HIFI upgrade....

HIER kannst Du für viele Aufnahmen sehen, was hinten übrig bleibt.

 

Danke für den interessanten Link. Verstehe ich das richtig, das dort Leute Musik aus verschiedenen Quellen mit einem Tool hinsichtlich des Dynamikumfangs analysieren und ggfs. zuvor digitalisieren?

Meine Fragen zielten darauf ab, ob grundsätzlich mit mindestens 44/16 produziert bzw. aufgenommen wird oder ob teilweise direkt mit datenreduzierten Tracks gearbeitet wird, sodass im schlimmsten Fall ich eine CD kaufe, die aus komprimierter Musik hochgerechnet wurde?

 

Meiner Meinung nach sind zwar viele, aber nicht alle relevanten Parameter des Signals messbar, die das Hörerlebnis beeinflussen.

 

An welche Parameter denkst Du dabei wenn Du ein menschliches Ohr mit mit einem Mikrofon vergleichst?

Ich denke man sollte unterscheiden zwischen Messen/Hören und Auswerten vs. Klangeindruck. Beim Klangeindruck spielen viele Effekte (auch psychoakustische) eine Rolle. Und während Messungen immer absolut in Zahlen greifbar sind, ist das bei subjektiven Eindrücken eben nicht so. Allerdings behaupte ich, dass nicht jeder subjektive Eindruck (insbesondere bei Vergleichen) auf rein akustische Effekte zurückzuführen ist ("Kabelklang" z.B.).

 

Neben absurd teuren Lautsprecherkabeln, sind im High End Bereich diese Room Tuning Discs ja einer meiner Favoriten bezüglich Marketing jenseits jeglicher physikalischer Gegebenheiten
Harmonix RFA-7800 Room Tuning Devices -Test fairaudio

Und das genau kreide ich der High-End Szene an: Das Marketing agiert oft irgendwo zwischen Voodoo und Betrug...

 

Bis wohin misst man denn? 120.000 Hz? Nicht?
Aha.

Ich persönlich habe allerdings auch noch keinen Klangunterschied bei goldenen Füßen oder Platinkabeln hören können - im Blindtest. Von daher würde ich ordentlich wissenschaftliche Vorgehensweisen erstmal ergebnisoffen begrüßen.

was ist "nennenswert"? Wenn 89.000Hz bei minus 78db vllt doch noch im Hörzentrum eine Reaktion auslösen kann? Was weiss denn der Messtechniker so von unbewusster unterschwelliger Wahrnehmung? Oder der Psychologe mit einem mechanistischen Weltbild aus den 70ern? Ich glaube, "nennenswert" ist vllt noch unzutreffend definiert.
Und wie ich schon schrieb: Vllt gibt es Bereiche des Hochtonfädchens, die eben dann doch mit 89.000 Hz nachschwingen, selbst wenn das Gesamtsystem dazu zu träge ist - das kann schon reichen. In irgendeinem Biopsy-Lehrbuch hab ich mal gelesen, dass unser Hörsinn im Prinzip dafür geeignet wäre, molekulares Rauschen zu verarbeiten.
Ich wäre vorsichtig, mit solchen Vorannahmen in ein Experiment zu gehen - sie könnten falsch sein.

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ich bin kürzlich über eine Studie gestolpert, die herausfand, dass junge Musikhörer ein MP3-Ergebnis ggü lossless bevorzugten

 

Nun, im Blindtest wird das auch niemand hören können (behaupte ich mal). Was aber im Espressobereich jetzt auch nicht wirklich anders ist, wenn man das mal ehrlich angeht...

Mein "nennenswert" bezog sich auf den Infraschallbereich.
Wenn Du Effekte bei 89kHz mit minus 78dB erwartest, dann spiele doch mal Musik über Deinen PC ab und lege über die Musik noch einen Sinus mit 20kHz und plus 10dB (über dem mittleren Pegel) und berichte wie sich das anhört. Dann machst Du das noch einmal im Blindtest und
lässt eine andere Person den Sinus ein- und ausschalten und berichte dann noch einmal.

In den 80er Jahren gab es eine Zeit wo Hersteller ihre Verstärker mit riesigen Frequenzbereichen beworben haben und auch technisch darauf ausgelegt. Das hat im Betrieb zu Störungen bis in den Mittelwellenbereich gesorgt. Wenn dieser erweiterte Frequenzbereich wirklich etwas gebracht hätte, warum ist man davon wieder abgewichen? Abgesehen davon: Welcher Schallwandler kann denn diesen Frequenzbereich mit einer noch einigermaßen breiten Abstrahlung wiedergeben? Da wird es mit der Physik auch schwierig. Denn die Bündelung verhält sich antiproportional zu den geometrischen Abmessungen des Wandlers...

 

Dazu muss man nicht jung sein, auch ich höre mir manches Stück bei YT lieber an als bei Tidal (MDA)

Will sagen, technisch "besser" bedeutet nicht immer "hört sich besser an".

 

Ist halt oft so, dass die Präferenzen sich entsprechend der Sozialisation entwickeln, ganz unabhängig von objektiver Qualität. Bei vielen digitalen Produktionen wird die Dynamik künstlich erhöht. Wer sich da mal dran gewöhnt hat, findet original dynamische Werke halt fad. Sieht man z.B. auch an der Beliebtheit von KVA-like Schümli, wie nachhaltig so ein Gewöhnungsprozess wirkt.

 

@Brewbie
Lies mal hier, das erklärt es kurz und knapp, wenn auch etwas komprimiert, aber das passt ja zum Thema
Was bedeutet 320 kbit/s – Samplerate, Bittiefe und Audio Bitrate erklärt » TONSPION

Ich meine den Absatz mit „was passiert beim MP3“
Was einmal raus ist an Samples bekommst du nicht wieder, wahrscheinlich gibt es Analyseprogramme die nachweisen können wo geschnitten wurde, aber sicher nicht was genau.

Extra schäbig aufgenommen wird sicher nicht, das macht es nur schwerer für den/die Tonmeister(in) bzw. Arranger(in).

 

These: Espresso-Genuss kann evtl. HiFi-Genuss schmälern, wenn...
...die dazu benötigten Gerätschaften alle an einer Phase hängen.

Beim Umbau meiner Anlage fiel mir jetzt beim parallelen Betrieb aller o.g. Gerätschaften auf, dass zwei meiner Stehleuchten regelmäßig im Takt (mehrere sec.) ihre Leuchtkraft veränderten, wenn auch nur sehr gering, aber doch sichtbar.
Auf der Suche nach der Ursache machte ich meine Synchronika ausfindig, hab sie ausgeschaltet... und der Spuk war vorbei.

Jetzt muss ich mir mal Gedanken zu meiner Stromversorgung (Phasen) machen.

 

Ich denke, dass hängt damit zusammen,
dass die Synchronika beim Aufheizen ordentlich Strom zieht und dadurch kurzfristig die Spannung einbricht.
Es wird kaum etwas mit vertauschten Phasen zusammenhängen.

 

Ich dachte bei den Phasen nicht an Vertauschung sondern eher an Trennung ...also getrennte Phasen, eine für Espresso und eine für HiFi.

 

Dann frage ich mal ganz naiv: Was hast du erwartet? Daß für Hifi-Geräte eine stabile Stromversorgung essentiell ist, ist ein alter Hut. Nicht zufällig wirken bei vielen Komponenten die Netzteile wie mittlere Atomkraftwerke. Und daß die Synchronica ihre Boiler nicht gerade mit Luft und Liebe beheizt verraten die technischen Daten.

Um auf den Thread-Titel zurück zu kommen: Wie willst Du jetzt upgraden? Kannst Du evtl eine Steckdose aus einem anderen Zimmer und anderer Absicherung anzapfen?

 

Ist der Unterschied der Spannungsversorgung nur an den Lampen sichtbar, oder auch über die HiFi Anlage hörbar?

 

Erwartet hatte ich nichts, da mir dieses Thema jetzt erst durch die Stehlampen visualisiert und dadurch bewusst wurde.
Für Hörvergleiche war danach keine Zeit mehr, da meine Lautsprecher verkauft und noch am selben Tag abgeholt wurden ...und die neuen sind noch nicht da.

Aber bevor ich jetzt ne extra Phase an meine HiFi-Anlage oder Synchronika lege, bleibt die Espressomaschine während einer Hörsession einfach aus.

 

ich finde das Thema spannend - wie wärs mit einem Blindversuch?
Jemand macht in der Küche die Maschine immer mal wieder an und aus und ihr dokumentiert im Wohnzimmer, wenn ihr glaubt, was bemerkt zu haben. Licht aus dabei.

Und dann die Uhrzeiten abgleichen ...
Und dann wüsstest Du, ob zumindest DEINE Technik-Kombi* irgendwie aufeinander einwirkt (verallgemeinern kann man das dann aber immer noch nicht).

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*also Espressomaschine, Hifi-Anlage, elektrische Anlage (Übergangswiderstände im Hausnetz z.B., weitere induktive / kapazitive Lasten, Spannungsabfall auf dem Weg zur Steckdose...)

 

Man könnte auch einfach messen, ob beim Einschalten der Heizung ein Spannungsabfall stattfindet.

 

dann weiss man immer noch nicht, ob man den dann auch hört.

 

Zumindest weiß man aber ob er da ist oder nicht! Und wenn er nicht da ist, dann weiß man, daß man ihn nicht hören und als Störung ausschließen kann. Das macht zwar den Klang nicht besser, beruhigt aber.