Handheber und Cappuccino?

Diskutiere Handheber und Cappuccino? im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo, ich habe ja schon ein bisschen mit meiner neuen Errungenschaft gespielt, was auch schon ganz gut funktioniert hat. Jetzt wollte ich morgen...

  1. #1 roookie, 29.03.2015
    Zuletzt bearbeitet: 29.03.2015
    roookie

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    Hallo,
    ich habe ja schon ein bisschen mit meiner neuen Errungenschaft gespielt, was auch schon ganz gut funktioniert hat.
    Jetzt wollte ich morgen mal Milch aufschäumen und stelle mir gerade die Frage, was ich beachten muss.
    Für einen Espresso gehe ich so vor:
    1. Aufheizen
    2. Leerbezug
    3. Maschine aus
    4. Mahlen, Tampern, Einspannen
    Manometer steht auf ca. 1bar
    5. Bezug

    Wie gehe ich bei einem Cappuccino vor.
    Bei wieviel Bar starte ich mit dem Milchaufschäumen, reichen 1,2 bar oder ist es zu wenig (Pressostat höher stellen)?

    Vielen Dank im voraus

    Ach ja der Pressostat springt bei 1bar an und hört bei ca 1,2bar auf.
     
  2. Karal

    Karal Mitglied

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    Auf jedem Fall heblen und nicht allzu hoch heben....:D
     
  3. #3 roookie, 29.03.2015
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    Ja hast recht ist die Autokorrektur vom Handy ;-)
     
  4. #4 silverhour, 29.03.2015
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    Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welcher Phantasie hier Probleme gesucht werden. Warum sollte das Milchschäumen bei der Handheblermaschine anders funktionieren als bei einer Pumpenmaschine? Zum Milchschäumen braucht es die Brühgruppe nicht....

    Mein Vorschlag zum Workflow: Wenn genug Druck auf dem Kessel ist, Milch ins Kännchen gießen, Dampfrüssel reinhängen, Dampventil aufdrehen, schäumen, fertig.

    Btw: Warum wird die Machine vor dem Bezug wieder ausgestellt? Klar, kann man machen, aber was bringt es?

    Grüße, Olli
     
  5. #5 Der-Graf, 29.03.2015
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    Von was für einem Handhebler reden wir hier? Ich habe ja eine La Pavoni Professional im Verdacht, was dem Ausschalten der Maschine vor dem Bezug eine gewisse Sinnhaftigheit verleihen würde...
     
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  6. #6 schraubohne, 29.03.2015
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    scheint eine elektra microcasa zu sein, siehe signatur des te.
     
  7. #7 roookie, 29.03.2015
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    Ist eine Elektra Micro Casa, da ich ja noch in der Testphase bin und ich gelesen habe das Handhebelmaschinen nach dem dritten oder vierten überhitzen und der Espresso dann nicht mehr schmeckt bzw. Bitter ist.
    Deswegen habe ich sie aus geschaltet.
    Und ich erst mal viele Bezüge hintereinander gezogen habe um den Mahlgrad, Bezugszeit etc einzustellen und mich mit dem Maschinchen vertraut zu machen.

    Was ich allerdings schon sagen kann ist, ist gar nicht so schwer wie überall beschrieben ;-)
     
  8. #8 Der-Graf, 29.03.2015
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    Man sieht vom Smartphone aus leider keine Signaturen... :(
     
  9. #9 schraubohne, 30.03.2015
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    ist ja vom te auch nicht so ganz klar geschrieben.
    ich glaube hier ist ein gutes beispiel, wie sich überbordende beratung auch hinsichtlich der kleinen pavoni handhebler in der wahrnehmung eines beginners vermischen und dann zu konfusion führen können.

    nichts für ungut @roookie, du hast ja recht: bei den kleinen federheblern bedarf es kaum einer hebeltechnik, du kanst nur das einströmen des wassers auf den puck etwas steuern, den rest macht die feder.

    probier doch einfach aus, wie sich welche parameter wie auf das tassenergebnis auswirken, da lernst du mehr von.
     
  10. #10 Franciskus, 06.12.2017
    Franciskus

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    Wie komplex ist es einen guten Espresso mit einem klassischen Handhebel (Pavoni etc.) zu ziehen?
    Was ist zu beachten? Braucht es nur Zeit und Geduld oder auch Erfahrung?

    Habe gesehen, dass es auch HH-Modelle gibt, welche es erlauben Schaum zu machen. Ist dies kein Stilbruch, empfehlenswert?
     
  11. joost

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    Ich spreche jetzt für die LaPavoni Europiccola / Pro:
    gar nicht. Komplex ist es allenfalls, mit einer guten Bohne und passender Mahlung den Sieb halbwegs passend zu füllen.
    Komplex finde ich weiterhin die Milchschaumzubereitung mit der klassischen Dreilochdüse, ich habe sie gegen eine EinlochHutmutter getauscht, damit wirds wieder banal. Und mit einer aktuellen Maschine bzw. Temperaturmod an den 90ern Modellen gibts auch keine Probleme mehr mit zu hohen Temperaturen bei Mehrfachbezügen. Ich finde, die Diva wird in ihrer Zickigkeit deutlich überschätzt. Charakter jedoch hat sie. Und das Ergebnis ist dann wie bei den großen, ob Espresso oder Cappuchino. Mindestens, wie manche glauben.

    Die Pavoni lehrt einem den korrekten Umgang mit dem Kaffeepulver. Über die direkte Rückkopplung beim Hebeln merkt man sofort, ob die Mahlung der verwendeten Bohne angemessen war oder nicht und kann ggf. nachbessern für den nächsten Bezug; besonders gut zeigt sich das bei abgebautem Auslass, wenn man quasi einen halbwegs bodenlosen Siebträger simuliert und seinen momentanen Druckaufbau mit dem Mäuseschwänzchen tanzen lassen kann. Diesen direkten Lehreffekt bringt imho keine andere Zubereitungsart.

    Pa Pavoni baute mal ne abgespeckte Sparversion, ohne Dampfhahn (die Mignon). DAS empfand ich als Stilbruch. Wieso so ein herrlich direktes und konstruktiv unaufwändiges Feature weglassen, wenns es doch so problemlos funktioniert und sich bei Kesselmaschinen wie der Pavoni geradezu anbietet?

    ich wäre jetzt so verwegen zu behaupten, dass Letzteres durch Erstere entsteht :)
    Im Ernst: Es braucht eine ordentliche Mühle, eine frische Bohne und ein strukuriertes Herantasten. Die ersten Schritte sind vielleicht lästig, aber wenn man mal den zum Sieb passenden Füllstand und den zur Bohne passenden Mahlgrad gefunden hat, wirds einfach. Das Forum hilft weiter.
    Ich hatte mit der Diva viele erfolglose Versuche hinter mir, bevor ich sie dann für Jahre frustriert als Hingucker in den Schrank verbannte. Dann kaufte ich mir igendwann mal eine vernünftige Mühle, und ab da war dann plötzlich alles anders.
     
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  12. Tattoo

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    Habe selber eine Micro Casa und ich beziehe morgens so sechs Espressi und einen flat white für die Hausordnung. Ich schalte die Maschine erst aus wenn ich den ersten Herzinfarkt des Tages habe und dann auch der Kaffedurst erloschen ist. Die Milch für den flat white schäume ich während der Espresso durchläuft und dafür hat die Maschine immer genug Power. Latte Art Schaum versuche ich allerdings nicht hinzubekommen und da wird auch bei uns keinen Wert drauf gelegt. Wichtiger ist da eher das das Koffeein schmeckt und wirkt.
     
  13. #13 Franciskus, 07.12.2017
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  14. #14 Franciskus, 07.12.2017
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    Möchte mich nun doch noch etwas schlauer machen. Vielleicht kann mir jemand helfen.

    Was ist eine Cappuccino Automatic bei der LaPavoni?
    Auf was ist zu achten beim Kauf einer älteren Maschine?
    Wann erfolgte ca. die Umstellung von der roten auf die grüne Taste?
    Welche Fachseiten widmen sich der HH von La Pavoni?
     
  15. joost

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    Ich finde meine Erfahrung im Artikel nur teilweise wieder. Die europic hat 50% weniger Abstrahlfläche, das merkt man beim Aufheizen und am Stromverbrauch. Ich empfehle jedoch, sie mit Manometer aufzurüsten (35 - 55€ incl. Spezialadapter, je nach Ausführung und Bezugsquelle). Thermische Probleme sollten die neuen nicht haben, für die pre-Millenium-Modelle hilft eine Modifikation für 6€ und etwas Bastelei. Ausschalten nicht nötig, vielleicht mal den Siebträger zum Ausspülen unters kalte Wasser halten, fertig.
    Ich habe gute Erfahrung mit der Version 2.5 gemacht: Pressostat, modifizierbar, Messingkolben. Siehe auch hier -> Kaufberatung upgrade von QM-Thermoblock, incl. Link zu Grossmeister Francesco :)

    Der Cappuchinatore-Milchaufsatz ist optisch ein Verbrechen an der Maschine, funktioniert aber (auf Maschinen mit abnehmbarer Düse, haben nicht alle). Wenn man die Dreilochdüse gegen eine durchbohrte Hutmutter tauscht, braucht es das Ding aber nicht mehr. Mir war er auch zu unpraktisch zum Reinigen.
     
  16. #16 sokrates618, 07.12.2017
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    Hallo Franciskus,
    Hier wird Dir geholfen. Nach über 4300 Beiträgen sollten kaum noch Fragen offen sein:
    Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..
    Zu den Modellen am Beispiel der Europiccola, Historie und den Unterschieden. Es lohnt sich, die ganzen Webseite durchzuforsten:
    Europiccola
    Gruß, Götz
     
  17. Tattoo

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    Der Cappucinatore Aufsatz sagt Milch aus z.B. Der Tüte an und vermischt sie mit Luft bzw Dampf was noch reguliert werden kann mit einen kleinen Stift den man beim Abspülen gerne mit in den Gully spült. Als ich noch die Pavoni hatte hab ich der Einfachheit halber damit meiner Dame die Milch damit aufgeschäumt.

    Die Elektra macht auf jeden Fall einen super Milchschaum und ihr Dampf ist auch trockener als der von der Pavoni.
     
  18. #18 sokrates618, 07.12.2017
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    Hallo Tatoo,
    Zum ausprobieren: Bei gleicher Pressostateinstellung, entsprechender Füllhöhe des Wassers und der Elektra-Düse an der Pavoni Prof. sollte der Dampf gleich sein.
    Gruß, Götz
     
  19. Tattoo

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    Danke für den Tip aber die Pavoni steht nun bei meiner Dame auf der Arbeit und sie hat auch ihren Milchaufschäumer mitgenommen...
     
  20. #20 Dirk2/3, 07.12.2017
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    Zuerst: Mühle, die beste die möglich. Je besser die ist, umso einfacher der Bezug. Nix unter 300 Euro elektrisch.
    Mechanisch empfehle ich die Comandante, habe ich selber. Kinu, Housegrind und Konsorten sollen auch gut sein.
    Dann: Es braucht Zeit und Geduld und auch Erfahrung!


    Die LaPavoni ist super für Espresso, empfehle aber klassische Röstungen.
    Ältere Maschinen mit Temperaturmod. sind temperaturstabil. (Bis 1999)
    Die neueren kenne ich nicht.

    Cappu:
    Espresso beziehen, Milch schäumen. Zusammenschütten.
    Die Dreilochdüse der LaPavoni ist prima, es reicht einfach, direkt etwas tiefer einzutauchen in die Milch, als gewöhnlich.


    Gruß
     
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