Hier tummeln sich ja Genießer aller Art...Whisky?

Der signet ist komplex elegant komplett ohne alkoholische schärfe. Super lecker, bei entsprechenden Kleingeld auch extrem süffig. Klare Empfehlung von mir trotz nas.

 

Was kostet ca. eine Flasche?

 

Ich war gerade noch draußen, eine kleine Runde gehen. 12° - Nieselregen - Laub auf der Gasse. Das schreit nur so nach einem leckeren Dram... Und wenn es draußen rau ist, dann darf der Whisky auch rau sein....

Ardmore peated 8 years, single casks.

Gebrannt Ende 2008, gelagert in einem Ex-Laphroaig-Faß mit Nr. 707029, abgefüllt Anfang 2017 von einem kleinen unabhängigem Abfüller aus dem Rhein-Main-Gebiet.

61,3% Alkohol stechen in die Nase, so pur ist das nichts. Mit einem ordentlichen Spritzer Wasser riecht der Malt immer noch deutlich alkoholisch, aber annehmbar. Dadrüber liegt natürlich Rauch, viel Rauch. Hinter dem alkoholisierten Rauch kommt Getreide zum Vorschein, wie auch etwas Nelke, ein klein wenig süße Rosine und Vanille vom Ex-Bourbon Cask. Die verschiedenen Gerüche vermischen sich recht rau und ungezähmt, die erst 8 Jahre Lagerung machen sich bemerkbar.
Wer beim ersten Schluck den Torf eines Islays erwartet wird enttäuscht - es ist kein Isaly, er schmeckt nicht torfig. Statt dessen dominiert Getreide, gemischt mit deutlicher alkoholischer Schärfe, auch nach Wasserzugabe. Hinter dem Getreide setzt sich fort, was die Nase schon errochen hat - sehr würzig, ein wenig Lakritz, ein winziger Hauch Rosinen, aber auch Vanille und Creme Brulee. Sehr lecker, aber eben noch nicht abgerundet und in sich harmonisch, wie es wünschenswert und bei längerer Lagerung des Fasses sich sicher auch entwickelt hätte.
Getreide und Rauch bleiben lange auf dem Gaumen liegen.

Unterm Strich: Nicht schlecht, aber das Faß hätte sicher noch einmal 5 bis 8 Jahre liegen dürfen.

 

Nachdem heute endlich mein Olivenholzbrettchen kam habe ich endlich mal meine Flasche Bulleit fotografiert.
Das ist der Bulleit Frontier - Tattoo Edition mit einem Kunstwerk von Jess Mascetti auf der Rückseite. Ich bin eigentlich eher Scotch Trinker (Glenlivet, Glengrant, Bowmore, etc.) und trinke hin und wieder mal Jack Daniels (No7, Gentleman Jack) aber die Flasche hatte mich eben wegen dem Fotografieren gereizt.

Heute durfte ich ihn dann endlich mal probieren und war anfangs geschockt, weil der wirklich sehr rabiat die Kehle runter rinnt...aber dieser kleine Grobian hat mich wirklich sehr überrascht. Denn nachdem die Schärfe abklingt hinterlässt dieser Bourbon einen sehr süßen Nachgeschmack. In der Beschreibung steht, Vanille und Eiche und ich fühle mich noch an Honig und Malz erinnert. Ich trinke meinen Whisky eigentlich Pur im Nosingglas, aber zwei, drei Tropfen Wasser nehmen dem kleinen Grobian doch etwas die Schärfe und die Süße tritt noch mehr in den Vordergrund.

Für knapp 19 € gar nicht mal so schlecht.

 

Hört sich gut an, mal eben eingekauft, obwohl ich eigentlich mehr Single Malt geniesse. Bourbon sonst nur Jack Daniels, hatte die da mal vor ca. 30 Jahren, motiviert durch die damalige Fernsehwerbung, spasseshalber um so einen gleichen Job angefragt.
Tatsächlich netten Brief zurückerhalten, mit dem Hinweis, bei ernstem Interesse eine Bewerbung einzureichen und verbunden mit einer Einladung zur Werksbesichtigung.
Da geht dann ja sonst nur noch Jack.

 

Ja wie gesagt, ich finde ihn schon echt scharf. Aber ich mag den Abgang sehr

Bin mal gespannt ob er Dir schmeckt.

 

Der Bulleit ist heute angekommen, lasse immer an den Betrieb meines Schwagers liefern, da ist tagsüber das Büro besetzt und die Annahme gewährleistet.
Also auch heute gleich zusammen 2 Gläschen verkostet, dann in meinem Betrieb einem guten Mitarbeiter probieren lassen.
Und zu guter Letzt hat meine Frau auch etwas getestet.
Gesamtmeinung: Lecker!
Ich finde diesen Wkiskey weich und süß,
nicht sprittig oder hart wie in manchen
Rezensionen eines großen Versandhandels öfter genannt.
Bei mir wird er deshalb dauerhaft Gast meiner Hausbar sein.
Grüße
Fred

 

Freut mich, dass er Euch schmeckt.
Sprittig finde ich Ihn gar nicht, nur scharf im Anfang. Aber er ist wirklich schön süß und hinterlässt ein gutes Mundgefühl und einen schönen Nachgeschmack.

 

Ich trinke meinen Single Malt stilvoll.

 

Ich werde nie ein Freund von Mischgetränken...

 

Geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

 

Hihihi, folgendes hat eine überaus reizende Ex-Kollegin (Fränzösin auf der Exit-Insel) letztens in FB gepostet:

Zur ihrer Ehrenrettung muss ich schreiben, dass sie quasi nie Alkohol trinkt. Vielleicht kann man ihr das gegenrechnen...

 

Mir wurde zu später (bzw früher) Stunde Jameson Black Barrell kredenzt. Komplex...naja, eher nicht. Aber so eine "in your face" Vanille hatte ich bisher noch nicht; ansonsten sehr rund, kaum unangenehm alkoholisch.
Für 24 Euro (Aktion) kann man den durchaus testen, je nach Anspruch.

 

Habe gestern nen 10-jährigem Sprinbank verkostet (von nem Kumpel als "Durst"-Alternative zur Riege Tobermory 15J, Glendronach Parliament oder Aberlour 18J) und ich muss sagen für ca. 45 Euro ist das schon recht gut. Hatte die Befürchtung das bei 10 Jahren der Alkohol noch ordentlich beißt aber dem war nicht so. Der Rauch ist kaum zu schmecken dafür aber angenehm in der Nase und geschmacklich kommt er schön kräftig wobei der 46% vol nicht hervortreten. Hat ne feine Süße und ich werden mir demnächst ne Flasche holen

 

Ehrenrettung akzeptiert aber ehrlich sowas gibt man doch keinem Newbie ....

 

Ganz schön ruhig hier ...

Ich habe mir eben ein Glas

Old Pulteney 17

eingegossen. Old Pulteney ist zwar eine alteingesessene, aber doch ehr etwas weniger bekannte Distillerie und zählt daher für mich ehr zu den Geheimtips. Die Distillerie liegt hoch im Norden Schottlands in der Kleinstadt Wick und galt bis vor wenige Jahre als nördlichste Distillerie auf dem Mainland. Wobei die nördliche Lage weniger Einfluß hat als die Nähe zum Wasser - die stetige salzige Brise von der See findet sich im Glas wieder....

Und genau diese salzige Brise bestimmt das Aroma beim Beschnuppern des Whiskies, gefolgt von getrockneten helle Früchten und buttrigen Shortbreads. Insgesamt sind die Düfte ehr dezent, wenn auch fein. Bei "maritimen Malt" hätte ich mit Kraft des Meeres gerechnet. Die Erwartungshaltung wird etwas gebremst.
Auf der Zunge brennen die 46% etwas mehr als ich es bei einem 17jährigen erwartet hätte. Nach dem Brennen läuft der Malt weich und leicht ölig durch den Mundraum und verbreiten den Geschmack von Vanille, einem winzigen Tropfen Honig, milden Heidekräutern und wieder etwas Salz und Meer.
Der Abgang ist wieder ehr dezent, die maritimen Aromen und eine hauchdünne Salzschicht bleiben mittellang zurück und fühlen sich so an, als ob man nach einem langen Spaziergang am Strand noch immer die Meeresluft auf den Lippen hätte.
Alles in einem ist es ein Malt, der erst auf den zweiten Schluck überzeugt: Kein "wow" beim ersten Kontakt, die feinen, komplex und harmonisch ineinander übergehenden Aromen und Geschmäcker überzeugen aber mit jedem Nippen am Glas mehr bis zur finalen Einschätzung - ein toller Malt.

Wieder kaufen? Ja! Heute getan! Denn diese Abfüllung wird vom Markt genommen, der Ausverkauf hat begonnen und die Preise fangen an zu steigen.

Prost!
Olli

 

Ich habe auch noch etwas vom guten Stoff gebunkert Die Whisky's dieser Brennerei find ich immer wieder lecker

 

Ich hab's gemacht.
Ueber die Grenze eine Flasche Jack Daniels gekauft .
Ausser einen Strafzettel und Flensburgpunkte hat es mir nicht viel gebracht.
Furchtbar.Schmeckt irgendwie Medizinal.

 

Gib kalte Cola drauf, schmeiß ein paar Eiswürfel rein, dann passt das.

 

Oder Motörhead auflegen, dann reicht auch nur Eis