gesucht wird eine Kleine die auch WAF erfüllt

Das Mitglied Horst Freiraum hat hier mal einen Wechsel durchgeführt (am 13.9.2017 veröffentlicht):

Trinkprofil ist wichtig, stimme zu. Ich habe an einer PL41 mal die Kugelgelenk-Dampflanze der PL81 eingebaut, KEIN Vergleich, wirklich. Also wenn Du ab und an mal Milch aufschäumst, denk an die Lanze, entweder die 81 kaufen oder an der 41 nachrüsten (Bezugsquelle mondoitaliano).

Die verschieden Einstellmöglichkeiten findest Du hier:

 

Danke für das Video.

Was die Lanze betrifft, ist aber doch die Rede von einer PL41 und nicht von einer PL41TEM. Letztere hat ja bereits eine Kugelgelenk-Lanze. Einfach mal die Modelle in der Bildersuche googeln.

edit: Gerade das Video geschaut. Ok, die Bedienung hat nur eine andere Optik und ist natürlich um die Preinfusion und Shottimer ergänzt Ich dachte schon, man könnte den PID hier einfacher in den Parametern P, I und D ändern als es bei den 41/42 der Fall ist.

 

Den QM Glastank gibt es, wenn überhaupt, nur gebraucht. Exakt passende Kastenvasen gibt es leider nicht, nur etwas kleinere. Die Ascasos haben ebenfalls seitlich entnehmbare Tanks. Zu deren Größe und Austauschbarkeit weiß ich leider nichts.

Über Probleme mit verkalkten oder undichten Tankanschlüssen bei z. B. der Baby habe ich nur gelesen, ich selbst habe keine Erfahrungen damit.

Ein bodenloser ST ist überaus empfehlenswert, er ist keine Spielerei:
Siebträger – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
Weil sich damit auch ggfs. der Kreis der Kandidaten erweitert und z. B. die Plus-Variante der Lelit 41T wieder ins Spiel kommt, würde ich ihn auf jeden Fall und von Anfang an nehmen.

Ich würde keinesfalls eine 57mm Gruppe und einen kleinen Kessel nehmen. Gründe sind die Auswahl der Siebe wie z. B. das zurecht äußerst beliebte LM1er, und die bessere Temperaturstabilität. Also bezogen auf die Lelit keine PL41T ohne Plus, und die 91T statt der 81T.

Die Thermoblock-QMs sind tolle Maschinen, leider gibt es sie nicht mit PID, und 58er Siebe anderer Hersteller müssen angepasst werden, der Rand muss plattgedengelt werden.

Da ihr bereit seid, mehr als für die QM820 auszugeben: Wenn der Bodenlose euer Tassenproblem löst, würde ich die Kandidatenliste auf die Lelit 41 Plus T und die Ascaso Steel Uno Pro PID begrenzen, letztere wäre mein Favorit. Ansonsten die imho überelektronisierte Lelit 91T. Die hätte wohl mehr Komfortfunktionen und ein Manometer (über dessen Nutzen man in der konkreten Maschine streiten kann), aber wohl in all der Elektronik auch eine Standby-Funktion. Ob sie sich dann über Funk- oder Zeitsteckdosen steuern lässt ist fraglich, das müsste man ermitteln. Einen Einschalttimer hat sie wohl nicht. Manch einer geht gerne frühmorgens in die Küche und die Maschine ist betriebsbereit.

Ich selbst nutze seit vielen Jahren eine maximal gepimpte Classic, im Grundpreis low-end, dazu aber eine high-end Mühle. Über einen Maschinenwechsel denke ich gelegentlich nach. Aber ohne PID, 58er Bodenlosen und LM 1er (mit passendem Einfülltrichter) kann ich mir das Espresso-Leben nicht mehr vorstellen

 

Aber ja, es gibt die ganze Range der Quickmill Thermoblockmaschinen auch mit PID-Steuerung, dazu ein von außen einstellbares Expansionsventil, auch Tassenprogrammierung. Das ist die EVO-Linie (Modell-Nummern: Gruppo Quickmill 31xx - 32xx) – Ende 2015 auf der HOST in Milano präsentiert und seit langem im Handel…
Schau Dich mal hier um – Gruppo Quick Mill: Haushaltsmaschinen | QUICK MILL SRL Coffee Machines

Ergänzend @darmoht:
Zur PID-Steuerung. Flexibilität bezüglich der Brühtemperatur halte ich für grundlegend wichtig. Eine PID-Steuerung verbessert letztlich nicht allein die Temperaturstabilität, sondern ermöglicht (ohne aktives Temepratursurfen) sehr komfortabel auch die Anpassung der Brühtemperatur an unterschiedliche Bohnensorten/Röstungen und damit die Möglichkeit das erwünschte Geschmacksprofil zusätzlich beeinflussen zu können.
Als Neueinsteiger wirst Du das 'Variieren' der Brühtemperatur vielleicht noch nicht so recht zu schätzen wissen – aber sei sicher, mit steigender Erfahrung und mehr Zeit an Wochenenden steigt die Experimentierfreude und dann kannst Du auch feinere Geschmacksnuancen aus Deiner Bohne herausholen.
Warum eine Anpassung der Brühtemperatur an die Bohnensorte/Röstung wichtig sein kann, findest Du auch hier: Der Einfluß der Temperatur auf die Extraktion

Zu Kombimodellen. Ein Kombimodell mit integrierter Mühle ist gewiss ein Kompromiss… meiner begründeten Meinung nach kein schlechter. Ich halte allerdings isolierte Pauschal-Hinweise wie zum Beispiel: …"Die Qualität der „eingebauten“ Mühlen ist nicht so gut."… für nicht zielführend. Letztlich ist wohl entscheidend welche Parameter mit welcher Priorität zu berücksichtigen sind – speziell bei Platzmangel.

In meinem Umfeld beobachte ich seit mehr als 10 Jahren mehrere Quickmill Mono-Thermoblockmodelle mit integriertem Mahlwerk, teilweise mit einer zweiten Mühle daneben. Ausfallrate dieser Kombimaschinen, so dass sie außer Haus gebracht werden mussten: in meinem Umfeld keine

Vorteil: kompakt, einstellbare Kaffeemehl-Dosierung: bequem, freie Mahlmenge möglich; Kaffeemehlstreuung: erträglich, begrenzt auf das Maschinen-Gitterrost; Wärmeentwicklung: existiert zwar, ist zu relativieren/vernachlässigen, denn der Bohnenbehälter muss nicht vollständig gefüllt sein, Maschine muss aufgrund der kurzen Aufheizzeit nicht dauerhaft eingeschaltet bleiben; Mahlwerkreinigung: nicht wesentlich aufwendiger als bei separatem Mahlwerk; Scheibenwechsel: aufwendiger als bei separatem Mahlwerk (je nach Durchsatz erst nach mehreren Jahren fällig); Totraum: aufgrund des langen Auswurfkanals relativ groß: ca. 3-5 Gramm. Völlig ohne Totraum arbeiten allerdings nur (relativ teure) Single-Dosing-Mahlwerke.

Jedoch zu beachten: in Kombimaschinen sollten, ähnlich wie bei Vollautomaten, generell möglichst keine sehr dunkel gerösteten, ölig-schwitzenden Bohnensorten verwendet werden – dazu wäre eine getrennte Mühle zu empfehlen.

Viel Erfolg und Gruß, Sebastiano
.

 

stimmt, da war was, hab ich vergessen. Es gibt zwei Modelle ohne Mühle, 3230 und 3240, letztere ein Dual-System mit Dampfblock. 900€ für die 3230 ist nicht wenig, die technisch vergleichbare 3000 ohne all die Elektronik kostet 350€ weniger.

 

Nun – mit entsprechendem 'Spaß am Gerät'. lässt sich eine PID-Steuerung auch bei den preisgünstigeren Thermoblockmodellen im Eigenbau nachrüsten:
Quickmill Orione 3000 / meine Erfahrungen mit PID Aufrüstung
Temperatur-Tuning Quickmill

Gruß, Sebastiano
.

 

Man kann fast immer basteln und eine PID-Steuerung nachrüsten, auch bei der Lelit 41 PLUS ohne T. Oder der Silvia. Oder der Venus. Oder der Ascaso ohne PID. oder ...

 

Die Temperatur des Espresso aus der PL81 habe ich noch nicht gemessen, allerdings mittels PID die Temperatur von anfangs 92°C auf 89°C gesenkt, ansonsten Mahlgrad und Kaffeemenge gleich gelassen. Die Unterschiede im Geschmack und Aussehen waren riesig. Bei 92°C sehr dunkel und relativ bitter, bei 89°C ein wunderbares Tigermuster mit vielfältigen Hasenussschattierungen, sehr ausgewogener, vollmundiger Geschmack. Solange ich die Sorte nicht wechsle, bleibt die Maschine jetzt bei 89°C.

Die fehlende Abschaltautomatik kann ich auch nicht verstehen, zumal sie in der PL92 drin ist. Solange ich in der Experimentierphase bin vermisse ich sie noch nicht, bei eingestellten Paramenter und hinsichtlich WAF schon.

Bei wasserführenden Kunstoffteilen gilt wie immer, nach dem Auspacken, für einige Stunden wässern und dann in der Luft trocknen lassen, danach ist kein Kunstoffgeruch wahrnehmbar.

 

Mir reicht die Größe des Kessels der PL81T für 2 Espressi und 2 Cappucchino vollkommen aus. Ist auch schnell wieder runtergekühlt.

Bisher habe ich den bodenlosen ST noch nicht vermisst, im Fachgeschäft wurde davon auch abgeraten. Einen Bedarf für alternative Siebe habe ich bis jetzt noch nicht gespürt.

 

Ich schließe mich an bzgl. der Kesselgröße. Auch bei 4 (doppelten) Bezügen hintereinander habe ich noch keinen Temperaturabfall bemerkt.

Den Bodenlosen möchte ich allerdings nicht mehr missen:
+ hohe Tassen passen eher drunter als mit Auslauf (ok, für die 81T weniger relevant)
+ direkte Rückmeldung zum Bezug
+ schneller aufgeheizt (ich vergesse gerne mal, den ST nach dem Ausspülen wieder einzusetzen...)
+ Der Espressobezug sieht einfach genial aus

Warum wurde denn abgeraten?

Die mitgelieferten Siebe finde ich ebenfalls völlig in Ordnung und benötige keine anderen.

 

"Wenn Mahlgrad und Menge nicht richtig sind, würde es gegebenfalls rumspritzen...". Gerade für Anfänger nicht empfohlen. Hmm.

Bin aber nach 4-5 Versuchen schon zu einem ganz ordentlichen Ergebnis gekommen hinsichtlich Extraktionsgeschwindigkeit und -menge. War dann noch etwas bitter und dunkel und habe dann die Temperatur wie weiter oben beschrieben abgesenkt. Im Fred "zeigt her eure Tigerstreifen" habe ich dann heute das Ergebnis gepostet.

 

Wenns rumspritzt, hat man eine gute Fehlerkontrolle. Steht doch auch alles im verlinkten Wikiartikel...

4 Doppelbezüge sind 200ml, dann ist das Kesselchen fast einmal mit kaltem Frischwasser geflutet. Vorsichtig gesagt ist es schwer vorstellbar, dass das noch halbwegs temperaturstabil vonstatten gehen kann
Was zeigt das PID-Display an?

Zu den Sieben bzw. Sinn und Unsinnn verschiedener Formen gibt es hier tonnenweise Threads. Fakt ist nun mal, dass es nur für 58mm eine große, problemlose Auswahl gibt.

 

Es kommt nicht häufig vor, beim nächsten Mal achte ich genauer drauf. Es war halt nicht so, dass Espresso Nr. 3 und 4 dann irgendwie kalt oder sauer waren oder so.

Und dass etliche User diese nicht benötigen, sondern mit dem verfügbaren 57mm-Zubehör voll zufrieden sind

 

Ein 1er, das denselben Tamper-Durchmesser hat wie ein 2er, ist immer kritisch. Das muss so sein, weil es eher kegelig und nicht zylindrisch ist und deshalb die Extraktion anders abläuft. Kann durchaus sein, dass es für den einen oder anderen identisch gut schmeckt. Von mir aus auch mal mit kälterem Wasser nach dem dritten Doppio in Folge, jeder wie er mag

 

Mal ehrlich 4 doppio hintereinander bezogen sollen eigentlich kein Problem sein.
Warum?
Zwischen den Bezügen vergeht auch etwas Zeit und es werden pro Bezug lediglich 50 ml entnommen.
Im übrigen hat das Teil eine Heizung mit ein paar Watt Leistung.
Vielleicht mag Dir die Masse nicht riesig vorkommen, aber um 50 ml in 2 Minuten aufzuheizen braucht es nicht viel.
Ich sehe da eigentlich keine Probleme, außer vielleicht in der Vorstellungskraft.

Mach doch ruhig selbst mal mehrere Bezüge hintereinander.
Das sollte eigentlich für keine Maschine große Probleme bereiten.
Selbst mit der gaggia cc funzt das.

 

Kleine Schlaumeierergänzung aus dem Physikunterricht vor 30 Jahren und nach 2 Cappucchino früh am Morgen berechnet
Wenn 50ml mit einer Temperatur von 20°C bei 200ml mit 90°C nachströmen ergibt sich eine Mischtemperatur von 76°C. Um diese 250ml von 76°C auf 90°C mit einer Heizleistung von 1.000 Watt und einem Wirkungsgrad von 90% zu erhitzen, dauert es 16 Sekunden!!!!! D.h. Eigentlich genauso lange wie Siebträger ausschlagen, mahlen und einsetzen

 

Ganz genau. Eigentlich sollte es nur diese winzigen Boiler geben, größere sind alle Geldverschwendung. Die Temperatur-Kurven, die irgendwelche Freaks messen, ist Blödsinn, die haben nur zu viel Freizeit. Und selbst wenn es tatsächlich diese Temperaturschwankungen von ein paar Grad geben sollte: Das ist doch egal, wenn es einem irgendwie trotzdem ganz gut schmeckt, und nur darauf kommt es an, oder?

 

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komm bitte jedoch nicht nach 1 oder 2 jahren hier an und frage nach Reparatur hinweisen.
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