Hilfe - Carimali Eta beta 1G verliert Wasser

AW: Hilfe - Carimali Eta beta 1G verliert Wasser

Ich frage mich, wo du einen Kesseldruck von 9,5bar abgelesen haben willst. Ein Kesselmanometer geht üblicherweise bis zwei, maximal bis drei Bar Anzeige.
Wüsste ich, dass auf meinem Kessel 9,5 bar stehen, würde ich panikartig die Nähe zur Maschine verlassen, sofort zum Sicherungskasten rennen und den Strom abschalten und dann aus der Wohnung gehen. Für solche Drücke wurde der Kessel sicher nicht konzipiert!! Lebensgefahr!
Ich glaube/ hoffe du verwechselst da was...

Wenn der Kessel tatsächlich unter diesem Druck steht, sollte dein Sicherheitsventil Dampf in rauhen Mengen ausstoßen und die Küche einnebeln...

 

haha, guter witz. komm, hannes, setz' mal deine brille auf und geh' mal richtig ablesen. gibt in der espressomaschinenwelt keinen servicekessel und auch kein überdruckventil, die erst bei 9,5 bar aufmachen bzw. dir bis dahin noch nicht um die ohren geflogen sind. abgesehen davon, wie mein vorredner schon schrieb, gibt's da keine kesseldruckmanometer bis 10 bar oder mehr...

 

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@Sicherheitsventil undicht: Dann solltest du mal ein neues Sicherheitsventil oder die Dichtung wechseln.
Wenn du nur die Dichtung des Sicherheitsventils wechselt solltest du aber das Gegenstück der Auflage richtig sauber machen und Polieren.

Gunnar

 

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na, da sind wir ja alle erst einmal beruhigt. ich dachte schon, hoffentlich hat man dir da keinen nuklearen hochdruck-reaktor untergejubelt :mrgreen:

ersteres würde ich als normal ansehen. eigentlich zapft man ja eher mal 0,2 oder max. 0,4 l heißwasser für'n tee oder so ab, aber doch kaum 0,8 l auf einen rutsch.

neues sicherheitsventil, ja. guck mal auf dem alten nach wegen des max. drucks vor auslösen. steht ja meist aufgedruckt, wenn ich mich da recht erinnere. pumpendruck ist definitiv zu niedrig. das bedarf der überprüfung. bin gespannt, was dabei raus kommt.

 

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Hi Gunnar,

betrachtet man diesen Thread, dann müssten dich jetzt eigentlich alle möglichen Leute fragen, ob sie dich richtig verstanden haben, ob dich der Verstand verlassen oder der Geiz gepackt hat. ;-)


Wobei ich persönlich den Dichtungswechsel an dieser Stelle auch nicht für Hexenwerk halte, sofern man weiß welches Material dabei zu verwenden und wo es zu bekommen ist.
Und dann sollte man noch wissen wie man das Zusammenspiel von Pressostat und internem Manometer für die Einstellung des Ventils nutzt. Alternativ schraubt man an Stelle des Entlüftungsventils ein Stopfen mit Fahradventil ein und pumpt den Kessel mit einer Pumpe auf.

 

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Ach so meine UNO mit 3,9 L Kessel schafft auch nur ca. 0,7-0,8 L bis der Druck ganz weg ist.
Brauchst du mehr heißes Wasser muss du einen größeren Boiler haben. Oder den Wasserstand im Boiler erhöhen. Das bringt aber nicht viel.

Gunnar

 

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ergojuer, das Problem in dem verlinkten Thread war für mein Darfürhalten nicht das Austauschen einer Dichtung, sondern die fehlende Erklärung bzw. überhaupt die fehlende Motivation sich mit eben den Punkte die du hier zum Testen aufgezählt hast auseinanderzusetzen. Ich hatte vor allem auch den Eindruck, dass dies dem TO völlig egal ist und er das Forum nur einseitig als Quellen-Lieferanten sieht, ohne auch nur im Ansatz auf die Bedenken einzugehen. Der Ton macht die Musik, und der Ton im verlinkten Thread hat mir vom TO - der ja Hilfe wollte - einfach nicht gefallen. Dass es auch einige gab, die die Anfrage ins Lächerliche gezogen und damit die Reaktion provoziert haben ist mir bewusst, aber mit so etwas kann man auch sachlich umgehen.

Desweiteren weiß ich nicht, ob gunnar die Dichtung im Ventil gemeint hat oder die Dichtung zwischen Kessel und Ventil...

 

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Die Anfrage war klar und verständlich. Manchmal wird hier im Forum diskussionsmäßig aber auch etwas übertrieben. Nachdem es auf die Anfrage aber nur noch Kritik gehagelt hatte, hatte ich keine Lust mehr da hinein auch noch etwas Konstruktives zu schreiben. Statt dessen habe ich ihm einfach mitgeteilt, aus welchem Material die Dichtung zu bestehen hat.
Per PN...

 

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Naja, wenn mich in einem Autoforum jemand fragt, wie man am Besten den Belag einer Bremsscheibe gerade schleift, weil dort Riefen entstanden sind, würde ich da auch nicht kommentarlos eine Körnungsgröße angeben - auch nicht per PN.
Aber das gehört nicht hier her, belassen wir es also dabei.

 

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Brummt die Pumpe nur, oder dreht sie sich noch. Entweder ist die Pumpe selbst kaputt, der Bypass ist nicht mehr in Ordnung oder aber der Pumpenmotor (resp. Kondensator) könnten defekt sein.

Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass hier immer nur eine Baustelle nach der anderen eröffnest. Das Problem mit dem Austreten von Wasser durch das Sicherheitsventil ist nur ein Symptom. Jetzt hast Du das Sicherheitsventil getauscht, das Problem mit dem hohen Wasserstand ist aber immer noch nicht gelöst. Deine Maschine hat offenbar mehrere Probleme. M.E. muss sie wirklich mal richtig systematisch in Ordnung gebracht werden.

 

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Das aus dem Sicherheitsventil Wasser rauskommt, ist zum einen vielleicht auf einen defekt am Ventil zurückzuführen. Aber die Tatsache, dass das Wasser so hoch im Kessel stand, dass Wasser austrat deutet auf ein anderes Problem hin, wenn das Ventil defekt ist, darf dann nur Wasserdampf, aber niemals eine größere Menge Wasser austreten! Aus dem Entlüftungsventil dürfen auch maximal beim Aufheizen ein paar Tropfen kommen, sonst hat Wasser so hoch im Kessel nichts zu suchen.

Um zu prüfen, ob die Pumpe funktioniert, kann man zum einen mal daran horchen. Sonst muss man sie abbauen und versuchen sie zu drehen. Sie soll sich mit der Zange leicht zäh drehen lassen.

 

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Natürlich kann auch das Manometer defekt sein, oder das Röhrchen zum Manometer ist verstopft.

Prüf doch einfach nochmal mit dem Blindsieb oder verstopf einfach das Sieb mit einer Folie. Wenn da dann immer noch nur so wenig angezeigt wird, stimmt etwas mit dem Manometer nicht. Bei mir wird allerdings auch schon bei Leerbezug ein recht hoher Druck angezeigt...das Manometer liegt ja vor dem Brühkopf und damit auch vor der Düse, die für einen Rückstau und so einen langsamen Druckaufbau und niedrigere Durchflussgeschwindigkeit sorgt.

 

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Den Gedanken hatte ich auch gerade. Um das zu überprüfen bleibt dir nichts anderes übrig als entweder
a) auf Verdacht gleich ein neues Manometer einzubauen
b) den Druck mit einem anderen Manometer zu überprüfen. Üblich wäre da ein Siebträgermanometer, dass du an den Auslauf des ST anschraubst. Am Einfachsten gehst du mit dem ST in den nächsten Baumarkt oder ein Sanitärfachgeschaft und suchst du einen Winkeladapter passend vom ST-Gewinde zum Manometereingang aus und schraubst das dann mit Teflonband an den ST. Oder du surfst zu EspressoXXL und kaufst dir Bestellnummer: 802101. Beim Einspannen des ST darf dann aber kein Sieb im ST sein. Bei schon älterer ST-Dichtung schliesst dann der ST ohne Sieb nicht dicht ab...

Aber vor a und b steht:
Ich gehe davon aus, dass du am Pumpenbypass schon den Druck reguliert hast. ;-)
Vielleicht hängt im Bypass aber auch ein Bröckchen o.ä. Kann also nicht schaden den mal auf zu schrauben und dort die Feder und den Stöpsel zu reinigen.

 

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Verstehe ich dich richtig?
Du hast einen fest getampten Puck, nur 3 Bar und es rauscht?

Dein Problem nennt sich Mahlgrad...

Wenn du dem Wasser keinen Widerstand bietest, kann es auch nicht unter Druck stehen. Die 3 Bar sind dann reiner Staudruck auf der Strecke vom Manometer bis zum Duschsieb.

Edit: Der Anpressdruck beim Tampen ist sogut wie egal, er muss aber immer gleich sein. Und vor Allem gerade aufgebracht. Die Durchlaufzeit von 25 Sekunden stellst du dann rein über den Mahlgrad ein. Wenn es nicht geht, Mühle tunen! Solang die Mahlscheiben in Ordnung sind, muss man auch mit altem Kaffee die Maschine durch ausreichend feinen Mahlgrad verstopfen können.

Wenn das erreicht ist, muss auch der Bypass greifen und die 9 Bar Druck anstehen.

 

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Wenn es wirklich nicht am Mahlgrad liegt, bleibt noch die Temperatur. Kaltes Wasser rauscht auch sehr viel schneller durch den Puck