Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

Diskutiere Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ... im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ... ich meine nur, dass das manuelle pulsen der pumpe mir deutlich aufwändiger (und schwerer...

  1. #21 Ranger Kevin, 20.10.2011
    Ranger Kevin

    Ranger Kevin Mitglied

    Dabei seit:
    04.12.2008
    Beiträge:
    4.930
    Zustimmungen:
    2.556
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    Klar, reproduzierbarer ist deine varianten in jedem Fall, aber ich habe den vorteil dass ich auf Schwankungen in Mahlgrad, Pulvermenge, Tamperdruck, etc. individuell reagieren kann, indem ich entsprechend mehr- oder weniger Druck aufbaue oder durch abschalten der Pumpe die "Einwirkzeit" entsprechend verlängere. Das problem ist ja, dass sich der Widerstand im Puck je nach durchfeuchtungsgrad verändert, daher ist das problem bei einem konstanten Druck dass das Wasser erst zu schnell durchläuft und zum Ende hin zu langsam. Daher ist ein kontinuierlicher, sanfter Druckanstieg IMHO sinnvoller.

    Außerdem ist es nicht so belastend für die Pumpe, da sie nicht die ganze Zeit durchläuft.
     
  2. #22 Bubikopf, 20.10.2011
    Bubikopf

    Bubikopf Mitglied

    Dabei seit:
    02.05.2006
    Beiträge:
    7.929
    Zustimmungen:
    78
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    Eher im Gegenteil. Der Antrieb der Pumpe ist eine Spule, also induktiv. Und das bringt bei jedem Einschalten eine Stromspitze.
    Gruss Roger
     
  3. #23 peter_salzburg, 20.10.2011
    peter_salzburg

    peter_salzburg Mitglied

    Dabei seit:
    05.03.2008
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    9
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    @bane-
    also ich konnte diesen effekt nicht beobachten - der thermoblock reagiert sehr schnell auf temperaturschwankungen und wenn weniger wärme entzogen wird merkt das der thermostat oder pid sehr schnell und schaltet die heizung auch nicht ein
    das ist def. anders - als beim hx mit thermosyphon

    brühdruckmanometer suche ich auch noch - es ist bei der ecm nur ein kesseldruckmanometer verbaut - ich hab noch kein doppeltes mit 53mm durchmesser gefunden...

    bei meiner professionale gibts zwar eine automatik allerdings ohne menge :) es gibt kein flow-meter - es ist eine zeit-automatik - hat mich auch gewundert und das expansionsventil ist nach dem magnetventil f. die Kesselfüllung

    bei der quickmill hab ich die pi auch manuell mit der elektronik gemacht - die ist sehr gut dosierbar und sobald man den druckaufbau hört (pumpengeräusch) kann man die leistung langsam hochschrauben - das funktioniert eigentlich sehr gut

    aber wie siehts denn mit einer preinfusionskammer aus? die lösung gefällt mir eigentlich am besten weils reproduzierbar ist und vollautomatisch geht...
     
  4. Bane

    Bane Mitglied

    Dabei seit:
    25.07.2008
    Beiträge:
    2.414
    Zustimmungen:
    29
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    und pumpe pulsen und kontinuierlicher, sanfter druckanstieg widerspricht sich auch etwas.


    außerdem: wenn du eine Vibrationspumpe mit einem 2-3 bar Expansionsventil betreibst ist der Druckaufbau eh nicht so dramatisch schnell. bei diesem druck läuft bei meinen Dosierung auch nicht wirklich was durch sondern dauert eher so 10sec oder länger bis man an der siebunterseite was sieht

    versteh mich nicht falsch, ich will dir damit nicht ans bein pinkeln
    ich bin aber der ansicht, dass es, wenn man so einen umbau vorhat und in der maschine entsprechend platz ist, komfortabler (und reproduzierbarer) ist, ein MV und 2. OPV zu verbauen.
     
  5. Bane

    Bane Mitglied

    Dabei seit:
    25.07.2008
    Beiträge:
    2.414
    Zustimmungen:
    29
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    naja, prinzipiell gibts dann 2 möglichkeiten: auschnitt vergrößern und ein passenden doppelmanometer einbauen oder an einer anderen stelle ein zweites manometer.

    oh... bin von diesem Bild hier ausgegangen:
    [​IMG]Datei:Ecm professionale restauration1.jpg ? KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
    naja, wenn kein Flowmeter da ist, machts auch keine probleme.


    mit der preinfusionskammer hast du halt keine eingriffsmöglichkeit. je nach Dosierung und Kaffee kann schwankt bei mir die bis zur vollen durchfeuchtung benötigte PI-Zeit doch gewaltig.
    wenn ichs recht verstehe sorgt die PI-kammer doch nur für einen verzögerten Druckanstieg, oder?
     
  6. #26 Ranger Kevin, 20.10.2011
    Ranger Kevin

    Ranger Kevin Mitglied

    Dabei seit:
    04.12.2008
    Beiträge:
    4.930
    Zustimmungen:
    2.556
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    In kombination mit dem Quickmill-Membranregler ist der Druckanstieg schon relativ sanft, sowohl am Manometer, das direkt hinter der Pumpe sitzt, und erst recht am Auslauf, wo Kessel, etc. noch dazwischen sind.

    Einen "Dimmer" für die pumpe würde man doch ggf. ähnlich wie den Schalter einfach dazwischensetzten, oder?

    Dass die Pumpe bei Schaltvorgängen leidet war mir auch nicht bekannt, ich wusste bisher nur, dass die Pumpe im dauerbetrieb irgendwann überhitzt, daher die schlussfolgerung "kurze Intervalle = gut"

    Ich finds ja gut, dass solche Sachen diskutiert werden, dafür sind wir doch schließlich alle hier :lol:
    Bei mir hat sich nur die Lösung mit fester Druckregulierung als nicht praktikabel und zu Anfällig erwiesen.
     
  7. #27 peter_salzburg, 20.10.2011
    peter_salzburg

    peter_salzburg Mitglied

    Dabei seit:
    05.03.2008
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    9
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    @bane

    ja so ähnlich wie auf dem bild ist es auch bei meiner maschine - der kessel ist gleich, auch die rohre sind ähnlich, aber das flowmeter ist nicht dran - die rohre, die ans flowmeter gehen würden, sind einfach miteinander verbunden - und die elektronik hat auch keinen eingang für ein flowmeter - es dürfte also verschiedene ausstattungsvarianten gegeben haben

    die PI-Druckkammer ist ein zylinder mit kolben und einer Feder drin. Wenn sich der Wasserdruck aufbaut, beginnt die Feder dagegenzudrücken und drückt natürlich auch je nach federstärke das wasser gegen den kaffee-puck - bis - die feder ganz unten im zylinder ist - dann baut sich der volle wasserdruck auf, weil der kolben ja nicht merh weiter rein geht ...

    @kevin
    ja genau eine art dimmer ist in den quickmills verbaut - funktiioniert prima bis auf daß halt die fördermenge auch stark nachlässt wenn man die leistung drosselt
     
  8. #28 Bluemountain2, 20.10.2011
    Bluemountain2

    Bluemountain2 Mitglied

    Dabei seit:
    30.05.2006
    Beiträge:
    1.293
    Zustimmungen:
    433
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    Hallo

    Um die Pumpe elektrisch zu regeln genügt sowas hier:
    M012 Leistungsregler 110 - 240 V/AC, 1200 VA

    Kann man 1:1 dazwischen hängen und reguliert in der Tat die Durchflussmenge, im belasteten Zustand dann den Druck, wobei es generell immer so eine Sache ist, wie man den genau einstellt (auch bei OPVs). Man kann aber auch nach der Zeit gehen bis zum ersten Tropfen oder dergleichen.

    Hauptunterschied ist wie schon erwähnt, dass beim OPV bis zum Druckaufbau die volle Flussrate herrscht. Das kann man simulieren, in dem man erst abregelt, wenn die Pumpe anfängt das Geräusch zu ändern (Druckaufbau). Entweder durch Drehen am Poti oder einem Schalter, welcher dieses kurzschliesst.

    Bezgl. der ganzen PI-Geschichte bin ich mir noch nicht so schlüssig. Bei Rao u.a. liest man, dass sich der Puck mit PI quasi "selbst repariert". Ich hab da so meine Zweifel - Spritzer beim Bodenlosen mögen sich minimieren, aber ungleiche Dichten im Puck bleibt IMHO ungleich, der Shot generell vielleicht etwas mehr extrahiert und daher "ründer", aber dennoch eigentlich ein schlechter Shot mit dumpfem Geschmack.

    Momentan bin ich der Überzeugung, dass man sich nicht auf PI verlassen sollte, wenn man ohne keine erstklassigen Shots hinkriegt. Und obwohl ich aktuell noch etwas mit "Donut-Extraction" kämpfe hab ich das Gefühl, das eine Investition in VST-Siebe die bessere ist. Zumindest für den Moment...

    Gruss
    BM
     
  9. #29 Ranger Kevin, 20.10.2011
    Ranger Kevin

    Ranger Kevin Mitglied

    Dabei seit:
    04.12.2008
    Beiträge:
    4.930
    Zustimmungen:
    2.556
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    Also das mit dem Dimmer reizt mich doch, ich denke, das probier ich mal aus, die voraussetzungen liegen ja schon :-D

    Ich denke mal, der Hauptvorteil der PI liegt darin:
    Wenn der Puck trocken ist und das Wasser mit Voller Wucht ankommt wird der Puck eher "aufgespült", wenn man Pi verwendet hat der Puck zeit, sich vollzusaugen und die Pulverteilchen kleben dann besser aneinander. Wenn dann der Volle Druck kommt ist die Strukturelle Integrität (um mit Star trek zu sprechen) im Puck besser und das Wasser schießt nicht so durch. Chanelling bleibt Chanelling, egal ob mit PI oder ohne. Nur die Chance, dass es auftritt, ist mit PI geringer.
     
  10. Bane

    Bane Mitglied

    Dabei seit:
    25.07.2008
    Beiträge:
    2.414
    Zustimmungen:
    29
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...


    wenn die verteilung zu "eben" ist, hab ich bei den VSTs auch manchmal "donuts" wenn ich an den rändern (durchs rühren) etwas mehr pulver stehen lasse gehts.

    klar, PI ist keine allheilmittel wenns nicht klappt.
    damit hat das hier ja aber auch gar nichts zu tun.
    mit PI kann ich deutlich feiner mahlen und kriege so bei identischer Durchlaufzeit ein ganz anderes "Geschmacksbild"
    (wenn ich bei dem mit PI optimalen Mahlgrad versuche ohne PI zu beziehen, kommt fast nichts raus, das durch fines migration die Flussrate dermaßen in den keller geht...)
    dass ich trotz PI sorgfältig arbeiten muss, damit alles stimmt ist ja wohl auch klar...
     
  11. Bane

    Bane Mitglied

    Dabei seit:
    25.07.2008
    Beiträge:
    2.414
    Zustimmungen:
    29
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...


    also läufts darauf hinaus, dass der aufbau des vollen Drucks lediglich verzögert wird und sanfter ansteigt
     
  12. #32 peter_salzburg, 20.10.2011
    peter_salzburg

    peter_salzburg Mitglied

    Dabei seit:
    05.03.2008
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    9
    AW: Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

    genau so ist es - und zwar statisch - nicht wirklich veränderbar, dafür aber reproduzierbar immer gleich...
     
Thema:

Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ...

Die Seite wird geladen...

Hat eigentlich schon mal wer.... Preinfusion ... - Ähnliche Themen

  1. Wieso kauft man eigentlich einen Vollautomaten?

    Wieso kauft man eigentlich einen Vollautomaten?: Hallo zusammen, mittlerweile habe ich von Filter über French Press, Bialetti (normal + Brikka), Siebträger, Padmaschine, Anrührkaffee, Mokka,...
  2. Beratung bis ca. 800 Euro (eigentlich incl. Mühle)

    Beratung bis ca. 800 Euro (eigentlich incl. Mühle): Hallo zusammen, bin ganz neu hier und habe schon einiges gelesen, bei youtube geschaut und auch einen Kumpel (Barista) gefragt. Ich suche eine...
  3. [Vorstellung] Quijote Kollektiv. Was ist das eigentlich?

    Quijote Kollektiv. Was ist das eigentlich?: Viele fragen uns, was wir denn mit "Kollektiv" meinen, wenn wir unsere Struktur beschreiben. Wir haben das mal zusammengefasst. Alle verdienen...
  4. Siebträgermaschine für Einsteiger oder auch, was tue ich hier eigentlich?!

    Siebträgermaschine für Einsteiger oder auch, was tue ich hier eigentlich?!: Guten Abend zusammen, ich bitte zunächst einmal die ein oder andere Wissenslücke in Bezug auf Siebträgermaschinen zu entschuldigen. Ein wenig...
  5. Wer ist eigentlich...

    Wer ist eigentlich...: Hallo, ich dachte mir, invers zum bekannten Thema "Wo ist eigentlich...", bei dem es ja darum geht, zu einem KN-Account Informationen zu der...