Hilfe! ECM Technika IV versus B.F.C. Ela vs. Izzo Alex Duetto vs. LaCimbali Junior

AW: Hilfe! ECM Technika IV versus B.F.C. Ela vs. Izzo Alex Duetto vs. LaCimbali Junio

Muss dir rechtgeben, war etwas Niveaulos. War auch nicht gegen dich persönlich gemeint, irgendwie fand ich es schade, dass lauter Dualboiler verherlicher, die Freude von Philipp G.an seiner neuen ECM schmälern.....

Ein Student der dieses Gerät als Hochzeitsgeschenk bekommt und sich durchaus viele Gedanken gemacht hat.

Trotzdem ist dies nicht meine Aufgabe und es war ein Fehler die Zeilen zu schreiben, liegt wohl daran, dass ich schon sehr müde bin und ich überhaupt nicht nachgedacht hab.
Bitte Verzeih, solche Zeilen passen sonst nicht zu mir.

 

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Man sollte sich seine Überzeugung nicht so leicht ausreden lassen. Die Tatsache, dass man mit einem Dualboiler die Wassertemperatur um Bruchteile von einem Grad genau einstellen kann, sagt noch lange nicht, dass man den Temperaturunterschied auch schmeckt, klar, der Glaube daran, kann Berge versetzen.
Selbst, wenn man es könnte, käme man vor lauter experimentieren nicht mehr zum Genießen, denn jede neue Röstung derselben Marke erfprdert wieder eine andere Temperatureinstellung, wenn man es genau nimmt.
Die ganze Diskussion hat ja noch einen anderen Aspekt. In einem anderen Beitrag, der fast parallel lief, war von den Dualboilerbesitzern die Rede als den wahren Feinschmeckern, die den optimalen Espresso genießen können. Das hieße, dass die zu bedauernden anderen sich eine espressoähnliche braune Brühe reingießen.

Zusammengefasst: Man muss immer zwischen Theorie und Praxis unterscheiden. Von den technischen Anlagen her mag ein Dualboiler neue Anwendungsmöglichkeiten bieten, die vielleicht für einen prof. Kaffeetester oder Fachjournalisten interessant sein mögen, für das Gros der hier vertretenen Espressotrinker aber irrelevant sind und daher auch keine Minderwertigkeits- oder Nachahmungsgefühle auszulösen brauchen.

 

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War mir auch sicher dass meine neue Erstmaschine ein Dualboiler á la Dallacorte Mini, Vivaldi sein soll. Denke werde doch wieder einen Zweikreiser nehmen falls ich die 4500-5000 Euro für eine GS3 nicht löhnen will. Mein Bruder sucht jetzt auch eine Siebträgermaschine, liest schon einige Zeit mit hier. Er steht zwischen ECM Mechanika, Rocket Giotto, Izzo Vivi, La Cimbali Junior. Er favorisert momentan die ECM Technika mit den Kipphebel, ich rede ihm die Junior ein die es ja um 1690 Euro gibt, daher etwas billiger als die ECM ist, ihm gefällt die einfach besser. Ela will er sich nicht kaufen weil er nicht die glieche haben will ;-)
Ich selbst schwanke zwischen der GS3, LaCimbali Junior, Rancilio Clase 6 und der Elektra A3 (6 Liter Kessel hmmm)

Das mit der Temperaturverstellung und das es bei einigen Bohnensorten zwischen köstlich und eklig ausmachen, kann ich mir Vorstellen. Wenn die Bohnen nicht schmecken kaufe ich mir die nächstesmal einfach nicht, denke dass ich lange Zeit mit einem altmodischen Zweikreiser glücklicher bin, außer es ist eine GS3, Synessa, Slayer

Wünsche dir viel Glück mit Deiner ECM und teile Deine Meinung mit der Temperaturverstellung und Dein Argument für die ECM voll ;-)

mfG Seppel

 

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Das merkt man:

Wer macht jetzt mal nen dokumentierten Blind-Test mit nem DB, um das lästige Thema endlich mal zu beenden?

Dale.

 

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Habe ich auch nicht
es ging nur um die Art wie ich geschrieben habe, die wirklich nicht ganz ok war....finde ich

 

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Dass das so schwer zu begreifen ist, dass Espressobrühen und - trinken mit Leistungssport nichts zu tun haben!

 

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Erstens: es geht nicht um Bruchteile von Grad. Es geht um ein bis mehrere Grad (genauer als ein Grad kann man die üblichen elektronischen Regler und PIDs eh nicht einstellen).

Zweitens: Es geht nicht um "Glauben". Es geht um "Schmecken". Den Unterschied zwischen "sauer", " genial" und "verbrannt" können +/- 2° K um die ideale Temperatur einer Kaffeesorte machen. Wer das selber schon mal ausprobiert hat, weiß, dass das so ist. Es gibt natürlich auch Sorten, die +/- 4° K Unterschied aushalten, ohne dass man das Ergebnis gleich wegschütten müsste, aber das hängt ganz von der Sorte ab.

Ich hab' keine Ahnung, was Du Dir für Vorstellungen machst, wie DB-Nutzer ihre Maschinen bedienen. Ich stelle jedenfalls die Temperatur für eine Sorte einmal ein und lasse die Temperatur so. Ich bin keinesfalls ständig am herumexperimentieren. Ich weiß ja, das der Espresso mit anderen Temperatureinstellungen schlechter schmeckt... ;-) Und wenn ich nach anderen Sorten die ursprüngliche Sorte mal wieder in der Mühle habe, dann stelle ich die Temperatur eben wieder so ein, wie sie vorher war. Das ist ja gerade der Charme der elektronischen Regler, dass man das völlig unkompliziert und schnell in ein paar Sekunden gemacht hat. Und dann kann ich die betreffende Sorte genießen, anstatt mich darüber zu ärgern, dass sie sauer oder verbrannt schmeckt.

Sieh' es doch mal anders herum: Mit einer nicht regelbaren Maschine bist Du ewig am Herumprobieren, um eine Kaffeesorte zu finden, die zu Deiner Maschine passt und die Dir auch zufälligerweise noch schmeckt. Auf diese Sorte bist Du dann praktisch festgelegt, weil für eine andere Sorte die Sucherei und das Experimentieren von vorne losgeht. Wozu kaufst Du Dir dann so eine tolle Maschine, wenn Du eh nur eine Kaffeesorte damit verarbeitest? Das ist ungefähr so, wie wenn man nur einen Wein trinkt oder immer dieselbe Wurst aufs Brot legt. Wie langweilig! Und da es offensichtlich anderen Leuten auch langweilig ist, immer nur eine Kaffeesorte zu trinken, gibt es viele, viele Beiträge hier im Kaffee-Netz, wo Leute eine Kaffeesorte suchen, die zu ihnen und der Maschine passt.

Wenn Deine Definition von "Genießen" ist, dass Du tagein, tagaus immer denselben Espresso schlürfst, dann sei Dir das unbenommen, aber mach bitte nicht andere Leute schlecht, die es gerne etwas vielfältiger hätten und sich deswegen eine Maschine kaufen, die das kann.

Man kann mit Zweikreisern sehr wohl fantastischen Espresso machen, das streitet ja auch niemand ab. Man ist dabei aber halt (wie Du ja oben auch selber gesagt hast) auf eine bis wenige Espressosorten festgelegt. Mir persönlich ist das zu eintönig.

Was hat das mit Kaffeetestern oder Fachjournalisten zu tun? Ich trinke gerne auch mal zur Abwechslung einen anderen Kaffee, und den kann ich im besten Sinne des Wortes genießen, wenn ich die Maschine so einstellen kann, dass die Zubereitung passt. Ist das zuviel verlangt von einer Espressomaschine?

Grüße,

hawi

 

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Ich glaube, Du liest zu viele Amerikanische Espresso-Foren, wo wirklich viel Voodoo um die Zubereitung gemacht wird.

Mir geht es genau um das Gegenteil, ich will nämlich eine möglichst einfache und unkomplizierte Zubereitung und eben keinen Leistungssport. Genau deswegen habe ich eine DB-Maschine. Ist das so schwer zu verstehen?

Grüße,

hawi

 

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Genau das ist schwer zu verstehen. Wenn ich die Möglichkeiten einer DB-Maschine voll ausnutze, und nur dann hat sie einen Sinn, wird nichts einfacher.

 

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Sprichst Du da aus Erfahrung? Wenn ja, wäre es schön, wenn Du uns mal teilhaben lassen könntest. Zumindest ich kann das in keiner Weise nachvollziehen.

Grüße,

hawi

 

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Diese Ansicht teile ich nicht und legt den Schluß nahe, dass du das mit dem Leerbezug nochmal üben mußt... ;-)

Ich kann zu Hause auf meiner Duetto wirklich reproduzierbar sehr guten bis genialen Espresso bereiten und nutze dazu natürlich den PID wenn ich die Sorte wechsle. Das Schöne ist, dass man sofort wieder im richtigen Bereich liegt, wenn man auf eine bereits bekannt Sorte zurückwechselt und die entsprechende Temperatur einstellt. Durch den Dualboiler kommt Reproduzierbarkeit ins Spiel.

Im Büro steht eine Oscar, die einen wirklich gutmütigen Wärmetauscher besitzt. Auf ihr habe ich auch schon mit unterschiedlichsten Sorten sehr guten Espresso produziert. Die Temperaturwahl durch Leerbezug ist zwar nicht so reproduzierbar wie mit Dualboiler, aber eben kein Hexenwerk, wenn man Übung hat. Gib mir eine Viertelstunde Zeit zum Einschießen und ich mache dir aus fast jeder beliebigen Sorte guten bis sehr guten Espresso. Kritisch ist eine WT-Maschine eigentlich nur dann, wenn sie von Mitbewohnern / Partner bedient werden soll, die nur gelegentlich die Espressomaschine nutzen. Da kann man darauf wetten, dass der Leerbezug nicht stimmt.

Der Thread driftet allerdings etwas ab. Das Wichtigste ist doch, dass eine tolle Espressomaschine eingezogen ist und Schenker als auch Beschenkte glücklich sind.

Grüße

Norbert

 

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stellt euch mal vor, jeder gezogene Espresso wäre perfekt, weil die Parametrisierung dies erlauben würde. Also ehrlich: das wär doch langweilig, oder? Irgendwo muss doch immer Raum für Weiterentwicklung sein... ist natürlich schon fast philosophisch, aber für mich ist der Weg das Ziel ;-)

 

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Das mit dem Leerbezug ist mir schon klar. Sonst könnte ich auch die ECM Cellini bei meinen Schwiegereltern nicht bedienen. Ich hätte zu meinem Posting noch dazuschreiben sollen "... die Temperatur ohne weiteren Aufwand einzustellen."

Grüße,

hawi