"High end" Mühle

Meiner Meinung nach lag das an der helleren Röstung des zweiten Tests. Ob man nun wiegt oder misst da sehe ich nicht so den Unterscheid.
Das Wiegen war wohl -+ 0,2 g genauer. Denke aber nicht das sowas jemand erschmecken kann bei gleichbleibender Flusstare (angepassten Mahlgrad)

Vielleicht sollte man dazu mal eine Blindtest machen. Oder hat das jemand schon mal gemacht?
Denke nur an den hollendischen Test wo das gleiche Getränk allen aus den oragnfabende Bechern am beste schmeckte aus den blauen am schlechtesten.

Gunnar

 

Man muss sich im Hobby nicht rechtfertigen, und auch nichts rational begründen. Die Logik aushebeln funktioniert aber trotzdem nicht.
Blindtest altes gegen neues Kaffeemehl - hier käme es m.E. auch darauf an, wie die Bohnen vorgealtert wurden - insbesondere wie lang die Bohnen zwischen dem Rösten und Verpacken der Umgebungsluft ausgesetzt waren.
Nach 2 Tagen jedenfalls sind sie tot. Mit solchen Bohnen wird es dann schon schwer, zwischen frisch gemahlen und vor einem Tag gemahlen zu unterscheiden

 

Das halte ich für extrem Übertrieben. Dann könnte man ja nur noch seinen selbst geröststn trinken der 5-8 Tag alt ist. Und der Gene produziert leider Qualmaromen die erst ausgasen müssen damit der Kaffee schmeckt. Zumindestens schmeckt der so geröstete mir besser als der gekaufte.
Man sollte schon fein unterscheiden zwischen Logik und Theorie und praktischen Ergebnissen. Ich denke die meisten Streithemen sind hier Theorien die so lange bestehen bis sie eben wiederlegt sind. Da das alles nur ein Hobby ist und wir keine Wissenschaflter hagt so eine Wiederlegung aber auch oft.

Ein Mühlentest mit einer Kaffeesorte und einer Maschine hat aber generell eine nur eingeschränke Aussage. Mit anderm Kaffee oder anderer Maschine kann so ein Test auch schon wieder ganz anders ausfallen.
Im Prinzip müsste man etliche Kaffeesorten (helle und dunkel Röstung) auf mindesten drei Maschinentypen (z.B. V-Pumpenmaschine ohne Preinfusion, R-Pumpe mit Preinfusion, HH ) testen. Als Lungo, Espresso und Ristretto, nordischen Espresso usw.
Das ist dann aber schon wieder eine Lebensaufgabe und den Menschen als Tester wohl auch nicht Wissenschaftlich.

Gunnar

 

Gemeint hatte ich, dass die Bohnen fast alles verlieren, wenn zwischen Rösten und Verpacken zu viel Zeit verstreicht, die genannten 2 Tage basieren auf meiner Erfahrung, die sind schon viel zu viel. In der möglichst passgenauen Verpackung mit wenig Luft halten sich die Bohnen schon deutlich länger. Um zum Thema zurückzukehren, für den Heimgebrauch empfehle ich, eine Mühle mit sehr geringem Totraum zu suchen mit passend zur Maschine mindestens gehobener Verarbeitung.
Selbst wenn die Mühle so "lahm" ist wie die Mazzer Mini e mit Original-Scheiben (ca. 1g/s), die restlichen Handgriffe in der Zubereitung eines Espresso oder Cappuccino benötigen genauso viel Zeit wie mit jeder anderen Mühle und übersteigen die Mahldauer erheblich. Bei Mühlen ab ca. 4g/s braucht man wohl zum Einklemmen in die gewünschte Siebträgerhalterung und Entnehmen des Siebträgers (Anforderung war ja handsfree, mir scheinen die Kriterien im Ausgangspost willkürlich bis widersprüchlich) schon länger als fürs Mahlen an sich. Kann sich der TE mit single dosing anfreunden oder will er trotz beengter Platzverhältnisse einen Hopper?
Er schreibt ja selber recht wenig. Beim derzeitigen Preisgefüge würde ich übrigens die ProM Espresso (nicht: ProM Allround Grinder) der Moca vorziehen.

 

Ich denke ich habe es scheinbar nicht deutlich genug rübergebracht. Mein Statement war gerade, das es keinen Sinn hat in einem Mühlenvergleich auf gleiche Mengen zu setzen. Ich denke, dass abhängig von der Mühle jeweils eine andere Menge an Mahlgut zum Optimum führt.


Zum Thema Gene:
Dieser liefert rauchige Ergebnisse, wenn man zu viel einfüllt. Ich habe knapp 100 Röstungen mit ihm gemacht und hatte kein rauchiges Ergebnis. Mittlerweile bin ich auf den Quest umbestiegen, welcher diesbezüglich auch keinen Unterschied macht. Chargengrösse bei beiden war und ist 170 gr.

 

Das sehe ich mehr oder weniger auch so. So ein Test kann nur einen sehr kleinen Teil zeigen. Grade wenn man ganz anders arbeitet (z.B. nordischer Espresso) sagt er gar nichts mehr aus. Mir gibt er aber viel da ich ja genau so zu Hause arbeite. Das hab ich auch immer versucht darzustellen wie man diesen Test lesen sollte.
Für klassichen Espresso zeigt er zumindenstens eine tendenz die sich je nach Kaffee, Maschine usw. aber auch verschieben kann.

Danke guter Tip. Ich fülle meinsten 220 -235 g rein. Denke es liegt auch zum größten Teil an dem Häutchenfilter der zu dicht am Gerät ist. Der Qualm wird vermute ich wieder vom Gene eingezogen und die Häutchen verbrenne dort da die Abluft noch zu heiß ist.
Werde da vielleicht noch mal was basteln aber bald hat sich das Gene Problem auch von selbst gelöst.

Gunnar

 

Ich weiß nicht ob man die Mahlkönig ProM wirklich als High end bezeichnen kann.
Denke aber das es die Mühle die du dir vorstellst so wie so noch nicht gibt.
Vielleicht ist dann die Mahlkönig ProM genau die Richtige für dich.

Gunnar

 

auf die Gefahr mich zu wiederholen (aber da bin ich ja hier in guter Gesellschaft )