Handhebelmaschinen - Vorteile? welche ist zu empfehlen

Diskutiere Handhebelmaschinen - Vorteile? welche ist zu empfehlen im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; hallo, ich habe seit neustem eine meine traummühle von mazzer und nun will ich mich an eine handhebelmaschine wagen. wie ich hörte ist die...

  1. aroma

    aroma Gast

    hallo,
    ich habe seit neustem eine meine traummühle von mazzer und nun will ich mich an eine handhebelmaschine wagen. wie ich hörte ist die grundvoraussetzung eine gute mühle, das sollte mit einer mazzer erfüllt sein. welche marke könnt ihr empfehlen und was für erfahrungen habt ihr mit den maschinen gemacht?
    vielen dank und grüße
    AROMA
     
  2. #2 mmorkel, 24.02.2005
    mmorkel

    mmorkel Mitglied

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    Empfehlen könnte ich die Gaggia GX:

    http://www.danny.mcnulty.btinternet.co.uk/espresso.html

    (Ich denke, Du meintest etwas anderes. Handhebelmaschinen, bei denen der Druck direkt durch die Hebelbewegung nach unten entsteht (Pavoni et al.) sind vermutlich sehr temperamentvoll. Wenns wirklich keine Pumpe sein darf, würde ich zu einer Maschine mit Federmechanismus raten. Z.B. die kleinen eingruppigen professionellen von Gaggia (Spanien) oder Cimbali. Ob es sowas auch als Haushaltsmaschine gibt, weiss ich nicht...)

    MM
     
  3. haemmi

    haemmi Mitglied

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  4. Stefan

    Stefan Mitglied

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    [quote:post_uid0="haemmi"]wie wärs hiermit:
    http://www.presso.co.uk/ :laugh:

    Gruß, Andreas[/quote:post_uid0]
    Ha - das ist eine Reinkarnation einer bei Sammlern heißbegehrten Hebelmaschine von Faema. War wohl nur eine Frage der Zeit, bis diese Schönheit - wenn auch in optisch anderer Aufmachung - wieder auftaucht... :laugh:

    Gruß
    Stefan
     
  5. aroma

    aroma Gast

    hallo stephan und andreas,
    an so eine hab ich natürlich nicht gedacht, aber ich finde sie natürlich super interessant. wie funktioniert dieses teil, hat sie ein stromanschluß, kann man nur tabs benutzen oder auch pulver und bekommt man die schon in deutschland?

    hallo mm,
    danke für deine tipps, die elektra a leva hat eine feder, kennst du die?
     
  6. #6 Gaggia_User, 24.02.2005
    Gaggia_User

    Gaggia_User Mitglied

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    alle hebelmaschinen haben federn
     
  7. afx

    afx Mitglied

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    [color=#000080:post_uid0][quote:post_uid0]alle hebelmaschinen haben federn[/quote:post_uid0]
    Sie nutzen sie nur unterschiedlich.
    Gastrokisten (und die Microcimbali, wer von den Kleinen noch?) nutzen ne Feder zum Erzeugen des Brühdruckes.
    Bei den Pavonis und anderen Hebelspielsachen für zu Hause wird der Brühdruck durch Muskelkraft erzeugt.

    cheers
    afx
     
  8. #8 Gaggia_User, 24.02.2005
    Gaggia_User

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    ach man kann mit den Pavonis auch espresso zubreiten ich dachte die gehören ins regal so eine gastro hebelmaschine ist was feines wer den platz hat
     
  9. #9 Paul Elmar, 24.02.2005
    Paul Elmar

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    [quote:post_uid0]alle hebelmaschinen haben federn[/quote:post_uid0]
    Was für ein Quatsch!
    Wie schon treffend von MM erklärt, gibt es auch kleinere Modelle, wie z.B. die Professional von Pavoni, die natürlich keine Feder innerhalb der Brühgruppe haben. Will man nur einen oder zwei Espressi mal zaubern, sind sie mit viel Übung und ein wenig Talent ein super Gerät, welches auf der Arbeitsplatte auch noch sehr platzsparend ist. Nachteil ist, wenn man Besuch bekommt. Die Dinger überhitzen total und können nicht kontinuierlich nachgefüllt werden. Ein weiterer Nachteil war, dass für eine gute Crema und einen ausgezeichneten Geschmack ich den Hebel etwas sehr stark nach unten ziehen mußte. Kräfte, für die diese Maschinen wohl nicht ausgelegt sind. Ein Mal habe ich den Hebel aus der Vernietung gerissen. Danach hatte ich Sorge, dass es irgendwann auch mal den Boiler erwischt und mir heißer Dampf im Gesicht explodiert. Habe Sie dann verschenkt.

    Davon abzugrenzen sind professionelle Bar-Hebelmaschinen a la Danny oder meinen La Cimbali, die nach dem Prinzip einer vorgespannten Feder funktionieren, um den gewünschten Wasserdruck zu erhalten.
    Sie haben den großen Vorteil, daß man sie professional benutzen kann, oder aber zu Hause oder im Büro den ganzen Tag durchlaufen können. Die Ergebnisse sind reproduzierbarer, da der Druck schon mal gleich bleibt, unabhängig davon, wer sie bedient. (Diese Federn werden aber auch weich und sollten deshalb unbedingt bei alten Maschinen getauscht werden.)

    Grüße Paul Elmar
     
  10. #10 Alex_xpress, 24.02.2005
    Alex_xpress

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    [quote:post_uid0="Gaggia_User"]alle hebelmaschinen haben federn[/quote:post_uid0]
    also was denn nun ? alle oder jede oder nur bestimmte :D
    sehe gerade, da ist mir der Paul zuvorgekommen, das kommt davon wenn man zuviele tabs offen hat, genauso isses, würde auch nur eine "mit" :p Feder nehmen.
    Mensch , die Pavoni-Seite ist ja echt gut... und wo ist da die feder, leider nirgends...
    Exlposions-Z2 --- Europiccola

    mein Favorit für zuhause ist die Ponte Vecchio Lusso , weil hier auch der Neupreis + die Größe stimmt .
    Alex



    Edited By Alex_xpress on 1109279004
     
  11. #11 Gaggia_User, 24.02.2005
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    ich meine alle gastrohebelmaschinen
     
  12. afx

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    [color=#000080:post_uid0][quote:post_uid0]ich meine alle gastrohebelmaschinen[/quote:post_uid0]
    Brilliant, wenn Du sowas implizierst und die Frage davor sich auf ne Heimmaschine bezogen hat.

    cheers
    afx
     
  13. Goglo

    Goglo Mitglied

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    Als Mitglied der aktiven Handhebelfraktion fühle auch ich mich berufen, etwas zu diesem Thema beizusteuern.

    Zuallererst haben nicht alle Handhebel eine Feder in der Brühgruppe: die Pavonis und meine poccino haben das nicht. Auch nicht die Olympia cremina. Hier muss gedrückt werden. Die elektra micro casa e leva funktioniert wie die Gastromaschinen mit einer Feder. Hier zieht man per Muskelkraft die Feder auf, die dann beim entspannen den Brühdruck erzeugt. Dann habe ich auch noch Hebelmaschinen von cimbali für den Hausgebrauch gehört ("microcimbali lever"). Die gibts aber bei cimbali (Achtung: IE-Pflicht!) nicht (mehr?) zu sehen. Bei ebay werden aber gerade einige angeboten. Auf den Fotos stehen die Hebel immer nach oben -> Federverdacht. So ein genaues Kriterium ist das allerdings nicht, wenn der richtige Fotograf da drangeht und es optisch einfach schöner findet, den Hebel nach oben gestellt zu sehen. (Bei den federlosen ist der Hebel in der Grundstellung immer unten, weil so der Boiler verschlossen ist - Hebel nach oben: Wasser trifft auf den Kaffeepuck, dann Hebel wieder nach unten drücken: Wasser extrahiert den Kaffee, Boiler wird wieder verschlossen)

    Neben den genannten Haushaltsmaschinen (die wohl alle bauartbedingt das Überhitzungsproblem mehr oder weniger haben) gibt's auch die klassischen Gastrohebel. Das sind dann Zweikreiser mit Federhebel statt Pumpe. Sprich, temperaturstabil.

    Im kaffeewiki gibts auch einen Artikel über Handhebelmaschinen, der noch ein bisschen mehr erklärt.

    Ich habe mit meiner anfangs auch ein bisschen üben müssen, aber mittlerweile klappts mit dem Espresso aber hervorragend. Es ist aber eine Maschine, die nicht stundenlang angelassen werden kann. Dann klappts halt nicht mehr mit dem Kaffee. Die sind also wirklich für den Heimgebrauch gedacht. Inwieweit meine poccino im Vergleich mit anderen einkreisigen Handhebeln überhitzt, kann ich mangels anderer Maschinen nicht sagen.

    Vielleicht findet sich hier im Board jemand, mit dem ich mal mehrere Espressi hintereinander prodzuieren kann. Jede Tasse wird fotografiert: Wenn die Crema sofort zusammenfällt, war's zu heiss. Die Maschine, die am meisten Espressi mit intakter Crema in Folge machen kann, hat dann gewonnen ;-)

    Goglo
     
  14. alexxx

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    salve haemmi,

    bleibt z.Zt. nur die Cimbali (kann ich aber nur bedingt empfehlen) oder die casa a leva von elektra. die berühmte feder hat auch noch die ponte vecchio, bei der die brühgruppe weitestgehend identisch mit der casa brühgruppe ist. nicht ganz so verspielt, aber genauso gut und wesentlich günstiger;-)) die verarbeitung könnte zwar besser bei der ponte sein, sind aber "nur" optische mängel. caffè kann sie mit ein bisschen übung hervorragend machen. ansonsten kann ich dir die hebelmaschinen sehr empfehlen, da sie sehr robust sind, style haben und immer noch den besten caffé machen;-)))
    grüße

    alexxx
     
  15. #15 Alex_xpress, 25.02.2005
    Alex_xpress

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    [quote:post_uid0="Goglo"]Neben den genannten Haushaltsmaschinen (die wohl alle bauartbedingt das Überhitzungsproblem mehr oder weniger haben) gibt's auch die klassischen Gastrohebel. Das sind dann Zweikreiser mit Federhebel statt Pumpe. Sprich, temperaturstabil.[/quote:post_uid0]
    temperaturstabil ja, aber 2-Kreiser, welche Modelle meinst du?



    Edited By Alex_xpress on 1109314500
     
  16. haemmi

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    [quote:post_uid0="Goglo"]Das sind dann Zweikreiser mit Federhebel statt Pumpe.[/quote:post_uid0]
    Das kann ich mir technisch gar nicht vorstellen. Wie kommt denn bei diesen Modellen das Wasser ohne Pumpe aus dem Wärmetauscher?
     
  17. #17 mmorkel, 25.02.2005
    mmorkel

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    [quote:post_uid0="haemmi"][quote:post_uid0="Goglo"]Das sind dann Zweikreiser mit Federhebel statt Pumpe.[/quote:post_uid0]
    Das kann ich mir technisch gar nicht vorstellen. Wie kommt denn bei diesen Modellen das Wasser ohne Pumpe aus dem Wärmetauscher?[/quote:post_uid0]
    ...wird beim vorspannen der feder in die brühgruppe "gesaugt".

    Wobei es bei den Handhebelmaschinen (deren Konstruktionen ja oft älteren Datums sind) auch oft Einkreisdesigns gibt, bei denen die massive Brühgruppe für die nötige Abkühlung des Wassers gegenüber der Kesseltemperatur sorgt (siehe z.b. Dannys Gaggia GX).

    Markus
     
  18. Goglo

    Goglo Mitglied

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    Guter Punkt eigentlich, wie das Wasser denn in den Brühkopf kommt. Bei einem Zweikreiser ist das Brühwasser unter 100° warm, also herrscht kein Überdruck. Da habe ich mir es wohl wirklich ein wenig zu einfach gemacht mit den hebeligen "2-kreisern".

    [quote:post_uid0="mmorkel"]...wird beim vorspannen der feder in die brühgruppe "gesaugt".[/quote:post_uid0]

    Das kann ich mir aber auch nicht so recht vorstellen. Der hochgezogene Kolben könnte zwar wie eine Pumpe wirken nur habe ich hier zwei Bedenken. a) müsste diese Pumpe selbstansaugend sein damit die anfangs leere Leitung vom Brühkessel zur Brühgruppe sich füllt. Dann würden die ersten Pumpbewegungen die Leitung befüllen und keinen Espresso erzeugen. Die Feder knallt dann aber ungebremst nach unten und drückt die Restluft durch den Puck. Dass das so funktioniert, halte ich aber wegen dem b) verhältnismäßig "undichten" Puck unwahrscheinlich. Es wird nicht die Luft aus der Leitung gesaugt werden, sondern eher die Umgebungsluft durch den Siebträger. Zumal die Luft wegen dem nachfolgenden Wasser sicher schwerer zu bewegen ist, als die Umgebungsluft über die offene Brühgruppe. Oder die Brühgruppe verschliesst das Duschsieb in der Grundstellung? Das wäre aber schon ein mechanischer Aufwand, so was zu bauen. Und auch das dicht halten, ist bestimmt eine Herausforderung.

    Vielleicht sind's ja dann doch keine Zweikreiser oder doch mit einer Temperatur des Brühwassers über 100°? Dann wäre man aber eigentlich wieder bei dem Überhitzungsproblem...

    Da muss mal ein Kenner erklärend eingreifen, ich komme da nicht weiter.

    Goglo
     
  19. Goglo

    Goglo Mitglied

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    Lesen bildet. Innere Unruhe hat mich ob meiner offenen Frage befallen und ich habe dann bei dem weiter unten geposteten Link zu Danny doch mal nachgelesen, ob sich da Erhellendes findet. Und siehe da, er erklärt genau an dieser Stelle, wie seine 3gruppige Gaggia Handhebelmaschine funktioniert: Nix 2-kreiser, einen Boiler mit leichtem Überdruck hat's. Er schreibt zwar, dass andere Gastrohandhebel bei 0,9-1,0 bar betrieben würden (das möchte ich anzweifeln), seine aber auf 1,1-1,2 bar eingestellt ist. Somit erklärt sich ganz simpel, wie das Wasser in die Brühgruppe kommt. Nämlich per Überdruck, genauso wie in den Haushaltsmaschinen.

    Nun noch das letzte Quentchen erworbener Weisheit von der Seite: Um einen Espresso zuzubereiten, wird der Hebel gegen den Federdruck heruntergedrückt. Am Totpunkt öffnet sich die Öffnung zum Boiler, das heisse Wasser strömt ein und wird dabei von der massiven Brühgruppe heruntergekühlt. Nach ein paar Sekunden "preinfusion" wird der Hebel losgelassen und strebt in seiner selbst gewählten (und somit vom Mahlgrad bestimmten) Geschwindigkeit wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Et voilà, ein einfacher Espresso ist fertig. Für einen doppelten macht man das ganze nochmal. Im Prinzip also genauso wie bei meiner federlosen.

    Folgerichtig ist wohl von der Funktionsweise her kein Unterschied zwischen den Gastro- und Heimmaschinen zu erkennen. Unterschiedlich scheint also nur die Brühgruppe und die eingestellte Boilertemperatur zu sein. Die liegt bei meiner nämlich (laut eingebauten Manometer) bei 1,2-1,3 bar. Ist also heisser. Das ist wegen dem Milchaufschäumen auch notwendig. Meine Brühgruppe muss ergo mehr kühlen als die in Dannys Gaggia verbaute. Wenn ich mir nun aber die Dimensionen der beiden im Vergleich anschaue, sieht es so aus, als habe Danny eindeutig die mächtigere, kann also mehr 'runterkühlen. Und das, obwohl er kälteres Wasser im Boiler hat.

    Quintessez ist also: beide Maschinentypen funktionieren auf die selbe Art und Weise. Die Gastromaschinen überhitzen nicht, weil sie kälteres Wasser und eine kühlungsfähigere Brühgruppe haben. Warum sollte also das Überhitzungsproblem der Haushaltsmaschinen nicht einfach durch ein 'runterregeln des Pressostaten zu lösen sein? Das natürlich nur, wenn der von einigen Zeitgenossen benötigte Milchschaum mit Mirkowelle und Zauberstab oder sonstwie erzeugt wird.

    Die Zweikreistheorie ist also endgültig bei den Akten. Muss jetzt nur noch den Artikel im kaffeewiki überarbeiten.

    Ein Hoch auf den Erkenntnisgewinn! Und,

    Danke Danny.


    Goglo

    PS: ...und natürlich Danke für den Link zu seiner Seite
     
  20. #20 nobbi-4711, 25.02.2005
    nobbi-4711

    nobbi-4711 Mitglied

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    [quote:post_uid0="Goglo"]Für einen doppelten macht man das ganze nochmal. Im Prinzip also genauso wie bei meiner federlosen.[/quote:post_uid0]
    Das ist m.W. nicht ganz korrekt. Die "Wasserkammer" in den HebelGastro-Brühköpfen fasst ca 60 bis 70ml, man kann also (von der Wassermenge her) immer nur doppelte schiessen. Einen einzelnen (mit Einer-Sieb) muss man nach ca 25 sec wegziehen.

    Bei Pavoni und Konsorten ist es umgekehrt. Die Wasserkammer im Kopf fasst nur etwa 30ml, deshalb kann man das Zweier Sieb eigentlich vergessen, es sei denn, man schafft es, mit zweimal Ziehen auf ca 25 sec zu kommen (was aber trotzdem eine "Brühung auf Raten" wäre, deren Geschmack mit zwei einzelnen Espressi zu vergleichen wäre).

    Es gibt übrigens eine echte Zweikreis-Hebel, und zwar die Cimbali M20 Leva. Die hat nen Wärmetauscher in der Hebelgruppe. Sucht mal ein bisserl, war ein ziemlich großer Thread, in dem das Thema vor ein paar Wochen schon mal durchgekaut wurde.

    Die Überlegung, dass es bei 0,9 bar nicht klappen kann mit dem Überströmen vom Kessel in den Brühkopf, ist so m.W. nicht korrekt. Schließlich beziehen sich die 0,9 bar nicht auf den Umgebungsluftdruck, sondern auf den im Kessel erzeugten Überdruck. Anders ergäbe das keinen Sinn, da ja dann im Kessel ein niedrigerer Druck herrschen würde als außerhalb; da würde sich kein Entlüftungsventil mehr schließen.

    Greetings \\//

    Marcus
     
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Handhebelmaschinen - Vorteile? welche ist zu empfehlen

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