HIFI upgrade....

AW: HIFI upgrade....

Schleichender Prozess, das ist die eigentliche Wahrheit, insbesondere bei Lautsprechern. Hab mal bei Canton einen Hochtöner mittels Mark Stewart durchgeschossen, der Neue klang wesentlich luftiger. Canton hat mir damals auch den Zweiten kostenlos nachgeschickt.

Zurzeit betreibe ich uralte Quadral Montan an meinem neuen Denon PMA 2000AE, ein Altersunterschied von fast 30 Jahren. Die Lautsprecher gehen wahrscheinlich nie kaputt, aber klanglich lässt sich da sicher inzwischen was verbessern, aber ich steh irgendwie auf alte, große und schwere Gegenstände in diesem Bereich. (Meine Frau hasst sie)

Ich glaube, in der Preisregion brauchst Du Dir um Qualität keine Sorgen zu machen, kauf einfach nach Gehör (und nach Optik, wenns Dir wichtig ist).

 

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Hallo mcblubb,

ich beschäftige mich jetzt schon seit mehr als 20 Jahren hobbymäßig mit dem Thema Entwicklung und Bau von Lautsprechern und Verstärkern.

Leider ist bei Hifi-Komponenten Image alles. Firmen wie B&W (der Nespresso unter den Lautsprechern) schaffen durch offensives Marketing eine Art Gehrinwäsche, so dass 99 % aller Hifi-Fans davon überzeugt sind, dass diese Lautsprecher gut klingen ohne jemals welche gehört, geschweige denn vergleichgehört zu haben.

Letztlich zahlt man bei namhaften High-End 50% für Image und Marketing und 30% für Design.

Für Leute die sich von der Hifi-Industrie nicht abzocken lassen wollen, hilft nur Selbstbau bei Lautsprechern und/oder Komonenten von unbekannten Herstellern. Allerdings verliert man dann den Statussymbol-/Neidfaktor. Sehr gut fährt man auch mit Komponenten für Studio-/Tontechnik.

Wenn Dich KEF/Quad glücklich machen, kauf sie - um Lebensdauer musst Du Dir keine Sorgen machen. Wenn Du viel Geld sparen und trotzem guten Klang haben willst, musst Du beim Kauf mehr Zeit investieren und einige festgefahrene Überzeugungen überwinden.

Das Einzige was wichtig ist, auf keinen Fall viel Geld für Zubehör wie Kabel oder Boxenfüße ausgeben.

Viele Grüße

Ralf

 

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Stimm ich Dir absolut zu. Toller Vergleich.
Mit dem Selbstbau ist das halt so eine Sache: Selber was an Lautsprecher "entwickeln" geht nicht eben mal so. Denke jeder der LS-Boxen schon selbst gebaut hat, hat auch schon Lehrgeld bezahlen müssen.
Mcblubb, am wichtigsten m.M.n. ist, daß Du die Komponenten bei Dir in Deinen vier Wänden anhörst und wenn möglich auch mal die Boxen von der Aufstellung her variierst -da kann man oft viel rausholen bzw. verschenken.
Ehrlich gesagt bin ich bei gebrauchten LS-Boxen seeehr kritisch (ok, evtl. auch überempfindlich) man weiß ja nie was der Vorbesitzer so mit den Teilen schon angestellt hat. Klar, ist die Garantiezeit bei Boxen oft recht lang und wenn bei Gebrauchtkauf noch genügend Restzeit vorhanden ist, sollte es keine Probleme geben. Trotzdem: Ich würde es nicht wollen -Müsste dann immer an die ganzen eingedrückten Membranen in den großen Elektronikmärkten denken. Arme Lautsprecher.

Gruß Thomas

 

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Also mein lieber Herr Onkel Doktor,

ich freue mich aufrichtig über Dein fachlich sehr ausgewogenes Urteil.

Zu meinen B&W (der Nespresso!):
Die habe ich in Hamburg bei der Fa. Wiesenhavern (für Insider und Nespresso Kenner der High End Tempel in HH) nach mehrstündigem
Probehören erstanden. Als Vergleich war alles was Rang und Namen hat
zur Verfügung incl. der entsprechenden Quelle (aber vllt brauche ich ja eine Hörhilfe?:cry.

Zum Thema Boxenselbstbau:
Ich bewundere aufrichtig die Enthusiasten welche sich dieser sehr anspruchvollen Aufgabe widmen, und glauben Legionen von Entwicklungsingenieuren, die sich mit der Optimierung hauptberuflich beschäftigen, im lockeren Alleingang übertrumpfen zu können.
Schade daß es keinen Techniknobelpreis gibt;-).

Im übrigen sollten noch einige Plattenstudios gewarschaut werden
ob des Schrottes den sie sich da für den Gegenwert eines Aston Martin
hingestellt haben

 

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Hallo Thomas,

Selbstbau heißt für mich nach Bauvorlage eines namhaften Entwicklers (Wolgemuth, Barske, Gather...) und CNC- oder Schreinergehäuse.

Viele Grüße

Ralf

 

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Hallo "ich",

und was glaubst Du wohl, was ein Hersteller wie B&W unter Optimierung versteht? Ungefähr das selbe wie Jacobs unter Optimierung beim Kaffeerösten.

Viele Grüße

Ralf

 

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Ich weiß nicht was Jac*** unter Optimierung versteht.:shock:

PS: Wenn 99% überzeugt sind, ist daß auf jeden Fall ja mal `ne Mehrheit.
Aber ich stelle das bei meinen zwei Kindern schon fest: Die h ö r e n einfach nicht!
Also können schon 100% meiner Kinder nicht hören, wo soll das noch hinführen?

 

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Also ich kann mich der Meinung vom Onkel nur anschließen. Ich hab mitterweile schon einiges an Lautsprechern gehört. Auch in den unterschiedlichsten Preislagen. Was mir bisher immer aufgefallen ist:
Die B&W usw. sehen top aus. Sie Klingen auch sehr gut. Aber, den Klang bekomme ich auch für weit weniger Geld. Oder sagen wir es so. Für das gleiche bekomme ich noch einen guten Verstärker dazu.

Ich habe selbst eine mittlerweile 13 Jahre alte Selbstbau Lautsprecher, den es damals auch fertig zusammengebaut zu kaufen gab. Nur das meiner 1/3 + Arbeit gekostet hat.

Klanglich hab ich noch nicht viel gefunden das mir besser gefallen hat. Dazu muss man aber auch sagen das sich das Ohr auch an einen Klang gewöhnt und alles was anders klinge dann erst mal, naja eben anders ist.

Heute würde ich mir einen Händler meine Vertrauens suchen und dort hören was er zu bieten hat. Ich persönlich bevorzuge da die kleinen HiFi Läden, da ich dort einfach das Gefühl habe dass der Inhaber das Geschäft überwiegend mit Leidenschaft und Überzeugung betreibt. Der kleine Laden muss sich auch gegen die großen profilieren und das kann er nur mit Qualität.
Ich kaufe meine Kaffee ja auch nicht beim Kaffee Tempel der Stadt, sondern lieber beim kleinen Röster der aus liebe zur Arbeit einfach Qualität liefert und sich somit einen Vorteil verschafft.

 

Vollaktiv made in germany...

Bericht Reportage Info Musikelektronic ME Geithain Studio-Lautsprecher
was für die rauhen, grauen Winterabende ;-) (Hatte mal mit dem MEG RL901K, Buche, Gabelständer, geliebäugelt)

 

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Das ist eine gute Einstellung Emmet,

aber der Vorteil von z.B. Wiesenhavern ist, daß dort eine wahnsinnig große Auswahl ist, damit man wirklich auswählen kann. Und mit dem gewöhnen
an bestimmte Tonfolgen und das "hirninterne" Interpolieren hast Du natürlich Recht, hat ja auch das Frauenhofer Institut dazu inspiriert
das mp3 Prinzip zu entwickeln.

Aso zurück in die Zukunft
und lG von mir

 

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Ich hör noch, was mein Lieblings-Hifi-Freak immer sagte: Scheiß Bose, scheiß B&W. Ich dachte immer, er hat Recht. Nespresso kannte er nicht.

 

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ich habe bei einem arbeitskollegen sein 7.1-nubert-system gehört. keine ahnung wie und womit er seine frau überredet hat, sowas im wohnzimmer zuzulassen, aber die teile schaffen es, unglaublich zu klingen. sowohl musik als auch filme klingen unglaublich - aber ich weiß nicht, ob das das ist, was gerds wohnzimmer 'bevölkern' soll...

 

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Boxen koennen sehr wohl altern. Papiermembrane, Stoffmembrane oder Kalotten altern, setzen sich mit Staub zu usw.. Die Gummiaufhaengungen der Chassis ebenfalls. Das Gummi wird sproede und der Membran schwingt nicht mehr wie sie sollte. Der boeseste Alterungsfaktor ist bei mir: Die Putzfrau..... in 2 Jahren 2 mal hintereinander fast alle Systeme zerstoert. Seitdem Sie allerdings kaputt sind ist nie wieder etwas passiert. Daher repariere ich auch nicht... Endstufen altern eigentlich nicht, aber alles was sich im Vorverstaerkerbereich bewegt ebenfalls. Insbesondere die Lautsstaerkepotis, Schalter usw... Meine Meinung zu Kabeln: Die LS Kabel sollten mindestens die Qualitaet der Innenverkabelung haben. Es gibt so manche die kaufen sich eine Top Box deren Innenverkabelung suendhaft teuer ist und haengen sich Klingelstrippen dran, weil sie nicht bedacht haben, das, der Preis der LS Kabel durchaus noch einmal mind. die Haelfte des Boxenpreises kosten kann.

 

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Hallo "ich",

ich habe nichts gegen B&W oder Leute die diese Lautsprecher kaufen. Das einzige was mich wirklich anekelt, ist die Zubehörabzocke (z.B. Highend-Glasfaserkabel mit Ferritfiltern).
Meiner persönlichen Meinung nach hat B&W ein relativ schlechtes Preis/Leistungsverhältnis, dafür aber ein super geniales Markting. Deswegen habe ich die B&W als Beispiel herausgegriffen.
Mein Eindruck ist, dass die Entwicklung oder Optimierung von B&W genau darauf abzielt, dass diese LS im Laden im Vergleich scheinbar besser klingen. In meinen Ohren irgendwie 'übertrieben audiophil'. Ich bevorzuge Lautsprecher mit sehr neutraler und natürlicher Wiedergabe. Die wirken im Vergleich natürlich unspektakulär oder unauffällig, aber nach viel Musikhören ist das aber weniger anstregend.
Das ist wie wenn man Fernseher im Laden vergleicht und dabei intuitiv die mit viel Kontrast und Helligkeit bevorzugt. Lagfristig zu hause ist dann auch zu anstrengend.
Wenn Dir der Klang gefällt, gönne ich Dir das. Mein Argument war nur, dass man mit Selbstbau (Definition siehe oben) mit weniger Geld gleichen Klang und ähnlich gutes Aussehen hinbekommt.
Ansonsten ist auch mein Gehör (zum Glück) subjektiv und kein Messmikrofon. Wenn man Lautsprechen in vielen Stunden und mit Liebe baut, sind das hinterher natürlich immer die besten Lautprecher der Welt;-)

@cafemania
Das elektronische Bauteil, das den Wert mit dem Alter am meisten ändert sind Kondensatoren, also sind vor allem die Netzteile der Endstufen von Alterung betroffen. Wenn ich alte Röhrenverstärker restauriere, muss ich am häufigsten Kondensatoren austauchen.

Au wei, ein Opfer der Zubehörmafia.
Übrigends, der Tamper muss noch einmal mind. die Hälfte der Espressomaschine kosten...

Viele Grüße

Ralf

 

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Ich glaube die Markenfrage ist relativ egal, Spaß macht was gut klingt.
Daß die Komponenten den Geist aufgeben glaube ich bei normaler Behandlung kaum, entweder gehen sie direkt oder nie kaputt.
Gegen irgendwann mal kratzende Poti's und Co kann man durch Austausch nach 10 bis 12 Jahren beikommen.

Jedoch glaube ich daß die Lautsprecher einen schleichenden "Schlechter-Werd"-Prozess haben, genauso wie sie erst nach einigen Stunden erst anfangen gut zu klingen.

Das doofe an recht guten oder analytischen Lautsprechern ist daß man auf einmal CD's hat die man sich nicht mehr so gerne anhört da nun alle Fehler in der Aufnahme offengelegt werden.
Gute Aufnahmen sind dafür natürlich noch besser ...

Daß der Boden die Bässe klaut wundert mich etwas, im Wohnzimmer haben wir seit einiger Zeit recht dickes Laminat auf einem Holzboden, mit den Klipsch F3 an meinem Harmann Kardon HK1200 wummert es schon teilweise recht heftig :roll:

In Amsterdam auf der ISE habe ich mir div. Sachen angesehen, angehört, schon recht beeindruckend, aber letztlich muß es zu Hause passen.

Gruß
Holger

 

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Also Herr Determann, da haben Sie wirklich alles falsch gemacht, was Onkel_Doktor empfahl.

Ansonsten sieht es aber von hier so aus, als ob Sie musiktechnisch auf dem richtigen Weg sind.
Nur weiter so.

 

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@determann : und was hast Du für Kabel bis zur Steckdose ?

Gruß
Holger

 

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Wahrscheinlich Kaffee-Netz-Kabel ... :mrgreen:

 

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Hallo,

Mensch, ihr habt mich auf eine ganz neue Idee gebracht.
Wasser verhält sich doch ähnlich wie elektrischer Strom. Wenn bessere Lautsprecherkabel den Klang signifikant verbessern, dann müssten doch bessere Rohrleitungen in der Espressomaschine den Geschmack verbessern.
Was glaubt ihr, soll ich mal die dünnen Kupferrohre gegen Goldrohre oder welche mit größerem Durchmesser austauschen?

Viele Grüße

Ralf

 

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Hi Holger,

jeweils 3 x 2,5 qmm, speziell geschirmt + jede Steckdose separat abgesichert ;-)

Gruß

Determann