Hallo und welchen Siebträger denn nun?

Moin,

willkommen im Forum!

> Merke ich einen Unterschied zwischen den Maschinen im Geschmack?

ich hab's gerade an meiner Gaggia CC und der BZ10 ausprobiert: Ja, definitiv. Die Gaggia schmeckt beim Ablecken etwas kerniger, fast wie lasergeschnitten. Die Bezzi schmeckt definitiv gestanzt.



Wenn Du schon ein paar Tage quergelesen hast, wirst Du gelernt haben, dass die Maschine (die Kaffeem.) gerade mal 1/4 des Erfolgs ausmacht. Selbst wenn also die Maschine einen Unterschied macht (rein theoretisch ist der gering, in der Praxis sind die Maschinen unterschiedlich "anwenderfreundlich", was aber das Thema "restliche 3/4" touchiert), liegt's immer noch an Mühle, Material, Mensch, was aus der Maschine unten rauskommt.

Cappuccino "wie in Italien" bekommst Du mit den Maschinen hin, wenn der Rest stimmt: Mühle. Material ("Bohne"). Mensch (Du).

Marc

 

N'Abend und willkommen im KN!

Das hat keinen Einfluß auf die Maschine daheim

Bei der Auswahl ist nur die BZ10 zu empfehlen. Die anderen drei Maschinen sind Einkreiser, die für Cappus weniger zu empfehlen sind.

Wenn ja, dann sollten die Maschinen dringend geputzt werden . Wobei die Maschinen unterschiedliche Möglichkeiten bieten, "alles" aus der Bohne rauszukitzeln.....

Grüße, Olli

 

Zwischen den 3 vorgeschlagenen Maschinen dürfte kein spürbarer Unterschied beim Espresso-Geschmack feststellbar sein. Auch schäumen können sie alle drei, nur bei der BZ 10, das ist ein Zweikreiser, geht es etwas bequemer als mit den Einkreisern.
Aber grundsätzlich muss man feststellen, dass, im Gegensatz zum VA, der Erfolg zum großen Teil vom Bediener der Maschine abhängt, sowohl beim Espresso und noch viel mehr beim Milchschaum.

 

Es waren 4 Maschinen, welche fällt deiner Meinung nach raus?

 

Hi, Willkommen im Forum.
Um es auf den Punkt zu bringen.
1. Du braucht einen Zweikreiser
2. Du brauchst eine gute Mühle
3. Du brauchst (wenn du Espresso wie in Italien willst) Robusta Bohnen
4. (eigentlich das wichtigste) Du musst lernen und dich mit dem Thema befassen

Liebe Grüße
Laurens

 

Pratika, Oscar.

 

Vor allem darauf, solchen Unfug: "Vorführen wollte die gute Frau die Maschine nicht, weil die Maschine schon vor "Jahren" gereinigt wurde und seit dem nicht mehr benutzt wurde." keinesfalls zu glauben.

 

Da liegst du richtig. Es würde nur dann zum Problem, wenn du öfters mehr als 2 Cappuccini machen möchtest.

 

Qualitativ, gibt es keinen. Außer dass der Espresso ein paar Sekunden länger auf den Milchschaum warten muss.
Es sind aber ein paar (einfache) Handgriffe mehr. Das mag auf Dauer nerven, wenn man nur Cappuccini trinkt.

 

> Was genau ist der qualitative Nachteil eines Einkreisers bei Cappucino? Soweit ich das verstanden habe, dauert es nach dem Bezug von Espress etwas (bis 1 Minute), bis der Kessel wieder aufgeheizt hat

es ist primär eine Zeitfrage, daraus wird sekundär eine Geduldsfrage, die sich tertiär in eine potentielle Qualitätsminderung der "Mensch"-Komponente in den vier M wandelt

Ich mache mit meiner Gaggia CC (technisch) problemlos mehrere Cappuccino hintereinander. Die Maschine ist mit der Sylvia vergleichbar. Ein "banaler Einkreiser mit ohne alles".
Da gibt es auch keine 1-Minute-Wartezeit nach dem Espresso-Machen. Durch den PID muss ich nicht auf das "Einschwingen" der Kesseltemperatur warten, sondern bekomme zügig die gewünschte Temperatur. Mein Vorgehen für 2 Cappuccino: Milch in Kännchen aufschäumen, dabei die Heizung bei Erreichen von ca. 120 Grad bereits abschalten. Die Wärme geht im Kessel dann während des Aufschäumens auf ca. 100 Grad zurück, was genau genügt.
Dann Kaffee mahlen und einspannen, in der Zeit habe ich die gewünschten 97-98 Grad im Kessel. Wartezeit: 0. Ersten Espresso ziehen. Während des Mahlens für den zweiten Espresso erreicht der Kessel problemlos die gewünschte Bezugstemperatur. Zweiten Espresso ziehen. Milch verteilen. Gut.
Wartezeiten: 0.
Aber: Das muss man ein bisschen trainieren, bis es Schwung-bei-Schwung klappt. Mit meiner BZ10 ist das "trivial", da kann ich gleichzeitig Milch schäumen und Espresso ziehen. Wartezeit also auch 0, dafür aber insgesamt etwas mehr als doppelt so schnell (auch, weil mehr Druck aus dem Dampfrohr kommt).

Marc

 

Was genau meinst du damit und auf welche Oscarversion bezieht sich das?

 

Nur zur Verklärlichung:

> Die hört sich ja preislich genial an

ohne PID ist sie aber für Einsteiger eher schwierig zu bedienen, weil man das "Temperatur-Surfen" erst lernen muss (hier im Forum zu erlesen).

> Darf eh immer die Frau machen Naja aktuell zumindest mit dem VA

Meine Frau hat auch mal den VA bedient. Damals. Ihr schmeckte der Kaffee aber nicht gut genug, sodass ich eine Freigabe für anständige Maschinen erhielt. Seitdem habe ich sie nie wieder in der Nähe einer Kaffee-erzeugenden Einheit in unserer Küche gesehen.
Man *kann* daraus schließen, dass sie mich gut im Griff hat. Man *kann* daraus, alternativ, auch schließen, dass diese bestimmte Frau den über das Drücken eines Knopfes am VA hinausgehenden Aufwand für ein Tässchen Cappu für total übertrieben hält (vorausgesetzt, frau hält sich einen Mann, der für ein "das hast Du gut gemacht" sogar Kaffee-Machen lernt) ...

Marc

 

@mreasy2002: achso. Wäre nett, wenn du den link hier teilen könntest, falls du wieder darüber stolperst. Oscar 2 ist sozusagen mein Plan B für den Fall, dass mein Oscar 1 irgendwann das Zeitliche segnet.
Obwohl ich manchmal schon bedaure, für ein Mehr an Dampfpower die Möglichkeit geopfert zu haben, mit der Temperatur spielen zu können... Die großen Mengen Cappuccino brauchen wir doch nicht so oft wie erwartet.