Grünes Wasser aus dem Boiler ohne Entkalken?

Diskutiere Grünes Wasser aus dem Boiler ohne Entkalken? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich denke verschneiden auf 8.D.H. sollte das Problem lösen. Andere Möglichkeit bleibt ja kaum. Gruß Im Moment habe ich den Filter auf maximalen...

  1. gxxr

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    Im Moment habe ich den Filter auf maximalen Verschnitt eingestellt. Damit kommen so in etwa 10-12 D.H. raus. Ziel ist diese ominöse Schutz-Kalkschicht zu bilden, und in ein paar Wochen dann eine Stufe runterzugehen.
     
  2. Dirk2/3

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    Die bildet sich auch bei weniger Härte recht schnell.
    Verstehe ich, das bisher keine normalen Kalkablagerungen zu sehen waren?
    Bei einer Härte von 8 D.H. muß man nur selten Entkalken.
    Vielleicht alle 2 Jahre oder noch seltener. Den 61er Kopf aber öfters mal saubermachen und die Teile überprüfen.
    Meinen Boiler habe ich nach 4 Jahren mal geöffnet, und da war noch alles überschaubar.
    Von Kesselstein kann man da aber nicht sprechen. Eher von Belag.
    Dann wird aber sämtliches Material in Säure gelegt für die nächsten 4.
    Bei meiner neuen Maschine läuft noch alles wie geschmiert, keine Kalkprobleme. (6 Monate alt)
    Bei 12 d.H. wüäre ich aber vorsichtig, das ist schon viel.
    Gruß
     
  3. #143 Aeropress, 23.03.2017
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    ^Kommt drauf an wie sich die 8dH zusammensetzen, sind das allein schon 7 + kH Karbonathärte ist das schon ein bisschen mehr als man gerne hätte, ist es dagegen eher typisch 5-6 kH ist das ok.
     
  4. Dirk2/3

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    Bei mir sind es 8 K.H und 7-8 D.H. Gesamthärte nach dem Filtern.
    Die Karbonathärte ist vor wie nach der Ionisierung gleich.
    Ich dachte immer, die ist undedeutend für die Verkalkung.
    Ansonsten sind es vom Wasserwerk etwa 15 D.H. Gesamthärte.


    Gruß
     
  5. Dirk2/3

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    Ich glaube ich messe das noch mal durch...
    "Ein Wasser befindet sich im sogenannten Kalkkohlensäure-Gleichgewicht, wenn es genau so viel Kohlenstoffdioxid enthält, dass es gerade keinen Kalk abscheidet, aber auch keinen Kalk lösen kann. Wird einem solchen Wasser Kohlenstoffdioxid entzogen, bilden sich schwer lösliche Verbindungen wie Calcit und Dolomit als besonders schwer lösliches Mischcarbonat (Kesselstein, Seekreide)." Wikipedia
    :(
    Gruß
     
  6. Dirk2/3

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    @Aeropress
    Hallo,
    So, Messwerte sind richtig.
    8 K.H.
    7 D.H.
    Aber beim Salzionentauscher wird doch nur getauscht, nicht weggenommen.
    Ich muss allerdings sagen, das zwar im Kessel die Ablagerungen schwarz waren, in den Rohren aber grau und auch ansonsten überall normal aussehen.
    Das schwarze war problemlos mit Amidosulfonsäure wegzubekommen. Nur an den Heizelementen war es hartnäckiger.
    Muß ich mir jetzt Sorgen machen?
    Gruß
     
  7. #147 Aeropress, 23.03.2017
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    Sind das deine "genauen" Teststreifen :) ? Die Gesamthärte sollte (praktisch) immer höher sein als die Karbonathärte, weil das eine Untermenge der Gesamthärte ist. Es gibt exotische Ausnahmen in natriumhydrogenreichen Gewässern, die gibts aber eigentlich nur in Afrika und nicht bei uns. :) Wenn 8 kH stimmen ist das schon ein wenig viel. 3-5 kH würde ich für ideal halten.
     
  8. gxxr

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    So, ich kann anbieten:
    Nach ca. 11h Stillstand (d.h. zwischen Morgen-Kaffee und Abend-Espresso):

    Direkt aus der Maschine, gleich nach dem Einschalten:

    PH 7,6 (nun mit einem geborgten Pool-Tröpfchentest gemessen, bis der oben besprochene eintrifft)
    GH 9,5
    KH 7

    Nochmals aus der Maschine nach mehreren Leerbezügen:

    PH 7,6
    GH 9,5
    KH 5,5 (extra nachgemessen, weil's mir nicht plausibel vorkam)


    Zeitgleich direkt aus dem Filter entnommen:

    PH 7,2
    GH 10,5
    KH 7

    Hat jemand eine Erklärung für
    - den niedrigeren PH-Wert direkt aus dem Filter (Messfehler?)
    - die niedrigere GH aus der Maschine gegenüber dem Filter?
    - den niedrigeren KH aus der Maschine bei der zweiten Messung?

    Kommt mir eigenartig vor.

    (Das Ganze wie gesagt bei absichtlich zu hoher bypass-Einstellung zwecks Kalk-Schutzschicht-Bildung im Kessel. Derzeit erscheint mir gelegentlicher Entkalkungsbedarf als das geringere Übel gegenüber dem Mittrinken von Kupfer.)
     
  9. #149 Aeropress, 23.03.2017
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    Die Unterschiede sind sicher Mess oder Ablesefehler, warte bis Du die Tröpchentests hats. da kH 7 zweimal vorkam nehmen wir solange das mal an, ist keine Katastrophe wäre mir aber noch zu viel. Das mit dem länger stehenden Wasser ist nur für den pH interessant und da auch nur bei extrem weichen Wässerchen, bei Dir mit ausreichend Puffer wird da nichts passieren. Man sollte den pH nur nicht direkt an frischem Leitungswasser testen, denn der ist in der Leitung immer höher als nach vollständigem Gasaustausch ohne Druck und mit Luftkontakt.
     
  10. Dirk2/3

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    Vor dem Ionentauscher Stimmen die Werte ja. 15/8
    Gruß
     
  11. #151 Aeropress, 23.03.2017
    Aeropress

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    Das hat damit nichts zu tun, außer den erwähnten absolut exotischen Ausnahmen ist auch nach dem Ionentauscher die Karbonathärte niemals höher als die Gesamthärte, im Gegenteil die Karbomnathärte wird ja durch den Ionentauscher reduziert, also müßte ihr Anteil an der Gesamthärte sinken. Zeigt einfach nur deine angeblich exakten Teststreifen taugen genausoviel wie ich schon immer sage, wenig.
     
  12. Dirk2/3

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    Auch wenn die Werte eventuell ungenau sind.
    Die Richtung stimmt.
    Ich würde nur die Verschneidung verringern.
    Ich messe immer nur nach dem Filter, vor der Maschine.
    Gruß
     
  13. Dirk2/3

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    Sind Tetratröpchen. Vielleicht ist der Messvorgang bei den K.H. Tests falsch.
    Jedenfalls ist der Leitwert bei meinem Wasser über 400 m.S.
    Gruß
     
  14. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

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  15. gxxr

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    Für gh/kh hatte ich bereits Tröpfchentests.

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  16. gxxr

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    Bald 3 Wochen ist die Maschine nun wieder in Betrieb - leider noch nicht zu meiner Zufriedenheit. Das Wasser schmeckte metallisch - v.a. im Dampf war's auffallend.
    Habe daher mal auf Tankbetrieb umgeschalten, und nutze da jetzt unser hartes Wasser zum absichtlichen verkalken. Beinahe 2 Wochen geht das nun so, ohne sichtbare Besserung. (Gut, manchmal besser, manchmal schlechter. Einmal hat mir der Cappuccino schon so richtig geschmeckt, und ich dachte "ha! Endlich! Jetzt wird's!". Einen Tag später dann wieder starker Metallgeschmack).
    Müsste sich bei 15°DH nicht recht bald was tun?

    Schön langsam weiß ich nicht mehr, was ich machen soll.
    Natronspülung?
    Nochmal zerlegen? Aber was dann?
    Kann's an der Flüssigdichtung liegen, dass ich vielleicht diese schmecke und rieche?

    Frustrationslevel hoch.
     
  17. Dirk2/3

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    ?
    Wenn der Dampf metallisch schmeckt würde ich mal eine Zwangsspülung machen.
    Da scheint irgend ein Rest-Verursacher im Kessel zu sein.
    Schlauch vom Wasserhahn zum Teewasserhahn und Ablauf vom Dampfhahn in den Abfluss.
    Würde mal mindestens 1 Stunde Wasser durchlaufen lassen. Muss nicht voll aufgedreht sein.
    Bei meinen Maschinen hat nie etwas metallisch geschmeckt, selbst nach frischer Entkalkung.
    Bei dem TS würde ich erstmal abwarten und schmecken.
    Der tauscht schneller Wasser aus.
    Chemie würde ich auch erstmal keine verwenden.
    Wenn sich im Kessel Grünspan gebildet hat, könnte ich mir vorstellen, das der Geschmack irgendwann verschwindet.
    Hier gibt es vielleicht Chemiker, die weiterhelfen können. (Soda?)
    Sehe gerade Du hast eine Duetto. Dann eben nur den Dampfkessel, später vielleicht den anderen Kessel spülen.
    Wenn es meine Maschine wäre würde ich vermutlich beide Kessel ausbauen und mit Glassperlen sauberschütteln bis die Innen blitzblank sind oder wenn man mit der Hand reinkommt mit Schleifpad ausreiben.
    Woraus besteht Flüssigdichtung.
    Ist die Lebensmittelecht?
    Warum nicht Teflon?
    Gruß
     
  18. Dirk2/3

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    Noch was.
    Hast du mal das gute Grazer Wasser durch einen Kaffeefilter laufen lassen?
    Bleibt dort etwas zurück, Eisenstaub z.B.
    Wie schmeckt das Wasser direkt aus der Leitung.
    Sind die Leitungen innen Grün, insbesondere die in der Maschine?
    Wie schmeckt das Wasser hinter dem BWT Filter.
    Alles mal getestet?
    Ist die Pumpe innen sauber, oder sind da Grünspanreste. Schmeckt das direkt hinter der Pumpe schon komisch?
    Wenn an der Trompete grünspan war, ist der auch überall dort, wo kupferhaltige Metalle sind. Grünspan ist Kupfer oxidiert und das schmeckt metallisch.
    Die Idee mit der Verkalkung scheint gut, aber der Kalk schützt nicht besonders vor metallischem Geschmack.
    Gruß
     
  19. #159 Zufallszahl, 08.04.2017
    Zufallszahl

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    Schmecken andere den Geschmack auch?
     
  20. gxxr

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    Ja, meine Frau, die eigentlich sehr skeptisch war.


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