Hier tummeln sich ja Genießer aller Art...Whisky?

Sowas in der Art hätte ich jetzt auch empfohlen. Bei uns im Freundeskreis haben sich Käse, etwas Wurst/Salami und Brot und natürlich Butter + Salz bewährt. Ich würde aber nicht allzu würzige Käse nehmen, zumindest nichts mit penetrantem Geschmack, der den Whiskygeschmack beeinflussen könnte.

 

Seit zwei Jahren wartet diese Flasche und am Samstag ist es soweit ....

Glendronach 15 Jahre Revival

 

also ich würde ca zwei stunden vor dem whisky was vernünftiges essen.
zum whisky gibt´s nichts, außer wasser.
von mir aus auch gerne danach, aber whisky ist zu komplex.
fette, salz, brot erzeugt zucker (süße), dass will ich doch gerade im whisky schmecken!
wenn ich mir dann mit einem käse die zunge entsprechend zukleister, was will ich denn noch für nuancen im getränk erschmecken?
meiner meinung nach verfälscht essen zum whisky den geschmack.
analog zur weinprobe, durch den käse wird der wein "gefälliger", die spitzen werden kaschiert, brot macht das ganze etwas süßer, ....
typischer winzer trick, um zu späterer stunde die ladenhüter unter das volk zu kriegen.
will ich das bei einem whisky tasting, wo es um einen anflug von kaffee, einen hauch von salzluft, anklang von vollreifen früchten geht?

die guten sorten würde ich so verkosten.
wenn es nachher um das zechen in der freundschaftlichen runde geht, sind die whiskys vielleicht auch nicht mehr so wichtig.
dafür gibt´s auch leckere sorten, aber die sind dann nicht mehr so komplex (und evtl auch teuer).

 

Wenn wir verkosten ist Wasser und maximal Weißbrot zum neutralisieren dabei... wobei Weißbrot auch schon mit Vorsicht zu geniessen ist weil es ja beim essen ne gewisse Süße hinterläßt....

PS
Der 15er Glendronach war okay Ich habe aber schon deutlich bessere getrunken ...

 

Ich kann ihn für Dich entsorgen, kein Problem.

 

nee nee ..... mit Cola gehts

 

Kürzlich habe ich meine Flasche Talisker 10 von letztem Jahr gelehrt. Ich fand den sehr lecker, auch wenn es nicht der Whisky für jeden Tag geworden ist, habe ich mich immer sehr auf ein Gläschen von diesem, Wilden und Scharfen Whisky gefreut.

Nun überlege ich mir, ob ich den freigewordenen Platz in meinem Regal wieder mit einem Talisker 10 füllen soll, oder ob ich vielleicht mal zur Destillers Edition greifen soll.
Dann wiederum ist der Gedanke Talisker DE vs Bowmore 15 im Raum (kosten beide ca. 50€, beide haben Rauch und Sherry).

Könnt ihr mir vielleicht Hilfestellung geben?
Lohnt sich die Destillers Edition oder ist die schon zu weit weg, von dem Geschmack den ich am 10 Jährigen so geschätzt habe?

Vielen Dank.

 

Meiner Meinung nach lohnen sich die Destillers Editions von Talisker immer. Jede DE ist anders, aber ich habe noch keine schlechte Abfüllung erwischt. Der Bowmore 15 ist kaum mit den Talisker DE zu vergleichen - süßer, rauchiger, aber deutlich weniger maritim, einfach eine andere Charakteristik.
Wenn ich frei wählen könnte würde ich beide nehmen. Wenn ich mich nur für einen entscheiden müsste, dann würde ich eine Talisker DE nehemen.

 

Vielen Dank, Silverhour für deine Erfahrung mit der DE.
Ich hatte halt auch ein wenig Sorge darum von Diageo betrogen zu werden.

Hab in diesem Thread auch (z.T. von dir Silverhoure) von den gehypten Destillen und ihren Macharten gelesen. Und da Talisker in den letzten 4 Jahren ja ihre Standardabfüllungen mehr als verdoppelt haben (auschlieslich NAS ), war ich auch skeptisch ob sich die 60% mehrinvestition gegenüber dem 10 jährigen den lohen .

 

Moin,

also ich habe hier die Talisker DE 2003/2014 und habe mir davon mehrere Flaschen eingelagert. M.E. rundet das Amoroso-Finish den 10er noch einmal sehr schön ab und gibt ihm mehr Tiefe und ein breiteres Spektrum an Aromen. Mir gefällt die DE z.B. auch besser als der 18.

Den Bowmore 15 Darkest würde ich persönlich nicht blind bestellen, da er m.E. schon sehr eigene Noten hat, die nicht jedem zusagen. Mir zum Beispiel nicht. Deutlich besser ist m.E. der Laimrig, der aber auch leider beim doppelten Preis liegt.

Grüße,
Gomez

 

vor kurzem kaufte ich eine flasche STRONACHIE, unprobiert, rein auf vertrauen des verkäufers. und wurde nicht enttäuscht.
die distillerie gibt es nicht mehr, hat in den 1920er jahren dichtgemacht. eine flasche wurde irgendwann gefunden und ein single malt in anlehnung daran entwickelt, von einem unabhängigen abfüller. das ganze hat sich gelohnt: entstanden ist ein single malt für leute die es weder rauchig noch torfig sondern mildere speysides mögen mit trotzdem vielen geschmacksnuancen.
in einem jährlich stattfindenden tasting mit freunden, die eher auf die schweren geschichten stehen machte er den zweiten platz von acht. dafür kaufte ich die flasche auch eigentlich.

 

Buhuhuuu ... Flasche leer ...



Und das Christkindl hat diesmal keinen Nachschub gebracht ... buhuhuuu ...

 

Dann wirds Zeit für besseren Whisky. Erkennt man am Aufdruck Single Malt Scotch Whisky

 

und falls sowas wie Islay draufsteht ;-)

 

Dann lass Dich von Väterchen Frost in den Arm nehmen und geh mit ihm einkaufen.

 

nach der Verkostung verdrückt sich Väterchen Frost aber auch wieder ....

..

 

Das ist bayrischer Single Malt, Ihr Ahnungslosen. Besser geht's nicht!
https://slyrs.com/de/whisky/98/slyrs-single-malt-whisky-classic-43-vol.

 

der einzige Whisky aus Deutschland der gut ist, ist Glen Els

Ardbeg, Bruichladdich/Port Charlotte/Octomore, Bowmore, Tobermory, Caol Ila, Glenfarclas usw. da kann man dann sagen besser gehts nicht

 

Schon mehr als einmal im Glas gehabt und außer unreifen Aromen gepaart mit Obstlertönen und aufgesetzt wirkender Vanille war da in meinen Augen nix. Ganz nett für einen deutschen Whisky, aber Welten von einem guten Schotten entfernt. Das letzte gilt für alles, was ich bisher aus D im Glas hatte, inkl. Glen Els. Ich bin mal gespannt, wie in 10 Jahren der St. Killian schmeckt. Zumindest der New Make ist nahe an den Schotten dran.

Vielleicht hab ich aber auch irgendwo schottische Vorfahren und bin deshalb so auf Scotch fixiert

 

Es ist schön zu sehen, dass sich die Deutschen nun auch mehr an qualitativen Hochprozentigem versuchen und so habe ich die Chance war genommen den Slyrs, den Finch und den Owen Whisky auf einer Messe zu probieren.

Als ich gehört habe, was die doch an Geld für ihre kleinen Flaschen mit jungem, brennenden Mundwasser wollen, habe ich mich fast verschluckt!

Ich bleibe auch in Zukunft lieber beim Schottischen Whiskys. Die Geschichten die die Schotten erzählen sind zwar mittlerweile auch immer mehr geschönt (hyper/hyper!!), aber die schmecken einfach um einiges Besser.
Mag vielleicht der jahrelangen Erfahrung geschuldet zu sein?