griechischer mokka, was ist drin?

Diskutiere griechischer mokka, was ist drin? im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Auch als liebhaber und geniesser des italienischen cappuccinos entsinne ich mich immer gerne der fülle eines griechischen mokkas:) soooft bin...

  1. #1 christof, 22.07.2007
    christof

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    Auch als liebhaber und geniesser des italienischen cappuccinos entsinne ich mich immer gerne der fülle eines griechischen mokkas:)

    soooft bin ich da leider nicht ,aber da ich ja spass am rösten gefunden habe
    und den gar köstlichen monsooned malabar von hari "kann" ,strebe ich zu neuen ufern...also
    was kann/muss da rein?röstgrad?jemand ideen?

    rrrrröstfrische grüsse
    christof
     
  2. #2 Buenaventura, 25.07.2007
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    Moin!

    Im griechischen Mokka ist meist der billigste Minas Brasil.
    Geröstet wird er bis sage und schreibe 165 (!!!) bis 190 Grad, gemahen mit einer Steinmühle (puderfein).

    Schmecken tut das freilich ohne Zucker niemals, aber mit einer ordentlichen Röstung eines äthiopischen Kaffees kann ein Mokka ein gutes Getränk werden.
     
  3. #3 christof, 26.07.2007
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    hallo
    danke für deine infos!,
    also die temperatur ist ja richtig niedrig,das geht ja in richtung dörrobst:)
    aber das ist wahrscheinlich echt bohnenschonend und ja so ziemlich das gegenteil von einer espressoröstung.

    den minas hat ich auch schon fand ich auch nicht soo lecker und gar nicht richtung mokka .

    heute hab ich das erste mal yirgacheffe probiert allerdings fremdgeröstet und da riech ich so an meiner tasse und denke dieses aroma kennst du doch,
    kanns aber im ersten moment überhaupt nicht mit kaffee verknüpfen...
    dann die erleuchtung:riecht eindeutig nach gulasch!!!

    soviel zum thema:spritzige säure,fruchtig komplex(beschreibung des rösters)
    tja da war ich aber völlig baff,es gab schon noch andere aromen und
    lecker ist er auch nur mokka eleniko ists noch nicht...

    liebe grüsse christof
     
  4. lukask

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    Gulasch-Geruch und ein wenig -Geschmack hatte ich auch einmal, aber bei einem anderen Kaffee, und gerade bei einem selbstgerösteten Austalier. Auch wenn es an sich gar nicht so übel schmeckt ;), glaube ich mittlerweile das ist ein Röst- oder Bohnendefekt. Allerdings weiß ich nicht woher oder warum und es ist nur ne Vermutung. Weiß evt. jemand näheres darüber?

    Der Yirgacheffe ist normalerweise tatsächlich eher ne Fruchtbombe, kommt natürlich auch drauf an welcher Yirgacheffe :)
     
  5. #5 Nightstalker, 27.07.2007
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    Yirgacheffe hab ich auch in meiner Sammlung und wenn man ihn richtig auf den Punkt bringt schmeckt der von limette bis grapefruit und von ananas bis maracuja nach soziemlich allen säuerlichen obstsorten.
    Ist ein echtes Erlebnis.

    Gulaschgeschmack und "übler" Geruch klingt sehr nach nem "Defekt", vl. eine Stinkebohne?
     
  6. #6 Walter_, 27.07.2007
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    Natürlich ist es schwierig, Rösttemperaturen zu vergleichen da diese in abhängigkeit der Art der Wärmeübertragung, Art und Plazierung des Thermofühlers stark unterschiedliche Messungen ergeben, aber 165° erscheinen mir dann doch zuwenig...

    165° sollten eigentlich nichteinmal für den ersten Crack reichen, damit wäre der Kaffee wahrscheinlich untrinkbar, weil sich die typischen Kaffeearomen, die in Maillard- und Karamellisierungsreaktionen erst bei höheren Temperaturen entstehen, noch nicht gebildet haben. Beim ersten Crack ist die Temperatur im Bohneninneren etwa 180°.
     
  7. #7 Buenaventura, 28.07.2007
    Buenaventura

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    Tatsächlich kein Crack bei griechischem Mokka

    Ich schreibe tatsächlich von Bohnentemperatur! Es gibt nur selten Röstungen weit über den Crack hinaus beim griechischen Mokka und somit auch selten echte Röstaromen. Der Kaffee ist für "unseren Geschmack" ungeniessbar unterröstet. Sauer und grasig.
    In Griechenland gibt es häufig noch Kleinröstereien auf Märkten. Dort wird meist mit 3 - 12 kg Trommelrösteren gearbeitet.
    Eine besonders hohe Dichte an solchen Röstereien gibt es auf dem zentralen Markt von Saloniki. Einige der Röstereien dort rösten inzwischen auch Kaffee (teils sogar sehr hoher Qualität) in der Art wie wir ihn kennen.
    Vielleicht finde ich noch ein Bohnenbild-Foto von einer Reise, ich versuche es dann mal hochzuladen...
     
  8. #8 Milkyway, 03.09.2009
    Milkyway

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    AW: griechischer mokka, was ist drin?

    Okay, ich möchte im Gene einen Mokka rösten.

    Also sollte ich mir die Minas-Bohnen besorgen, oder gehen auch andere?

    Bei wieviel Grad sollte ich bis zu welchem Röstgrad rösten?
     
  9. Sanug

    Sanug Mitglied

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    AW: griechischer mokka, was ist drin?

    Also, ich habe mal in einem türkischen Lebensmittelladen ein Kilo Minas-Rohkaffee der Rösterei Joerges aus Frankfurt gekauft. Ein Telefonat mit der Rösterei ergab, dass das ein brasilianischer Kaffee ist, der speziell für türkischen oder griechischen Mokka geeignet ist. Auf dem Balkan wird damit auch Espresso und Cappuccino bereitet, das sei zwar nicht unsere Geschmacksrichtung, aber dennoch einen Versuch wert. Er soll keinesfalls zu dunkel geröstet werden, eher rotbraun sollen die Bohnen sein. Meine Meinung dazu: Wer den typischen Mokka-Geschmack mag, kann ihn ruhig mal als Espresso oder Cappuccino probieren - mir hat das als Abwechslung gut gefallen. Ein Problem ist, eine Mühle zu finden, die für griechischen oder türkischen Kaffee fein genug mahlen kann, falls man die klassische Zubereitung in der Ibrik (Stielkanne) vorzieht.

    Andere "Minas Kava"-Sorten aus anderen türkischen Lebensmittelgeschäften, die ich probiert habe, hatten übrigens eine wesentlich schlechtere Bohnenqualität (viel Bruch, viel schwarze Bohnen, "Dreck" in der Tüte) und brachten auch nicht den typischen Mokka-Geschmack. Bessere Qualität, aber ebenfalls kein typischer Mokka-Geschmack, hatte ein "äthiopischer Mokka", den ich als Rohkaffee in einem Afro-Shop erstanden habe.
     
  10. -MM-

    -MM- Mitglied

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    AW: griechischer mokka, was ist drin?

    In Österreich gibts den "Minas Kava" von Alvorada grün bei Merkur und Interspar (große Supermärkte). Ich hab damit wegen des günstigen Preises meine Versuche im Vitalgrill und Behmor gemacht.

    Der Geschmack ist der des typischen türkischen Kaffees, leicht geröstet und im Ibrik zubereitet durchaus interessant, aber als espresso habe ich nie mehr als 2 mal nippen geschafft, danach in die Abwasch (Spüle) gekippt.
     
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