Gute „Anfängerbohne“ Espresso

Der Dante klingt durchaus interessant. Werde ihn mir wohl nächstes Jahr zusammen mit dem Fausto Malabar und dem Napoli bestellen. Werde die Tage mal den neuen "House Blend" von Coffee Circle ausprobieren. Bin gespannt.

Wie würdest Du den Dante beschreiben, RocketFreddy? Recht anfängerfreundlich oder eher "kompliziert"?

 

Okay, danke. Bezog meine Frage eigentlich eher auf die Zubereitung.

 

Das freut mich zu hören.

Super, danke für detaillierte Zusammenfassung!

 

Also ich stehe ja auch noch ganz am Anfang. Der Coffeeman wollte mir irgendwie so gar nicht recht gelingen. Den Coffeesexsugarmagic habe ich gerade in der Mühle der ergab nach wenigen Anläufen sehr schnell etwas gut trinkbares. Wobei mir die Rösterei leicht gehypt zu sein scheint. Die Röstbar-Mischung von der Röstbar hier in Münster ist sehr ähnlich (ganz leichte Säure, dezente Fruchtigkeit), schmeckt aber mir noch ein wenig runder.

Da ich aber eh kein Fan von Frucht im Kaffee bin, werde ich als nächstes mal bei Quijote ordern ;-)

 

Auch wenn Du hier wohl eher von den Kunden sprichst, kann ich nur empfehlen: wenn du das nächste Mal an Karlsruhe vorbeifährst (oder, gar gezielt hinfährst!), mach einen Abstecher und Dir vor Ort ein Bild. Du wirst sehen, dass weder der Laden noch der Inhaber mit "Hype" zu tun hat. Ganz im Gegenteil. Alles extrem fair und bodenständig, auch die Preise, dafür mit umso mehr Leidenschaft dabei.

 

Nichts anderes habe ich behauptet

Kann ja auch sein, dass ich mit meinen zwei lokalen Röstern zufällig eine hohe Messlatte erwischt habe (Röstbar hat mehrfach die Deutsche Meisterin bei der deutschen SCA gestellt, Telgte zahlreiche goldene Auszeichnungen der Röstergilde).

Ein Besuch dort steht auf jeden Fall auf dem Plan, wenn ich das nächste Mal einen unserer mehr als 2000 Kollegen dort um die Ecke besuche.

 

@RocketFreddy: Ich muss nochmal auf den Grano Gayo zurückkommen. Wie hast Du ihn gelagert, bzw. hast Du ihn nach dem öffnen noch einige Tage reifen lassen? Habe heute mal den Yirga Santos probiert (geröstet am 20.11, erstmals geöffnet am 20.12) und bekomme keinen anständigen Espresso hin. Vermutlich ist er trotz seines Alters noch "zu frisch"...

 

Daß er ein Monat nach Röstdatum noch zu frisch ist, dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Ich würde den Fehler an anderer Stelle suchen.

 

Ah Okay. Ich war mir unsicher, ob der Kaffee schon ausgast während er noch ungeöffnet in der Packung liegt. Ich dachte, dass dieser Prozess erst beginnt, nachdem er erstmals mit Sauerstoff in Verbindung kam. Der derzeitige Geschmack, sowie die Crema deuteten meiner Meinung nach darauf hin.

 

Einige Bohnen (ca. 50g) habe ich jetzt mal knappe Zwei Tage im Hopper ruhen lassen und muss sagen, dass der Espresso heute morgen bei gleichen Einstellungen (Menge, Mahlgrad,...) wesentlich besser schmeckt und aussieht, als noch am Mittwoch.

 

In der Regel haben die Tüten ein Ventil zum ausgasen.
Jede Bohne sollte beim ersten Bezug mit dem entsprechenden Mahlgrad angepasst werden.
Vermutlich hat er nach 2 Tagen nun sich so entwickelt, dass deine eingestellten Parameter passen.
Mit einer aktiven Anpassung an den Kaffee hat das Ganze aber nichts zu tun.
Einige Aromen dürften sich da bereits verflüchtigt haben.
Warum nutzen hier viele einen Tages hopper oder füllen ziemlich spärlich ein ?
Bei mir bleiben auch schon mal Bohnen länger als einen Tag im hopper, aber das ist natürlich nicht zur Reifung.

 

Gestern bei Edeka entdeckt: Lavazza Rosso unter 10€/kg, MHD 11/2019, also seeeehr frisch.
Erster Eindruck: ziemlich unterschiedliche Röstgrade der Bohnen - Fehlröstung?
Aber: Durchlauf passt, Crema passt, Geschmack zumindest im Cappu ordentlich. Recht schokoladig, kann man mit arbeiten.