentare bin ich dankbar.
    BG, Mokibo
     
  2. #2 yoshi005, 07.02.2016
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  3. #3 quick-lu, 07.02.2016
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    Hallo,

    hast du dich nur mit Eureka beschäftigt oder auch andere Mühlen in Erwägung gezogen, z.B. Ceado e37, Anfim Super Caimano, Mazzer Kony/Major, Macap M7?

    Gruß
    Ludwig
     
  4. #4 yoshi005, 07.02.2016
    yoshi005

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    Falls Du das Thema "Ewigkeit" ernst meinst, würde ich eher nach Mühlen ohne viel Elektronik schauen. Das wären dann Doser-Mühlen, Mühlen ohne Dosierautomatik wie EK43, Versalab oder CB1 oder Handmühlen wie die HG-1.
     
  5. Mokibo

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    @yoshi005
    Danke für den Link ins englische Forum! Den werde ich definitiv lesen (ich kannte ihn noch nicht).
    Und wegen der "Ewigkeit": Ich hatte ja geschrieben, dass ich in Zukunft plane, auch noch eine Handmühle anzuschaffen. Den Komfort einer elektrischen möchte ich aber nicht missen. Und um diese geht es hier erstmal.
     
  6. Mokibo

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    @quick-lu/Ludwig:
    Ich habe eine Zeit lang hier intensiver das Mühlenforum gescannt und vor allem Berichte gelesen, bei denen es sich um Mühlen im Preisbereich 500 - 800 Euro dreht. Einen "Knaller" der sich deutlich von allen verfügbaren Mühlen in dem Preissegment abhebt, konnte ich nicht ausmachen. Gründe, warum die Eurekas bei mir momentan ganz oben stehen (Reihenfolge spiegelt keine Gewichtung):
    - per Default mit kleinen Hopper verfügbar (für Heimgebrauch sicher vorteilhaft)
    - die oft gelobte einfache Justierbarkeit
    - die wohl nicht so häufig anzutreffende einfache Demontage und Reinigungsmöglichkeit mit anschließender Montage ohne Gefahr, irgendwas zu verstellen
    - die Eureka Zentith ist wohl Basis für einige OEM Modelle (NUOVA SIMONELLI MDX oder Rocket Fausto) - das kann einen guten Grund haben (muss natürlich nicht)
    - elektro.it bietet die Mühle m.E. ziemlich günstig an
    - passt allgemein gut zu den von mir beschriebenen Anforderungen
    - sieht für mich auch gut aus. Da habe hatte ich z.B. ein kleines Problem mit der Enea on Demand.

    Ansonsten bin ich mir sicher, "auch andere Mütter haben hübsche Töchter", aber irgendwann will man dann mal kaufen und nicht immer nur lesen und suchen ;-). Ich bin aber gerne bereit, andere Mühlen in Betracht zu ziehen, falls eine zu dem was ich suche besser passen sollte. Tipps sind willkommen, für mich habe ich aber eigentlich das aktive Suchen eingestellt.
     
  7. #7 quick-lu, 08.02.2016
    quick-lu

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    Guten Morgen,

    Ob nun die Olympus so viel besser ist als die Zenith kann ich nicht beurteilen, solltest du aber die günstigere wählen und nicht wirklich 100% zufrieden sein wirst du dir immer sagen hätte ich doch gleich...
    Die m.E. Einzige Alternative zur Olympus wäre die Ceado, sie ist ähnlich einfach zu reinigen, nochmals leiser (wie man liest), hat die größeren Scheiben, die Probleme mit der Streuung sind anscheinend mit dem neuen Flapper in den Griff zu bekommen, sie hat die größeren Scheiben und ist schneller. Man bekommt ebenfalls problemlos einen kleineren Hopper. Vor allem ist sie aber kleiner als die Zenith.
    Sie ist dafür auch deutlich teurer. Gerbaucht gibt es sie nicht.
    Da du dich eigentlich schon festgelegt hast würde ich an deiner Stelle die Olympus nehmen.

    Gruß
    Ludwig
     
  8. Mokibo

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    Hallo Ludwig,

    ich habe erst jetzt dein Setup in der Signatur gesehen. Du hast also die Zenith 65 E und kannst sie sicher gut im Vergleich zu deinen restlichen Mühlen einschätzen. Daher frage ich mal direkt wegen dem Vergleich zur Macap M2D (da habe ich die ohne Timer) oder auch der Super Jolly. Ich hoffe gegenüber der Madcap merkt man schon einen Unterschied? Weil sonst würde ich mir das Upgrade sparen.

    Und du hast recht, eigentlich habe ich mich schon ziemlich eingeschossen. Die Olympus kostet aktuell ohne Mythos Scheiben ca. 200 Euro mehr. Ich warte jetzt noch mal einen Tag ab und dann bestelle ich wohl die Olympus erst mal ohne Mythos Scheiben. Die könnte ich ja jederzeit nachkaufen.

    Ach ja, eine Frage hätte ich auch noch zur Zenith mit eher hellen Röstungen. Hast du da Erfahrung? Ich würde gerne mehr in diese Richtung probieren. Ob der mit 575 W um 75 W stärkere Motor der Olympus hier einen Vorteil bringt, wage ich zu bezweifeln.

    Grüße,
    Mokibo
     
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  9. #9 quick-lu, 08.02.2016
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    Hallo @Mokibo
    Die Zenith macht besseres Mahlgut als die Macap aber nicht um Welten besseres. Optimal ist sie sicherlich nicht, die Zenith, was das Mahlgut anbelangt, aber für den Hausgebrauch mehr als ausreichend.
    Mit der Super Jolly ist sie auf alle Fälle vergleichbar was das Mahlergebnis anbelangt, beim Handling und der Reinigung kann ihr die SJ nicht das Wasser reichen. Den Mahlgrad einzustellen finde ich z.B. bei der Zenith, im Gegensatz zur SJ, sehr viel angenehmer, einfacher und intuitiver, dass wird aber jeder etwas anders bewerten. Das die SJ einen Doser hat spielt bei meiner Beurteilung keine Rolle.
    Ich habe bevorzugt medium geröstete Bohnen oder eher dunkle. Sehr selten mal rel. helle. Ich hatte aber bisher nie das Gefühl das die Mühlen auch nur annähernd an ihre Grenzen gekommen wären, nicht bei der Macap und schon gar nicht bei der Zenith.
    Ich mache mir auch keine Gedanken wenn ich mal etwas weiter den Mahlgrad bei der Zenith verstellen muß, dies geschieht nie bei laufendem Motor (nicht Richtung fein und gröber natürlich erst recht nicht) und es gab noch nicht ansatzweise ein blockieren. Das sollte deine kleinste Sorge sein.

    Geschmackliche Unterschiede sind für mich rel. schwer herauszuschmecken. Sie gegeneinander antreten lassen habe ich sie nie wirklich, das war mir nicht so wichtig.
    Zudem wechsle ich laufend die Röstungen, ich kaufe eigentlich nie zweimal hintereinander beim selben Röster, das "erschwert" zusätzlich eine entgültige Beurteilung.
    Was ich momentan sagen kann, bei den aktuellen Röstungen (zwei verschiedene Medium, eine mit 50% Robusta) merkt man einen Unterschied, diese schmecken beide zu Hause besser, eine Röstung (100% Arabica) funktioniert in der Arbeit z.B. überhaupt nicht und mit der Achille/Zenith hervorragend. Hier habe ich, weil sie mir wirklich wahnsinnig gut schmecken, zweimal hintereinander beim selben Röster gekauft, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel:).

    Wenn du dir tatsächlich die Olympus kaufst, brauchst du dir um die Qualität in der Tasse keinen Kopf machen, so gut ist sie definitiv. Ob's mit nochmal 1000 € mehr für die Mühle so viel besser wird, würde mich auch brennend interessieren, es schreiben viele das dem nicht so sei, aber Erfahrungen kann man sich nicht erlesen, die muß man machen:). Das finde ich evtl. heraus, wenn es mit meiner selbst gebauten Handmühle endlich weiter geht.

    Gruß
    Ludwig
     
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  10. Mokibo

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    Für's Protokoll:
    Die Eureka Olympus 75 E habe ich letztendlich am Dienstag, 9.2. bestellt. Stichpunktartig die ersten Erfahrungen zur Kaufabwicklung und Inbetriebnahme:

    • Vor dem Kauf bei Elektros hatte ich dort per E-Mail nachgefragt, ob die in https://www.kaffee-netz.de/threads/rocket-fausto-schon-erfahrungen.96173/page-2 beschreibenen Quälitätsprobleme bei Eureka auch meine Maschine betreffen würden. Gianni bei Elektros meinte, er schaut nach, wenn ich bestelle. Das hat er wohl auch gemacht (Verpackung geöffnet und Maschine angeschaut) und per E-Mail bestätigt, dass alles Ok sei.
    • Die Kommunikation per E-Mail (Frage/Antwort..) verlief fast in Echtzeit und auch ein Problem bei der Bezahlung auf dem Shop konnte in 15 Min per E-Mail geklärt werden. Ich habe dann letztendlich per PayPal statt Kreditkarte gezahlt.
    • Sein Versprechen, die Mühle noch am selben Tag zu verschicken, hat Gianni gehalten. Am Abend kam dann ein Link für die Paketverfolgung per DHL. Somit konnte ich verfolgen, wie die Mühle Ihren Weg von Italien in den Norden Bayerns genommen hat.
    • Ich habe keinerlei Verbindungen zu dem italienischen Elektros Händler, finde es aber durchaus angebracht, das entgegengebrachte schnelle, kundenorientierte und freundliche Verhalten positiv zu erwähnen.
    • Am übernächsten Tag, Donnerstag den 11.2. wurde das Teil geliefert. Bestens verpackt in einen 85x43x57 Karton der mit Füllmaterial den eigentlichen Eureka Karton mit 74x30x39 enthalten hat (den Gesichtsausdruck des Paketdienstes bei der Bemerkung "das ist ne Kaffemühle" fand ich interessant ;-).
    • Gestern habe ich dann die Mühle ausgepackt und nach kurzen Blick auf die Bedienanleitung die ersten Bohnen gemahlen. Die Anleitung ist wie bei meinen anderen italienischen Espresso-Equipment gewohnt "sparsam". Es steht nur das nötigste drinne. Hinweise, wie man z. B. den richtigen Mahlgrad findet, sucht man vergebens. Aber zum Glück gibt's ja das Kaffe-Netz :)
    • Die Mühle war ohne jegliche Kratzer oder andere Mängel und macht einen sehr wertigen Eindruck.
    • Mit ca. 300g alten Bohnen bin ich dann ans Einmahlen gegangen. Ich war erstaunt, welch deutliche Unterschiede verschieden Einstellungen hervorgerufen haben und noch erstaunter, dass mir die letzten Espressi der wirklich alten Bohnen sogar geschmeckt haben. Die 300g habe ich dann komplett verbraten (natürlich nicht alles getrunken).
    • Heute morgen wurden dann die ersten Cuppus (trinken früh immer Doppios) mit frischen Bohnen (Green & Bean Espressoblend "Traditionale" Bio) gemahlen. Ich würde sagen, die haben wie immer sehr gut geschmeckt. Hier hatte ich aber auch keine großen Sprünge mehr erwartet. Die erwarte ich aber beim Espresso. Die ersten Shots hier waren vielversprechend. Man merkt definitiv, dass die Mühle mehr aus der Bohne raus holt.
    • Im Vergleich zu meiner M2M ist das Kaffeemehl viel fluffiger, ohne Klümpchen und lässt sich beim Tampen komprimieren wie Watte.
    Insgesamt eine sehr positive Erfahrung bis jetzt. Ich hatte dann gestern am Abend wieder mal verschiedene Beiträge hier zum Themenbereich Optimierung (eben die ganzen Parameter, an denen man Drehen kann) gelesen und festgestellt, dass ich noch ganz am Anfang stehe :). Somit werde ich in der nächsten Zeit einmal viel bewusster probieren. Da freue ich mich schon drauf...

    @quick-lu/Ludwig: Dein Satz "Ob nun die Olympus so viel besser ist als die Zenith kann ich nicht beurteilen, solltest du aber die günstigere wählen und nicht wirklich 100% zufrieden sein wirst du dir immer sagen hätte ich doch gleich.." war vielleicht der letzte kleine Tropfen, den es gebraucht hat, doch die "große" Olympus zu bestellen. Ich glaube heute, es war eine gute Entscheidung. Nochmals "Danke" für den kleinen Schubser :) und danke an alle hier im Forum, die es mit ihren Beiträgen so einfach machen, auf einen riesigen Erfahrungsschatz zurück zu greifen.

    Beste Grüße,
    Mokibo
     
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  11. #11 quick-lu, 13.02.2016
    quick-lu

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    Schön das alles so gut funktioniert hat.
    Wie gefällt dir die Mahlgradverstellung?
    Und ich hoffe wie sehen Bilder im Kaffeeecken-Thread:).

    Viel Spass noch.

    Ludwig
     
  12. #12 lopezzz, 20.02.2016
    lopezzz

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    Inzwischen scheint der Preis für den Eureka 75E mit kleinem Hopper bei Elektros.it auf 890 Euro aufgestiegen zu sein. Nicht mehr so attraktiv.
    Auch die nun gelieferten Mühlen werden ab jetzt in der neuen HI-Speed version angeboten - schwer zu sagen wie sich die erhöhte Drehzahl auf das Mahlgut auswirkt.

    Kannst Du etwas zu Totraum der Eureka 75E sagen?
     
  13. Mokibo

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    @quick-lu/Ludwig: Bild steht jetzt in dem Kaffee-Ecke Thread Wie sieht eure Kaffee-Ecke aus?.
    Die Mahlgradverstellung habe ich noch nicht für wirkliches Feintuning eingesetzt. Der erste Eindruck "ok". Das Einstellrad ist relativ groß, beim Verstellen ist kein Spiel und man hat ein sehr gutes direktes Gefühl, das einzustellen was man will. Vielleicht ist die Auflösung nicht fein genug. Ich konnte in einem Halbtageskurs mal an der Mahlkönig K30 "arbeiten", da kann man sicher feiner abstimmen. Aber wie gesagt, das ist nur der erste Eindruck und nach einer angemessenen Lernphase sehe ich es vielleicht anders.

    @lopezzz: Ich vermute elektros.it hatte einen Restposten, da das Herstellungsdatum meiner Mühle Sommer 2015 zeigt. Das hatte ich schon vor dem Kauf geahnt, da Eureka aktuell nur die höher drehende Version auf ihrer Seite gelistet hat. Ob dies aus Erkenntnisgewinn entstanden ist oder man schlicht den Gastroanfoderungen nach Geschwindigkeit nachgekommen ist - wer weiß... Es ist mir aber auch egal, denn meine Entscheidungskriterien haben gut zu dieser Mühle gepasst und bis jetzt bin ich sehr zufrieden.

    Zum Thema Totraum: Lies mal in dem von mir anfänglich geposteten PDF auf Seite 5. Da wird ein geringer Totraum beschrieben. Ausgemessen habe ich hier nichts. Ich trinke früh Doppios als Cappu und dann stell ich die Mühle etwas feiner und trinke noch Espressi. Wenn ich am Morgen dann wieder gröber stelle und mir die zwei doppelten Cappus, die ich für 2 Personen nacheinander ziehe, betrachte, fällt mir nicht wirklich ein Unterschied auf. Das ist meine Erfahrung bis jetzt.

    BG
     
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geplantes Mühlenupgrade - Fragen zur Eureka Olympus 75E mit Mythos Scheiben

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