Hiku Coffee Grinder @ Kickstarter

Auf HB hat ein sehr erfahrener User im übrigen bis dato noch nichts wirklich signifikant negatives berichtet ... er will nur ein tape drumbinden

 

Das lässt doch mehr als hoffen ....

Probed internals from top of grinder with LM gasket pick. Everything seems to be metal above the burrs. I have not taken apart the burrs, and probably won't, as my alignment seems excellent.

Made shots of a WP Ethiopian from Tailored. One with MAX, one with Hiku (0.8 - a bit hard to grind). Hiku shot was actually great. MAX shot was pulled a little slower flow, but flavor notes were same in both. Separation and dynamic range favored MAX as usual, but this Hiku tastes like a good conical grinder to me.

I put a narrow, thin silicone band on the grinder which helps, but it needs more for these super light, hard roasts.​

 

Die beiden Hauptkritikpunkte bisher scheinen ja Auffangbehälter und Mahlgradverstellung zu sein. Was soll sich daran denn durch einmahlen verbessern, nichts würde ich mal sagen. Wobei die beiden Punkte eigentlich hätten schon im Vorfeld gerne auffallen dürfen um nicht so in Serie zu gehen.

 

Na dann .... sei froh dass Du nicht gekauft hast und erfreue Dich weiterhin an der Commandante und Co

 

Wieso versuchst Du eigentlich jede Kritik kleinzureden und zu relativieren?

 

Wobei der Auffangbehälter nachgebessert werden könnte, kinu hat das ja auch gemacht.

Ich schmunzel ja etwas: ich schrieb ja das niemand die Physik austrickst (im Bezug auf die Maulgeschwindigkeit). Nirgends laß ich bisher von Espresso Shots gemahlen in 10s.
Auch vom nötigen Kraftaufwand nicht.

 

Sitze grad beim Zollamt - habe sie schon mal kurz in der Hand gehabt, muss jetzt nur noch die 19% Einfuhrumsatzsteuer zahlen, dann hat die Warterei ein Ende

 

Gleich mal ausgepackt und ausprobiert. Erstmal nur ein paar Stichworte:
Erster Eindruck: Ich hätte sie etwas schlanker erwartet, ist schon ein amtlicher Prügel. Riecht unangenehm, muss wohl noch ausdunsten.
Auch bei meiner sitzt der Behälter sehr locker. Gefahr des Abfallens sehe ich nicht unbedingt, aber fühlt sich nicht gut an. Werde wohl den Papierschipselpfusch mal testen.
Mahlt schneller und leiser als Comandante, geht dabei etwas schwerer - irgendwo muss die Energie ja herkommen. 18g Brühkaffee in gut 20 Sekunden auf Stufe 1.4. Der Gnubbel mit seiner Vertiefung für die Schraube fasst sich unangenehm. Mein Ring knirscht am Metallgehäuse. Der Haptikpunkt beim Mahlen geht klar an die Comandante in Holz.
Das Mahlgut überzeugt aus dem Stand noch nicht wirklich. Trotz deutlich sichtbarer grober Partikel neigt der Filter zum Verschlammen, siehe Foto. Zum Ende hin läuft es nur noch sehr verzögert. Ob da das magische „Einmahlen“ was ändert wird sich zeigen, bin da skeptisch.

Kleines optisches Highlight: Die Skala sieht aus, als sei sie der eines Leica Objectivs nachempfunden. Dem Anspruch wird das Gerät sicher nicht gerecht, was bei dem Preis allerdings auch eine vermessene Erwartung wäre.

Edit: Mit Papierschnipsel sitzt der Behälter satter. Die Dichtung ist allerdings sehr empfindlich, das Aushebeln hat direkt Spuren hinterlassen. Mal schauen wie lange das wirkt und wann ich eine Lage nachlegen muss...

 

Knaufvergleich, welcher ist wohl ergonomischer?
Hiku:

Commandants:

 

Was der Gewöhnungseffekt ausmachen kann ist schon beachtlich; Billig"oma"kaffee, hässliche Couch, kaputte Ehe...somit kein vernünftiger Parameter ;-)

Natürlich weiss ich was du meinst; ergonomischer bleibt die Comandante, arbeiten kann man je nach Vorliebe sicher mit beiden

 

Sicher kann man sich an den kleinen Knauf mit der Kante irgendwie gewöhnen. Fällt aber schwer, wenn man den Vergleich zu Besserem regelmässig vor Augen hat. Ist leider ein ziemlich krasser Vergleich von billig gemacht zu gut gemacht. Nicht nur haptisch, sondern auch optisch. Zum Glück ist die Hiku nicht überall so lieblos gemacht, aber das Ding hat man nun mal regelmässig beim Kurbeln in der Hand.

 

Das deckt sich mit meinem ersten Eindruck. Werde mal versuchen die Comandante stehen zu lassen und die Hiku regelmässig zu nutzen - auch wenn es nach dem ersten Eindruck schwerfällt. Mal schauen wie es dann mit der Gewöhnung läuft und wie ich mit dem Mahlgut klarkomme.
Ich werde vorerst nur mit Brühkaffee testen, Espresso hat demnächst eh erstmal Pause bei mir und der Rückschritt von der M68 wäre mir im Moment definitiv auch zu viel.

 

Habe testhalber einen Espresso gemahlen. Dantes Inferno mit 0.4. Mahlen ging erstaunlich leicht und flüssig, viel besser als beim hellen Brühkaffee (Onetake Ndurtu) bei 1.4 und heute früh 1.5.
Trotz RDT noch deutlich Aufladung, insgesamt schönes, fluffiges Mahlgut. Der Bezug war auch gut, kann sich im ersten Eindruck durchaus mit der Kinu messen lassen im Ergebnis.
Dieser Eindruck ist weitaus positiver als beim Brühkaffee, scheint nach ersten Kurztest mal wieder eine Mühle mit Espresso (dunkel?) Schwerpunkt zu sein. Werde sie aber demnächst weiter gegen die C40 für V60 und Aeropress testen. Mal scheun wie es sich entwickelt.

 

Und wie fein lässt sie sich verstellen für Espresso?

 

sehr fein, die 0.4 waren schon feiner als ich dunklen Espresso normalerweise mahle, war aber geschmacklich trotzdem gut. Zwischen 0.4 und 0.0 ist noch Luft für feiner.

 

Hm, ich meinte jetzt nicht, wie fein man mahlen kann, sondern ob man mit dem Verstellring hinreichend kleine Mahlgradunterschiede eingestellt bekommt.