Hilfe, schon 2. falsche Mühle gekauft...?

AW: Hilfe, schon 2. falsche Mühle gekauft...?

Zange? Also ich kann meine Mühle mit den Fingern soweit drehen, dass das Mahlwerk im Leerlauf (bei angemessener Karaftanwendung) blockiert...

Um die ganz einfach Fälle auszuschließen:
Ich hab meine Mühle grad nicht griffbereit und auch shcon längern icht mehr benutzt, meine mich aber zu erinnern, dass das Stellrad einmal pro Umdrehung(?) auf einen kleinen Widerstand stößt, dnen man aber überwinden kann. Da drehst du aber schon drüber oder?
Und in die richtige Richtung drehst du auch oder?

Also wenn auf der feinsten Einstellung wirklich nur Schotter rauskommt, ist die Mühle in jedem Fall defekt, ganz gleich ob espressogeeignet oder nicht. Macht es denn einen Unterschied, wenn du den Mahlgrad verstellst? (also... unterschiedlich grober Schotter?^^)

 

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Hallo wolkenkuckuck,
seit ca. einem Jahr habe ich die Zassenhaus Santiago. Es ist das schmale schwarze Modell (ca. 8 cm breit) mit der Aufschrift "Espresso".
Das Mahlergebnis finde ich in Ordnung. Allerdings kommt sie fast ausschließlich im Urlaub (Wohnmobil) zum Einsatz.
Vorschlag:
Einstellring nach links (fein) bis zum Anschlag drehen, nicht mit der Zange! Dann ca. 1/2 Umdrehung nach rechts (grob) drehen. Nun müsste espressofeines Mehl dabei heraus kommen.
Es stimmt leider allerdings, dass sich der Ring während des Mahlens sporadisch verstellt. Mit einem wasserfesten Stift habe ich deshalb eine Markierung angebracht und kann so während des Mahlvorgangs ein evtl. Verstellen korrigieren.
Übrigens, das Mahlen geht bei mir nicht ruckzuck. Für zwei Espressi muss ich etwa 60 bis 80 x kurbeln (je nach Tageszeit und Wetter)!
Viel Erfolg und herzliche Grüße
Helmut

 

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Hallo Wolkenkuckucksheim,
Ich habe die "Panama", die ist vom Motor gleich. Bevor ich mir die kaufte, wurde ich durch die vielen negativen Berichte sehr verunsichert. Nur gut, dass ich es selbst testen wollte. Verglichen mit den Porlex (habe ich auch) ist die Panama geradezu Hightech. Die Kugellager-geführte Welle wird von den Amis durch ein Bastel-Set für die Skerton imitiert. Zassenhaus baut haufenweise Gewürzmühlen mit Keramik-Mahlwerk, da halte ich es nicht für Zufall das für Kaffee-Mahlwerke Stahl verwendet wird. Ich mahle 90% für Filter, wollte es aber mal für Espresso testen. DIE MÜHLE KANN SEHR FEIN! Das Problem ist glaube ich, dass man sich nicht traut so fest zu stellen. Man braucht keine Zange! Du must das Stellrad nur sehr fest drehen und das Mahlgeräusch (als ob man Nägel schräddert) ignorieren. Das nötige Drehmoment ist auch nicht gering. Ich vermute, wenn Man das Gerät mal ein paar Stunden mit Hilfe eines Motors einmahlen würde, wäre das Geräusch erträglicher. Trotzdem bleibt Espressomahlen per Hand mühsam.
Ach ja, ich verdiene mein Geld nicht mit Kaffeekram und nein mein Opa heißt nicht Zassenhaus.

 

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Oder man kauft sich eine Hario Skerton, die glatt aus dem Karton genommen ohne Probleme Espressofein mahlt...
und die man (falls gewünscht) mit einer M8 Mutter, komma, selbstsichernd, plus U-Scheibe 8,3mm zu einer stufenlos verstellbaren machen kann.

Gruß,
Marek

 

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Cool, das interessiert mich jetzt aber brennend. Wie hast du das gemacht? Einfach diese U-Förmige "Raste" gegen die Mutter austauschen oder wie? Mich nervt die grobe Mahlgradrasterung der Skerton mittlerweile ziemlich:roll:.

(Sorry für OT)

 

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Öh,für mich klingt das so, als würde man das Mahlwerk über kurz oder lang ruinieren... versteh ich das irgendwie falsch?

@MarekLew
Das wurde ja schon häufiger hier im Forum angesprochen. Ich hab daraufhin mal "selbstsichernde Mutter" 'gewikipediat', weil ich keine Vorstellung hatte was das eigentlich genau ist (bzw wie es funktioniert).
Da steht was von Kunststoffrin in der Mutter, lässt sich idR nicht von Hand lösen, wird empfohlen nicht zweimal zu verwenden... Ist das übertrieben, oder muss ich wirklich immer den SChraubenschlüssel in der Küche haben und regelmäßig die Mutter ersetzen?

Viele Grüße,
das gummipferd

 

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Ich kenne jetzt die Santiago nicht aus eigener Erfahrung, habe aber fast zwei Jahre mich und Teile meines ehemaligen Büros mit Hilfe einer Zassenhaus Heidelberg mit Espresso versorgt. Leider hielten die Heidelberg-Mühlen immer nur eine Zeit lang bis irgendwelche Teile der Reihe nach kaputt gingen.

Aber da ich - wie du - die Mühle im KDW eingekauft hatte, war das überhaupt kein Problem. Ich bin einfach hingegangen, habe die Mühle reklamiert und bin mit einer funkelnagelneuen wieder nach Hause gegangen. Das habe ich insgesamt drei Mal gemacht und es ging immer völlig problemlos. Beim letzten Mal hatten sie allerdings keine Heidelberg mehr da und ich habe eine Havanna für unglaubliche 25,- Euro erworben.

Letztens habe ich irgendwo gesehen, dass es eine neue Espresso-Handmühle von Zassenhaus gibt, die der Heidelberg fast zum Verwechseln ähnlich sieht. Wenn das KDW die führt, würde ich die Santiago zurückgeben und die neue probieren. Falls sie nicht ordentlich funktioniert, kannst du sie problemlos wieder zurück geben. Ich persönlich finde die zylinderförmigen Handmühlen erheblich angenehmer zu bedienen.

Allerdings empfiehlt es sich, die Mühle vorher, daraufhin zu überprüfen, ob sie wirklich rund läuft (http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/28560-zassenhaus-heidelberg-3.html#post580687).

Hmm. Ich habe die Hario Mini vor etwas mehr als einem Jahr geschenkt bekommen und bin nur bedingt zufrieden. Anfangs war ich begeistert, wie leichtgängig das Mahlen auf einmal geht, allerdings dauert es auch mehr als doppelt solange wie bei der Heidelberg bis ich eine Espresso-Portion gemahlen habe. Inzwischen benutze ich zum Handmahlen eine Porlex, die schwergängiger ist aber auch deutlich schneller und mir erheblich wertiger vorkommt (Edelstahl statt Plastik). Es mag aber auch sein, dass ich ein Montagsexemplar der Hario erwischt habe.

Edit: Ich habe die "neuere Heidelberg" gefunden, sie nennt sich Panama und sieht so aus:



Die Kurbel und die untere Abdeckung scheinen geändert worden zu sein, gut, das waren immer die ersten Teile, die bei meinen Heidelberg-Exemplaren kaputt gingen. Bei Amazon habe ich folgende Rezension gefunden:

 

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So:


Wegen dem mit "∆" gekennzeichnetem Stück Gewinde braucht man die größere U-Scheibe, sonst liegt die Kurbel auf dem Gewinde auf.
Eigentlich soll man sie besser UNTER die Mutter legen und die Mutter mit dem Kunststoffring nach unten aufdrehen, so dass die Scheibe als Lager dient, ich wollte aber die Sache nicht nochmal auseinander nehmen.

Ein Gabelschlüssel braucht man leider zum Verstellen, da die Mutter hält wirklich fest.
Das mit dem "nicht zweimal verwenden" bezieht sich erstens auf sicherheitskritische Anwendungen (denke Richtung Radnabe beim Auto zum Beispiel) und gilt wenn man die Mutter vom Gewinde entfernt hat und wieder draufdrehen möchte. Bei einfachem Verstellen, wo es auch recht kleine Kräfte auftreten und nur selten verstellt wird, dürfte eine solche Mutter ewig halten. Und wenn sie mal nicht mehr hält, kommt keiner deswegen ums Leben...

Gruß,
Marek

 

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Hario Skerton und Hario Mini sind nun zwei ganz unterschiedliche Tiere...
So zum Beispiel wo Kunststoff und wo Metall eingesetzt worden ist ;-)
Ich habe ja beide, daher weiß ich, was ich sage...

Gruß!
Marek

 

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Klasse Beschreibung, danke Marek!

 

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Wenn die Panama wirklich espressofein mahlt und sich nicht von selbst verstellt, wäre sie meine erste Wahl. Ich hatte vor ein paar Monaten eine in der Hand und war von der Verabeitung sehr angetan. Aaaber: Das Mahlwerk hat geeiert - also zurück damit ins Regal :-( :-(

Die clevere und längst überfällige Akkuschrauber-Kompatibilität war mir nicht bekannt, das ist ein großer Pluspunkt. Zusammen mit einem kleinen Bit-Akkusuchrauber (so etwas wie der PowerMaxx 4.8V von Metabo, der leider nicht mehr hergestellt wird) wäre das sicher eine tolle Kombi!

 

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Das machen hier recht viele - zumindest probieren sie es mal aus. Der "Klassiker" oder Urvater ist die sog. Zassendecker aus einem US-Forum.

Leiser als z.B. eine Iberital ist es schon. Je nach verwendeten Bauteilen sollte es auch halbwegs praktikabel sein, meine Lösung war es leider nicht. Aber das Prinzip ist für mich immer noch nicht gestorben.

 

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Mir ging es hauptsächlich um die Vorteile einer Handmühle als totraumfreier Portionsmahler - und natürlich auch ein wenig ums Basteln ;-) Man könnte das Ganze aber auch wesentlich kompakter und praktischer gestalten.

 

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Hallo S. Bresseau,
ich habe heute das erste mal "Akkuschrauber-gemahlenen" Kaffee zubereitet.:lol: Da die obere Achsenführung inkl. Kugellager als Deckel zum Befüllen abgenommen wird, kann man diesen Teil vorher bequem am Schrauber fixieren. So einen tollen Ständer nutze ich nicht. Daher eiert das ganze und die Drehzahl war zu hoch. Mich nerft das Handmahlen inzwischen doch etwas und ich glaube, ich werde das wiederholen. Geht schneller, als die Vario zu lehren. Ich suche mal nach einem faustgroßen Minigerät. Falls Foto gewünscht, bitte melden.
Holger2

 

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Damit erübrigt sich fast meine Frage: Kann man die Panama mit angesetztem Akkuschrauber befüllen? Oder muss man IMMER erst den Akkuschrauber mitsamt Deckel abnehmen? Deiner Beschreibung nach vermute ich letzteres ...

 

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Ja, der Deckel muß mit Motor nach oben abgezogen werden. Für eine Bohrständer-Konstruktion taugt das nur bedingt. Ich will sie auch weiter im Schrank verschwinden lassen und bevorzuge es, die Mühle in der Hand zu halten. Schön wäre es, wenn so ein Motor von Gewürzmühlen (WMF bei REWE) kräftig genug wäre.
PS Meine Mühle eiert bei "filterfein" auch. Laut Zassenhaus soll das ein normales Spiel sein. Der Mahlgrad verstellt sich bei mir Gott sei Dank nicht.
Holger2

 

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Könntest Du bitte trotzdem mal ein Bild einstellen? Wie hoch ist die Panama eigentlich ohne den unteren Behälter?

Danke!
Stefan

 

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Hallo Wolkenkuckuck,
ich habe mir im vorigem Jahr eie HON NO9079 gekauft sehr guter Preis.
Vom Mahlgrad geht von Mokka bis FP alles gut einzustellen.

Gruß Detlef.