Hier tummeln sich ja Genießer aller Art...Whisky?

Hallo zusammen,
eine Freundin von mir hat das hier zu verkaufen :

Der Ortsansässige Spirituosenfachhändler meinte dass für die Original-verschlossene Flasche zwischen 4000 und 8000€ zu erzielen sein müssten.
Ist das realistisch ?
Und gibt es spezialisierte Plattformen (Whisky-Foren ?) wo man so ein Tröpchen anbieten kann ?
Alkoholfreie Grüße
Holger

 

Ebay scheidet übrigens aus

 

Ist für mich vollkommen unrealistisch.

 

Der Preisvorschlag des Händlers oder Deine finanzieller Spielraum oder einfach (wie es mir gehen würde) persönliche Schmerzgrenze vollkommen überschritten ?

 

Letzteres und ich würde die Pulle auch öffnen wollen

 

Keine Ahnung ob der Preis passt, aber Macallan ist gehypt und preislich überzogen, da kann eine spezielle 30jährige Abfüllung schnell mal in der Region liegen....

Verkaufen? Aber sicher! Der Spekulantenmarkt brummt und für den möglichen Preis kann man sich kistenweise gute Whiskies kaufen, eben bis die Leber anschwillt.

Es gibt in DE Anbieter für Whiskyauktionen, der Auktionator behält sich aber nen guten Schluck als Provision ein. Ich habe aber selbet keine Erfahrungen damit.
@cuse , Du bist der Mann vom Fach, kannst Du was dazu sagen?

 

Beste Adresse in D dürfte Krüger in Fockbeck sein, wenn man nicht über Foren, Facebook, whiskybase oder ähnliches selbst tätig sein will. Alternativ ein Raritätenhändler wie z.B. Whiskykanzler.

Der untere genannte Preis des Händlers ist als Endverbraucherpreis realistisch, falls die Flasche keine Fälschung ist, was gerade bei Macallan nicht selten vorkommt.

 

Hallo in die Runde,
ist jemand beim Ardbeg-Day?
Ardbeg Day 2018 - Germany | Ardbeg

 

Machts nix. Ist nur Bourbon-Whiskey. Obwohl dadurch die Preise für richtigen Whisky steigen könnten:
Handelsstreit: EU-Vergeltungszölle treffen US-Whiskey-Branche

 

Ist nicht schlimm, dann platzt die aktuelle Spekulationsblase beim Whisky vielleicht noch ein bisschen früher.

 

Warum sollten dadurch die Preise für "richtigen Whisky" steigen? Die Leute in meinem Bekanntenkreis, die ihre Cola mit Jim B. oder Jacky D. auf Trinkstärke bringen, werden bestimmt nicht auf ohnehin schon teureren Single Malt umschwenken, nur weil sie jetzt 3 oder 5 Taler mehr pro Pulle auf den Tisch legen müssen. Nutznießer (und damit vielleicht Verteuerungen) wären wohl ehr Niedrigpreiswhiskies wie red Johnnie W.

 

Um die Verhältnisse wieder „ins Lot bringen“ vielleicht. Aber ist eh Spekualtion (sowohl diese Diskussion alsauch die Preisgestaltung) und hat nicht zwingend was mit zu erwartenden Käuferwanderungen zu tun.
Das Macallan Beispiel oben zeigt ja deutlich, dass das Getränk je älter es wird immer mehr zum Spekulationsobjekt verkommt, statt getrunken zu werden. Schade um den Inhalt, wäre bestimmt lecker. Da ist der auch schon völlig überteuerte 21-jährige mit um die 650€ ja schon ein Schnäppchen

 

Hab mir schnell noch einen JB Rye gekauft. Passend zum Plakat.

 

Zwischen einem 30€ Jacky und einem 650€ Macallan kann kein Verhältnis ins Lot gebracht werden - da gibt es kein Verhältnis, die spielen nicht nur in einer anderen Liga, die spielen in einem ganz anderen Spiel.

 

Stimmt, beim 30 Euro-Jacky ist das Preis-Leistungsverhältnis deutlich besser.

 

Der Preis ist super. Ich bin mir nur nur nicht sicher ob er noch so gut ist wie vor fünf Jahren

https://www.amazon.de/gp/product/B0...e-9bc7-490b-bbe1-2caf7e752c98&pf_rd_i=desktop

 

Wenn es der aktuelle Green Label ist, den ich am Flughafen probieren durfte, dann ist er zumindest gut. Und für den Preis auf jedem Fall kaufenswert. Also, @Largomops , klick los.

 

In vielen Bereichen ändert sich das Preis Leistungs Verhältnis von linear zu exponentiell ...und das auch nur unter der Prämisse dass die "Leistung" überhaupt noch steigt...oft ist es auch "nur" der Seltenheitswert/Sammlerwert, dann kann man P/L sowieso ausser acht lassen.
Ganz nüchtern (muhaha) betrachtet ist eine Spirituose um 2000 Euro nicht nur per se nicht 40mal besser als eine um 50 Euro (ganz zu Schweigen von der Problematik, sowas "objektiv" zu erfassen), sondern sie kann es auch gar nicht sein. Umfangreiche Blindtests zeigen, wie wenig selbst "Experten" schmecken, wenn sie weder Distiellerie, noch Jahrgang oder ähnliches wissen.

 

Ich habe eine fast volle Flasche vom Green Label. Den gabs ja mal eine Zeitlang nicht. Den mochte ich immer sehr. Heute trinke ich nur hanz selten mal einen. Ich hoffe, daß der Blend nicht verändert wurde.

 

Zur Zeit habe ich den Laphroig 10 aus dem Supermarkt zuhause. Soweit ich verstanden habe, einer der torfigsten, den man so haben kann, aber er scheint zu schmecken. Ich kann mich gut erinnern, früher[tm] den Torf so gar nicht gemocht zu haben, aber irgendwie passt er nun ganz gut zu mir.

Letztens in einem Hotel an der Bar konnte ich den Laphroig 18 testen. Die Flasche steht im OnlineWhiskyladen meiner Wahl immerhin mit ca. 178,- € / 0,7l im Angebot... für 34,- € war dann ein Glas davon meins. Mit drei Tropfen Leitungswasser ein wirklich sehr nettes Gesöff, wobei ich gestehen muss, dass ein Fußballspiel lief und die Unterhaltung großartig war; d.h. der Whisky war doch nach den ersten paar Schnüffern eher im Hintergrund. Schande! Der Whisky erschien mir wesentlich "weicher", nicht ganz so herb wie die 10-Jahre Variante. Also schon deutlich verwandt, aber eben nochmal wesentlich komplexer (wobei der 10-Jahre-Laphroaig ja schon nicht simpel ist, in dieser Hinsicht).

Kann jedenfalls beide herzlich empfehlen, wenn man dem Torf nicht zusehr abgeneigt ist.