Gibt es den echten Koffeinentzug?

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Hi,
mir geht es genauso. Im Urlaub in der Kaffeediaspora deshalb gerne Cola & Pocket Coffee.
lg blu

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Kann bestätigen, daß es Koffeinentzug gibt - schockierenderweise merke ich das schon am späten Nachmittag, falls ich tagsüber noch keinen Kaffee hatte... Einen Tag ohne Kaffee bezahle ich gleich mit einer dicken Kopfschmerzattacke. Aber das kommt ja zum Glück so gut wie nie vor :mrgreen:

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Hallo,

ja, ich kann das nur bestätigen. Zusätzlich habe ich noch Migräne, weshalb ich regelmäßig im Tropf äähhh der Tasse hänge . Diesen Entzug gibts tatsächlich. Auch versch. Ärzte haben mir bestätigt, daß es diesen Entzugskopfschmerz bei Kaffee gibt.

Zuerst ist mir das aufgefallen, als ich mit dem Kaffeetrinken angefangen bin. Da ich ihn auf der Arbeit selbst kochen "DURFTE", haben ich ihn auch verkonsumiert. Bei irgendwann 1-2 Kannen am Tag, ging ich am Wochenende immer in die Knie, da ich dort wie gewohnt nur Wasser und Milch zu mir nahm. Erst durch Reduzierung des Kaffees in der Woche und Kaffeegenuß am Wochenende war es wieder gut.

Nun stellt sich die Frage ob diese Art Sucht äähhh Genußmittel nicht verboten gehören :shock:

Gruß
Martin

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Ich glaube so geht es den meisten Kaffee-trinkern, mir übrigens auch.
Laut diesem Artikel kann es noch schlimmer kommen. Danach ist man mit Kopfschmerzen noch ganz gut bedient.;-)

Gruß cuse

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Spätestens wenns soweit kommt wandere ich aus;-)

cuse

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

@Markenmehrwert: PSCHT!!! :roll:

Fürs Protokoll: Keine Entzugserscheinungen - außer der zuweilen gewünschten, wg. Frühaufstehenmüssens früher als sonst müde zu werden

lg
c.s.

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

wow, das hätt ich nicht gedacht
erklärt aber, warum es mir, wenn ich krank bin, mich nicht wohl fühle
noch dreckiger geht...
in solchen situationen lass ich nämlich den Kaffee weg, weil ich dem magen und mir nicht unbedingt den rest geben will....

besonders das mit den "grippeähnlichen Symptomen" kann ich wirklich bestätigen -
und ich trinke wirklich nicht viel Kaffee (üblicherweise 2 tassen Cappuccino am Tag, derzeit etwas mehr - max 4 mehr geht irgendwie nicht ohne Herzpumpern)

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Den "Entzug" merke ich auch recht fix - das Gute ist aber, dass sich die "Entzugserscheinungen" nach wenigen Tagen auch wieder geben. Anders als bei abhängigmachenden Drogen fällt es dann jedoch leicht auf Coffein zu verzichten - wenn man es denn muss oder möchte. Man kann also im patologischen Sinne nicht wirklich von einer Kaffeesucht sprechen.

Grüße
Markus

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Äh...


Da bin ich jetzt aber doch erstaunt.

Ich kann - glaube ich - von keinen Kopfschmerzen berichten, aber vielleicht sollte ich froh sein, dass es bei mir noch bei der (selbsthergestellten) Espressoqualität hapert und ich deswegen noch kein regelmäßiger Konsument bin?

;-)

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

och das geht doch auch gut ohne die perfekte Espressoqualität... Hauptsache genung Koffein ;-)

insofern kenne ich diese Kopfschmerzsymptome :-?, die es natürlich zu vermeiden gilt :lol:

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Natürlich gibt es sowas wie Koffeinentzug. Deinem Körper fehlt etwas, das er regelmäßig und in großen Mengen bekommen hat. Das Problem ist, dass die Koffeinzufuhr plötzlich gestoppt wurde. Wenn man die Menge kontinuierlich reduzieren würde, würde es dem Körper garnicht auffallen.

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Interessanterweise scheine ich noch keine Abhängigkeit entwickelt zu haben, obwohl ich seit Jahrzehnten viel Kaffee trinke.

Ich bemerke keinerlei Entzugserscheinungen wenn es (z.B. im Urlaub) mal eine Woche keinen Kaffee gibt...

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

In dieser Frage braucht man über ein Ja oder Nein nicht zu streiten. Koffein ist eine Substanz die sowohl physisch als auch psychisch abhängig machen kann. Physiologisch betrachtet gibt es sehr wohl so etwas wie Entzugserscheinungen bei Kaffee-Abstinenz, wobei diese je nach Organismus unterschiedlich stark auftreten können.

Ich bekomme zum Beispiel schneller Kopfschmerzen, wenn mir 2-3 Tassen am Tag fehlen.

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Wenn Du es so formulierst, muss man sehr wohl über ein "Ja" oder "Nein" streiten .
1. Eine "Abhängigkeit" ist weder pysisch nicht nachgewiesen. Um hier jedoch keine Wortklauberei zu betreiben, wäre es wichtig den Begriff "Abhängigkeit" zu definieren. Wenn man ihn - wie Du - an Entzugserscheinungen koppelt, dann wäre es richtig. Im pathologischen Sinne besteht aber keine Abhängigkeit, da der Körper nach Abklingen der Entzugserscheinungen Coffein nicht mehr "vermisst".
2. Eine psychisch (wiederum im wissenschaftlichen Sinne) Abhängigkeit ist nicht nachweisbar. Entsprechend wird Coffein von offiziellen Stellen (z. B. auch der WHO) auch nicht als Suchtstoff oder süchtigmachende Droge eingestuft.

All das heißt nicht, dass ich jetzt nicht unbedingt meinen nächsten Kaffee brauche ;-)

Streit-Gruß ;-)
Markus

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Aus eigener Erfahrung (ich habe letztes Jahr mal zu Testzwecken einen freiwilligen vierwöchigen Kaffeeentzug gemacht) kann ich berichten, dass es sowohl körperliche als auch psychische Effekte gibt.

Körperlich hatte ich die ersten zwei bis drei Tage mit Kopfschmerzen und noch länger mit ausgeprägter Müdigkeit zu kämpfen. Im Vergleich zu anderen Drogen ist das aber glaube ich noch relativ harmlos.

Von der psychischen Seite her waren die spöttischen Kommentare der Kollegen am schlimmsten :roll:, aber ich habe auch insgesamt gemerkt, dass es schon irgendwie zum normalen Büro-Ritual gehört, ab und zu einen Kaffee zu holen. Das hat mir in der Tat über die ganze Entzugszeit Schwierigkeiten gemacht.

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Wir hatten uns anfänglich eine Pavoni besorgt, um Migräne in den Griff zu bekommen. Egal ob Kaffee oder Tee getrunken wurde, oder mehrere Monate auf Kamillentee/Pfefferminztee umgestiegen wurde, es hatte bei mir keine signifikanten Auswirkungen. Somit stellte ich fest, das eine "Entwöhnung" von koffeinhaltigen Getränken (zumindest bei mir) nichts (außer ein Verlust von Lebensqualität) bringt.
Sicherlich gewöhnt man sich an Koffein, denn sonnst könnte man nicht ungestraft zu fortgeschrittener Stunde keine koffeinhaltigen Getränke zu sich nehmen.

Ich trinke Espresso nicht, weil ich ihn bräuchte, sondern lediglich dann, wenn mir danach ist. Es liegen also oftmals mehrere Tage zwischen den einen oder anderen Espresso.

Für mich ist es also mehr eine Geschmacksfrage als eine Frage bezüglich einer psychoaktiven Droge.

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Zumindest ist sich die Wissenschaft da nicht ganz einig. Einerseits tut das Koffein Sachen, die auch süchtig machende Stoffe tun, nämlich besetzt es Adenosin-Rezeptoren im Gehirn und führt zu einer Vermehrung dieser, greift akso in den Hirnstoffwechsel ein. Wenn man plötzlich Koffeinabstinent lebt, dann werden die zusätzlich ausgebildeten Rezeptoren ebenfalls mit Adenosin besetzt, was zu den typischen "Entzugserscheinungen" wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, etc führen kann. Koffein steht sogar auf der Dopingliste des IOC (wenn auch in recht hohen Dosen)

Andererseits ist sein Suchtpotential wohl doch eher gering, sodaß man meiner Meinung nach nicht von einer Suchtdroge sprechen kann.

Mit Sicherheit gibt es sowohl bei der Wirkung auch bei der Entzugssymptomatik von Koffein unterschiedliche Empfindungsintensitäten bei den unterschiedlichen Menschen. Denn wie ich in anderen Foren las bemerken manche Leute sogar beim Koffeingehalt von Cola eine wachmachende Wirkung was ich z.B. nicht nachvollziehen kann.
So habe ich vermutlich eine gewisse Toleranz gegenüber dem Koffein entwickelt, was mich aber nicht im geringsten kratzt, da ich Kaffee liebe, und wenn ich schon mit einem "Suchtmittel" leben muß, dann mit diesem.

Gruß cuse

 

AW: Gibt es den echten Koffeinentzug?

Hi,

mache schon sehr lange jedes Jahr eine Woche Heilfasten (also ohne Kaffee) ohne große Probleme. Dann kam die Cimbali Junior und mein Kaffeekonsum steigerte sich.
Und schon hatten die Kopfschmerzen zugenommen.
Habe dann umgestellt: 2 Tage vor Fastenbeginn den Kaffeekonsum reduziert und keine Kopfschmerzen mehr.
Was ich beim Heilfasten aber immer am meisten vermisse ist der Kaffee, nicht die Nahrung.
Nach Beendigung des Fastens schmeckt der Kaffee richtig genial, die Geschmacksnerven sind richtig sensibel.

gruß
fluenz